Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Tele5-Mediathek, oder? Dort ist er jetzt zumindest für nen Monat. Muss nur dran denken, ihn auch mal zu gucken. :sweat_smile:

Sogar im TV gesehen :sweat_smile:
Ja, kann den wirklich empfehlen, @boodee hat den ja auch die Tage gesehen.

Wer The Last of Us mag, der macht hier denke ich nichts verkehrt.

1 „Gefällt mir“

Bei Anruf Mord

IMG_6159

Ein richtig gutes Kammerspiel. Man hört die ganze Zeit gespannt zu, obwohl es kaum Ortswechsel und vielleicht drei Minuten Action gibt. Das Drehbuch ist einfach zu gut :+1:

Fand ihn noch besser als Der Fremde im Zug.

5 „Gefällt mir“

Malibu Express auf Plex
th (6)
Der 'stache, der mehr Action bekommt, als jeder Bond.
Andy Sidaris hat echt keine Ahnung davon, wie man einen ordentlichen Film dreht, aber allemal einen bescheuert unterhaltsamen.
Die Action aus Hard Ticket to Hawaii bleibt definitiv unerreicht, aber die beschissenen Sprüche sind schon ziemlich auf dem gleichen Level.

Cody, Cody, Cody. We understand that you’re a private investigator and we’ll wanna know if you’ll investigate out privates

Seine 2 Playmate Nachbarinnen, die er 5 Minuten kennt…

Cody: okay it’s these hands. They’re the lethal weapons (nachdem er mal wieder mit seiner riesigen Magnum nix getroffen hat)
Beverly: Yeah…just be careful when you play with yourself!

Zwischendurch macht Cody den Erzähler und liefert dabei traumhaft mieses linereading ab…

Es ist alles so flach, so dumpf, so zusammenhangslos, so Softpornig, dass man irgendwie immer wieder Schmunzeln muss.

Genau das richtige für meinen aktuell arschigen Kopf.

6/10 mit :herz:

1 „Gefällt mir“

„Ronin“ (1998)

Wurde bei kino+ angesprochen, gibts auf prime.

Naja, ist nen… Film. Und zwar aus seiner Zeit. Mir ist jetzt nichts besonders gut oder besonders schlecht aufgefallen. Naja, die eine Verfolgungsjagd auf der Autobahn war nice. Naja, nun, kann mal machen. Lol.

6/10

Lange nicht mehr gepostet, obwohl ich nicht untätig war… :beanderp:


Neun Leben hat die Katze ist ein scheißlangweiliger Film und ich frage mich, warum der auf meiner Watchlist war.

Little Women hat mir überraschend gut gefallen, obwohls ja so gar nicht mein Genre ist. Schöner Film. Ein bisschen traurig zwischendurch, aber in Gänze irgendwie schön fluffig und cute. :beanfriendly:

Bei Die Sonne habe ich festgestellt, dass einige Arte-Dokus, die ich mir gerne mal anschaue, wenn ich grad nicht so in Stimmung für einen „richtigen Film“ oder auch einfach nicht zuhause bin, auch auf letterboxd zu finden sind. :beanpoggers:

Hideous ist ein schöner surrealer Kurzfilm mit guter Musik über Queerness/Homosexualität und HIV.

Dann gabs erst mal einen Haufen Dokus… :beanfriendly:
Black Pharaos von Arte behandelt den Irrglauben, dass Ägypten das einzige fortschrittliche Land Afrikas gewesen sei.

High Life und Untamed Albania sind zwei hübsche Naturdokus auf Netflix, die mir für meine Häschen-Liste :rabbit2: empfohlen wurden. :beancomfy:

Die Orca Doku war dann wieder auf Arte und behandelt die in den letzten Jahren gehäuften Zwischenfälle in der Straße von Gibraltar, wo Orcas Segelschiffe angegriffen haben.

Noch zwei Arte-Dokus: einmal werden ehemalige Auftragsmörder der Cosa Nostra interviewt, die zweite handelt von den potenziellen neuen „Kriegsherden“ im All, den Satelliten etc. von USA, China, Russland und Europa.

Dann war ich wieder zuhause und es ging mit den ungesehenen Filmen meiner Sammlung weiter. :smiley:

Dr. Giggles fand ich leider ein bisschen unterwältigend. Hatte mir mehr Gore erhofft, war dann doch ein ziemlicher Stanni-Slasher mit ein paar netten Wortwitzchen, der sich für mich mich länger angefühlt hat, als er eigentlich ist.

