Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Erstmal gesehen hat einige echt harte Szenen. Beruht auf einer wahren Geschichte.

Da frage ich mal wer hat ihn schon mal gesehen?

  • Ich habe ihn schon gesehen
  • Ich habe ihn noch nicht gesehen
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Gewann mehrere Auszeichnungen darunter 3 Oscars im Jahr 1985. Einer davon Bester Nebendarsteller für den 1996 verstorbenen Haing S. Ngor, er gewann auch in dieser Kategorie bei den Global Awards 1984.

Bei den British Academy Film Awards 1985 räumten sie total auf 8 Auszeichnung davon wieder 2 für Haing S. Ngor. Bis heute auf Platz 2 bei den meisten Siegen.

Der war für viele einfach das heimliche Highlight im Film.

Von mir gibt es 9/10

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Aliens (Blu-Ray)

Das ist halt der Film, mit dem ich aufgewachsen bin. Als ich den zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich nicht, dass es einen Vorgänger gab. Also war es „Aliens“, der das Franchise für mich geprägt hat.

Und ich lieben den bis heute. Über die Colonial Marines, Bishop den Androiden, Newt… der Loader… Da stecken die für mich ikonischen Szenen drin.

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Der Film steht noch auf meiner Liste, aber ich war schon in Kambodscha und habe die Killing Fields und das Tuol Sleng Genocide Museum gesehen. Da lief es einen dann doch eiskalt den Rücken runter.

Den hab ich nicht gesehen, empfehle dann aber auf jeden Fall noch the act of killing zu schauen.

Der letzte Film meiner Godard Box war nun Hail Mary, der, wie wohl auch bei seinen ursprünglichen Vorführungen, durch le livre de marie von Anne-Marie Miéville eingeleitet wird, den ich irgendwie als völlig nichtssagend empfand. Den Hauptfilm, der von einer modernen unbefleckten Emofängnis erzählt, fand ich dann allerdings einen versöhnlichen Abschluss meiner Reise durch godards Filme. Myriem Roussel ist außerdem unheimlich schön. Und spielt es auch gut. Ich verstehe nicht, dass sie nicht bekannter wurde, während um Brigitte Bardot solch ein Aufriss gemacht wurde.

Zu Pom Poko habe ich in der Film-Themen-Challenge zum Thema „Tiere in der Hauptrolle“ etwas geschrieben.

Mit Jungfrukällan habe ich nun begonnen, Ingmar Bergmans Filme aus der Arthaus Box zu schauen, die ich noch nicht kenne. Dem ersten Empfinden nach bin ich mit ihm auf einem besseren Weg als bei Godard, auch wenn ich die finale Rache-Szene schon irgendwie relativ dämlich fand. :smiley:

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@LeSchroeck

Danke, für den Tipp mit Fight Against Evil 2. Man soll es einfach auch sehen natürlich hat China eine schreckliche Politik aber da sind schon viele Perle auch zu finden.

Dem gebe ich 7/10. Das beide hier echt erscheinen freut mich. Teil 1 möchte ich auch sehen :beanpoggers:

Outtakes auch interessant weil man sah. Das war echt und die haben sich auch echt beim Dreh verletzt.

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Nyad

Diana Nyad ist eine Langstreckenschwimmerin, die sich an ihrem 60.Geburtstag in den Kopf setzt als erster Mensch im offenen Meer von Kuba nach Florida zu schwimmen, nachdem ihr erster Versuch Jahrzehnte davor scheiterte. Sehr klassischer Biopic-Film der Marke Mensch gegen die Natur bzw. gegen seine eigenen Grenzen. Annette Bening und Jodie Foster sind als beste Haupt- bzw. Nebendarstellerin für den Oscar nominiert, auch wenn sie wie Rhys Ifans ihre Sachen gut machen würde es mich schon wundern wenn eine der beiden diesen auch gewinnen würden.

6,5/10

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Ja, Ingmar Bergman ist definitiv mehr was für mich, auch wenn da für mich bislang nicht soo die großen Funde dabei sind, so nerven sie mich zumindest nicht mit endlosen Geschwafel sondern trauen sich, mich auch einfach mal anzuschweigen. Ich mag Schweigen. Und ich bin überraschend ungelangweilt davon, dass es doch immer wieder um Beziehung und Glaube geht.

