Ja, ursprünglich waren andere Katzen für Bobs Darstellung angedacht, diese wollten sich aber nicht auf die Schultern des Darstellers setzen ^^.
Und ja, das entging mir bei meiner Kurzrecherche natürlich auch nicht, dass er dieses Jahr im Juni leider verstorben ist. Mit 14 Jahren hat sich der ehemalige Streuner aber gut lange gehalten.
Hab ihn auch neulich gesehen und fand ihn eher schwach. 12 Minuten wiederholt sich im Grunde alles nur. Gibt keine Entwicklung und die Pointe…naja.
Ja, das stimmt. 12 Minuten für eine einzige Pointe ist wirklich lang. Sehe da auch die Längen, deshalb gab ich ihm auch Abzüge in der Bewertung. Hätte mir mehr Interaktion der anderen Fahrgäste gewünscht, was aber wohl der von mir angesprochenen Wegguckgesellschaft widersprochen hätte.
Aus gegebenem Anlass hust Rambo: First Blood.
Ich war schon immer großer Fan des Films. Ich mag es wie er im ersten Teil noch seine Überlegenheit beweist, ohne hunderte von Menschen umzulegen.
Zugleich spiegelt der Film sehr gut, soweit ich das beurteilen kann, wie sich Soldaten wohl fühlen müssen, wenn sie aus dem Krieg zurück kommen. Hat mir damals als Jugendlicher/Kind in eine Richtung die Augen geöffnet.
Wodurch eben Rambo in diesem Film auch menschlich wirkt. Wohingegen er in späteren Teile meist einfach nur noch eine Killermaschine ist.
Außerdem fühlt man sich irgendwie gleich viel männlicher nach dem gucken des Films
A Hard Day (2014)
von Kim Seong-hun
Wenn “Hitchcocks Bomb Theory” einen Mechanismus beschreibt, wie durch Informationen, die nur der Zuschauer, aber nicht die Figuren im Film kennen (bspw. über eine Bombe unter dem Tisch), Spannung erzeugt werden kann, ist A Hard Day ein Paradebeispiel für die “Hitchcock seine Schwester ihre Bombe”-Theorie: Der Film erzeugt seine Spannung hauptsächlich durch Informationen, die nur der Zuschauer und der Protagonist kennt, bspw. über den Unfall zu Beginn des Films und wie er diesen versucht, vor den restlichen Figuren zu verbergen. Und immer wenn wir und er denken, jetzt hat er’s geschafft, erhalten wir und er neue Informationen und das Spiel geht wieder von vorne los. Das Resultat ist ein wahnsinnig spannungs- und temporeicher Film, der auch in den Actionsequenzen immer wieder durch kreative kleine Einfälle glänzt. Ein großartiger Thriller.
9/10
Raging Boll
Bin gestern irgendwie mal wieder über die Kino+ Folge gestolpert in der Uwe Boll als Gast da war und hab sie mir erneut angeguckt. Dort erwähnt er die Doku Raging Boll auch kurz und dann hab ich sie bei Google eingegeben und bei youtube gefunden.
Ist sicherlich auch keine Top-Doku und hätte den kompletten Inhalt auch in der Hälfte der Zeit erzählen können, aber ein wenig Faszination übte das Ganze dann schon aus, so dass ich dran geblieben bin.
Sein Weg vom Film Nerd, der selber “Kritiker” war und dann zum Realisator von Filmen wurde und dann zum desillusionierte, verbitterten Menschen geworden ist, war schon irgendwie interessant. Und auch wenn es keinen Film von ihm gibt, den ich gut finde (ok hab auch fast nix gesehen) - habe ich schon irgendwie Respekt davor, dass er fast im Alleingang doch Filme gedreht hat, die zumindest auf der ganzen Welt Beachtung gefunden haben.
Gibt dennoch ein paar kritische Fragen, die mir unter den Nägeln gebrannt haben, die man in der Doku auch gerne mal hätte stellen können. Oder auch im damaligen Kino+ Interview.
Stimmt…Film Fights ist definitiv 5/5
Hellboy (2019)…mir fällt nichts anderes ein als: mega beschissen und langweilig.
Fand den einer gut?
Du hast hier ganz klar 10 Dinge die ich an dir hasse unterschlagen
Rush
Erscheinungsjahr: 2013
Deutscher Titel: Rush - Alles für den Sieg
Gesehen auf Netflix. Sprache: Englisch, OV. Rewatch. Zum 4. Mal gesehen.
