Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Welche Teile wären dies denn? Ich fand die Buch-Story recht straightforward: Er struggelt als Autor. Ist unzufrieden. Aus einer „Bierlaune“ heraus schreibt er dann das „Black Book“ und fordert es dann bis an die Spitze. Ich fand das Ende dann sogar clever und lustig zugleich, da man uns jetzt damit zurücklässt, dass wir gar nicht wissen, wie diese Story zu Ende gegangen ist. Das erste Ende ist wohl das Ende des Romans (Confession) und das zweite Ende war das erste Ende des Drehbuchs (Coraline) laut Cord Jefferson. Nur war er damit wohl nicht zufrieden und über Test-Screenings ging es wohl weiter. Quelle. Ich kann wirklich den Punkt beim ersten Test-Screening verstehen, da man sich fragt, war die Geschichte überhaupt real oder war das ein Buch, was er schrieb? Das kann ich mir schon gut vorstellen, dass man da erstmal gucken musste, wie man das beendet. Die Familiengeschichte und das Zusammenkommen wieder hat für mich dann halt noch ein kleinen persönlichen und emotionalen Touch gegeben.

Mich erschlagen die Filme auch oft.
Manchmal schau ich dann mal in so einen Film rein, dem Tino Hahn dann 5 Sterne gegeben und in seiner Jahresbestenliste hat, aber nicht selten denke ich mir mit diesen Wertungen will er einfach nur seine progressiven Ansichten zur Schau stellen, weil der gemeine Filmfan aus unseren Breitengraden sich diesem Kino ja verschließen würde.

Und uO dazu: Ich kann die mir kaum im Original anschauen, weil ich diesen Sprach-Mixsehr anstrengend finde.

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Ich verschließe mich ja nicht.

Vielleicht werde ich auch einfach nur zu alt.

Hatte ja wie Antje auch meine Probleme mit dem letzten Spider-Verse Film. Da passiert so viel, da fühlt man sich hinterher einfach erschlagen.

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Ich schaue ja bekanntlich sehr gerne Filme aus der ganzen Welt, gerne ganz obskures etc. aber diese indischen Riesenklopper mit gern mal drei Stunden Laufzeit und voller „höher, lauter, mehr“ sind für mich dann zwar auch immer mal spaßig, letztlich sind sie aber auch nichts anderes als das was Michael Bay, Zack Snyder und Co. die ganze Zeit machen: stumpfes Actionkino. Klar, dann wird auch mal zwischendurch gesungen und eine Menschenmenge tanzt etc., aber sowas könnte ich einfach nie als „Meisterwerk“ bewerten. Man kann sie sich gut reinsnacken, klar, aber bei 180+ Minuten wird das dann eben ein sehr sehr langer Snack, wo ich dann idR auch keinen Nerv zu habe, sondern lieber was kurzes knackiges bummbummkrachpengiges schaue, wenn ich schon in solch einer Stimmung bin.

Oder aber er gibt dem Film 5* und hat ihn in seinen Bestenliste, weil er viel Spaß damit hatte.

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„Animal“ hat dreieinhalb Stunden.

DREIEINHALB

Das wird mich wohl ein paar Abende beschäftigen.

Ich habe ja geschrieben das ich mir denke das er sie manchmal deshalb so bewertet, weil er dann in Kommentaren oft darauf pocht wie speziell und anders diese Filme doch seien, während alles andere ja aktuell nur Schrott wäre.

Und ich dacht, ich bin dieses Jahr gut am Start. :smiley:
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Ich finde, dass man das Spiel genauso bei Kritiker/Reviewer machen kann, die Filme, die aktuell ganz beliebt sind nur schlecht bewertet, um dann zu zeigen, dass man so edgy ist und nicht mit der Masse mitschwimmt. Überall kann man immer viel hineininterpretieren. Geht dann eigentlich bei deutschen Filmen weiter, wo manch einer schon bei „Deutsch“ eine allergische Reaktionen zeigt und alles für Schrott hält.

Tino loggt auch bei Letterboxd nicht mal alle, so kommt es mir zumindest vor und bewertet auch sehr oft dann nur Höchstbewertungen und 1 Sterner. Was er für Kommentare schreibt, da bin ich nicht im Bilde. Im Genre-Geschehen-Podcast finde ich macht er halt nicht den Eindruck.