Ebirah, Horror of the Deep, Godzilla gegen eine Riesenkrabbe, war jetzt eher so mittelmäßig spannend, erste Mal seit längerem, dass ich mal wieder bei einem Film eingeschlafen bin… :beanlurk:

German Angst ist eine Horror-Anthologie aus drei Filmen von u.a. Buttgereit, wegen dem ich sie mir gekauft hatte. Leider war sein Beitrag mit unter 30 Minuten deutlich der kürzeste bei einer gesamt Laufzeit von 112 Minuten. Die anderen beiden waren aber auch ganz nett.

Son of Godzilla war sehr unterhaltsam, auch wenn der besagte Sohn Godzillas schon ein wenig dullihaft durch die Gegend stolpert… :smiley: Die Riesengottesanbeterinnen und Riesenspinne waren schon cute. :beanfriendly:

Destroy all Monsters war dann mal wieder ein Film-Themen-Challenge-Beitrag von mir zum Thema Action-Filme. :beancomfy:

Zu guter Letzt dann noch El Gore’s Snuff Tape Anthology… Wie zuletzt schon „Inner Depravity“ ists mehr Special Effects Showcase ohne wirkliche Handlung. Es sind auch neun einzelne Videos von ~3 bis ~30 Minuten Länge, mal unterlegt mit nettem Grindcore, Goregrind oder Death Metal, die Effekte sind zum Großteil aber leider nicht sonderlich überzeugend. Kann man machen, muss man aber nicht.

1 „Gefällt mir“

Beat Girl hat auch leider als eine arg zerschnittene Fassung herausgestellt… :unamused: geht um eine rebellische Tochter, die ihre neue Stiefmutter nicht leiden kann, wie sie aber versucht die Beziehung zu sabotieren kommt in der gesehenen fassung quasi gar nicht an. Schade. Werd mir wohl aber irgendwann die ungeschnittene anschauen.

Darlin ist der dritte Teil der „The Woman“ trilogie, die „Wilde“ wird vor einem Krankenhaus angefahren und landet in nem kirchlichen Heim. Wirrer Mix aus kirchenkritik, coming of age und viel zu wenig kannibalen-gore-gedöns.

a scene at the sea ist mal was ungewohntes von Takeshi Kitano. Ein taubstummer junger Mann findet während seiner Arbeit als müllmann ein kaputtes surfbrett und findet im surfen eine neue Leidenschaft, seine freundin begleitet ihn auf seinem Weg. Quasi dialoglos wandert der Film zwischen cute und traurig hin und her. Feiner Film.

All monsters attack ist voraussichtlich der absolute Bodensatz des Godzilla Franchises und absoluter Dreck. So gut wie alle Monsterszenen sind aus den vorigen Filmen recyclet, die paar neuen mit „Gabara“ sind stinköde. Außerdem ists eigentlich überhaupt kein godzilla Film, da sämtliche monsterhandlung nur in den träumen eines Kindes stattfindet, welches in der eigentlichen handlung von zwei Bankräubern gekidnapt wird… :ugly: und dieser Teil des films ist abartig dämliche slapstickscheiße.

1 „Gefällt mir“

Davon suche ich noch die DVD und dürfte neben „All monsters attack“ (den ich aber bewusst nicht haben will) der einzige Godzilla-Filme sein, der mir noch fehlt. Aber die Preise für die DVD davon sind jenseits von Gut und Böse. :beansad:

Habe den zwar noch irgendwo auf VHS, aber keinen VHS-Player mehr.

Ich hab diese Limitierte Criterion Collection der Showa Era… gibt’s wohl auch nur noch gebraucht für mondpreise, die man wohl kaum für nur einen der Filme hinlegen mag… :simonhahaa:

Dune 2

Komme grad aus Dune 2. Wahnsinn, was für ein guter Film. Hat mir noch besser als der Erste gefallen.
Die Bildgewalt, die Villeneuve auf die Leinwand bringt ist so stark. Das schafft er aber eigentlich in all seinen Filmen.

Fand btw folgendes Foreshadowing aus Teil 1 cool.

Der Kampf mit Feyd-Rautha hat quasi wie der Traningskampf im ersten Teil geendet.

5/5

2 „Gefällt mir“

Spaceman (2024, Netflix)

Hat mir gefallen, auch wenn der eigentliche Aufhänger (Si-Fi Setting) nur ein Korsett ist für das eigentliche Thema zwischen der Beziehung vom Hauptdarsteller zu seiner Frau ist (Entfremdung)
Die Nebenfigur ist, wie ich finde, ein Schreckensbild um neugierig zu machen. Hätte auch was komplett anderes sein können.
Ich sah vorher den Trailer und erinnerte mich an das großartige Buch von Andy Weir „Der Astronaut“ und ich wollte wissen, ob der Film vielleicht davon inspiriert war.
Der Film hat mit der Klasse allerdings nichts zu tun.
Adam Sandler spielt toll, der Look des Films ist toll, auch die Effekte.

Die Kommunikation via Telefon fand ich etwas seltsam. Vor allem von der Bodenstation aus.

Am Besten hat mir allerdings der Song von Max Richter im Abspann gefallen. Eines der wenigen Lieder mit Sänger.

Dune: Part Two (Kino)
Visuell einfach ein Meisterwerk. Trotz seiner fast 3-stündigen Laufzeit erzählt mir der Film zu viel, aber alles zu kurz. Man hätte aus dem Buch wahrscheinlich am besten eine Trilogie gemacht. Ist aber natürlich Meckern auf hohem Niveau. Teil 1 hat mir aber dennoch um einiges besser gefallen.
8/10

Kingdom of Heaven (Director’s Cut auf Blu-Ray)

Lange lag die Blu-Ray hier im Schrank, endlich habe ich sie mal eingelegt. Ich mochte Kingdom of Heaven so auch schon ganz gern. Das war die Zeit vieler Historienfilme und Schlachen. Es fühlte sich aber an einigen Stellen nicht rund, da man immer merkte, dass da etwas fehlte.

Jetzt verstehe ich es und habe es mit eigenen Augen gesehen (vor langer Zeit schon den Schnittbericht gelesen): Dieser ganzen Storystrang um die Nachfolge des Throns-Sybilla-Balian fand ich in der Kinofassung so verwirrend und weird ab einen Zeitpunkt. Dieser Subplot gewinnt mit dem DC so viel mehr dazu und macht es auch verständlicher.

Zu Beginn gibt es noch ein paar Zusatzinformationen über Balian und das der Priester sein Bruder war sowie Godfrey und seinen Bruder.

5 „Gefällt mir“

Für mich wird der Film durch die 50 zusätzlichen Minuten auf ein ganz neues Level gehoben.

In der Version für mich besser als „Gladiator“.

2 „Gefällt mir“

Die letzte Fahrt der Demeter (2023) - VIDEOBUSTER-Leih-BD
Erzählt quasi den Mittelteil der klassischen Dracula-Story, die in den meisten Filmen nur am Rande dargestellt wurde: und zwar Draculas Seefahrt von Rumänen aus nach England. Der Film schafft es vor allem zum Anfang hin eine unheimliche und bedrohliche Atmosphäre aufzubauern, verfällt jedoch zum Ende hin in den heutztage üblichen CGI-Monster-Budenzauber. Film ist insgesamt in Ordnung, fügt dem Dracula-Franchise aber auch keine neuen Aspekte hinzu.
6/10

Godzilla vs Hedorah ist wieder ein spaßiger Godzilla. Hier kloppt er sich mit einem zunächst kaulquappenförmigen Monster, das sich von Industrieabgasen und vergiftetem/-mülltem Wasser ernährt und immer weiter wächst.

Reality ist eine weitere Absurditätensammlung von Quentin Dupieux über einen Kameramann, der einen extrem mauen eigenen Film pitcht und so lange versucht, den perfekten Schmerzensschrei aufzunehmen, bis seine Frau ihn im Auto pennen lässt.

I am curious (blue) fand ich irgendwie ziemlich fad und langatmig. Vor ner ganzen Weile hatte ich das gelbe Pendant für die film-themen-challenge geschaut, welches mir damals sehr gut gefallen hat. Bin mir etwas unsicher, ob meine Stimmung/Geschmack mir da irgendwie einen Streich gespielt hat, oder die beiden wirklich qualitativ sehr unterschiedlich sind.

Self Portrait ’92 war bei der Kino Kontrovers DVD dann noch als Bonus dabei, war allerdings ne ziemlich dröge Nummer und ich weiß auch nicht wirklich, was Sjöman uns damit mitteilen wollte. Allerdings habe ich einen interessanten neuen Watchlist-Eintrag daraus mitnehmen können: 491. Mal schauen, ob ich den in die Finger bekomme. Bei Youtube gibt’s ihn leider nur mit spanischen Untertiteln.

