Es gibt da nen viertel Teil?
Welcher war der mit Harrison Ford? Der dritte? Das war der letzte den ich gesehen habe. Erinnerungen gehen aber gleich null.
Mit Harrison Ford war der 3.
Teil 4 ist ganz schön untergegangen in 2023.
Mega Cop (Blu-Ray)
Aka Supercop 2 aka Project S. Herrjeh, die Sache mit den Titeln wieder.
Also genau genommen ist es Supercop 2, da der Film ein spin-off von „Police Story 3 Supercop“ ist. Michelle Yeoh greift ihre Rolle aus eben dem dritten Police Story wieder auf.
Nachdem eine Gang von Festland-Chinesen eine brutalen Raubzug in Hongkong durchgeführt hat, schickt China eine ihrer besten Polizistinnen nach Hongkong, um bei der Ermittlung zu helfen. Dort wird Yeoh mit zwei lokalen Cops auf die Spur der Räuber gebracht, die wohl ein viel größeres Ding planen.
Daraus ergibt sich ein typischer HK Cop Film mit wenig Überraschungen, aber solider Action, guter Unterhaltung und ein paar echt heftigen Stunts. Gerade am Anfang bei der Geiselbefreiung vom Fenster auf die Drehleiter. Hui.
Jackie Chan hat hier tatsächlich nur einen kleinen Cameo-Auftritt, der mit dem Plot des Films nicht einmal richtig was zu tun hat.
Jetzt fehlen nur noch eine Neuauflage von Police Story 3 auf Blu-Ray und eine ungeschnittene Version von Police Story 4.
Oh ja bitte
Teil 4 ist einfach ein unverschämtes Machwerk und eine Frechheit, dass man sich getraut hat so was ins Kino zu bringen.
Neben ein paar weiteren Godzilla fan shorts und aki kaurismäki kurzfilmen hab ich auch noch das hier gesehen:
36th chamber of shaolin war netterweise die art Kung Fu Filme, die ich gern mag
Die Leningrad Cowboys Dinger waren etwas durchwachsen.
Heute, also zuletzt, gabs dann noch vier „richtige“ Filme hinterher:
babysitter war herrlich schräg und
ai nu (intimate confessions…) herrlich blutig.
night tide war mir ein bisschen zu dröge, bin ich leider öfter bei eingepennt.
please baby please sieht zwar sehr cool aus und hat auch nette szenen, mir wurde aber ein musical „versprochen“, von den 95 Minuten waren aber nicht mal zehn „musical-haft“.
Moby Dick (1956) - Amazon Prime
Müsste so ziemlich der erste größere Spielfilm sein, den ich damals als Kind (im Kindergartenalter) gesehen habe und hat auch heute immer noch nichts von seiner Wucht verloren. Gregory Peck als Ahab ist einfach eine Naturgewalt. Dürfte auch sicherlich die beste Verfilmung des Stoffes sein, wobei ich zumindest an die beiden TV-Verfilmungen mit Patrick Stewart und John Hurt als Ahab nur noch wenige bis gar keine Erinnerungen habe.
9/10
Huhu /
Da ich großer Bollywood-Fan bin und schon unzählige indische Filme gesehen habe, möchte ich dir gerne „Don 2“ und „Happy New Year“ ans Herz legen. Ebenfalls Heist-Geschichten die meiner Meinung nach sehr toll gemacht sind
Class Action Park
Ich kannte eine Nacherzählung der Doku, die ich mir auch schon mehrfach angeschaut hab, aus einem gewissen Podcast, hatte mich aber endlich mal dazu entschieden, auch die eigentliche Doku zu schauen. Echt beeindruckend, wie viele Dinger da abgegangen sind, bei denen Facepalming schon nicht mehr ausreicht. Noch beeindruckender ist da nur, was für eine absolute Missgeburt der Besitzer war und wie er es irgendwie immer wieder geschafft hat, sich vor Verantwortung zu drücken, besonders der für den Tod mehrerer Gäste.
Deswegen fand ich es zum Schluss auch ziemlich traurig, wie da einige der ehemaligen Mitarbeiter, die damals übrigens Teenager waren (!), immer noch nostalgisch zu der Zeit zurückgeblickt haben…
Dungeons & Dragons: Honour Amongst Thieves
Ein Rewatch, der auch schon länger geplant war. Beim ersten Schauen fand ich den Film zwar auch schon gut, war aber enttäuscht, dass er gefühlt nicht „genug D&D“ war. Jetzt, wo meine Erfahrungen mit D&D nicht nur aus ca. einem Dutzend Critical Role folgen bestehen (sondern auch BG3 ), hat mich dieser Rewatch dann doch nochmal etwas positiver gestimmt und mein Rating auf min. „ziemlich gut“ angehoben. Das große Finale wurde mir vielleicht ein bisschen zu generisch, aber bis dahin war’s ein sehr unterhaltsamer Ritt mit tollen Charakteren und ich fand’s cool, dieses Mal auch Namen, Orte und Zauber wiederzuerkennen. Auch wenn ich der Meinung bin, dass es Bullshit ist, wieviele Wild Shapes Doric zur Verfügung hat!
P.S.
Das Wiedersehen zwischen Holga und Marlamin war locker die beste Szene, aber auch verdammt
Spaceman:
Es ist eigenartig diesen Film zu schauen mit dem Wissen anderer SciFi Filme welche ähnliche Stories erzählt haben und dies irgendwie besser hingekriegt haben.
SciFi Filme welche einen Protagonisten in Einsamkeit auf eine Reise schickt und eher eine ruhige, langsame Meditation über Einsamkeit ist mit einem melancholischen Ton… das ist praktisch schon ein Sub-Genre des Science Fictions. „2001“, „Solaris“, „Moon“… Es gibt viele Filme welche solche Geschichten erzählen und dies erfolgreich machen.
Und „Spaceman“ hat ganz offensichtlich viele dieser Filme als Inspiration. Aber leider fehlen ihm die richtigen Nuance.
Das grösste Problem ist eine Art Alien-Wesen welches früh eingeführt wird und für die Story dazu da ist, seine internen Konflikte aufzuarbeiten. Dieses Ding hat aber zwei Probleme. Erstens scheint es wirklich nur die Funktion zu haben, die Emotionen des Protagonisten zu externalisieren. Würde man das Ding weglassen würde sich an dem Film nicht sehr viel ändern… abgesehen davon dass dann sehr schnell klar werden würde, wie sehr das ganze eigentlich wirklich einfach „Solaris“ ist, nur ohne Charakter der explizit dem Zuschauer immer erzählt, was gerade emotional läuft. Was mich zu dem zweiten Problem mit dem Alien bringt: Das Ding kann einfach kein bisschen die Klappe halten. Es redet SO VIEL! Für einen Film der so ruhig und meditativ daher kommen will quatscht dieses Ding die ganze Zeit in die Atmosphäre rein. Das wird gegen Ende dann speziell unfreiwillig komisch, als der die Stille einer Szene durchbricht um Dinge zu sagen wie: „Ich habe noch nie so eine Stille gehört“ oder „lausche auf die Stille“…
Würde ich ja gerne, kannst du bitte mal die Klappe halten?
Ein anderes Problem ist für mich auch, dass die Geschichte sich nicht getraut nur Zeit mit unseren Protagonisten auf dem Raumschiff zu verbringen. Für manche Szenen gehen wir zurück auf die Erde und sehen andere Leute… und das bricht irgendwie die Atmosphäre und das Gefühl der Einsamkeit und das ist es doch genau, was solche Filme erreichen wollen.
Und die Entwicklung der Charaktere hat für mich auch nicht wirklich gezogen. Die Charaktere entwickeln sich zwar, aber viele Momente kamen irgendwie aus dem Nichts und waren nicht sauber hergeleitet für meinen Geschmack.
Vielleicht bin ich hier etwas überkritisch. Der Film hat durchaus seine positiven Aspekte. Die Schauspieler machen alle einen guten Job, Adam Sandler zeigt einmal mehr dass er durchaus ein talentierter Mann ist, wenn er sich Mühe gibt und die Alienkreatur hat durchaus so seinen Charm. Und die Musik und Bilder, wenn auch sehr, sehr, SEHR deutlich von an andere Versionen früherer SciFi Filme angelehnt, sorgen durchaus dazu, dass der Film oft eine gute Atmosphäre entwickeln kann. Der Film ist nicht SCHLECHT. Er fügt sich nur in eine lange Reihe an ähnlichen Filmen ein, welche in der Vergangenheit bereits eine Menge Klassiker hervorgebracht hat. Und „Spaceman“ übersieht einige Aspekte welche bei diesen Filmen so essentiell waren und kommt darum nicht an seine älteren Gegenstücke ran.
