Ja, is mir klar, ich nahm an, „akagi“ wär ne genrebezeichnung, die ich noch nicht kannte. ^^
Eher Genrebezeichnung für Mangas, deren Ende wir nie erleben werden ^^
Oh mann. Zum Ende des Tages gabs noch einen viel zu tiefen Griff in den Mülleimer. Sci-fi trash aus Italien mit lichtschwertern und jede Menge schnarchigkeit.
97 reicht dann doch
Ich denke da immer auch an Hunter X Hunter, da werden wir wahrscheinlich aus anderen Gründen wie bei Berserk nie ein Ende sehen.
Bei Hunter X Hunter ist eine fähige Coautorin/Ehefrau dabei, da hoffe ich bestes
Habe den jetzt nachgeholt. Und das war ein eher eigenartiges und fast schon verstörendes Erlebnis, da der Film doch ziemlich trostlos daher kommt und zwischendrin noch einige Haken schlägt und man nie so genau weiss, was für einen Film man eigentlich schaut. Und spätestens, wenn Bennie komplett abdriftet und anfängt mit dem Kopf von Alfredo Garcia zu reden, tja. Insofern passt das Ende des Films auch irgendwie.
Ich weiss jetzt echt nicht so recht, was ich von dem Film halten soll und für ein Verständnis von Peckinpah hat es bei mir auch nicht unbedingt beigetragen, aber dafür kenne ich auch zu wenige seiner Werke.
Being the Ricardos:
Uuuuhhh, der Film hat mir jetzt so richtig gut gefallen!
Das Skript ist sehr Sorkin-Typisch: rasche, clevere Dialoge, eine Menge Elemente zusammen gemischt und ein sehr guter Spannungsbogen. Wie aber halt Sorkin-typisch wird es gerade im letzten drittel dann etwas sehr melodramatisch und fast schon etwas kitschig, was etwas schade ist, denn bis dahin wäre mir gar nicht aufgefallen, dass der Film von Sorkin war. Sorkin ist ein fantastischer Drehbuch Autor, aber gerade seine Dialoge haben eine so deutliche Handschrift, dass sie oft fast etwas zu sehr durchsticht. In diesem Film ist es in meinen Augen nicht so, die guten Qualitäten seines Stiles sind noch da, ohne aber den fast schon ablenkenden Fokus auf dieser Handschrift. Wie gesagt, erst im letzten Drittel wo die Story zum Abschluss kommt sticht seine Art definitiv sehr stark durch.
Ich glaube mitverantwortlich dafür dass die Dialoge so authentisch wirken, trotz seines sehr markanten Stiles, sind die Schauspieler. Und hier haben wir die absolute Stärke dieses Filmes, der Aspekt welcher den Film in luftige Höhe katapultiert.
Die Schauspieler sind fantastisch! Alle zusammen. Javier Bardem, J.K. Simmons, Nina Arianda… alle zusammen, brilliant und mit so viel Chemie zwischen allen beteiligten dass einfach jede Szene wunderbar funktioniert.
Aller grösstes Lob geht aber ohne Diskussion an Nicole Kidman, welche gleich zwei Rollen spiel: Lucille Ball, die Schauspielerin, und dann Lucy, den Charakter in der Show. Fantastisch was sie da aus der Rolle rausholt.
Hervorragend gelungen ist auch die ganze Umsetzung und Präsentation. Der Regisseur wusste offenbar genau, was er machte, der Film ist gut gefilmt, weiss wann Tempo anzuziehen und wann wieder langsamer werden und sich Zeit lassen. Und der Finale Shot ist so wunderbar gemacht und unterstreicht die Kernthematik des Filmes nochmals so toll… Und unterstützt wird das ganze von einem Schnitt, welcher genau das Tempo der Story perfekt hält.
Und ehrlich, auch wenn ich oben etwas über das Ende gemeckert habe so würde ich lügen, wenn ich behaupten würde, dass es nicht funktoniert. Die Story kommt extrem gelungen zusammen, der Film spielt mit so vielen Themen, dass man etwas darin verloren gehen kann, aber ich habe den Eindruck dass sei bewusst so gemacht um den Stress und das Chaos der Story besser zu reflektieren. Und das funktioniert!
Fazit: Ich finde den Film toll. Da kommt wirklich alles gut zusammen, und der Cast ist absolut herausragend.