2 „Gefällt mir“

Fall (Amazon Prime, OV)

Hat seine Momente und ist an manchen Stellen auch spannend bzw. intensiv, aber insgesamt war er mir an zu vielen Stellen zu konstruiert. Wenn ich mich als Amateur-Freizeit-Kletterer schon frage, warum die sich nicht vernünftig sichern, oder Karabiner und Seil möglichst effektiv einsetzen, was mit den zur Verfügung stehenden Mitteln durchaus drin gewesen wäre, dann tut das der innerweltlichen Glaubwürdigkeit des Films nicht gut. Vor allem merkt man am Ende, dass es ja anscheinend doch geht. Dazu kommen noch einige Logik- und Anschlussfehler, wie ein gewisser Schuh, der mal weg und in manchen Szenen wieder da ist. Oder die Lampe - als ob sie da noch die Abdeckung wieder draufgemacht hätte. In der Szene hängt sie eh bei jedem Schnitt auf einer anderen Höhe an der Stange. Das ist einfach schade. Denn prinzipiell haben die beiden ja recht gute Ideen, nur scheitern sie im letzten Moment immer daran, nicht aufmerksam gewesen zu sein oder den letzten Schritt nicht durchdacht zu haben. Wenn der Film nicht will, dass die Hilferufe funktionieren, was ja die Spannung ausmacht, dann gibt es auf jeden Fall bessere Möglichkeiten, als so, wie es gemacht wurde.

Naja, die beiden Damen machen ihre Sache ansonsten ganz solide und es gab nen guten Twist zum Ende hin. Und wie gesagt, Spannung kommt auch auf, inkl. schwitziger Hände. Leider hat das Drehbuch bzw. Skript noch deutlich Luft nach oben, vor allem was Glaubwürdigkeit von Handlungen und Charaktermotivation sowie -entwicklung angeht.

American Fiction
Ansich interssantes Thema, gut gespielt, teils auch lustig. Die Familienstory naja hat für mich nicht so richtig da rein gepasst.

Irgendwie komme ich mir aber mit dem Ende, etwas veralbert vor, muss ich sagen. So nach dem Motto, suchts euch aus, ist auch egal.

Ich habe nun den Eindruck, der Film selbst, ist das Äquivalent zu dem Buch „Fuck“ im Film.
Eben etwas was die Klischees erfüllt und das gibt, was „die Weißen“ derzeit gerne sehen wollen.

Das er nun noch für diverse Oscars nominiert ist, setzt dem quasi die Krone auf und ich kann mich des Gedanken nicht erwehren, dass wie im Film Monk und sein Verleger, irgendwo die Produzenten des Films sitzen und nicht wissen, ob sie lachen oder heulen sollen.

1 „Gefällt mir“

„Die innere Glut“ auf Arte.

Absolut sehenswert!

https://www.arte.tv/de/videos/092967-000-A/die-innere-glut/

Finde ich gar nicht, dass es einem das Ende so hingeworfen wird und man was aussuchen müsste und es egal ist. Das Ende für den Charakter Monk ist ziemlich eindeutig. Das erste Ende ist erstmal auch das originale Buchende. Was ich im Final auch nicht so kreativ gefunden hätte. Das zweite Ende mit Coraline, war Cord Jefferson’s Ende aus dem ersten Entwurf, wäre aber wohl zu Rom-Com-mäßig gewesen. Dann kam das dritte Ende, wo aber im Test-Screening ein Großteil es zwar mochten, aber sich nicht sicher waren, ob das überhaupt alles stattgefunden hatte oder wirklich alles nur Fiktion von Monk war. Dafür wurde dann noch das Bruder-Ende hinzugefügt. Ich finde das Ende clever und erfrischend. Es bildet auch irgendwie den Schreibprozess ab, was nimmt man. Monk akzeptiert dann halt den Mechanismen, womit andere Erfolg hatten und er nun auch. Vielleicht ist es ihm eher egal, solange der Regisseur, das Studio und auch die Zuschauer zufrieden sind. Ob das nun eine gute Botschaft ist, das weiß ich nicht. Aber so ganz fernab der Realität ist es dann auch nicht. :sweat_smile:

Das Lustige ist doch eher, dass der Roman, auf dem der Film basiert aus dem Jahr 2001 ist und genau dieses Thema behandelt hat.

Erasure is about a writer dealing with growing old, death, and murder.[citation needed] The novel’s plot revolves around the consequences of turning one’s art into a commodity; i.e. giving in to market forces. The market force within Erasure mirrors the late-1990s’ reality of the publishing industry seeming to pigeonhole black writers by valuing accounts of dysfunctional urban poor over other black lives.

Ist doch sehr interessant, dass es heute auch noch wirkt und diesen verfilmt und meinen könnte, dass das auch gar nicht so weit hergeholt ist. :smiley: