Die DVD ist mWn OOP, es gibt ihn aber über Amazon als VOD zum Kauf.
John Wick - Kapitel 4
im Kino
Klasse Film mit gutem Ende. Obwohl mir der erste Part in Osaka nicht so zugesagt hatte und sich mir immer wieder die Frage stelle, wo ob das jetzt so weiter geht, wurde ich am ende nicht enttäuscht. Ich bin riesen Japan Fan und habe mich gefreut wie ein Schnitzel als Osaka als schauplatz des ersten teils inszeniert wurde. Leider bin ich dann aber garnicht damit warm geworden und habe immer mehr Punkte gesehen, die mich an den Kämpfen gestört hatten
Nur um ein Paar Beispiele zu nennen:
- das übertriebene zurückweichen der gepanzerten Gegner
- Das die Anzüge zwar Kugeln abfangen aber Messer diese ohne Probleme durchdringen können (Wenn sich jemand mit diesem Stoff auskennt und mir sagt, dass es wirklich so ist bin ich fein damit. Im Film ist es mir nur aufgestoßen)
- Alle suchen Deckung hinter diesen Glaswänden und Kugeln gehen man durch das Glas und mal bleiben sie darin Stecken und am Ende schmeißt John noch jemanden hindurch
Ergibt für mich irgendwie keinen Sinn…
In der Mitte des Berlin-Plotts war ich aber wieder voll drinnen und bis auf dass John den rest des Films nur noch Deckung hinter seiner eigenen Anzugjacke sucht, hatte ich spaß beim zusehen.
Das entschläunigte Ende war einfach Mega und hat das Adrenalin aus den Szenen davor weiter oben gehalten.
Alles in allem Super Film mit (für mich) einigen Schwächen am Anfang
7,5/10
Back in Action DVD
Roddy Piper spielt einen Cop, der versucht einen Gangster endlich zu verhaften. Allerdings kann er ihm nichts nachweisen, nicht mal den Mord an einem seiner Kollegin. Die einzige Zeugin ist mit ihrem Freund (der zur Gangsterbande gehört) untergetaucht.
Billy Blanks spielt den Bruder der Zeugin, der sich ebenfalls auf die Suche nach ihr und prügelt sich dabei durch verschiedene Lager der Gangster.
Wer wird sie zuerst finden - der Bruder, der Cop oder die Gangster, die eine Zeugin loswerden wollen?
„Back in Action“ ist ein grundsolider Action B-Movie. Kein Highlight, aber auch kein Lowlight.
Tough and Deadly DVD
Billy Blanks spielt hier einen CIA Agenten, dem eine wichtige Information anvertraut wird. Kurz danach kommt es zu einem Anschlag und Blanks verliert sein Gedächtnis. Im Krankenhaus wird ein Detective, gespielt von Roddy Piper, auf ihn aufmerksam und wittert einen neuen Fall.
TaD hat echt Spaß gemacht, was u.a. an dem lockeren Humor liegt, der hier und da durchscheint. Ansonsten bietet der Film auch gute Action- und Kampfeinlagen. Gerade Billy Blanks darf hier zeigen, was er auf den Kasten hat.
Freunde von 90er Action/Martial Arts kann ich dem empfehlen
Police Story (Blu-Ray)
Klassiker. Muss man nicht viel zu sagen. Eine Sache, ich finde es immer noch interessant, was der Film am Anfang in den ersten 15 Minuten in der Favela und dann beim Bus abfeuert, das wäre bei anderen Filmen das Finale. Dazu kommt, dass die Polizisten bei der versuchten Razzia in der Favela erst die Bewohner in die Hütten scheuchen, damit die ihnen nicht in die Quere kommen, dann fahren da Autos durch. Ummm… klar sind das die Bösen, die da durchfahren aber halt auch Kevin… (Jackie Chan).
Dann eher was zur Blu-Ray, die damit wirbt, dass der Film endlich komplett ist und die fehlenden Teile neu synchronisiert wurden. Wie in allen solchen Fällen sind die neu synchronisierten Teile eher flach, vom Sound her. Geht ok, haut einen aber auch nicht um. Und dann soll das Bild neu abgetastet worden sein. An einigen Stellen war dann aber das Master schon ganz schön im Arsch, würde ich mal vermuten, so verzerrt oder unscharf einige Szenen sind. Dürfte halt am Alter des Materials liegen, klar. Außerhalb dieser Stellen ist aber alles knackscharf.