Ich empfinde unabdingbare Liebe für diesen Film
Eine tolle Charakterzeichnung von zwei so unterschiedlichen und gleichzeitig verrückten Figuren mit Niki Lauda und James Hunt. Und der damals noch verrücktere Formel 1 Zirkus, gepaart mit den eh etwas verrückten 70ern werden großartig porträtiert. Mit einer unglaublichen Liebe zum Detail.
Technisch ist der Film großartig inszeniert und gemacht. Solche Rennszenen authentisch und glaubhaft zu zeigen, dass ist großes Können. Tolle Kamerafahrten und die Schauspieler agieren auch in den Boliden sehr gut. Ron Howard zeigt hier, dass er ein hervorragender Regisseur für diese Art von Inszenierungen ist. Das Sounddesign ist himmlisch, man denkt fast man würde selber an der Strecke stehen und kann das Motoröl regelrecht durch den Bildschirm riechen. Schauspielerisch sind alle Figuren sehr ordentlich dargestellt, aber vor allem Daniel Brühl als Niki Lauda muss man hervorheben. Diese Mischung aus stoischem, Disziplin versessnem Verhalten mit einer Prise Genie und Wahnsinn und dann noch dazu den wienerischen Akzent - all das bekommt Brühl virtuos und glaubhaft hin.
Story
Die Geschichte ist mit einer tollen Mischung aus Humor und ernsthaften Tönen erzählt und bietet eine gute Perspektive auf alle Aspekte die in dieser verrückten Saison die beiden Fahrer umgetrieben hat. Dadurch wird es nie langweilig und es ist gar nicht so leicht den Film einem bestimmten Genre zuzuordnen, weil er viele Richtungsfärbungen enthält. Was mir zudem gut gefällt und bei Filmen ja nicht immer der Fall ist, die auf wahren Gegebenheiten basieren: Er ist unglaublich nah an den wirklich passierten Ereignissen dran, was Niki Lauda, der recht eng in die Produktion mit involviert war. auch bestätigt hat. Um so unglaublicher was man da alles sieht, was in dieser Formel 1 Saison 1976 passiert ist.
Soundtrack
Abschließend muss ich noch den Soundtrack lobend erwähnen.
Hans Zimmer hat ganze Arbeit geleistet. Bis heute höre ich immer wieder rein und ich mag das Main Theme und den Track “Lost but Won” unfassbar gerne. Da stellen sich bei mir die Nackenhaare auf und ich möchte sofort Sport machen oder mein Leben umkrempeln und ich bin bis in die Haarspitzen motiviert! Aber auch der gesamte Soundtrack passt gut und es wechseln sich Kompostionen von Zimmer mit gewählten Pop/ Rocksongs ab, die einzelne Szenen im Film gut unterstreichen.
Kleine Kritikpunkte - Jammern auf extrem hohem Niveau:
Manche Elemente in der Story werden sehr zügig und schnell abgehandelt. Da hätte man sich eventuell noch mehr Zeit für nehmen können. Hier meine Gedanken dazu im Spoiler: Zum Beispiel die Hochzeit und die Scheidung von James Hunt. Außerdem wird der Wandel von den Konkurrenten Niki Lauda und James Hunt, die sich gar nicht so richtig mögen, zu den Personen die sich dann gegenseitig anfangen stark zu respektieren, vielleicht etwas zu schnell vollzogen. Auch hier hätte es ein paar mehr Szenen geben können. Die Figur der Marlene Lauda bleibt nach dem Kennenlernen mit Niki recht blaß und steht meistens nur noch so ein paar Mal daneben. Grade der Kampf von Lauda wieder ins Auto zu steigen nach so kurzer Zeit nach dem verheerenden Unfall, da hätte man der Person Marlene Lauda mehr Tiefe und Emotionen geben können.
Auf technischer Seite liegt über dem Film ein sehr dunkler Farbfilter, der oft passend ist, an einigen Stellen aber auch weniger, so ist zumindest mein persönliches Empfinden. Da hätte man vielleicht mehr Abwechslung einbringen können. Ich bin aber auch wahrlich kein Experte was solche Aspekte im Film angeht. Habe da kein großes technisches Verständnis muss ich zugeben.
Fazit:
Ein fantastischer Film. Für Motorsport-Begeisterte sowieso ein Muss. Aber auch für solche die es nicht sind, gibt es eine Empfehlung, da der Film sehr facettenreich ist und sich nicht zu sehr in den Details des Sports verliert, sondern die Charaktere und deren Denk- und Gefühlswelt in den Vordergrund rückt. Daran liegt meiner Meinung nach auch die Besondere Stärke des Films.