Fazit: Trotz insgesamt solider Umsetzung primär verschenktes Potential.
Habe gestern auch The Zone of Interest gesehen. Wer sich auch nur im Geringsten für die Zeit des 2. Weltkriegs interessiert, bekommt hier einen Film, wie ich ihn definitiv noch nie gesehen habe. Durch die Banalitäten des „normalen“ Familienlebens, die direkt an der Mauer zum Konzentrationslager stattfinden, entsteht eine, den ganzen Film andauernde, unangenehme Stimmung. Es lässt sich gar nicht genau greifen, wieso das so ist. Das Sounddesign und die komplette Abwesenheit von bösen Bildern, schlechten Taten oder sogar Verbrechen in Verbindung mit dem Wissen, was los ist und den ständigen Geräuschen, die in der eigenen Vorstellungskraft zeigen, was passiert… Puh. Das war definitiv ein Film, über den man im Anschluss reden muss.
Für Interessierte definitiv eine Empfehlung.
Ich würde sogar sagen, den sollten sich nicht nur Interessierte anschauen.
Auch wenn ich Zone of Interest nicht ganz kritiklos betrachten kann, fand ich den absolut großartig und nachdem ich ein paar Wochen drüber nachgedacht hab, würde ich schon sagen, das ist für mich (vielleicht sogar zusammen mit der Wannseekonferenz aus 2022, der mich auch als Film sehr beeindruckt hat) einer der wertvolleren Spielfilme zum Thema Holocaust.
Der vielgelobte Schindlers List scheitert ja IMO genau daran, dass er eben immer noch ein Spielfilm und vorallem ein Hollywoodfilm sein will.
Mad Max - Fury Road (Blu Ray)
Heute hab ich endlich mal den Beamer im Kinoraum ausprobiert.
Surround Anlage ordentlich aufgedreht, denn jetzt kann ich eh Niemanden mehr stören.
Es war so geil
Neid!
Glaub, ich muss dich mal besuchen
Last Contact (Prime Video)
Der erste Film „Truth and Justice“ vom Esten Tanel Toom fand ich grandios. Auf seinen zweiten Film „Last Contact“ war ich daher schon gespannt. Zwar hat der Film ein gutes und interessantes Setting, war mir dann aber zu selten spannend und meist eher langweilig.
4/10
Was schaut man während einer Zugfahr an wenn man Unstoppalbe erst gesehen hat?
Genau:
Bullet Train
einfache action mit vielen charakteren schön hochstilisiert und sich selbst nicht zu ernstnehmend, genau mein humor, hatte sehr viel spaß mit unserem Pechvogel „Ladybug“
Zeitweise musste ich aufrund der blutmenge und grausamkeit und der anzahl an charaktere an Smokin Aces denken. Mit netten Twists und Turn an allen möglichen stellen die man teilweise kommen sieht und teilweise nicht
4/5 Zügen
The Exorcist III (Leihe)
Der Film reicht natürlich nicht an den meisterhaften ersten Teil ran, hat aber trotzdem seinen eigenen Reiz. Dadurch, dass das Grauen eigentlich immer nur angedeutet wird, hat das Ganze eine wirklich unheimliche Atmosphäre. Der Film hat das, was vielen Mid-Budget Horrorfilmen von heute fehlt: Interessante Charaktere!
Die Darstellung von George C. Scott als verbitterter Ermittler und Brad Dourif als Besessener („he is inside with us!“) ist absolut großartig und hat mich richtig in den Film reingezogen. Interessant ist auch, dass der von 1990 ist und sich anfühlt und auch aussieht wie ein Horrorfilm der 70er.
Als Bonus gibt es noch einen der berühmtesten Jumpscares überhaupt, den viele wahrscheinlich sogar kennen, obwohl sie den ganzen Film gar nicht gesehen haben (Stichwort Krankenhaus).
Alleine diese Minute von Brad Dourif ist völliger Wahnsinn:
Geiler Quatsch, der Film.
Der hat im Kino echt gut funktioniert und fand ihn auch zuhause super.