Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1
Eher eine unpopular opinion, aber zusammen mit Teil 3 von Cuaron ist dieser Teil mein Favorit unter den 8 Filmen. Ich mag den ernsten und düsteren Unterton.
Die Zauberei rückt hier vermehrt in den Hintergrund und lässt Raum für die Beziehung der drei Protagonisten untereinander. Auch das Thema Rassismus hat einen großen Platz und wird für einen Film der Kategorie Blockbuster erstaunlich unverblümt gezeigt. Der Verlust von geliebten Menschen schwelt ebenso über den ganzen Film. Die meisten HP Filme sind Fantasy mit ein bisschen Drama, dieser hier ist Drama mit ein bisschen Fantasy.
Geht mir eigentlich gleich.
Ist bei mir so ähnlich wie bei den „Tributes of Panem“ Filmen: weil man das letzte Buch halbiert hat kann es sich der erste Teil des letzten Buches so richtig erlauben langsam die Atmosphäre aufzubauen und die Charaktere zu entwickeln. Viele finden diese Teile „langweilig“ weil „nichts passiert“, während ich finde dass diese Teile die Charaktere so richtig atmen lassen können.
RRR mochte ich ja, hier ist es nun eine Agenten-Story a la Mission Impossible, ein bißchen Bond aber auch Fast and Furious-Action gepaart mit allem was man so aus den indischen Actionkino kennt. Tatsächlich hat mich das aber so zu hause, gar nicht so angesprochen.
Catch the Fair One (Prime)
Kali Reis ihr Filmdebüt bevor sie dann auch bei True Detective die Hauptrolle erhielt. Der Film hat den deutschen Untertitel „Von der Beute zum Raubtier“… hm, naja. Worum es geht es? Sie spielt eine ehemalige Boxerin mit indigenen Hintergrund, deren Schwester entführt und in die Prostitution gezwungen worden ist. Ein Thema, welches immer noch groß in den Kreisen ist. Der Film hat mir als Thriller ganz gut gefallen.
Ziemlicher Mindfuck, den Phil Tippett da nach über 30 Jahren abgeliefert hat. Erste Szenen hatte er während der Dreharbeiten zu Robocop 2 erstellt, den Film dann aber eingelagert. 20 Jahre nach Robocop 2 wurde der dann aus dem Regal gezogen und nach und nach fertiggestellt. Jetzt hat es der Film auch in einer tollen Version nach Deutschland geschafft.
Der Film ist ein einziger WTF Trip durch eine Alptraumwelt nach der nächsten und ein Versuch, den Plot zu beschreiben würde vermutlich nicht viel bringen. Das wir es am Anfang mit einem Assassin zu tun haben, erfährt man auch erst durch den Abspann. Der Assassin ist der Mann mit dem Anzug und der Gasmaske, der mit einer Art Tauchglocke in eine Unterwelt abgesetzt wird und dort eine Ebene nach der anderen durchquert. Dabei hat er nur eine Karte, die Ihn führt und einen Koffer. Und überall gibt es Monster und andere seltsame Kreaturen. Der Mann liefert den Koffer ab, an einer Stelle wo schon dutzende andere Koffer liegen. Im Koffer ist eine Zeitbombe, aber der Mann wird von einem Monster überrascht und ab da wird es erst richtig seltsam. Inklusive einem Larven-Baby, einer Figur, die aus dem Larven-Baby Gold herstellt und einem Mann, der für die Assassins verantwortlich ist.
Anders als einen echt seltsamen Trip kann man das hier nicht sehen. Man muss Bock darauf haben.
oder wie das Internet die Wallstreet ins Wanken gebracht hat.
Wenn man sich 2020/21 im Internet bewegt hat, hat man von der Story bestimmt schon mitbekommen. Hier gibt es noch einige Hintergrundinfos wenn man nicht komplett im Thema ist.
Bin mir aber nicht sicher ob man den Film wirklich versteht wenn man so überhaupt keine Ahnung von Reddit hat.
Insgesamt aber schon schwächer als zB The Big Short.
Undercover Cop (Charlie Sheen) schleust sich in einer Bikergang ein und versucht diese nach und nach anhand von Beweismitteln an die Behörden zu überführen.
Der Film beruht auf wahren Begebenheiten aus den 70er Jahren. Der Ton ist recht ernst und in Anbetracht, dass es so ähnlich tatsächlich abgelaufen sein könnte, finde ich hat man damit eine gute Wahl getroffen. Die innere Zerrissenheit des Cops, der mit seiner eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat und zudem jeden Tag sein Leben aufs Spiel setzt, wenn er sich unter die Biker begibt, wird von Sheen gut rüber gebracht.