Mortal Kombat Legends: Scorpions Revenge
Hat mir recht gut gefallen. Endlich mal ein Mortal Kombat Film, den man nicht maximal als Guilty Pleasure einstufen muss.
Schön animiert mit dem notwendigen Gore.
7/10
CODA:
„La Famille Béllier“ ist ein charmanter, kleiner, französischer Film über ein junges Mädchen welches als einziges Person mit Gehör in einer Familie voller taubstummer Menschen aufwächst. Sie selber hat eine Liebe zu Musik, hat aber Schwierigkeit ihr Alltagsleben und teenagertypische Alltagsprobleme mit ihrer Rolle als Familienübersetzerin und Draht der Familie zum Rest der Welt zu vereinbaren.
Im Verlauf der Geschichte muss sie mit einer Menge Probleme klar kommen, wie erste Liebe, Schulstress, Bewerbungen für eine Musikschule, und gleichzeitig mit der Tatsache, dass der Vater ihre Hilfe braucht, als bei ihm plötzlich eine Karriereänderung ansteht, für die er die Hilfe der Tochter unbedingt braucht.
Der Film ist nicht perfekt. Die vielen Plotpunkte stehen sich zum Teil etwas gegenseitig auf den Schuhen und die Charaktere wirken ab und zu etwas überzeichnet und fast schon „absichtlich peinlich“.
Aber nichts desto trotz ist der Film insgesamt eigentlich gelungen. Er ist charmant, die Idee der Story ist extrem gut und alle Aspekte des Filmes machen Sinn und man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen. Ausserdem geht er eine sehr schwierige Balance zwischen Komödie, Drama und Coming-of-Age Geschichte, und alles fliesst schlussendlich sehr gut zusammen. Und so funktionieren die emotionalen Höhepunkte dann doch extrem gut.
Fazit: Kein Meisterwerk, aber durchaus gelungen und ziemlich eigen.
…
Ach, stimmt, und 7 Jahre später wurde die französische Seriennummer abgefeilt und das ganze fast identisch im Englisch neu gemacht. Und plötzlich wird der Film mit Oscarnominationen überschüttet. Erstaunlich wie viel besser der praktisch gleiche Film ist, nur wenn man die Sprache ändert!
Ok, ok. Etwas fair will ich hier sein. Die Schauspieler machen eine sehr gute Arbeit in dem Film, absolut (und Troy Kotsur ist der stärkste Kandidat für beste männliche Nebenrolle der diesjährigen Oscars). Und die Story hat ein bisschen ein besseres Pacing und Fluss. Aber ansonsten ist der Film wirklich so ziemlich das gleiche wie das Original, und ein bisschen nervt es mich schon, dass man den Amis wirklich offenbar nicht zu viel Untertitellesen zutrauen darf, damit ein Film dort Anerkennung erhält.
Darum Fazit: Der Film ist gut, weil das Original schon gut war. Und ich bin nicht sicher, ob dieser Film überhaupt existieren muss.
Och, als Möglichkeit, dass echte Gehörlose jetzt mal die Gehörlosen spielen können, geht das mMn schon in Ordnung, bzw finde ich das legitim. Im Original war nur der Junge wirklich taub.
Fairer Punkt! Und ein wichtiger!
Bin einfach etwas frustriert wie das immer läuft mit diesen Amerikanischen Remakes. Und es nervt mich erst recht, wenn dann bei Interviews und so immer getan wird als sei das ein „neuer Film“ und nicht mal wirklich angesprochen wird, dass man im Prinzip nur einen alten Film neu aufpoliert und Englisch gemacht hat.
Aber hey, ich meine…
Ich sage ja sowieso bereits, dass Troy Kotsur in meinen Augen die beste Nebendarsteller-Auszeichnung verdient hat. Womit ich mich ja bereits schon selber wiederlege, denn ist ja eigentlich absurd zu sagen dass ein Film mit einer (in meinen Augen) Oscarwürdigen Darstellung keine Existenzberechtigung hat
Wie gesagt, ist glaub mehr mein Frust kommt daher dass ich das Gefühl habe das Original wird hier einfach etwas unfairerweise übergangen.
Aber dein Punkt ist völlig korrekt so, danke dass dus ansprichst!
Du, alles gut, ich kann Dich ja auch verstehen. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich persönlich nicht wirklich wahrgenommen hatte, dass das Original so in den Hintergrund gedrückt wurde. Für mich war CODA einfach ein Film, der beim Sundance viel Aufsehen erregt hat und dann etwas zu sehr gehypt wurde. Ich hatte erst später erfahren, dass er ein Remake von „Verstehen sie die Béliers?“ ist. Und der war ja dennoch ein Hit, bzw vielfach nominiert, hat 13 Millionen gekostet und rund 75 Millionen wieder eingespielt. Also der kam ja an Ehren auch nicht zu kurz.
Nur wurde er aber auch vor allem dafür kritisiert, dass keine echten gehörlosen Darsteller genommen wurden.
Und ja, ich gönne es Kotsur auch vom ganzen Herzen.
Karate Tiger 2 auf Youtube
Im Audioflick zu Rambo II haben Schröck und Ede ihre Begeisterung über diesen Film zum Ausdruck gebracht und ich wurde neugierig.
Leider hab ich ihn nur auf Youtube finden können, aber die Quali ist ziemlich gut
Der Film hat dieses Direct to VHS B Movie feeling und das meine ich hier positiv. Er liefert genau das, was er verspricht: Explosive Action und coole Fights.
Ich wusste ja, dass Cynthia Rothrock ordentlich was auf den Kasten hat, kannte aber nur diverse Ausschnitte aus ein paar Filmen. Jetzt habe ich endlich mal einen ganzen Film mit ihr gesehen und ich bin echt beeindruckt von ihren Kampfkünsten.
Gibt es einen Film mit ihr, den ihr mir empfehlen könnt?
Schrei, wenn du kannst (2001)
Mäßiger Slasher, der auf der damals bereits abklingenden Scream-Welle mitschwimmen wollte und den Valentinstag zum Thema hat, wo ein Killer Leute aus den Reihen einer Mädchen-Clique tötet. Der Cast enthält zumindest ein paar bekannte Namen. So darf Katherine Heigl hier noch im Pre-Fame-Mode das Opener-Opfer spielen, während im Main-Cast u.a. Denise Richards und David Boreanaz dabei sind. Die Story ist eher lame, wirkt zeitweise auch recht zäh und die Männer sind hier eigentlich überwiegend nur dumme Affen, aber dafür sind ein paar nette Kills, wie z.B. via Pfeil & Bogen dabei.
5/10
Mortal Kombat 2021
Ich hab nach wie vor so einige Probleme mit dem Film.
Es ist leider überhaupt nicht zu verstehen, dass man sich gegen das Turnier entschieden hat und hier eine etwas merkwürdige Erzählweise wählte. Warum lässt man einige der bekanntesten und interessantesten Figuren denn jetzt schon verlieren.
Ja, sie kommen aus dem Jenseits wieder blabla, sie aber vorher nun auf diese Art und Weise besiegen zu lassen lässt sie dann in der etwaigen Fortsetzung nicht bedrohlicher wirken. Aber ja, es gibt ja noch einige bekannte Figuren, die wir noch nicht gesehen haben.
An sich gefällt mir die Düsternis und Intensität aber ganz gut. Ich würde einen zweiten Teil gerne sehen, dann aber auch mit Mortal Kombat.
3.5/5
Man will ja ein Extended Universe mit mehreren Filmen sein. Deshalb hat man sich gedacht hier erstmal nur so was wie eine Vorgeschichte zu erzählen.
Bin aber mal gespannt wer im zweiten Teil Johnny Cage spielen wird. Hoffentlich nicht Ryan Reynolds. Aber wenn er’s wird, dann will ich auch Gal Gadot als Kitana und Dwayne Johnson als neu gecasteten Jax haben.
Auf jeden Fall „Yes, Madam!“.
Oder auch „Ultra Force - Teil 2“. Denke mal unter dem Titel findet man den hierzulande eher.
Ja, ist mir schon klar, aber das passt für mich halt überhaupt nicht zusammen. Vor Allem auch wie sich das Turnier in Folge einbinden lässt.
Erste Gerüchte vor Teil 1 hatten ja mal Taylor Lautner als Johnny Cage ins Gespräch gebracht. Aber der hat halt in den letzten Jahren nichts mehr nennenswertes gemacht, auch wenn er optisch und mit mehreren schwarzen Gürteln vielleicht gar nicht so schlecht wäre.
Aktuell sieht man den im Netflix-Film „Home Team“ mit Kevin James.