Ich selbt bewerte Filme mit 5* oder 4,5* wie es mir gefällt und später landen sie dann in meiner Besten-Liste. Auf der anderen Seite gebe ich dann 2001: Odyssee im Weltraum weniger Sterne, weil eher mir größtenteils zu langatmig war oder wie letztens auch geschrieben einen Airplane! noch weniger Sterne, weil ich nicht viel gelacht hab. Wer daraus dann, was herausziehen kann oder hinein interpretieren möchte, kann das sicherlich auch. Glücklicherweise bin ich aber nicht im Fokus, wo Leute dann alle meine Bewertungen vergleichen und meinen das meine Bewertungen ja vollkommener Blödsinn sind. :smiley:

Bin grad im 119. :beanderp: (sind aber eben auch ein paar kurzfilme und 20-30minütige making of/dokus von Bonusinhalten o.ä. Dabei^^)

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Gibt doch hier genügend Leute, die das David Hain immer wieder vorwerfen.

Und als Tino noch auf Twitter aktiv war, hat er ja auch weitaus ausufernde Kommentare zu Filmen geschrieben. Aber ich wollte ihn hier gar nicht in ein schlechtes Licht rücken, ich mag seine Art eigentlich recht gerne. Nur fand ich das immer wieder sehr auffällig Filme die irgendwie selbst bei ImdB nur 100 Leute gesehen haben als neues Meisterwerk hinzustellen. Da frage ich micht halt, warum die dann keiner kennt.

Heute Nacht kommt die 68 bei mir, wird mal wieder schön über 200 Minuten :smiley:
Mir sind wieder zwei Staffeln einer Serie dazwischen gekommen die letzten Nächte.

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Mal kurz nachgeschaut, was bei mir die längsten waren… :smiley: über 200 Minuten habe ich bislang zwar nichts dabei, aber mit Fanny & Alexander zumindest einen über drei Stunden. :smiley:
120 Minuten und mehr hatten diese hier:

Waren zum Glück eigentlich alle gut oder sehr gut.^^
Meine offenen Serien werde ich wahrscheinlich als Abschluss schauen. :beanfriendly:

Ihr seid krass! Ich bin erst bei 13 für dieses Jahr … aber immerhin drei mal davon im Kino.

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Hab dieses Jahr tatsächlich nur „Das dreckige Dutzend“ mit 150 Minuten gesehen und so 10 Filme zwischen 120 und 150. Heute Nacht schaue ich auch einen ehemaligen TV-Zweiteiler aus den 70ern, der zu einem Film zusammengeschnitten wurde und deshalb auf über 200 Minuten kommt. Von dir gab es nur 2 Sterne, aber im Schnitt 4.1.

Oh, Welt am Draht, wa? Ja, ich hab so meine Probleme mit Fassbinder. :smiley: Allerdings ist meine Wertung da auch noch von 2016, heute würde ich dem vermutlich mindestens drei Sterne geben. Hab mir da ja irgendwann mal so eine Bewertungsskala festgelegt, die ich auch in meinem profil stehen habe, damit man meine Wertungen besser einordnen kann (und es mir auch leichter fällt). Da stehen zwei Sterne eigentlich für Trash-Filme, die mir aber Spaß gemacht haben. :smiley: drei dann aber für „objektiv“ gut gemachte, die aber einfach nicht so mein fall sind. ^^

Auf der Dial M Disc war noch eine zweite Mini-Doc darüber, dass zu der Zeit schon Filme für 3D produziert wurden, wie eben auch Dial M. Hatte ich gar nicht auf dem Schirm, interessant.

THX 1138 (Regiedebüt von George Lucas) habe ich für die Film-Themen-Challenge zum Thema „Rolling Stones 150 Greatest Science Fiction Movies“ geschaut und ausführlicher was zu geschrieben. Hat mir sehr gut gefallen.

The Trouble with Harry war dann jetzt der erste Hitchcock Film, den ich einfach echt scheiße fand. Hat für mich auch nicht wirklich als „dark comedy“ funktioniert, ich fand ihn einfach stinklangweilig.

Bicycle Thieves / Ladri di biciclette (Mubi)

Ein Film, der mir das ein oder andere mal bei den Letterboxd Four Favorites über den Weg gelaufen ist. Bei Mubi gibt es den Film im Programm. In Rom der Nachkriegszeit kämpft sich Antonio Ricci als Tagelöhner durch und erhält an dem Tag eine Festanstellung. Einzige Voraussetzung wäre noch ein Fahrrad, welches er als Plakatkleber benötigt, um durch Rom zu fahren und Plakate an die Wände zu kleben. Das letzte Rad wurde verpfändet, daher muss die Familie vorher etwas anderes zu Geld machen, um das Rad zu kaufen. Es kommt wie es kommen muss - und wie auch der Filmtitel verrät - das Fahrrad wird am ersten Arbeitstag geklaut. So beginnt eine Sucht nach dem Rad quer durch Rom an seiner Seite sein kleiner Sohn Bruno.

Eine simple Geschichte eigentlich und im Mittelteil eine Suche und das Laufen von A nach B. Dennoch kann man die ganze Zeit die Angst und Hoffnungslosigkeit sehen, denn dieses Fahrrad bedeutet nun mal eine gut bezahlte Anstellung halten zu können oder wieder auf der Straße zu sitzen. Das Ende ist sehr bedrückend und traurig. Ich habe da fast schon die ganze Zeit gewartet, wann er wirklich selbst zum Dieb wird. Aber über diesen Schatten springt er erst gen Ende. Anders als am Anfang des Filmes sind hier alle auf Zack und er hat keine Chance zu Entkommen - und dann noch vor den Augen seines Sohnes. Das war hart.

Kann verstehen, wieso der Film von Vittorio De Sica so Hoch im Kurs liegt.

Cléo from 5 to 7 / Cléo de 5 à 7 (Mubi läuft noch ein paar Tage / gibt es wohl auch auf ARTE)

Ein französischer Film von Agnès Varda über eine Chansonsängerin namens Cleo, die an einem Mittwoch um 17 Uhr bei einer Wahrsagerin ist, um irgendwie eine Antwort zu erhalten, denn sie wartet nun seit zwei Tagen auf einem und ahnt Böses. Danach beginnt eine Echtzeit von 90 Minuten auch eine Reise durch die Straßen von Paris mit verschiedenen Stationen und Gesprächen. Von der Inszenierung schön gemacht und auch ein toller Einblick in das Paris der 60er. Aber auch ein Film, wo man einfach folgt und beobachtet, ein lebendiges Paris sieht, wo gar nicht so viel passiert auf der Spannungsebene aber halt diese Angst von Cloe vor dem Tod mitschwingt.

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Hatte gestern nen Top Gun: Maverick Rewatch.

Heute hat mir dann Youtube ein Video vorgeschlagen, dass zeigt, dass die Mission einfach nur der Trench Run aus Star Wars ist. :smiley:

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The Marvels (2023) - Disney+
War jetzt nicht so übel wie ich erwartet hatte… bis auf den Gesangsplanet. Das ist definitv ein Ort wo ich mir entweder instant die Kugel geben oder instant umkehren würde, um auf einen harmonischeren Planeten zu reisen… LV-223 (Prometheus) oder Hoth (Das Imperium schlägt zurück) z.B.! Der Film selber tut keinen weh, bleibt in seiner Form aber alles in allem sehr generisch und belanglos. Die Effekte sind nicht überall gut geraten und Ms. Marvel nervt zeitweise mit ihrem Fangirl-Getue. Allgemein sind alle drei Hauptcharaktere recht blass inszeniert und lichtbasierte Kräfte dürften so ziemlich die langweiligsten Kräfte im MCU sein… einfach random bunte Lichtstrahlen aus 'm Hintern furzen. Leider scheint das im MCU inzwischen die absolute Definition von Superkräften zu sein. Wenn man keine genauere Erklärung für irgendwelche Kräfte hat: random Lichtstrahlen abfeuern (siehe die Indianerin aus der zweiten „What if…“-Staffel)!
5/10

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Ich müsste auch mal anfangen zu zählen, fänd ich mal interessant. Da ich mir das nie merke, könnten es dieses Jahr schon 5 oder 50 gewesen sein :beanderp: