Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Rambo II - Der Auftrag auf Blu Ray

Wie schon erwähnt, fehlt hier der Tiefgang des ersten Teils. Aber es ist dennoch ein unterhaltsamer Film, der alles beinhaltet, was das 80er Actionkino so groß gemacht hat.

„Was sie die Hölle nennen, nennt er sein Zuhause“ :laughing:

Ich finde es ja immer noch großartig, dass Richard Crenna (Trautman) in Hot Shots 2 die gleiche Rolle (nur anderer Name) spielt^^

Funfact: James Cameron schrieb die erste Version des Drehbuchs während er noch an Terminator und Aliens gleichzeitig arbeitete

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er ist kaum überzuckert… Mr. Rogers war genau so ein Mensch. Er war bei weitem kein Heiliger, aber für mich ein wirklich ganz besonderer Mensch. Man bräuchte viel mehr von dieser Art Mensch in den Medien.

Ich kannte Mr Rogers vor dem Film ja gar nicht. Daher hab ich auch keine besondere Beziehung zu ihm gehabt.

Seine PBS Ansprache ist wirklich etwas großartiges. Senator Pastore war vollkommen gegen das Budget und er alleine hat seine Meinung komplett gedreht.

ich bin nicht komplett seiner Meinung (Comic Serien), aber seine Sicht von Kindern und wie er Dinge für sie erklärt hat, hätte ich sehr gerne in meinem Leben gehabt.

Booksmart (Blu-Ray)

Olivia Wilde liefert in Ihrem Debut als Regisseurin eine solide Neuinterpretation einer High-School-Komödie ab. Wilde nimmt alte Motive und Klischees, ergänzt diese durch ein bisschen LGBT und andere, moderne Einflüsse und das wars auch schon.

Armee der Finsternis Director’s Cut (Blu-Ray)

Wenn man schon die Ultimate Edition zu Hause stehen hat, kann man die auch ruhig hin und wieder in den Player schmeissen.

„Klaatu Verata N… Necktie. Nectar. Nickel. Noodle!“
„Klaatu Verata N…hust

:sweat_smile:

Aber ehrlich, das stört mich schon, wie die Skelette auf Flöten und Dudelsäcken spielen, wenn die jegliche dafür benötigen Teile vermissen!!!

Stirb Langsam (Blu-Ray)

Jap, ist wieder kurz vor Weihnachten. Also muss man sehen, wie Hans Gruber vom Nakatomi Plaza fällt, um richtig in Stimmung zu kommen. Davon abgesehen ist das ein Film, der praktisch in jedem Moment nach dem Motto „show, don’t tell“ arbeitet und daher auch in den kleinen Details Spass macht, also warum McClane z.B. keine Schuhe an hat.

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Aaah musst du zum Ende des Jahres auch noch die Toten heraufbeschwören? :smiley:

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Macht den Kohl auch nicht mehr fett.

¯_(ツ)_/¯

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Vielleicht ist die Doku über ihn was für dich:

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fand ich eine gaaaanz tolle Doku

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Guns Akimbo

auf iTunes (geliehen)

:fuerdaswasesseinwill:

3,5/5

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Dead Snow (2009)
Frei nach dem Motto: tote Nazis sind gute Nazis. Nur machen die Nazis in diesem Film selbst im Tod noch Stress als eine Gruppe Medizinstudenten sich eine Auszeit in einer Waldhütte gönnen will. Dass das nie gut geht wissen wir seit „The Evil Dead“, der hier auch ordentlich zitiert wird. „Dead Snow“ erfindet dabei das Rad auch nicht neu, kann aber durch Splatter und Situationskomik gut unterhalten.
6,5/10

Creed 2 (2018)
Oder auch „Rocky 4 - Chapter 2“ - je nachdem wie man will. Insgesamt ist der Vorgänger „Creed“ qualitativ der bessere Film und auch Stallone spielt hier nicht mehr so stark wie dort, aber aufgrund der Vorgeschichte im vierten Rocky-Film versprüht „Creed 2“ viel Nostalgie und bombardiert einen geradezu mit Gänsehaut-Momenten - vor allem wenn man Rocky und Drago für einen kurzen Moment nochmal im Ring gegenüber stehen sieht. Bei der Erstsichtung war ich auch überrascht, dass man sogar Brigitte Nielsen extra nochmal ausgegraben hat. Auf den ersten Blick scheint es nur ein unwichtiges, aber nett gemeintes Cameo zu sein, spielt im Endkampf dann aber doch eine enorme Rolle für die Psyche von Viktor und Ivan Drago. Solche Sachen lassen die beiden dann auch nicht zu schablonenhaften Monster-Heels verkommen wie es Ivan Drago in „Rocky 4“ noch war. Auch in Sachen Kämpfe legt man im Vergleich zu Vorgänger bezüglich Brachialität und Drama nochmal einen drauf.
8/10

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red october

The Hunt for Red October - Jagd auf Roter Oktober (1990)
Regie: John McTiernan
Sean Connery, Alec Baldwin, Scott Glenn, Sam Neill, James Earl Jones, Joss Ackland, Tim Curry, Peter Firth, Courtney B. Vance, Stellan Skarsgård, Richard Jordan, Jeffrey Jones

Inhalt:
November 1984: Glasnost und Perestroika gehören noch nicht zum allgemeinen Sprachschatz. Der sowjetische U-Boot-Kapitän Marko Ramius gibt den Befehl, Kurs auf die amerikanische Ostküste zu nehmen. Sowohl die Russen als auch die Amerikaner rätseln, was Ramius vorhat. Plant er einen Angriff auf die USA, will er Selbstmord begehen oder ist er ein Überläufer? Eine gnadenlose Jagd beider Mächte auf das U-Boot beginnt …

"Stirb langsam“ - Regisseur John McTiernan verfilmte mit "Jagd auf Roter Oktober“ den gleichnamigen Thriller von Tom Clancy.
Es gelang ihm dabei einen spannenden Cocktail aus Militär-, Polit-, Actionthriller und U-Bootdrama zu schaffen.
Für mich hat der Film einen sehr hohen Unterhaltungswert und bietet Spannung bis zum Schluss. Ein Film den ich mir immer wieder gerne anschaue.

Ein über jeden Zweifel erhabener Sean Connery scheint für den ruhigen und mental stets überlegenen Seebär Ramius die Idealbesetzung zu sein, während prominente Schauspieler in Nebenrollen auftreten.
Alec Baldwin löst die Rolle des ängstlichen Analytikers auch recht gut, der sich mehr und mehr zum Helden entwickelt.

Fun Fact:
Lange Zeit sollte Kapitän Ramius von Klaus-Maria Brandauer verkörpert werden. Erst als dieser absagte, da er noch bei einem anderen Filmprojekt eingebunden war, verpflichtete man Sean Connery, angeblich nach einem Vorschlag von Brandauer.

Hervorzuheben ist noch die schwungvolle und pompöse Musik von dem viel zu früh verstorbenen Basil Pouledouris.

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Ich bin generell ein Riesen-Burton-Fan und dieser gehört mit zu meinen Liebsten. Da stecken so viele großartige Zitate und Situations-komik drin. Herrlich Herrlich Herrlich! :smiley:

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Die Stärke liegt halt vor allem in der Kombination aus Burton und Keaton. Tim Burton hatte zuvor nur einen Hollywood-Film gemacht und hier wird Ihm fast freie Hand gegeben, dann casten die ausgerechnet Michael Keaton, der auch noch nicht viel gemacht hatte und geben dem auch noch freie Hand. Die meisten Dialoge mit Keaton sollen improvisiert sein. Und dann ist die Hauptfigur auch noch nur wenige Minuten im Film zu sehen und wir bekommen nur kurze Hinweise. Man ist also schon auf seine Figur gespannt, wenn diese dann endlich im Film erscheint und dann komplett übergeschnappt ist. So eine Kombination haben die meisten Leute vorher noch nicht gesehen und das bleibt halt hängen.

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Fantastic Planet (1973)
von René Laloux

Oh mon Dieu, c’est fantastique!

10/10

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Das sieht ja fantastisch aus! Kannte ich noch gar nicht.

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Ist er auch. Ist nen einzigartiger Mix aus Planet der Affen, „Die Götter müssen verrückt sein“ und nem Jodorowsky-Film.

Da gebe ich dir recht, frage aber gleichzeitig: Ist das denn schlimm? Kann nicht gerade ein Film mal den Stil über die inhaltliche Substanz heben und trotzdem gut sein?

Gerade der erste Matrix-Teil ist doch hauptsächlich wegen seiner besonderen Ästhetik im Gedächtnis geblieben. Die Ledermäntel, die Bullet-Time, Kamerabewegungen um „eingefrorene“ Figuren. Die Geschichte war nicht revolutionär, sondern eben der „Style“.

Ja, das ist eine rein subjektive Wahrnehmung. Ich kann bei vielen Filmen (wie z.B. Fast & Furious) auch darüber hinwegsehen. Nur bin ich der persönlichen Meinung, dass z.B. die F&F-Reihe gar nicht mehr sein will. Und Matrix will mir verkaufen, wie hintergründig und schlau die ganze Geschichte ist, und wenn das bei mir nicht ankommt, nehm ich es als störend wahr. Also rein persönlich.

Und der erste Matrix hat mich schon mit der Geschichte überzeugt. Diese künstliche Welt, die die Maschinen aufgebaut haben, um den Menschen als Batterie zu missbrauchen. Und das man versucht hat, alltägliche Sachen, wie Déjà-vus und dem Geschmack von Hühnchen irgendwie in die Matrix-Welt mit einzubauen fand ich schon nett gemacht.

Wie gesagt, ein schlechter Film kommt eben auch besser weg, wenn man einen schlechten Film erwartet. Meine Erwartungen waren wohl einfach auch zu hoch.

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About Time (Alles Eine Frage Der Zeit)

Kann bei dem Hype leider nicht ganz mitgehen. Der Film und seine Darsteller, denen man die Freude am Projekt anmerkt, sind grundsympathisch. Der Versuch mit etwas strengeren Regeln und einem kleineren Rahmen Zeitreisen logischer wirken zu lassen glückt größtenteils und die Lovestory geht zu Herzen. Allerdings sind die Konflikte die der Film durchaus hat etwas zu seicht und lösen sich sehr einfach auf. Es gibt durch die Zeitreisemechanik immer einen klaren und richtigen weg und so schwebt der Film irgendwie unbefriedigend zwischen reinem Feel Good und Drama.
Die Botschaft auf die der Film hinaus will ahnt man sehr schnell und die ist meiner Meinung nach auch ziemlich abgegriffen.
Trotzdem sehenswert.

3,5 von 5 Sternen

Info:

Sophie Scholl - Die letzten Tage

Den Film habe ich zuletzt mit der Schule im Kino geschaut… also vor ungefähr 15 Jahren. Ich kann mich daran erinnern, dass da sogar die eigentlich immer Randale gemacht haben in unserer Klasse irgendwann ziemlich still wurden. Und der Film haut auch heute noch in die Magengrube… natürlich, das Thema ist zeitlos erschütternd. Julia Jentsch als Sophie Scholl ist ganz groß und auch die anderen Rollen sind grandios ausgeführt. Die Schreierei von Freisler im Gerichtssaal geht in seiner Menschenverachtung unter die Haut… tief unter die Haut. Gäbe es keine historischen Aufnahmen von ihm und seinen Anfällen, würde man das für eine maßlose Übertreibung halten. Der Film ist schockierend, berührend, beklemmend und niederschmetternd frustrierend, weil man weiß, dass es keinen Ausweg geben wird. Und er zeigt vor Augen, was es bedeutet in einem Staat ohne Gewaltenteilung zu leben.

4 von 5 Sternen

Info:

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