Signs & The Village (Disney+)
Ich glaube heute, 20 Jahre später, würden beide Filme besser wegkommen als Anfang der 2000er, nachdem Shyamalan seinen Höhenflug hatte und die hoch gesteckten Erwartungen nicht erfüllen konnte.
Signs trage ich mehr in meinem Herzen (ich war 14 beim Kinostart, für uns war das ein echter Mutprobenfilm ), aber ich mag beide sehr auf ihre jeweilige Art.
Ich hab auch eine Schwäche für die beiden File.
An Signs mag ich besonders die Atmpsphäre.
Inhaltlich find ich den schwierig, diese ganze Schicksals-Glaubensgeschichte.
Ich find das so toll gezeichnet, wie sich diese Paranoiastimmung so schön ins Wahnhafte, bishin zum albern Grotesken hochschraubt. Mich haben die humoristischen und absurden Elemente in dem Film deshalb auch nie gestört.
Der Score von Newton Howard ist auch ganz fantastisch. Die Idee dieses 3-Noten-Motivs find ich sehr clever.
Ich mag den ganzen Score extrem, aber hier mal exemplarisch die beiden Cues
The Hand of Fate Part I + II.
Wie die 3 Noten durchs Orchester gejagt werden ist so spitze und auch die Arbeit mit den Dissonanzen unter dem Motiv macht so viel Spaß.
King Richard
Als Tennisfan auch gerade in den 90ern hat man natürlich noch den kometenhaften Aufstieg der jungen Williams-Schwestern im Kopf. Auch gab es schon damals die Stimmen, die Richard Williams mit einem Vater wie Joseph Jackson verglichen haben und seine „Erziehungsmethoden“ deutlich in Frage stellten.
Und das ist auch mein einziges Problem mit dem Film. Richard Williams ist so dermaßen unsympathisch, verbohrt und auch in seinen Entscheidungen nicht selten zu hinterfragen, dass es mich schon einige Male wütend gemacht hat.
Und das wird natürlich durch Will Smith herausragendes Schauspiel wirklich wunderbar transportiert. Auch die Jungdarsteller der Venus und Serena gefallen mir sehr gut. Zusätzlich finden sich im Cast sehr viele bekannte Gesichter.
Man mixt hier Sportfilm mit Biopic und Familiendrama, das macht die Szenerie wirklich interessant von Beginn an, auch wenn der Film erst nach der Aussprache der Eltern und Richard mit Venus nochmal den letzten Gang hochschaltet und uns ins emotionale Finale führt.
4/5
Ich fand The Village damals eigentlich ok.
Sanam Teri Kasam
Oder wie der sperrige deutsche Titel lautet: Ich schwöre, dich immer zu lieben.
Es lässt sich kaum verbergen, dass es sich hierbei um einen Liebesfilm, genau genommen um eine Tragödie handelt. Die typische Länge von über 2 Stunden nutzt der Film gut aus um die Charaktere einzuführen und ihnen Raum für ihre Entwicklung zu geben. Leider konnte ich nur die deutsche Synchronfassung sehen und muss leider sagen, die Synchro ist fürchterlich
Inhalt - keine Spoiler
Der Film erzählt die Geschichte von Saru, einer Bibliothekarin und „grauen Maus“, deren Eltern und jüngere Schwester sie schon länger zu einer Heirat drängen, doch leider findet sich kein passender Mann. Richtig Beginnt Sarus Reise in dem Moment, in welchem sie sich entscheidet, nicht länger passiv auf einen Mann zu warten, sondern selber etwas zu ändern.
Die erzählte Geschichte ist nicht neu und auch nicht frei von Klischees, dennoch hat der Film das Potenzial zu fesseln und mitfühlen zu lassen. Gesungen wird natürlich auch, aber auf durch choreografierte Massen-Tanz-Szenen wird verzichtet und die Lieder werden sinnvoller in die Geschichte eingebettet.
Durchaus eine Empfehlung für Freunde indischer Liebesfilme, die bei der Synchro auch mal ein Auge zudrücken (oder den Film OmU sehen können).