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The Disaster Artist (2017)

Wurde bei kino+ empfohlen, gibt es aktuell bei Prime, also angeschaut.

Es geht um die Entstehung des Filmes „The Room“, der als einer der „objektiv schlechtesten Filme aller Zeiten“ gilt. Ist quasi das Biopic zu den beiden Kumpeln, die hauptverantwortlich für die Erschaffung von „The Room“ waren.

Ist ganz nett der Film, die beiden Franco’s in den Hauptrollen machen ihren Job ganz gut. Den Film kann man sich mal angucken, ist recht kurzweilig und mit effektiven ~90 Minuten auch mit guter Länge.

6/10 – überdurchschnittlich

Oh, du hast bei The Silence einen ganzen Stern vergessen.

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La Sociedad de la Nieve:
Buoh, mal wieder so ein richtig ungemütlicher Film.
Geht um die echte Geschichte des Uruguayischen Flugzeugabsturzes in den Anden und den elend langen Kampf ums Überleben danach.
Der Film ist echt fantastisch gemacht. Die Bilder sind unglaublich gut gelungen. Man ist immer hin und her gerissen von der unglaublich faszinierenden Schönheit der Umgebung, aber auch ihrer tödlichen und unnachgibigen Brutalität. Der Film ist relativ lang, aber während ich oft über zu lange Filme wettere so tut diesem Film seine Länge absolut gut. Der Film ist erschöpfend anzuschauen, aber im richtigen Sinne. Man fühlt die Kälte, den Hunger, die Verzweiflung so richtig in den Knochen. Und der Film setzt auch so richtig gekonnt um, wie die Körper der Charaktere so langsam anfangen zu zerfallen.
Die Geschichte geht unter die Haut und der Film macht dabei alles richtig!

Fazit: Von mir auf jeden Fall eine Empfehlung!

Breakdown (ZDFneo)

Hab die ersten 20 Minuten verpasst. Das war aber nicht allzu schlimm, da recht schnell deutlich wurde, worum es geht. Breakdown ist spannend und mit Kurt Russel macht man eh nix verkehrt. Schönes 90er Spannungskino

Breakdown kann man z.B. bei WOW oder Paramount+ streamen

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Dogtooth (Dir.: Giorgios Lanthimos)

Oft wird gesagt wie eigenartig und verrückt dieser Film ist und im Grunde ist dogtooth für einige Filmfans der erste Lanthimos Film den sie gesehen haben.
Nun, es ist sehr weird und respekt an die Darsteller und Darstellerinnen, die eine verrückte Performance abgeliefert haben.

Aber ich muss sagen, obwohl es nur 90 Minuten ging fand ich den Film etwas langatmig. Die Prämisse, wie auch das Ende des Films war schon leicht vorherzusehen. Vor allem diese kleinen Charakterentwicklungen haben schon interessante Anzeichen gegeben, wie der Film sich weiterentwickelt.
Aber so abgefucked, wie es viele gesagt haben, fand ich es jetzt nicht. Vielleicht bin ich durch andere filme (von Lanthimos auch) abgehärtet. Da fand ich beispielsweise Killing of a sacred deer deutlich schockierender und unangenehmer.

6/10


Perfect Days (Dir.: Wim Wenders)

Was für ein bezaubernder Film.
Ich Frage mich wirklich, wie man es schafft so ein Film, mit so einem „banalen“ und einfachen Thema so interessant und sehenswert zu machen.
Ich finde es so toll, wie Digital und Analog, Technik und Natur, Arm und Reich, Jung und Alt Zusammentreffen und eine schöne Symbiose erstellen. Hinzu gedreht in der perfekten Stadt, welches dieses Zusammenspiel der Gegensätze einverleibt hat.
Dazu diese durchdachte Nutzung von Musik, welches jeden Song so viel schöner macht.

Und zu guter Letzt soll der Film nicht so angeben, dass die öffentlichen Toiletten in Tokyo so fucking cool aussehen.

9/10

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The Holdovers

Was für ein schöner und herzlicher Film von drei Menschen, die im Jahre 1970 die Weihnachtsfeiertage zu Dritt an der Barton Academy, eine private High School, verbringen. Man könnte bzw. kann wirklich sagen, dass nicht viel passiert über diese Tage, man lern aber alle Charaktere näher kennen und auch die Charaktere lernen sich näher kennen, wo vorher vielleicht noch Ablehnung oder Desinteresse liegt. Da wäre Paul Hunham (Paul Giamatti), als Geschichtslehrer, der bei den Schüler auf der Beliebtheitsskala nicht ganz oben steht. Dominic Sessa als Angus Tulle, ein aufmüpfiger aber cleverer Schüler, der über den Christmas Break an der Schule bleiben muss, weil seine Mutter mit dem Stiefvater lieber auf Honeymoon-Trip fährt. Und dann wäre da noch Da’Vine Joy Randolph als Mary, die Köchin an der Schule.

Tolle Chemie zwischen allen Darstellern. Paul Giamatti sehr starke Leistung und im Oscar-Rennen muss ich sagen, sehe ich das eigentlich auch ausgeglichen zu Cillian Murphy. Aber besonders gut gefallen hat mir Da’Vine Joy Randolph, die eigentlich jede Szene, in der sie zu sehen ist einfach für sich auch vereinnahmt. Ich kann da wirklich verstehen, dass sie im Award-Renen ganz oben steht.

Ein Film, der aber wirklich schön zur Weihnachtszeit passt und man sich sicherlich zu der Zeit gern nochmal anschauen könnte.

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Soeben Aftersun auf Mubi geschaut.

So wirklich passieren tut nichts, aber man ist nachdem Film einerseits glücklich, weil man glückliche Kindheitsmomente eines Mädchens sehen dürfte und zeitgleich ist man irgendwie melancholisch drauf, weil es ja keine Ahnung. Es liegt auch eine Schwere auf dem Film.

Obwohl ich soviele Filme und Serien, die letzten Wochen geschaut habe (mehr Serien) fühl ich grad mal wieder so ne Leere. Was ich früher oft hatte, wenn ich Bücher oder Serien zuende geschaut habe. Aber dank Medienüberflut war der nächste Film nur ein Klick entfernt. Aber grad fühl ich ne Leere. Bock auf einen weiteren Film hab ich nun nicht. Schwierig zu beschreiben.

4/5

Jetzt am Ende wurde es für mich tatsächlich noch richtig stark. Werde mir noch die drei weiteren Dokus bzw Bonusinhalte der Bergman Box anschauen und da mir dieses lange Interview (…on live and work) große Lust darauf gemacht hat, werde ich auch das siebente siegel mal rewatchen. Konnte ich das erste mal nicht wirklich etwas mit anfangen, das ist nun aber auch schon sieben Jahre her.
Bei Saraband fand ich diese vierte wand brechende klammer eigentlich ziemlich unnötig, das innere, gerade Karins Geschichte, fand ich aber wunderbar unangenehm.

Bergman hat ja noch endlos viele weitere Filme gemacht, die natürlich nicht alle in der arthaus box gelandet sind, aber haut gern mal noch Empfehlungen raus, wer vielleicht noch bisschen tiefer drin steckt. :beanfriendly:

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An „Wilde Erdbeeren“ und „Das siebente Siegel“, die ja so als seine Aushängeschilder gelten kommt man natürlich nicht dabei, bin aber wie gesagt kein Bergman-Fan.

Ich zitiere aus meinem letterboxd-Profil: „Mag Sam Peckinpah lieber als Ingmar Bergman.“ :smiley:

Klar, die hab ich aber ja auch schon gesehen. :beancomfy:

Mal als Bild, was ich vom ihm kenne:

Von Peckinpah kenne ich btw noch keinen einzigen, weiß also nicht mal „wofür der steht“ oder so. :smiley: drei habe ich aber immerhin auf der watchlist. :beanfriendly:

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Also als Rape and Revenge-Fan solltest du zumindest Straw Dogs mal gesehen haben. Ansonsten empfehle ich nichts, du bist ja nicht der große Western-Fan. Ich hab ja auch einen Top4-Film von ihm. Aber ich bin sicher der schonungslosen Brutalität kannst du in manchen Filmen durchaus was abgewinnen.

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Das ist auf jeden fall einer der drei auf meiner Liste. :beancomfy: dazu noch the wild bunch (ist glaub ich einfach ein western klassiker?) Und cross of iron, der könnte einfach nur wegen des covers drauf gelandet sein. :smiley: