Nun ja, es gibt Film-Connoisseure wie uns und… andere Menschen.
Spencer
Wie Tino gesagt hatte im Kino hätte mir der womöglich auch noch besser gefallen, daheim war es ein wenig durchquälen. Sieht alles gut aus, Kristen Stewart gefällt mir, die musikalische Untermalung von Greenwood, aber die Geschichte hat mich bei weiten nicht so gefesselt für fast zwei Stunden. Der Vergleich zu „Jackie“ ist auch schon zu lang her, da kann ich nichts zu sagen.
Ich fand den echt nicht verkehrt. Aber ohne Nostalgie, die da mitschwingt, fehlt da vermutlich was. Ich habe auch die Serie(n?) nie bewusst gesehen, wusste aber trotzdem grob, worum es geht. Bin bei 3/5 und habe mich solide unterhalten gefühlt
Ich dachte immer den Film gab’s vor den Serien?
Licorice Pizza:
Ok, ganz im ernst… ich kapiers glaub nicht ganz. Bin wirklich nicht sicher, was ich hier gerade gesehen habe.
Offenbar eine Romantische Komödie? Nehme ich mal an?
Aber eine wirklich wirr erzählte. Irgendwie Episodisch, aber die einzelnen Episoden wirken irgendwie oft tonlich unterschiedlich und voneinander getrennt. Und ich hatte die ganze Zeit kein wirkliches Gefühl dafür, wie nahe an den Regeln unserer Realität diese Welt jetzt spielen sollte, denn vieles ist irgendwie einfach seltsam und wirr, aber dann doch oft nicht zu abgefahren genug als dass es wirkt als ob die ganze Welt so sei.
Das grösste Problem das ich mit dem Film jedoch habe ist, dass es eine Romanze sein soll, wo ich mir zu keinem Zeitpunkt wünsche, dass die beiden zusammen kommen.
ER ist einfach ein unausstehlicher Typ, creepy, oft mehr als nur an der Grenze zu sexuellem Fehlerverhalten (ist das der Grund warum der Film in den 70ern spielt? Weil Gary in der Moderne vermutlich permanent Me-Too-ed werden würde?), bei dem das Zeichen dafür dass er die Protagonistin wirklich mag ist: Er begrabscht sie nicht, als sie bewusstlos neben ihr liegt. Ahm… dürfte ich einen anderen Protagonisten haben bitte, wo die Standards nicht derart tief sind?
Aber hey, vielleicht passen die beiden ja doch gut zusammen denn… nun, sie ist eigendlich eine Pädophile. Und wenn sie nicht die süsse, weibliche Protagonistin wäre, sondern die Regeln vertauscht wären würde niemand denken, dass es eine gute Idee wäre, wenn der 15-Jährige Charakter schlussendlich mit der anderen Person zusammen käme.
Ich glaube ehrlich gesagt der Film kann sich sehr, sehr viel erlauben, weil einfach die beiden Protagonisten so fantastisch gut sind. Alana Heim und Cooper Hoffman sind charmant, wirken sympatisch und haben gute Chemie miteinander. Was wirklich die Hauptstärke des Filmes ist, denn sie tragen durch das bizarre Wirrwarr dieses Filmes und halten das ganze Konstrukt irgendwie zusammen… gerade so.
Es wäre einfach wirklich schön gewesen, wenn die Charaktere die sie spielen nicht soooooo… fragwürdig wären…
Fazit: Bizarr und mit einer Beziehung im Zentrum und zwei Protagonisten wo man sich hoffen würde, dass die zum Schluss NICHT zusammen kommen… aber gut genug von den Schauspielern dargestellt, dass es offenbar viele nicht bemerkt haben.
Ist auch so.
Eternals
Ganz viel Quatsch mit Soße mit ein paar guten Darstellern (Richard Madden, Barry Keoghan), ganz vielen miserablen Darstellern (Angelina Jolie, Gemma Chan), durchschnittlichen CGI Effekten und Kostümen für den Karneval.
Ja bin auch jedes Mal verwundert wie anders Leute den Film wahrnehmen.
Mir ging es nach dem Kino ähnlich.
Galaanzug merkwürdiger Film der meiner Meinung nach auch ganz komisch vom Publikum angenommen wurde.
Gutes Review von dir!
Und ja, deine Interpretation gefällt mir und macht für mich auch Sinn… aber ich bin nicht sicher ob das die Absicht des Regisseurs war, und ich bin dafür SEHR sicher, dass das nicht die Art ist wie der Film aufgenommen wurde vom Publikum (was du ja auch ansprichst).
Also ja: ich glaube wir sehen das ähnlich.
Hatte denn jemand diese Idee im Film, dass das richtig wäre?
Ich eher jetzt weniger - und Alana selbst auch nicht, die das Alter immer wieder betonte, selbst als sie eine Freundin fragte, ob es nicht komisch sei mit Gary und seinen Freunden diese Geschäftsideen umzusetzen. Sie nimmt sogar im Film öfter Abstand und macht wieder was ganz anderes allein ohne ihn. Es wurde halt von Alana nie eine Linie überschritten. Ich sehe zumindest keine große Verführungen von ihrer Seite oder Manipulationen. Außer man wertet das Zeit verbringen so.
Offensiv wurde es immer von Gary’s Seite, der natürlich mit seiner Art - immer am Flirten und sich älter fühlen, als er eigentlich ist. Natürlich würde der Film wohl komplett anders aufgefasst werden, wenn die Geschlechterrolle vertauscht wären. Warum das so ist keine Ahnung…
Was ist das nun zwischen Alana und Gary? Freundschaft? Plantonische Liebe? Seelenverwandschaft? Zumindest hat der jeweils andere einen gewissen Einfluss auf das Leben des Anderen. Das kann man nun sicherlich positiv oder negativ sehen. Aber den beiden Charakteren hatte diese Verbundenheit und Unterstützung geholfen.
Das Ende kann man sehen wie man will. Was passiert als Nächstes? Wenn das Leben so weitergeht wie im Film, denke ich nicht, dass sie nun übereinander herfallen und es zu einer Liebes- oder sexuellen Beziehung kommt, da Gary zu jung ist. Das Leben geht weiter, wie in den vorherigen Episoden gezeigt, man bleibt verbunden. Vielleicht versucht man es doch irgendwann, wenn es das Alter erlaubt, oder halt nicht.
Als romantische Komödie würde ich den Film nicht lesen.
In meinen Augen wird auch überhaupt keine Romanze erzählt. Schon gar keine, die als eine erzählt wird, die erstrebenswert ist und (auch im dramaturgeischen Sinne) erreicht werden will. Hier gibt es kein Glücksversprechen, kein für einander bestimmt sein.
Ich hab eine schöne Review gelesen in der sinngemäß stand, dass es gerade ums Alter und die unterschiedlichen Zukunftsaussichten geht. Er blickt einer aufregenden verheißungsvollen Zukunft entgegen und kann es kaum erwarten endlich erwachsen zu sein. Sie hingegen hat das Gefühl sie hat es nicht geschafft aus ihrem Leben etwas zu machen und wäre gerne wieder jung und unbeschwert. Und beide liegen natürlich falsch.
Tatsächlich Aber das unterstreicht ja nur, dass ich keine Ahnung habe.
gutes Argument. Allerdings sollte doch dann der Stargate Film auch ohne Vorwissen funktionieren, wenn die Serie später kam, oder ? Ich hab den Mal Kind mit meinem großen Bruder angeschaut und fand ihn ziemlich cool, ist aber bestimmt schon 20 Jahre her. Dann hab ich ne folge von der Serie gesehen und fand es doof, weil da nicht die gleichen mit spielen. (Keine Ahnung ob das stimmt, aber als Kind empfand ich das so)
Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Mir ging es nur darum, dass ich nichts nostalgisches mit Stargate verbinde und den Film dementsprechend nicht noch besser bewerte, wie es vielleicht jemand tun würde, der das noch von früher kennt und ggf gemocht hat. Der Film war für sich genommen schlüssig und hat funktioniert. Ich habe - aufgrund meiner Unwissenheit - auch niemanden darin vermisst. Einzig das Fehlen von Christopher Judge hat mich etwas irritiert.