Montag → Dungeon & Dragons (Kino, SneakPreview)
Als jemand der vor Urzeiten mal Baldurs Gate gespielt hat, haben mir die erwähnten Orte zumindest etwas gesagt. Nebst dessen ist es halt ein normaler Abenteuerfilm, einer Truppe, die sich am Anfang zusammensucht und dann durch höhen und Tiefen gerät. Bestimmt nix neues erzählerisch aber halt auch ohne Längen und mit ein paar netten Action-Pieces. Auf jeden Fall kein Film, wo ich meine Zeit verschwendet sehe.
3/5
The Gate Blu Ray
Die Freunde Glen und Terry entdecken, dass ein Loch im Garten ein Tor zu einer dämonischen Dimension ist.
Ich hab mal gehört, der Film sei ein guter Einstieg für Kinder/Jugendliche ins Horror Genre.
Wenn ich den als Kind gesehen hätte, gäbs wohl ne Woche lang keinen Schlaf
Allein die Szene mit den falschen Eltern hat reines Alptraum-Potenzial. Wie dem Vater das Gesicht zerfließt und der Mutter dann der Kopf abfällt
The Gate ist ein echt gut gemachter kleiner Horrorfilm. Aus heutiger Sicht sind manche Effekte vllt altbacken, aber für damalige Verhältnisse hat man schon einiges aus der Trickkiste geholt, u.a. Stop Motion (ich liebe es )
War für mich auch eigentlich immer der letzte gute Shyamalan.
Das Making of ist interessant, weil sie wohl erst während dem Schnitt dem Film in diese andere Richtung gelenkt haben und den „Twist“ vorgezogen haben.
Lady in the Water fand ich sehr holprig konstruiert. Schöner Gedanke ein Märchen so zu erzählen, aber leider hat er das nicht zusammengebracht.
The Happening hatte seine Momente. Aber auch einiges was nicht so richtig funktionieren wollte.
The Last Airbender hab ich nicht gesehen - interessiert mich auch nicht.
After Earth genauso.
The Visit fand ich noch einen der interessanteren von Shyamalan. Zwar nicht so rund, aber ganz hübsch weird.
Split war ganz ordentlich, aber mehr auch nicht.
Glass war zu gewollt und langweilig.
Old und Knock on the Cabin hab ich noch nicht gesehen. Reizen mich jetzt auch nicht unmittelbar. Vielleicht schau ich mir die mal daheim in guter Katerstimmung an.
Ich find ja, er ist grundsetzlich ein guter Handwerker, der schon ein Gefühl für starke Bilder und eine dichte Atmosphäre hat.
Aber wirklich rund war schon lange nichts mehr von ihm.
Crimes of the Future (Blu-Ray)
Naja. Mir gefiel der Vibe, den der Film hat, aber sonst? Die Handlung ist eigentlich interessant aber ziemlich wirr und es passiert gefühlt einfach nichts. Schauspielerisch auch eher ok als gut.
5/10
The Visit hab ich zum Beispiel erst vor ein paar Wochen gesehen und war am ganz positiv damit.
Du hast recht, er war sehr weird aber hübsch weird und ich habe es nicht bereut am Ende.
Legion
Ich hab den jetzt bestimmt schon 5-6 Mal im TV gesehen und bin eigentlich immer gut unterhalten. Das ist sicherlich kein Meilenstein, wie ich finde aber sehr kurzweilig und aufgrund des sehr begrenzten Schauplatzes auch immer interessant.
Bettany, Quaid, Black und Co machen das wirklich auch gut, ist also wirklich alle paar Jahre durchaus eine Sichtung wert, auch wenn ich mir das Ende ein wenig anders erhofft hätte.
3.5/5
In the Mouth of Madness:
Irgendwie lustig, ich habe John Carpenter immer irgendwie mit Stephen King assoziert… obwohl da glaub gar nicht so wirklich eine Verbindung besteht. Vielleicht liegt es daran, dass viele der King-Bücher sich in meinem Kopf vermutlich für Carpenters Regiearbeit anbieten würde. Oder vielleicht auch, weil die beiden auch gerne Geschichten erzählen, welche (amerikanischen) Alltag mit irgendwelchem übernatürlich Bösem kombiniert…
Keine Ahnung, woran es genau liegt.
Aber dieser Film wird sicher NICHTS dazu beitragen, dass sich diese Assoziation in meinem Kopf bald auflösen wird. Denn „In the Mouth of Madness“ ist so Stephen King, dass Kings Name sogar direkt erwähnt wird. Diese Story könnte perfekt aus einem King Roman sein.