Hier und dort gibt es zur Auflockerung ein paar heitere Szenen, die absolut nicht stören oder unpassend wirken.
Wer Bock auf die gleiche Grundprämisse hat und etwas mehr „Hirn aus“ Action möchte, dem empfehle ich Stone Cold
Es ist halt irgendwie komisch, in beiden Serien geht es darum die stärksten Kämpfer der Welt zu finden und dann sollen sich die meisten der Leute hier noch nie gesehen haben?
Naja, Dauert ja wirklich nur eine Stunde und das war definitiv zu kurz und obwohl die Kämpfe so kurz sind hat man das Gefühl sie haben kaum Dynamik.
Man hat die unterschiedlichen Animationsstile aber ganz gut zusammengeführt.
Habe die letzte Baki Hanma-Staffel nicht mehr gesehen, Kengan Ashura mag ich aber sehr gerne. Das kann man hier mal machen, aber die Fortsetzung sollte dann ein wenig mehr Action haben.
Das, was beide Filme gemeinsam haben, ist, dass sich ein Cop in eine Gang einschleicht.
Stone Cold setzt mehr auf die Action, während Made of Steel etwas mehr Dramatik besitzt.
Beide sind in meinen Augen auf ihre Art unterhaltsam.
Ich hab erst gedacht, dass Stone Cold vllt einfach ein Abklatsch von MoS ist. Aber nee, der kam ein Jahr früher
Obwohl Stone Cole härter ist, lange Uncut indiziert war und lange auch sehr schwer Uncut auf DVD zu kriegen war hatte auch Made of Steel lange eine schweren Stand bezüglich einer Uncut Fassung.
Bei beiden kamen die Uncut Fassungen erst durch die DVDs. Und selbst da musste man aufpassen was kaufe ich für eine Fassung.
Bei Stone Cold würde ich einfach erwähnen es ist Brian Bosworth bekanntester Film und einer seiner besten.
Bei Sheen ist es einfach ein weitere Geheimtipp. Aus seiner Erfolgreichen Zeit. Regisseur Larry Ferguson spielt im Film auch mit. Hauptsächlich Drehbuchautor. Von ihm stamm auch das Drehbuch. Er wusste einfach wie man gute Action schreibt.
Eigentlich sieht sehr vieles an dem Film recht billig aus, die Effekte und Haie aber tatsächlich nicht.
Schauspielerisch ist das leider sehr dürftig, aber der Film kann mich durch seine nicht so häufig gesehene Grundprämisse durchaus bei der Stange halten. Auch sind zumindest die Handlungen vieler Figuren nachvollziehbar.
Das Ende war mir dann leider zu drüber, aber war in Ordnung für einen Netflix-Film.
Ich wette mit dir, es gibt mit der Story noch ein paar mehr Filme, aber wahrscheinlich dann auch noch weit unter dem „Stone Cold“-Level. Und ich weiß nicht, ob man die sich dann noch geben sollte.
„Stone Cold“ ist schon typisch spaßiger B/C-Movie-Kram. Würde ich so auf ein Level mit „American Ninja“ setzen. Wenn ich die Wahl habe, würde ich da auch immer eher mehr stupide Action als Drama bevorzugen. Lässt sich halt auch leichter wegschauen.
Überhaupt nicht ist ja kein Ninja Film. Und Baxley war kein Regisseur Marke Firstenberg. Und auch wenn es von Cannon auf VHS kam. Der Vertrieb machte bei Stone Cold Columbia Pictures.
Also Made of Steel bietet schon auch Action. Ist halt nur in der Thematik etwas ernster und spricht mit der Vergangenheit von Sheens Charakter dunkle Themen an. So ein reines Drama ist es nicht ^^
Was hat das mit dem Inhalt zu tun? oO Ich habe die Tiefe (und fehlen dessen) und Actionhaftigkeit verglichen und da sind die beiden absolut auf einem Level. Sind halt beides B/C-Actionmovies, die sich auch nicht so ernst nehmen. Und manchmal dann schon und das sieht dann teilweise etwas panne aus. Aber Spaß machen beide.
@Stubbinator: Ich behalt den „Made of Steel“ mal im Hinterkopf. Komisch, dass ich den so gar nicht kannte. Ich hab ja früher alles mitgenommen, was so in die Richtung ging. Vielleicht war er den Privaten für das 22 Uhr-Programm zu teuer und wegen Sheen nicht in der Film-Krabbelkiste zu haben.