Das war jetzt hoffentlich nachvollziehbarer
Powerman/Wheels on Meals (Prime)
Ewig nicht mehr gesehen, macht stellenweise auch noch Spass, aber in der Erinnerung war der irgendwie besser. Wenn dann zwei Imbisswagen-Besitzer spionagemäßig in ein Schloss eindringen und sich da dann kloppen wirkt das schon etwas eigenartig. Da passen die Einzelteile einfach nicht richtig zusammen.
Sieben Minuten nach Mitternacht (Prime)
Den hatte ich schon länger auf der Liste. Der junge Conor wird hier konfrontiert mit der Krebserkrankung seiner alleinerziehenden Mutter. Als die Situation anfängt, zu viel für Ihn zu werden, wird er immer kurz nach Mitternacht von einem Baummonster besucht, dass ihm Geschichten erzählt. Sehr emotionale Aufbereitung von einer für Menschen fast nicht zu verstehenden Situation und hat bei mir auch viel aufgewühlt. Ich war zwar schon wesentlich älter, als ich in der Familie vor einer vergleichbaren Situation stand, das macht es aber nicht leichter, wenn man ein Familienmitglied die letzten Monate und Wochen begleitet. Und ich hatte nicht damit gerechnet, dass der Film in eben diese Richtung geht, insofern reißt das doch vieles wieder auf. Aber in der Art der Verarbeitung ist war das schon ganz große Kunst.
Cruella (D+)
Der Film ist unnötig. Und dieses ständige Versuchen, irgendwelchen Bösewichten noch eine tragische Hintergrundgeschichte zu verpassen, ebenfalls. Nerviger Film. Wenn ich noch mal Emma Stone in interessanten Klamotten sehen will, mach ich wieder Easy A an.
Von Caligari zu Hitler (Arte Mediathek)
Eine echt interessante Doku über das deutsche Kino zur Zeit der Weimarer Republik und wie die Filme einerseits den gerade verstrichenen Ersten Weltkrieg verarbeiten, aber auch spätere Entwicklungen hin zu den Nazis fast schon vorausahnen. Da wurde im Film schon eine ganze Menge verarbeitet und nicht im Bezug auf die Kulissen.
Creature - Tod aus der Tiefe (1998)
In den 70ern geht in der Karibik ein Gen-Experiment der US-Navy mit Haien schief. Doch etwas hat überlebt und versetzt 25 Jahre später eine Karibikinsel in Angst und Schrecken. War damals ein TV-Zweiteiler gewesen und weist dementsprechend ein paar Längen auf, insbesondere im zweiten Teil. Runtergekürzt auf eine Zweistünder oder 90-minüter wäre er evtl. richtig stark. Denn das Creature-Design und dessen Effekte von Stan Winston sind auch heute noch gut anschaubar und gut gealtert.
7/10
Es sind drei. Du hast Mobby vergessen. Ich habe ihn vor einigen Monaten auch wieder mal angeschaut. Er macht immer noch Spaß der Kampf von Jackie vs Benny ist einfach ein Klassiker. Benny lobt den Kampf auf sehr. Ja gut Jackie wird im Film gedoublet und eine Szene ist es Sammo aber egal.
Hab auch nichts gegen die Kampfszenen und Moby ist eigentlich Detektiv und kein Imbisswagen-Besitzer.
Food Truck bei Tag, Spione bei Nacht. Geht halt eher darum, dass die beiden unter „isso“ laufen. War damals aber auch egal, da musste man das nicht unbedingt erklären, aber mit so viel Jahren Abstand wirkt der Film einfach stellenweise etwas eigenartig. Aber hey, am Ende des Tages ist es halt eine Actionkomödie.
Eternals
Zu viele Charakter in dem Film, die man nicht kennt. So waren mir die eigentlich alle egal da kaum was zu machen Charakteren erzählt wurde. Geschichte war dann ok, aber das Finale fand ich irgendwie nicht befriedigend. Aber relativ coole Leute bei den Schauspielern mit dabei
6/10