In Anlehnung an die Top 10 Listen der letzten Dekade bei der 300. Kino+ Folge:
In meinen Top 10 kommt Rush auf jeden Fall vor! Und wenn ich dann nochmal ranken müsste (was eine sehr schwere Aufgabe ist), dann glaube ich wäre der Film eher mindestens nochmal in den Top 5, vielleicht sogar Top 3. Er erfüllt für mich persönlich Punkte und Begründungen die in der Sendung hervorgehoben wurden, für eine solche Wahl in die Top 10. Ich kann ihn mir immer wieder gerne ansehen, teilweise auch nur einzelne Szenen, weil er mir einfach unglaublich Spaß macht und ich gleichzeitig immer wieder neue, spannende Aspekte im Film finden kann.
Und weil er für mich auch eine persönlich wichtige Note und Erinnerung hat, da ich schon öfter am Nürburgring war und die alte Strecke selber im Auto gesehen habe. Außerdem hat mein Stiefvater eine große Motorsport Vergangenheit und er hat die Geschichte damals selber eng verfolgt und kann deshalb viel dazu erzählen.
Wertung: 9/10
Ja und nein, wollte eben nur zwei weitere nenbeb.
War in meiner Top Ten der letzten 10 Jahre! Kann dir nur beipflichten.
The Old Guard
Netflix meinte ich sollte den sehen, also hab ich das mal gemacht.
Naja. Hält einen bei der Stange, ist aber nichts besonderes und eigentlich auch nicht gut. Ich sage mal gar nichts zur Story, weil es dann am Anfang vielleicht das ein oder andere Fragezeichen gibt, aber spätestens nach 30 Minuten ist der Film sehr vorhersehbar. Es gibt ständig Exposition in der auf Dinge aufmerksam gemacht wird, die dann auch nur unwesentlich später, oh Wunder, eintreten.
Und auch wenn ich nachvollziehen kann, dass man einen solchen Film als Ausgangspunkt für Fortsetzungen plant, so sehr regt es mich auf wenn ein Film nicht trotzdem alleine funktioniert. Es gibt wichtige Plotpoints die bis zum Ende nicht wieder aufgegriffen werden nur um dann einen Cliffhanger zu haben. Es fühlt sich viel mehr wie ein langer Serienpilot an als ein eigenständiger Film.
Belanglos.
Sagen wir es so: Ich fand ihn nicht so langweilig und beschissen, wie ich es erwartet hatte.
Der weiße Hai
Ein erstklassiger Horrorfilm der alten Schule. Spielberg macht es perfekt, den Hai erst so spät überhaupt zu zeigen. So baut sich eine ungemeine Spannung auf, wie man vor allem auch an der Szene merkt, als Brody trotz Bedenken das erste mal nach dem Haiangriff den Strand wieder auf macht und nach und nach mehr Menschen ins Wasser gehen.
Außerdem ist es einer der seltenen Horrorfilme (wie es zum Beispiel jüngst auch Midsommar gemacht hat), der die Horrorstimmung trotz helligtem Tage hin bekommt. Hin und wieder (grade wenn sie mit dem Bott den Hai verfolgen) kommt aber auch dank der schon fast fröhlichen Begleitmusik und der Euphorie der Bootsbesatzung ein wenig Abenteuerfilm-Stimmung auf.
Ein gelungener Film in allen Belangen, der auch nach sage und schreibe 45 Jahren nichts an Impact verloren hat. Einzig der Hai ist in den sehr wenigen Nahaufnahmen doch nicht mehr so gut gealtert. Aber das nur am Rande.
Anmerkung: Leider musste ich auch hier wieder mit der Neusynchronisation von 2004 vorlieb nehmen, da die andere nicht beim streamen verfügbar war. Ist den Leuten wirklich eine 5.1 oder 7.1 Ausgabe wichtiger, als die Original-Synchro ? Kann ich ja kaum glauben. Aber vielleicht bin auch nur ich da so streng.
5/5
Die Eddie Murphy Synchro geht gar nicht
Ja, leider Muss ihn wohl mal auf Blu-Ray kaufen. Hab gelesen, da seien beide Tonspuren drauf.
Cube Netflix
Der Film wurde mir schon vor 10 Jahren von einem Kumpel empfohlen. Ich habe es allerdings bis eben geschafft, es immer wieder zu vergessen. Nun habe ich endlich Cube gesehen…er war okay
Das Ende ist doch sehr frustrierend
Hab eben „The Visit“ im ZDF geschaut.
War ganz unterhaltsam!
Guck dir auch noch Cube 2 und Cube 0 an!