Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Johnny Mnemonic Blu Ray

Wir schreiben das Jahr 2021. Eine „Zukunft“, die sehr technisiert ist, aber Niemand einen USB Stecker erfunden hat. Also halten Menschen als Datenträger her :smiley:

Aus heutiger Sicht wirkt es etwas drollig, wie abgespaced man sich damals das Internet der Zukunft vorgestellt hat.

Mir gefällt der Look und die Atmosphäre des Films. Allgemein läßt der sich gut weggucken. :fuerdaswasesseinwill:

Der Cast ist auch recht interessant (u.a. Keanu Reeves, Dina Meyer, Dolph Ludgren, Udo Kier, Takeshi Kitano, Ice-T, Henry Rollins)

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Listen. You listen to me. You see that city over there? THAT’S where I’m supposed to be. Not down here with the dogs, and the garbage, and the fucking last month’s newspapers blowing back and forth. I’ve had it with them, I’ve had it with you, I’ve had it with ALL THIS - I want ROOM SERVICE! I want the club sandwich, I want the cold Mexican beer, I want a $10,000-a-night hooker! I want my shirts laundered… like they do… at the Imperial Hotel… in Tokyo.

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Großartig, wie er da steht und nach Room Service schreit :grin:
Hat mich son bisschen an die Rede aus „Demolition Man“ erinnert.

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Prey (2022) - Disney Plus
Ordentlicher Predator-Film, wo ich echt nicht nachvollziehen kann, dass man den bei D+ versauern lässt und nicht als Hardware veröffentlicht. Da würde man doch zusätzlich Geld mit machen. Wie dem auch sei, nachdem fehlgeschlagenen Upgrade im vierten Teil macht dieses Quasi-Prequel wieder mehr richtig als falsch. Würde den jetzt ähnlich hoch einordnen wie den dritten Teil, wo mich lediglich der Fishburne-part gestört hat.
7,5/10

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Wie wir einfach unterschätzt wurden. Pfff :kappa:

Nicht so ganz.

  1. Die „Indiana Jones“-Trilogie ist sicher filmisch weit, weit, weit überlegen.
  2. Allerdings sind die Gemeinsamkeiten mit „Romancing the Stone“ - abseits davon, dass das auch ein Abenteuerfilm ist - sehr gering.

Jurassic World

Och den ersten mag ich eigentlich ganz gerne. Man muss vielleicht davon weggehen ihn immer mit Jurassic Park zu vergleichen, dann bekommt man hier kurzweilige Unterhaltung und jede Menge Action.

Ja, der Film hat reichlich Logiklücken und einen hanebüchenen Plot, aber eigentlich sieht er ganz gut aus und der Cast macht seine Sache ebenfalls gut. Ja, wie Bryce Dallas Howard das alles mit den hochhackigen Schuhen hinbekommen hat und was das mit dem Wasser-Saurier sollte ist nicht so leicht nachzuvollziehen, aber wenn man Jurassic World einfach aus Mischung aus Katastrophenfilm und Creature Feature sieht und alles nicht so ernst sieht, dann kann man hier viel Spaß haben.

4/5

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Sonne und Beton

Ich bin schockiert wie gut ich den Film finde.

9/10

Tár (Kino)
Ein guter, sehr guter Film. Auch wenn ich, als jemand, der sich kaum mit Klassischer Musik auskennt, nicht unbedingt immer alles worüber geredet wird verstanden habe. Immerhin haben mir die meisten Namen was gesagt.
Cate Blanchett spielt sich hier die Seele aus dem Leib, und wenn sie hierfür nicht den Oscar bekommt, kann man die Oscars wirklich vergessen. Generell fand ich die Schauspieler alle Klasse. Möchte aber vor allem Noémie Merlant (die mMn eh underrated ist) loben, das war wirklich stark.
Der Film ist fantastisch inszeniert, besonders die Orchesterszenen. Finde aber auch, dass die Laufzeit, mit über 150 Minuten, unnötig zu lang ist. Am Ende lässt der Film ein paar Fragen offen, die ich gerne beantwortet gehabt hätte.
8/10

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Der Pfau (Kino, SneakPreview), basierend auf einem Buch von 2016

Eine Gruppe von egoistischen Investment-Bankern trifft sich in einem schottischen Landhaus für eine Teambuilding-Maßnahme. Unerwartet taucht dann aber der Seminarleiter nicht auf und wird von einer anderen dem Team unbekannten Person ersetzt, welche gleich auf Abneigung stößt. Da alle Verdachte schöpfen, bei diesem Ausflug sollen sie getestet werden, beschuldigen sich schnell alle gegenseitig und schieben sich so den schwarzen Peter zu, der durch die Nebenhandlung um den Namensgebenden Pfau durchaus einiges komplizierter macht und sich einige so unbedacht noch mehr verdächtig machen.

Ich würde sagen der Film greift das Thema des Murder-Mystery auf einem Landsitz gut auf, gibt dem aber halt den Ansatz, dass es einfach keinen Mörder gibt, sondern der Mörder eher eine Analogie auf eine andere Bedrohung ist. Dabei sind typische Deutsche Darsteller wie unter anderem Jürgen Vogel, Anette Frier, David Kroos und Tom Schilling. Hier hat mit letzterer mit seiner Art wohl noch am besten gefallen.

Der Film wird zwar als Komödie verkauft, so wirklich krasse Lacher gibt es aber eher nicht so, ich glaube, dass braucht der Film auch nicht zwingend. Leider hält er sich bei manchen Möglichkeiten der Darstellung dann auch etwas zurück. Er hat aber auch keine längen und hört mit seinen 100 Minuten dann doch schon wieder recht plötzlich auf.

Zudem ist mir die sehr interessante Kameraarbeit in einigen Szenen positiv aufgefallen, da hier durchaus interessante Einstellungen gewählt wurden. Weiter fand ich es sehr schön, dass bei den englischen Darstellern (hier gespielt von u.a. Philip Jackson) halt auch wirklich angenommen wird, dass sie nur englisch sprechen. Daher ist der Film über weite längen auch in Englisch erzählt, auch wenn die Figur von Jackson sich als Germanist herausstellt und dann doch recht viel deutsch spricht (man wollte dem Zuschauer wohl nicht zu viel Untertitel aufbürden).

Ja, im gesamten war es schon ein ordentlicher Film, wenn auch er eine gewisse Schärfe vermissen ließ. Da weiß ich halt aber auch nicht was die Buchvorlage genau hergibt. Ein paar Sachen wurden auf jeden Fall dazu gedichtet, weil es auch in ein bis zwei Szenen Debatten über Sachen gab, die so 2016 noch kein Thema waren. Darauf hätte man auch gerne verzichten können, weil sie wie ich finde auch nicht wirklich zur Handlung beitragen.

2,95/5 (nett gemeint, für ein Regie-Debüt)

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MI:3

Eigentlich hat der dritte Teil richtig viel zu bieten. Es war der Teil der Reihe, den ich bisher am seltensten gesehen habe, wurde aber nun nach sicherlich 10 Jahren mehr als positiv überrascht.
Mit Philip Seymour Hoffman hat man einen richtig starken Antagonisten und auch mit Michelle Monaghan bringt man eine schön persönliche Note hinein. Gerade die Entführungs- bzw. Verhörszenen sind sehr sehenswert. Ansonsten ist die Action leider dann doch etwas drüber. Das G36 das so funktioniert, muss man mir auch erstmal zeigen.
Die beiden Vorgesetzten Laurence Fishburne und Billy Crudup sehe ich auch immer sehr gerne und beide funktionieren gut.
Den neuen Teammitgliedern Maggie Q, Jonathan Rhys Meyers und Simon Pegg gibt man hier leider noch zu wenig zu tun, da hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
Der Showdown war dann etwas zu schnell vorbei und diese fremdschämige Schlussszene braucht auch kein Mensch, aber MI:3 ist kurzweilige Actionunterhaltung nach meinem Geschmack.

4/5

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Ich mag den echt gerne. Hat so seinen eigenen Vibe, finde ich.

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Ich hab vor einiger Zeit das Hörbuch gehört und fand die ganzen Verstrickungen die man während des Schreibens im Kopf behalten haben muss echt beeindruckend :slight_smile:

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Ah, gut zu wissen :smiley: Würde mich natürlich auch mal interessieren, wie sehr das Buch dann wirklich adaptiert wurde.

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Schon ewig her dass ich den das letztes Mal gesehen habe (wobei ich den sehr mag). Wird mir auch viel zu oft schlecht gemacht. Vor allem Philip S. Hoffman ist richtig geil und mMn der beste Antagonist der Reihe.

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The Punisher (1989) Blu Ray

Och joa, der war nicht übel. Es gefällt mir sehr, dass man keine Origin Story erzählt. Der Punisher ist im Film eine etablierte Figur, die seit 5 Jahren wütet.
Der Ursprung wird nur in wenigen Sätzen und Rückblenden erwähnt.
Dolph Ludgren sieht als Frank Castle total fertig aus und das mein ich positiv, da es zum Charakter passt. Er ist innerlich gebrochen, nur auf Rache aus und sein eigenes Leben ist ihm dabei recht egal.

Punisher Warzone werd ich demnächst mal nachholen.

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Ich mag den Lundgren eh als Schauspieler, muss ich sagen. Der hat einfach was.

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Da stimme ich dir zu :slight_smile:
Ich mag ihn auch außerhalb von Filmen. Er wirkt sehr sympathisch und ist wirklich nicht auf den Kopf gefallen.
Friendly Giant :grin:

Arrival und Dune (2021)

Es war eine sehr spontane Sichtung von Arrival, aus der dann genauso ungeplant ein „Denis Villeneuve-Double Feature“ wurde. :beanjoy:
Und zwar hatte mich irgendwas an Arrival erinnert und da ich schon mehrfach Gutes davon gehört hatte, aber sonst immer noch absolut garnichts wusste, hab ich ihn einfach mal angeworfen, Anschließend wollte ich nur mal schauen, welche Filme außer Arrival und District 9 Denis Villeneuve noch gemacht hat, bis ich dann feststellen musste, dass Letzterer ja gar nicht von ihm war. Dafür kam dann aber auch die Erinnerung, dass er ja die Neuauflage von Dune gemacht hat.
Beide Filme haben mir echt gut gefallen, gerade in der Optik können beide sehr punkten (natürlich nicht nur da), bei Dune muss ich mich aber definitiv besonders entschuldigen, weil ich nach dem ganzen Hype und Gefeiere den Film fast schon demonstrativ ignoriert hatte und jetzt, wo ich ihn kenne, schäme ich mich doch für die Einstellung. Der Film ist, wie schon gesagt, echt gut, aber ich hatte auch absolut keine Ahnung, wie interessant die Welt von Dune ist. Während des Schauens hatte ich ein paar Sachen in einem der Fan-Wikis nachgelesen und ich würde mich jetzt als „gehooked“ betrachten. Alleine schon mit sowas wie Leto II. hatte ich überhaupt nicht gerechnet und das hat die selbe Neugierde geweckt, die schon WH40K mehrfach geweckt hat, obwohl ich mir sicher bin, dass ich nie in auch nur einem der beiden Universen zuhause sein werde. Anscheinend gibt es aber auch Indizien, dass sich WH40K bei gewissen Dingen tatsächlich von Dune hat inspirieren lassen. Also hab ich anscheinend genau die richtigen Wiki-Artikel erwischt. :beanjoy:

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An Elephant Sitting Still (Arte Mediathek)
Selten hat mich ein Film so emotional mitgenommen wie Bo Hu’s einziger Langfilm, der, kurz nach Fertigstellung des Films, sich das Leben nahm. Mit dem Wissen wirkt der Film auch direkt nochmal stärker bzw. depressiver. Aber auch so ist „An Elephant Sitting Still“ ein trauriges und fesselndes 4 Stunden Drama um 4 verzweifelte Menschen in einer Stadt irgendwo in China.
Die Schauspieler, die Musik, die Bilder, die triste Stimmung. Einfach alles am Film ist fantastisch. Ein Meisterwerk!
10/10

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