Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

The Ship - Das Böse lauert unter der Oberfläche (6.5/10)

kein meilenstein aber nach den schlechten reviews hatte ich noch größeren mist erwartet. inhaltlich 0815-horror ohne großen überraschungen. familie kauft verfluchtest schiff und mitten auf dem ozean wird einer nach dem anderen von der seehexe heimgesucht. schauspiel war ok, spielzeit mit ~1:30 angenehm!

Aquariummann (2018)

Atmosphärischer Kurzfilm-Thriller aus Deutschland. Auf inhaltlicher Ebene werden bekannte Pfade begangen, jedoch kann man bei einer halbstündigen Laufzeit (erzählerisch) auch keine Wunder erwarten. Dafür wird die Story zu einem kompromisslosen Ende geführt.

“Typisch Deutsch“ wird ja oft benutzt um Filme abzuwerten, hier möchte ich es mal als Lob verwenden, weil das Gezeigte (und nicht wie es gezeigt wird) “typisch deutsch“ ist. Man sollte aber kein Problem mit dem schwäbischen Dialekt haben, weil der Film Mut zu genau diesem beweist.

PS. Gerade bei Amazon Prime enthalten.

Hotel Mumbai

Ein Film, den ich mir sicherlich nicht nochmal anschauen werde. War doch ein sehr intensives Seherlebnis. Der Film fesselt auf jeden Fall und er erzeugt eine Atmosphäre und ein Gefühl in einem, welches ich schon lange nicht mehr bei einem Film erlebt habe.

Problematisch ist hingegen, dass der Film mit wahren Ereignissen wirbt (eben einem Anschlag auf ein Hotel), dann aber fiktive Charaktere und Storys einbaut. Habe mich beim schauen schon gefragt, ob das alles so stimmt, die Review von Tino bei Letterboxd hat meinen Eindruck dann aber bestätigt.

Aus diesem Grund kann ich diesen Film nicht bewerten. Wer aber mal ein wirklich intensives Filmerlebnis haben möchte und auch nicht vor harten Szenen zurückschreckt, der sollte sich diesen Film anschauen.

Ich hab den noch nicht gesehen. Ich hatte aber vor ein paar Jahren die Romane der Fortsetzung als Hörbuch, Erben des Imperiums. Das hat so viel Spaß gemacht, dass noch mehr deutlich wurde, wie undankbar Disney bei den Vorlagen war… So viel zur Fanfiction :smiley:

Ich hab letztens Episode 8 noch mal versucht und dann erst mal ausgemacht nach den schlimmsten Filmszenen der Filmgesichte mit Luke Skywalker und der Alien-Milch.

Ich weiß gar nicht, ob ich noch Lust habe auf 9…

Won’t you be my Neighbor?
Hach Mr. Rogers… was für ein wunderbarer Mensch und was für Themen er Kindern teilweise beigebracht hat. So etwas hätten wir hier auch wirklich gut haben können. Hat mein Herz echt ganz tief berührt. Einfach schön. Jetzt dann irgendwann den Tom Hanks Film schauen.

This ain’t California

Wird immer einer meiner Lieblingsfilme bleiben. Ich mag die Mischung aus Fiktion und Realität sehr. Bei der Arbeit habe ich Titus auch mal kennengelernt und kann auch nur sagen, dass der Mann sein Herz am rechten Fleck hat. Bei David Nathan hätte ich eigentlich gerne gewusst, ob er früher mal skaten war. :smiley:
Ich kann für meinen Teil mit der Verflechtung von Realität und Fiktion sehr gut leben. Denn er greift so viele Aspekte von persönlichern und institutionellen Ebenen auf, die gut miteinander funktionieren.
Zum Beispiel es handle sich beim Skaten an ein hohes unpolitisches Maß an Individualisierung und jeder der seine Skate Clique kennt, weiß dass es um mehr geht und es immer eine Reise durch die Stadt ist mit den Freunden. Man kann darin viel romantisieren.

Ich mag einfach den Charme des Films unheimlich, eben weil er so viel Vertrautes hat. Und ich kann ihn nur jeden an Herz legen.

Aktuell auf Prime

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Contagion (2011)
von Steven Soderbergh

Soderberghs Faible für das detaillierte Zeigen von minutiösen Prozessen - was in der Ocean’s-Trilogie ein Verständnis für die einzelnen Zwischenschritte auf dem Weg zum großen finalen Heist erzeugt - sorgt hier dafür, dass wir in äußerst realistischen Schritten die Ausbreitung eines Virus auf dem Weg zur weltweiten Pandemie verfolgen können. Dieser Fokus auf den Realismus, fast schon bis hin zum Anspruch einer Doku, führt in der Kombination mit dem sehr großen Ensemble-Cast aber leider auch dazu, dass man trotz der teils heftigen Konsequenzen nie so richtig eine emotionale Bindung und damit Fallhöhe aufbauen kann und somit ich den Film am ehesten mit dem Label “technokratisch” - im guten wie im schlechten - versehen würde. Insgesamt überwiegt aber auch diesmal wieder der positive Gesamteindruck, eben weil dieser Ansatz im Genre der Katastrophenfilme so unverbraucht ist.

7/10

Noah Wise

Gestern mal auf Kino on demand den Film ausgeliehen.

Insgesamt ein sehr ruhige, aber auch ganz schöner Film. Er hat keinen besonders spannenden Story-Arc und entsprechend wenig Spannungsmomente. Ich glaube aber die „Langsamkeit“ des Films ist beabsichtigt.

Am Ende vielleicht ein wenig zu sehr bemüht um einen philosophischen Anstrich und etwas sehr amerikanisch.

Aber unterm Strich ein schöner, unaufregender Film für einen gemütlichen Abend zu Zweit.

Reiterhof Wildenstein 1+2

Durch die Bibi und Tina Serie und die Filme Lust bekommen mehr Pferdefilme zu schauen und hey Amazon hat ja noch ein paar mehr im Angebot.
Story: Tochter kommt nach 13 Jahren durch den Tod ihres Vaters wieder zurück an den Reiterhof und es gibt natürlich alte und neue Liebe, Streit um Pferdeausbildungen und Geldsorgen (Gab es je einen Reiterhof in einem Film, der nicht vor dem Bankrott steht :smiley: )

Alles aber gut inszeniert und wenig Cringe. Manchmal finde ich nur die Fallhöhe etwas zu hoch, da gibt es Bulimie, selbstzerstörerische Tendenzen, Misshandlung von Kindern, aber so wirkliche Auswirkungen hat das alles nicht und zur Not hilft dann ja das Pferd. Da hätte man vllt mal nicht ganz so stark auffahren müssen.
Des Weiteren hat der 2. Film auch kein wirklich gutes Ende gefunden. Ja, es soll ne Filmserie sein, aber trotzdem sollte jeder Film für sich abschließender sein.

3 von 5 Wildpferden

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Und das beste!

Selbst der Klonkörper sieht so aus als sei er Mace Windu begegnet. Erstaunlich genaue Klonarbeit.

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Hast du zufällig kürzlich Marcos Lissy LP nachgeholt? :thinking:

So, in Vorbereitung auf dem 9. Star Wars (den ich bisher noch nicht kannte) habe ich mir in den vergangenen Tagen noch einmal alle bisherigen Episoden-Filme angeschaut. In chronologischer Reihenfolge.
(Alle auf Disney+ gesehen, außer Episode 9, den „musste“ ich mir kaufen)


Star Wars - Episode I - Die dunkle Bedrohung

Mein erster Star Wars, den ich im Kino gesehen habe. Daher wird er immer eine Stelle in meinem Herzen haben.

Der Film hat viel gutes: Er zeigt von vorne bis hinten ein gutes Weltraum-Märchen, Qui-Gon, Obi-Wan, Mace Windu, Amidala, Darth Maul, die Droideka, die Unterwasser-Sequenz zu Beginn des Films, das Podrennen (hier vor allem das Visuelle und der Sound).

Und ja, Jar Jar Bings nervt etwas, aber das tut dem Film keinen Abbruch. Ich finde ihn nach wie vor gut und es ist ein würdiger Star-Wars-Teil und einen guten Start in die zweite Trilogie.

4/5


Star Wars - Episode II - Angriff der Klonkrieger

Eine gute Fortsetzung, jedoch etwas schwächer als sein Vorgänger. Dies liegt vor allem an der doch etwas zu viel Raum einnehmenden Liebesgeschichte zwischen Anakin und Padmé. Es war notwendig diese zu erzählen, aber etwas weniger Präsents hätte dem Film gut getan. Außerdem ist es mir nach wie vor unbegreiflich, dass nach dem Zwischenfall mit Anakins Mutter, und wie er Padmé bereitwillig erzählt, wie er Frauen und Kinder abgeschlachtet hat, niemand Konsequenzen daraus zieht.

Der Film hat viel gutes: Count Dooku, Jango Fett (der leider hier genauso verheizt wurde, wie Darth Maul im Vorgänger), die Entstehungsgeschichte der Klonkrieger, die (leider etwas kurze) Schlacht der Klonkrieger am Ende des Films. Ein nettes Detail fand ich immer, dass man nun endlich die Klonkriege sieht, die Obi-Wan in Episode IV bei Luke erwähnte/ erwähnen wird („Ich habe mit deinem Vater in den Klonkriegen gekämpft“). Der Kampf zwischen Count Dooku und Yoda war gleichermaßen cool und albern. Weil es ein schöner Kampf war, aber man Yoda diese Beweglichkeit einfach nicht abnimmt.

Und ja, Anakin nervt etwas, aber das tut dem Film keinen Abbruch. Ich finde, wie bereits geschildert, die ausgebreitete Liebesgeschichte störender als Anakin selbst. Alles in allem ein guter zweiter Teil.

3/5


Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Ein guter Abschluss der Prequel-Trilogie, wieder etwas stärker als sein Vorgänger. So manches mal merkt man dem Film aber leider an, dass er etwas holprig schnell den Status Quo von Episode IV herstellen muss. Der Wechsel von Anakin zur dunklen Seite (auch wenn vorher bereits angedeutet) passiert unterm Strich einfach zu schnell. Zwischen „was hab ich bloß getan“ zu „Jawohl, mein Meister, ich töte alle Kinder.“ liegen keine 5 In-Film-Minuten. Außerdem ist der Grund für das Aussehen des Imperators etwas lasch erzählt und der Grund für Padmès Tod („Sie hat ihren Lebenswillen verloren“) sehr lachhaft.

Der Film hat trotzdem noch ein paar gute Sachen: General Grievous (auch wenn ich den Austausch von Count Dooku etwas unnötig fand. Der hätte genauso gut noch eine Stunde überleben können), der Befehl zur Order 66 und die Machtergreifung des Imperators im Senat beschert mir immer noch Gänsehaut, der Abschlusskampf zwischen Obi-Wan und Anakin. Und nicht zu vergessen: Die Verwandlungssequenz von Anakin zu Darth Vader, wenn er langsam die Maske aufgesetzt bekommt und dann das Atmen einsetzt … Gänsehaut.

Insgesamt ist es ein guter Abschluss, der den Übergang zu Episode IV gut vorbereitet hat, wenn es auch etwas besser hätte klappen können.

3,5/5


Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Der Film, der das Milliarden-Franchise begann. Nach wie vor ein zeitloser Klassiker mit einer spannenden Geschichte und tollen Charakteren.

In Bezug auf die nachträglich vorangegangene Trilogie ergeben sich ein paar nette Bezüge. Grade in dem ersten langen Gespräch zwischen Luke und Obi-Wan wird soviel Bezug auf die Episode I - III genommen, die zu diesem Zeitpunkt nicht einmal im Traum angedacht waren. Das muss man an dieser Stelle auch einer der Prequel-Trilogie zugute halten, dass sie es geschafft hat, fast zu 100 % kohärent zu den bestehenden Filmen zu bleiben. Das schaffen sehr viele andere Filme nicht. Durch das zeitnahe gucken konnte ich besonders darauf achten. Und einzig der Satz, dass sich Obi-Wan schon vor der Geburt von Luke Ben genannt hat, passt nicht. Aber wie gesagt, dass der Film soviel erzählt, was wir erst 20 Jahre später sehen sollten, ist schon beachtlich.

Ikonische Szenen hat der Film bereits viele. So zum Beispiel der Anflug auf den Todesstern.

Was ich aber nach all der Zeit weiterhin nicht verstehe, ist, warum sich Obi-Wan einfach so „unnötig“ geopfert hat. Lukes Reise wird auch die gleiche gewesen sein, wenn er überlebt hätte.

4/5


Star Wars - Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Das ist er also, der beste Star Wars der Filmreihe.
Dieser Film hat alles, was einen Star Wars Film ausmacht und begründet nach dem Einstieg erst so richtig die Geschichte. Der Imperator wird eingeführt, der berühmteste Plot-Twist der Filmgeschichte verrät Lukes Vater, es taucht zum ersten Mal Yoda auf. Außerdem lernen wir Lando und Boba Fett kennen, und sehen das erste Mal AT-ATs.

