Ich habe mal zwei große Filme nachgeholt, in denen Tom Hanks die Hauptrolle spielt und ich mich nicht erinnern kann, mal von Anfang bis Ende geguckt zu haben, hatte immer nur Szenen im Kopf. Beide auf Paramount+ in der Liste gesehen.
Forrest Gump
„Run, Forrest! Run!“, an diesen Spruch ist man wohl nie vorbeigekommen und wurde zu oft zitiert im Film und Fernsehen oder auch so als Spruch, wenn jemand Rennen sollte. Fand den Film lustig, insbesondere auch diese ganzen historischen Ereignisse und Szenen oder auch Popkulturelles, wo Forrest reingeraten ist.
Der Aufbau des Films, dass er seine Lebensgeschichte an der Bushaltestelle erzählt (auch ein Bild, welches man kennt), fand ich charmant. Nur die Liebesgeschichte hat mich nicht komplett in den Bann gezogen und ich kann auch gar nicht sagen, woran das lag. Es war irgendwie schön. Das Forrest und Jenny sich immer wieder im Leben begegnet sind, kann auch oft das Leben schreiben. Nur es ging nicht über so schön, oder nett hinaus. Trotzdem hat mir der Film gut gefallen.
Saving Private Ryan
Der 2. Weltkrieg, Landung in der Normandie, wenn man zuerst Band of Brothers gesehen hat, erinnert man sich sofort an die Szenen aus der HBO-Serie. Harter Anfang, wo man auch immer nur überlegt wie sinnlos eigentlich Krieg ist bzw. es ist in den Krieg zu ziehen bei so einer Operation. So viel Soldaten wie möglich an den Strand, damit so viele wie möglich auch durchkommen. Wie da im Kugelhagel links und rechts sofort die Kameraden fallen, wenn in den Booten die Türe aufgehen. Will man sich nicht vorstellen.
Hier fand ich gut, dass hier nicht einfach der Kriegsverlauf nacherzählt wird, sondern die Handlung auf Sole Survivor Policy basiert. Nichtsdestotrotz beinhaltet der Film trotzdem alles, was der 2. Weltkrieg nach der Landung in Frankreich ausgemacht hat. Und auch diese Mission von Captain John H. Miller den Private Ryan zu suchen und nach hause zu bringen, innerhalb der großen Mission das Deutsche Reiche zu besiegen, zeigt mir auch wieder die obige Sinnlosigkeit, welches auch bei den Soldaten aufkommt. Man setzt sein Lebens auf Spiel, um einen anderen rauszuholen der dann nach hause kann und dafür können dann aber acht Andere sterben. Aber macht es dann noch ein Unterschied, ob man bei der Landung stirbt ohne einen Fuß auf den Boden Frankreichs zu setzen, woanders in Frankreich bei einem Kampf gegen die Deutschen oder halt bei dieser Suche? Das Ende natürlich dann auch wieder mit der Brutalität und vollen Schrecken des Krieges, wenn man mittendrin im Gefecht ist. Auch ein guter Film.