Und ja, ich weiss, dass Lovecraft der offensichtlichere Einfluss ist. Aber ehrlich, Hobb’s End gibt eher den King-Typischen Main-wibe als einen Ort den man normalerweise mit Lovecraft assoziert.
Der Film selber hat wirklich was! Muss zugeben, dass er mich sehr gepackt hat. Tolle Atmosphäre und so richtig schön unheimlich an vielen Stellen. Und da der Film in den eher späteren Tagen der praktischen Effekt-Horrormonster-Filme spielt sind viele der praktischen Effekte und Prothesen etwa so gut, wie man es irgendwie machen kann. Und die bizarre Story erlaubt für eine ganze Menge cooler und kreativer Momente.
Wenn ich etwas zu kritisieren habe, dann wäre es, dass das Pacing etwas eigenartig ist. Der grösste Wahnsinn, die Momente, wo die Story so völlig in seinen bizarren Horror abdriftet ist in der Mitte und etwas gegen Ende des zweiten Aktes. Was eigenartig ist, denn im dritten Akt scheint der Film plötzlich wieder etwas subtiler werden zu wollen.
Eine der wohl berühmteren Momente ist die „Did I ever tell you my favorit Color is blue“ Szene. Ein grossartiger Moment, der so gut und abgedreht, aber auch so surreal und eher low-key ist, dass man ihn ohne Kontext sehen kann und einen guten Teil der Stimmung mitbekommen kann, die hier sugeriert wird. Nur… der Moment kommt, nachdem der Film bereits (fast) alle seine Karten gespielt hat. Und dann plötzlich wieder einen Gang runter zu schalten wirkt irgendwie etwas seltsam.
Wobei ich auch sagen muss, dass es nicht völlig ohne Sinn ist, dass das so läuft.
Die Idee scheint zu sein, dass Trent den ORT Hobb’s End hinter sich gelassen hat, und man fast den Eindruck haben könnte, das sei alles ein Albtraum gewesen vor dem er fliehen konnte. Aber für Trent gibt es kein zurück mehr, er trägt den Albtraum jetzt mit sich und seine Realität ist unwiederruflich zerstört, auch wenn seine Umgebung scheinbar wieder normal ist. Ich verstehe schon, warum der Aufbau so ist, wie er gezeigt ist. Ich finde es nur überraschen, dass der Film dann zum Ende des dritten Aktes eigentlich dann doch eher zahm bleibt.
Alles in allem ist der Film aber durchaus gelungen und ich habe meinen Spass damit. Er ist relativ kurz und füllt seine 90 Minuten sehr gut. Und ich war sehr gut unterhalten.
Fazit: Sehr guter Film mit toller Atmosphäre und einer eigenartigen, aber gelungenen Story.
Das war der Film in den ich mich in Sam Neill als Schauspieler verliebt habe
Ist übrigens lustig…
Ich kannte Sam Neill sehr, sehr lange nur aus „Jurassic Park“. Das heisst er war für mich ein Schauspieler, den ich mit grossen Mainstream Blockbustern assozierte.
Als ich dann „Event Horizon“ schaute dachte ich: „Hm, seltsam. Warum würde man diesen Schauspieler für einen derart abgefahrenen Film wählen?“
Und inzwischen (nachdem ich auch „In the Mouth of Madness“ und „Possession“ gesehen habe) ist mir auch klar, dass er offenbar viel mehr in dieser Art eigenartigen, bizarren Filmen zuhause ist
Lustig, wie so EIN Film deine Eindrücke beeinflussen kann, wenn es einfach der erste Film mit so einem Schauspieler ist.
Für alle, die es nicht mitbekommen haben - der Film ist derzeit bei Prime in der Flat mit drinne.
Ich mag ja die gesamte Apokalypse-Trilogie sehr sehr gerne. The Thing wohl für fast jeden ein Klassiker und Mouth of Madness vielleicht Carpenters interessantestes Werk, aber auch Prince of Darkness lässt Fiktion und Realität wunderbar verschmelzen und somit bilden diese drei komplett unabhängigen Filme eine tolle Synergie, weshalb sie vollkommen zurecht als Trilogie zusammengefasst werden.