Der Film lässt keine Wünsche offen und hat einen Cliffhanger am Ende des Films, welcher damals richtig schlimm gewesen sein muss, wo man doch 3 lange Jahre auf die Auflösung warten musste.

5/5


Star Wars - Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Und der Abschluss der klassischen Trilogie.
Ein gelungener Abschluss mit Abzügen in der B-Note. Die Gesangseinlage bei Jabba war etwas albern. Außerdem scheinen die Ideen für außerirdische Lebensformen ausgegangen zu sein, weshalb man sich nun munter in der Tierwelt (Nilpferd/Wildschwein, Fisch etc.) bedient. Ich meine, man setzte einem Alien einen Fischkopf auf und nennt ihn General Ackbar (= Aqua). Ernsthaft ??? Und da wären noch die Ewoks. Ja, diese Ewoks … Ich hau es jetzt einfach mal raus: Ich mag die nicht.

Der Imperator macht einen „guten Job“. Er funktioniert wunderbar als böses Mastermind hinter allem. Den Sinneswandel von Darth Vader kann ich aber leider bis heute nicht zu 100 % nachvollziehen. Natürlich hat er schon vorher geäußert, dass er mit seinem Sohn über die Galaxis herrschen will, und früher war er auch mal gut gewesen, aber das kam mir zugunsten eines Plot-Twists zu schnell und überraschend.

4/5


Star Wars - Episode VII - Das Erwachen der Macht

Beginn der Sequel-Trilogie. Und J. J. Abrams hat es tatsächlich geschafft beiden „verfeindeten“ Franchise ein gelungenes Comeback zu bescheren.

Rey und Finn sind gute Hauptprotagonisten und BB8 ist ein gelungener, neuer Druide. Schön ist auch, dass man den neuen Darstellern zunächst genügend Raum gibt, sich zu etablieren, bevor die alt-bekannten Charaktere ihren Auftritt bekommen. Außerdem feiert der Film nicht ein reines Nostalgie-Fest ab, was leicht hätte passieren können, sondern er schafft es, die alten mit den neuen Charakteren clever zu verbinden, sodass der Film auf eigenen Beinen stehen kann und auch für Neuankömmlinge genug Filmspaß bieten würde (aber wer guckt sich schon Episode 7 an, ohne Episode 1 - 6 zu kennen …).

Han Solos Tod fand ich sehr schade, aber eine logische Konsequenz im Rahmen der Filmreihe. Außerdem fand es ich angenehm, dass aus Kylo Rens Herkunft kein großes Geheimnis gemacht wurde, sondern es recht schnell offen gelegt wurde. Das hätte auch in einem schlechten Versuch, den Plot-Twist aus Episode 5 zu kopieren, enden können. Aber gut, dass es nicht gemacht wurde.

Und nach einer längeren Suche kommt Ray schließlich bei Luke an. Ein Finale, was (zum damaligen Zeitpunkt) unheimlich Bock auf Episode 8 gemacht hat.

PS: Ein Lob an das deutsche Marketing-Team, bei welchem in Presseterminen immer nicht nur die deutschen Sprecher von Harrison Ford (Wolfgang Pampel) und Carrie Fisher (Susanna Bonaséwicz) dabei waren, sondern auch Hans-Georg Panczak, der deutsche Sprecher von Mark Hamill. Der in diesem Film gar kein Wort sagt und dementsprechend auch nicht synchronisiert werden musste. Aber um das Geheimnis zu bewahren, nahm man den Sprecher auf alle Termine mit. So muss das sein !

4/5


Star Wars - Episode VIII - Die letzten Jedi

Nun. Eines ist mir jetzt beim zweiten Mal gucken extrem aufgefallen. Viel zu viel Humor. Diese teilweise schon Slapstick-Einlagen funktionieren manchmal (Chewbacca beim Hühnchen essen), viel zu oft aber leider überhaupt nicht und wirkt sehr fehl am Platz (Laserschwert-Weitwurf).

Dieser Film wirft einige Konventionen über Board und macht Dinge anders, als man sie vielleicht zunächst erwarten würde. Das Mastermind, der neue Imperator, Snoke, wird getötet, bevor die Story sein Finale erreicht hat. Der vermeintliche Hauptgegner zweifelt weiterhin an sich selbst und bewegt sich mehr den je in einer Grauzone. Rey ist (laut Kylo Ren) augenscheinlich nicht die große Auserwählte, sondern eine austauschbare Zufällige, die in diesen Konflikt rein gezogen wurde (warum sie jedoch Macht-begabt ist, wird sich noch zeigen müssen). Und das große Andenken Skywalkers wurde beschädigt.

Der Film zeigt einem klar auf, dass viele immer nach was Neuem und Mut zur Änderung schreien. Wenn ein Film dies aber tut, ist es eben auch nicht immer passend. Star Wars besteht seit Anbeginn aus „More of the Same“. Von daher war es zwar ein mutiges (milliardenschweres) Experiment, für mich hat es aber nicht funktioniert.

3/5


Star Wars - Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers

So, das ist er also. Der mutmaßlich schlimmste Star Wars. Das erstem mal, dass ich ihn gesehen habe.

Vieles ergibt in diesem Film einfach keinen Sinn. Dass General Hux plötzlich ein Spion der Rebellen ist … ? Dass Rey die Enkelin vom Imperator ist, der plötzlich einen Sohn hatte … ? Ist man in Episode 7 noch dem Fehler ausgewichen, aus Kylo Rens Herkunft einen Episode-5-Moment zu machen, will man in Episode 9 eben so einen Moment mit Rey kreieren, was aber vorne und hinten nicht funktioniert. Einfach zu weit hergeholt und nicht nachvollziehbar.

Vieles an diesem Film wirkt einfach nicht durchdacht und man merkt, dass kein Gesamtkonzept hinter der Geschichte stand. Und man merkt leider auch ein milliardenschweres Tauziehen. Zum Beispiel setzt J. J. Abrams Kylo Ren in Episode 7 einen Helm auf, Rian Johnson zerstört als erste Amtshandlung in Episode 8 diesen Helm und lässt Kylo Ren nur noch ohne auftreten. Nur damit J. J. Abrams in Episode 9 Kylo Ren den Helm direkt am Anfang wieder reparieren lässt und dieser ihn nun wieder die meiste Zeit über trägt … Unnötig. Und das ist nur ein sehr prominentes Beispiel. Man merkt leider, dass hier nicht an einem Strang gezogen wurde. Und so wirkt der Film eher als Neustart einer neuen Trilogie als ein Abschluss der bisherigen 2 Filme. (Wenn man jetzt mal die Schlussszene davon ausnimmt, welche das Ruder aber auch nicht mehr rumreißen konnte)

Die einzigen nostalgischen Überraschungsmomente wurde leider auch direkt von offizieller Seite noch vor Kinostart gespoilert: Den Auftritt vom Imperator und von Lando. Beide bleiben aber eher Blass und tragen nichts zur Story bei. Der Imperator wird nur als Plot-Twist benutzt, was genauso gut von Snoke hätte übernommen werden können. War trotzdem schön, ihn nochmal zu sehen.

Und diese Jedi-Logiken wird man wohl nie verstehen. Hätte Rey dem Imperator direkt getötet, wär sie eine Sith geworden, aber 5 Minuten später geht das dann auch ohne den Sith-Teil

Leider kein guter Abschluss der Sequel-Trilogie. Erst recht kein guter Abschluss der Skywalker-Saga. Und leider auch kein guter Star Wars Film, welcher wohl nur von den Ewok-Filmen und dem Star Wars Holiday-Special unterboten wird.

2/5


Zusammenfassung:
Episode I :star::star::star::star:
Episode II :star::star::star:
Episode III :star::star::star: 1/2
Episode IV :star::star::star::star:
Episode V :star::star::star::star::star:
Episode VI :star::star::star::star:
Episode VII :star::star::star::star:
Episode VIII :star::star::star:
Episode IX :star::star:

6 „Gefällt mir“

Bis auf, dass die Sequels bei mir Null Sterne hätten bzw nicht existieren teile ich die meisten Einschätzungen. :+1:
Gerade im Rewatch ist Episode 5 wirklich der rundeste aller Star Wars Filme.

2 „Gefällt mir“

Aber da hat der Auftritt von Han Solo wenigstens Sinn gemacht.

Es war wohl ursprünglich geplant, dass Leia’s Machtgeist Kylo zur hellen Seite bekehrt.
Aber natürlich ging das nicht aufgrund von Carrie Fishers Tod nicht mehr.

Aber warum lässt man Ihn dann nicht mit dem Machtgeist seines Großvaters sprechen.
Es gibt Niemand anderes den er so bewundert und dessen Rat er annehmen würde.

Stattdessen holt man nochmal Harrison Ford raus.
In einer Mischung aus Machtgeist und Machtvision.

Und generell:

Mann holt sich die Schauspieler von Anakin, Obi-Wan und Yoda ins Boot.
Lässt Sie aber nur einen Satz einsprechen und verwendet Sie nicht als Machtgeister :cluelesseddy:

Das hab ich mich auch gefragt. Als letztes Bild hätte ich zumindest ein Gesamtbild von Anakin, Obi-Wan, Yoda, Luke und Leia als Machtgeister gewünscht. Das wäre mir noch einen halben Zusatzstern wert gewesen. Das man sich die Chance hat entgehen lassen zeigt irgendwie nur, dass sie selbst nicht wussten, was sie da tun :man_shrugging:

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Mal meine IMDB Ratings bei Letterboxd übertragen…
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hab viel zu spät mitm tracken angefangen. Trage die nu immer nach und nach ein und manchmal wäre auch ein rewatch angebracht.

Mid90s

kann mich der allgemeinen positiven Kritik überhaupt nicht anschließen.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass mir nahezu jede Identifikation mit Handlung, Charakteren und vorallem Themen des Films fehlt. Als 87er Jahrgang habe ich die 90er zwar bewusst erlebt, allerdings wohl zu behütet und harmonisch um die im Film dargestellten Themen/Szenen wirklich nachvollziehen zu können. Mit Gewalt nix zu tun gehabt, mit Drogen ebenso wenig. Von Skaten mal ganz zu Schweigen. :smiley:

Gut möglich, dass man mit dem Film und Figuren besser connecten kann, wenn man Mitte der 90er seine Jugendzeit erlebte, zur Skaterszene gehörte, oder die angesprochenen Themen aus eigener Erfahrung kennt bzw. beobachtet hat.

Vorallem die Figuren waren für mich in der Summe ein Haufen dauerfluchender, absoluter Unsympathen. Vieles im Film war für mich zu „krass“, zu milieu-studienäßig dargestellt um es als glaubwürdiges Bild des Aufwachsens in den 90er Jahren zu verstehen.

Kurz und knapp. Für mich war der Film leider nicht gemacht.
Pluspunkte gibt es für das audiovisuelle und die Atmosphäre, die dadurch geschaffen wird.
Der Film ist handwerklich richtig gut.

Gerade der Punkt „Identifikation“ ist für mich in grob gesagt Coming of Age Geschichten extrem wichtig. Bei Filmen wie Lady Bird oder the perks of beeing a wallflower war ich richtig drin, habe mitgefühlt, mit Figuren identifiziert etc.
Bleibe wohl lieber bei Streifen dieser Art. :smiley:

4/10 weil ich sehr gütig bin.

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Bloodshot (2020)
Regie: Dave Wilson

Der nächste Gurkenfilm in der Filmographie von Vin Diesel.
Ein Film für alle Alphamännchen.
Gut das ich nicht gleich hingegriffen habe bei Amazon Prime, und für 16,99 Euro die Heimkino Premiere gekauft habe, sondern erst jetzt die Leihversion für 3,99 Euro.
Eigentlich ist der Film nur 0,99 Cent Wert, aber egal.

Ein Film nach der Copy Paste Methode. Nimm aus dem Actionkino der letzten 40 Jahren alle Stereotypen und Plot holes und verbaue sie noch schlechter zu einem Film. Et voilà Bloodshot ist geboren.

Warum spielt ein guter Schauspieler wie Guy Pearce mit ? Ach ja, ich vergaß. Geld stinkt ja nicht.
Die ausgelutschten CGI Effekte verursachen nur ein Augenrollen.
Die Sidekicks oder Antagonisten sind natürlich zu einem total überdreht und witzig oder abgrundtief Böse. Gähn.
Ich bin nur wegen Eiza González drangeblieben.

1 Stern auf Letterboxd und das mit Bauchweh.

Once Upon A Time In… Hollywood 7,5/10

Etwas kürzer oder etwas mehr Handlung wären nicht verkehrt gewesen.

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