Bitte nicht wieder das Thema.
Welche Threads sollte man benutzen um über Star Wars zu sprechen ?
Ich
Ich hab aber überhaupt das Gefühl, dass hier im Forum schon einige TLJ-Fans sind.
Wir können ja einen Club gründen
So ne geheime Untergrundzelle.
Ich find Tommy Lee Jones auch geil!
Star Wars - Rise of Skywalker:
YES! So schön! Ist immer toll, wenn man eine Filmreihe hat, die man eigentlich mag, und welche dann im letzten Kapitel nochmals so richtig aus dem Vollen Schöpfen kann!
“Rise of Skywalker” ist nicht nur der beste Film der neuen Trilogie, er dürfte für mich auch ganz weit oben sein, wenn es um alle “Star Wars” Filme insgesamt geht! Und das ist einfach schön!
Nein, der Film ist nicht perfekt, und er hat so seine Probleme (auf die ich noch zu sprechen komme), aber trotz seiner Länge war ich nie gelangweilt, er hat viele echt coole Überraschungen drin, und er viele Momente, welche wunderbares Pay-Off für das Set-Up in den ersten zwei Filmen war. Ehrlich gesagt, viele Momente sind derart schön gelöst, dass ich den Eindruck habe, dass Abrahams doch wusste, wohin er die Geschichte entwickeln wollte (obwohl das bei “The Last Jedi” klar abgestritten wurde…).
Die Regiearbeit in diesem Film ist wirklich extrem gelungen. Die Action ist toll anzusehen, primär weil es viele Momente gibt, wo wenig geschnitten wird und man einen guten Eindruck zu den räumlichen Verhältnissen erhält.
Die Effekte sind die besten dieser Trilogie und es gab diverse Momente, wo die Grenze zwischen Praktischen Effekten und CGI völlig verschwammen.
Die Story hat wie gesagt viele Überraschungen bereit, aber was auch schön ist ist die Tatsache, dass sie (nach dem zu überladenen und strukturlosen “The Last Jedi”) sehr geradelinig erzählt wird, und sich nicht in irgendwelchen Nebenplots verliert. Und, ich muss es halt nochmals betonen, die Story löst wirklich viele Fragen der vorherigen zwei Filmen auf extrem befriedigende Art auf.
Und meine Güte: Endlich ist der Humor wieder solide! Und damit meine ich: Endlich besteht der Humor wieder aus lustigen Einlagen welche witzig sind, aber nicht dazu gebraucht werden, jeden dramatischen Moment zu untergraben! Denn DAS ist vermutlich das grösste Problem mit “The Last Jedi” und vielen der modernen Blockbuster.
Aber natürlich ist der Film nicht perfekt.
Das Ende ist in meinen Augen etwas zu viel Action und Explosionen und riesiges Trara. Da wäre mehr Subtilität besser gewesen. Ich mag was INHALTLICH läuft zum Schluss, aber die Inszenierung geht dann doch oft etwas zu weit. Ich meine… muss Palpatin wirklich eine Kuppel aus Blitzen erschaffen, welche die ganze Flotte einnimmt und elektrifiziert? Ich verstehe, dass man zeigen wollte wie mächtig er ist, aber das war dann doch ein bisschen… zu viel des guten.
Dann kommt auch noch die Tatsache, dass viele Elemente so wirken, als hätte sie Abrahams im zweiten Teil EIGENTLICH etablieren oder zumindest langsam einführen wollen, welche er jetzt aber schnell, schnell in die ersten fünf Minuten Quetschen musste. Ich meine, ich mag die erste Szene, ich finde sie ist echt genial in Szene gesetzt, aber all die Dinge welche da abgehandelt wurden (die Stimme des Imperators welche Kylo auf die Suche schickt, es stellt sich heraus, dass Snoke ein künstlicher Sith-Lord war, der vom Imperatur kreiert wurde, der Imperator ist zurück und hat eine Superflotte…) wirkt so, als hätte man damit gut eine halbe Stunde füllen können… oder halt im zweiten Film daraufhin aufbauen können.
Trotzdem bleibe ich dabei, der Film ist fantastisch.
Ich muss hier auch noch die Schauspieler loben, welche alle zusammen sehr gute bis hervorragende Leistungen zeigen. Daisy Ridley zeigt eine wahnsinnige Breite an Emotionen und Facetten in ihrem Charakter, und hat sich für mich als wirklich starker Star-Wars-Protagonist etabliert (jaja, Marry-Sue, whatever…).
Ich hoffe, dem Film gelingt es, sich gegen die negativen Vorurteile durchzusetzen, er hätte es absolut verdient!
Und ich sage hier nicht “negative Vorurteile”, weil ich denke, dass alle negative Kritik gegen den Film auf unfairer Basis basieren… Aber jeder Film, der schon im Vorfeld (bevor er überhaupt raus kam) schlecht geredet wird, und wo gewisse “Fans” des Franchises schon im Voraus gesagt haben, dass sie HOFFEN, dass der Film scheisse wird, damit man Kathleen Kennedy rauswirft (yep… ich übertreibe nicht, solche Leute gibt es) kann kaum damit rechnen wirklich fair eingestuft zu werden.
Ich finde den Film super, jetzt wo sie abgeschlossen ist kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass ich diese Trilogie super finde (die grösste Schwäche ist ca. eine Hälfte des zweiten Filmes) und wenn Star Wars auf DIESER Qualität weiter geht, dann kann ich damit echt zufrieden sein.
Fazit: Absolut gelungener Abschluss der Trilogie! Kein Perfekter Film, aber verdammt gut!
Ich kann einige Punkte verstehen, aber als insgesamt Konzept funktioniert der Film für mich nicht, dieser Plot, dass die 10 Meter vor denen herfliegen bis der Treibstoff ausgeht ist mal so ein Blödsinn.
Das Ding mit Kylo und Anime fand ich auch cool, weil ich Snoke von Anfang an nicht mochte.
Dazu kommt halt Canto Bight, dass halt komplett sinnfrei ist, genauso wie der Charakter Rose.
Und zur Holdo Szene, klar es sind geile Bilder aber das ist für mich auch ein komplett verkackter Charakter, wo ich dann den Fans zustimmen muss, dass man viel besser Admiral Ahkbar hier hätte einsetzen können, statt ihn offscreen sterben zu lassen.
(Klar wäre wieder Fan Service, aber trotzdem wäre es mir lieber als so)
Und halt wie Eddy auch immer sagt, im Film passiert quasi nichts, die Situation vor und nach dem Film für beiden Seiten sind halt quasi identisch.
Oh, etwas was ich noch kritisieren wollte…
Was ist mit dem verdammten Queerbaiting mit Fin und Poe?!
Macht sie entweder schwul (was in 2019 wirklich nicht mehr ein Problem sein sollte) oder aber lasst die Anspielungen weg. Im Moment wirkt es wirklich so, als wolle man den Eindruck erwecken, dass da was romantisches sein KÖNNTE, aber man will es nicht explizit machen, weil… nun, aus dem genau gleichen Grund, wieso man Dumbledore in “Crimes of Grindelwald” nicht EXPLIZIT schwul machen wollte. Ich verstehe das einfach nicht ganz.
Wait, what?
Ich hatte in keinem einzigen Moment das Gefühl, das dass, was du sagst, auch nur ansatzweise hineininterpretiert werden könnte.
Star Wars 9 - The Rise of Skywalker
Wie auch die Teile davor ist es ein Film. Nicht mehr. Ich mag Star Wars, aber ich war nie so ein Die-Hard-Fan, der sich persönlich angegriffen fühlt von … Filmen, die nicht mehr das gleiche verklärte Gefühl aus der Kindheit hervorrufen können wie damals. George Lucas ist für mich genauso wenig der Teufel wie Johnson oder Abrams. Bei Disney bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Nein, es ergibt nicht alles Sinn in den neuen Filmen. Nein, es ist nicht alles gelungen. Aber was will man bei diesem „Erbe“ schon erwarten? Das größte Franchise der Menschheitsgeschichte, da kann man doch nur scheitern.
Ich mochte das Gefühl, das Ep9 (und auch die beiden Vorgänger) bei mir ausgelöst haben. Ich hatte Spaß im Kino. Nicht den anstrengenden, anspruchsvollen Spaß wie in Indy-Produktionen. Nicht den fordernden Spaß wie im gehobenen Mainstream von Nolan oder Villeneuve. Sondern jene Art von Spaß, bei der man nicht viel machen muss. Man kann sich berieseln lassen, wahlweise mit den Charakteren mitfiebern, das Setting und die Ausstattung bestaunen, über das Fantastische staunen. Ja, etwas Nostalgie war hier und da auch dabei. In einer mir angenehmen Menge. Doch auch das Neue gefiel mir großteils. Ich finde Rey bspw. Klasse! Ich mag ihren Charakter, ich mag Daisy Ridley. Das hat sie mMn wirklich souverän gemacht.
Zum Film selbst: Manchmal war er mir etwas zu hektisch, er hätte sich für manche Entwicklung mehr Zeit nehmen sollen. Aber sonst hatte er alles, was ich wollte: fette Raumschlachten, epischen Jedi-Kram, mystischen Jedi-Kram, traurige Momente, lustige Momente, zwielichtige Figuren, mal mehr mal weniger erwartbare Wendungen.
Am Schluss hatte ich dann auch feuchte Augen ob der Gewissheit, dass die Reise erst mal vorbei ist. Es war ein schöner Abschluss, ich bin zufrieden.
Jumanji - The Next Level
Ist eigentlich wie der erste: ein hochwertiger Blockbuster, der sich erstaunlich viel Zeit für seine Figuren nimmt, er hat rasante Action, Schauspieler, denen man ansieht, wie viel Spaß sie haben (und was z.B. Johnson als Schauspieler tatsächlich drauf hat, man unterschätzt ihn im Allgemeinen, denke ich), eine tolle Ausstattung und toller Humor. Der ein oder andere Kniff sorgt dafür, dass man genug Neues hat und der Film nicht wie eine Kopie des Vorgängers wirkt. Zudem sind die Effekte meiner Ansicht nach durchgängig besser geworden, da hatte Teil 1 ja ab und zu nicht so überzeugt.
Ich hatte wieder meinen Spaß und kann ihn ebenso wie den Vorgänger nur empfehlen.
Und obwohl ich gehofft hatte, dass sie es mit dem zweiten Teil beenden und die Reihe nicht ausschlachten bis sie blutleer ist, birgt der Cliffhanger im Abspann einen netten Twist, der mich dann doch auf die neue Variante neugierig macht.
Wenn es einen nächsten Teil geben wird, dann wohl wie im Original, dass die Figuren etc. aus dem Spiel in die echte Welt übertreten. Da könnte es spannend werden, wie sich die Charaktere - ohne in einem Avatar zu stecken - schlagen.
Echt, nicht?
In unserer Gruppe war in der Pause gross Diskussion darüber ob sie aus den zwei endlich ein Päärchen machen. Nach dem ersten Film der Trilogie gab es schon Fans welche da was romantisches sahen zwischen den Charakteren (wobei ich das Gefühl habe dass das noch unbeabsichtigt war), aber in diesem Teil wirkte es völlig kalkuliert…
Darum bezeichne ich es auch als Queerbaiting. Nicht explizit genug dass man es unbedingt sieht, aber definitiv soweit da, dass man es definitiv als „romantischen“ Subtext verkaufen kann.
Nein, für mich sind das einfach Kumpels, die gemeinsam viel erlebt haben. Ne Romanze zwischen beiden kam mir echt nie in den Sinn. ^^
Für mich hätte ein Kuss zwischen den beiden am Ende mehr Sinn gemacht als der Kuss zwischen Rey und Kylo. Die zwei hatten für mich nie was „romantisches“
Ihr hattet ne Pause?
Dito, aber gibt anscheinend sehr viele die das anders interpretiert haben Ist für mich irgendwie unverständlich, aber gibt ja viele Fälle wo Leute einfach in ne Freundschaft von Männern teilweise übertrieben mehr interpretieren wollen einfach nur weil sie sich das halt wünschen.
Schweizer
In der Schweiz haben die meisten Filme in den meisten Kinos eine kurze Pause in der Mitte.
Ich würde eher behaupten, dass, wenn die zwei unterschiedliche Geschlechter wären, ALLE behaupten würden, dass das als Romanze geplant war.
In jedem Hollywood-Film, wenn zwei Personen DES UNTERSCHIEDLICHEN GESCHLECHTES so miteinander reden wie die beiden, und dann eine Händchenhalt-Szene haben (welche noch gezielt „awkward“ gemacht wird, weil eine dritte Person sich plötzlich einschaltet), dann wird das als Indikatoren einer Romanze angesehen. Das ist nicht die Art, wie platonische Freundschaften (vor allem Männerfreundschaften) in Filmen normalerweise dargestellt werden.
Die beiden Darsteller hätten da übrigens auch nichts gegen gehabt
Aber man muss ja nicht aus Allem ne Lovestory machen. Ging mir bei sehr vielen Filmen damals schon auf den Keks, das ein Arni, ein Sly oder ein Seagal am Ende noch ein Mädchen bekommen, wo vorher überhaupt keine Chemie war (Mir sind gerade nur 80er Actionfilme eingefallen )
Und hier kann man es ja einfach mal als Buddy-Beziehung belassen, sonst hätte es auch nach „wir setzen jetzt ein Zeichen“ und machen die beiden zum schwulen Paar empfunden.
Gut. Dann muss ich den Thread nun stummschalten, damit ich nicht beim Überscrollen von 20 Beiträgen gespoilert werde…
Ich muss noch ein paar Tage warten bis ich Star Wars sehen kann.
Da scrolle ich dann auch über alle drüber sobald da Star Wars steht wenn man nicht einfach in den separaten Thread schreiben kann.
Ich hätte da auch nichts gegen gehabt, aber ich habs einfach so überhaupt nicht gesehen. Keine Ahnung ob ich da in der Minderheit bin, aber ich hätte eben das als forciert wahrgenommen und das wäre dann ja auch nicht Sinn der Sache gewesen.