Ich bin leicht zu kriegen. Ausflug in die Vergangenheit und ich mag es. Auch wenn es hier zweifach geschummelt ist. Zum einen reisen sie nicht in unsere Gegenwart sondern es ist für uns derzeit immer noch Zukunft. Und dann sieht man von 2063 auch nichts außer einer verlassenen Hütte im Wald. Aber der Trip gefällt mir.
Schade in der deutschen Synchro, dass man sich ab diesem Teil von Detlef Bierstedt (Riker) und Charles Rettinghaus (Geordi) verabschieden muss, weil man sich mal wieder nicht auf ein angemessenes Gehalt einigen konnte.
Aber ein toller Film. Mit einem Cameo des MHN der Enterprise. Auch wenn er natürlich nicht der selbe von der Voyager ist, ist er doch der gleiche. Und ich feiere jede Voyager-Referenz.
Und Picard metzelt im Blutrauch zwei Borg mit einer Maschinenpistole um. Sein ganzes Verhalten zeigt immer wieder, dass Picard halt doch ein sehr aufbrausender und emotionaler Charakter ist.
Finde ich schwierig. Die Story hätte ohne Catwoman funktioniert sicherlich, aber Selina Kyle hat auch ihre eigene kleine Story, einen eigenen Kopf und schließt auch mit ihrer Vergangenheit ab. Ich sehe sie nicht, daher nun nicht als Eye-Candy. Dieses Love-Interest wurde auch im The-Batman-Thread diskutiert sowie gestern hatten Schröck und Co. im Spoiler-Talk.
Ich sehe Selina Kyle auch gar nicht als Love-Interest oder dass da hätte mehr sein sollen zwischen ihr und Batman im Film. Eigentlich mal ganz schön, dass man so eine Art Beziehung auf die Leinwand bekommt ohne die große Liebe oder sexuellen Spannung aufzubauen. Hier (Kino+ Spoiler-Talk) kann ich Schröck bzw. alle Drei zustimmen, wer es noch nicht gesehen hatte.
Bierstedt hat mal in einem Interview erzählt, dass Ihnen damals ca. 600 DM geboten wurden. Kann ich verstehen, dass er und Rettinghaus dann mal ein Statement setzen wollten. Auch, wenn es leider nicht viel bewirkt hat. Die Synchronbranche ist wirklich stark unterbezahlt wenn man bedenkt, was solche Produktionen für Gewinne und Umsätze generieren.
Weiß nicht, wie es sich bis heute entwickelt hat, aber es schien ja auch irgendwie nicht unüberbrückbar, da Bierstedt ja in Picard und Lower Decks wieder am Start ist. Fragt sich nur, welche Partei da Zugeständnisse gemacht hat.
Das hab ich auch nicht mehr im Kopf. Er hat das auch gut eingeordnet und meinte, es wäre kein Knochenjob gewesen. Seine Parts einzusprechen hb wäre wohl innerhalb von ein paar Stunden erledigt gewesen.
Ihm gings mehr ums Prinzip. Und vielleicht hat es seine Verhandlungsposition nachträglich zumindest etwas verbessert.
also das ende wo Catwoman gebeten hat mit ihr zu kommen, sagt doch schon, dass sie genau mit dem Batman zusammenkommen möchte. Dazu war für mich der erste Kuss noch nicht mal so schlimm, bzw. ich fands verständlich, was im Spoiler-Talk besprochen wurde. Aber der Kuss am Ende, wo die gegen die Riddler-Dummies kämpfen und während des Kampfes, wo das Stadion überflutet wird und immer noch Riddler-Dummies mit Waffen schießen, die Zeit zu finden einen Kuss zu geben, ist in meinen Augen so eine langweilige und nervige 0815-LoveInterest-Szene. Da habe ich wirklich mit dem Kopf geschüttelt. Dazu wurde meiner Meinung nach die ganze Nebenstory mit Selina recht schlecht vermittelt und irgendwann habe ich selber das Interesse über diese Nebenstory verloren.
Der Film ist halt ok. Ich denke, zum Plot muss ich nicht mehr erzählen und was bei Kino+ erwähnt wurde, dass der sehr an die alten Amblin-Filme erinnert, stimmt auch. Insofern war ich vielleicht nur bedingt die korrekte Zielgruppe für den Film. Für Kids ist der bestimmt was. Wenn man denen schon nicht Deadpool zeigen kann, dann immerhin sowas mit Ryan Reynolds.
Die Amblin Filme haben es aber irgendwie immer geschafft, diese Tiefe zu erreichen. Diese „Spielberg-Magie“. Es gab dort auch meistens mehrere Kinder, die untereinander agiert haben.
Eine Tiefe zu erreichen schafft Adam Project jetzt nicht. Das ist dem Film insgesamt gegenüber auch vielleicht ein bisschen unfair, wenn man bedenkt das Kunst in der Regel dadurch entsteht, dass man andere Sachen kopiert und ja, diese E.T. oder Flug des Navigators (und auch einen Return of the Jedi) Momente gibt es in Adam Project. Man kann aber nicht erwarten, dass auch jeder Regisseur diese „Spielberg-Magie“ einfängt, das schafft nicht einmal Spielberg selbst jedes Mal. Aber für einen Sonntag Nachmittag reicht es allemal. Gelangweilt war ich jetzt nicht.
Habe gerade „The Adam Project“ gesehen und mir hat er tatsächlich sehr gut gefallen. Humor und Action und auch die emotionalen Momente haben für mich alle sehr gut gepasst und mich abgeholt. Wie bei „Free Guy“ ein schönes Gesamtpaket.
Hat mir genauso gut gefallen wie der 1. Teil. Einfach ein schöner Film der einem gute Laune macht und niemandem wehtut. Hugh Grant als verdrehter Bösewicht fand ich auch herrlich. 8/10
DIE MELODIE DES MEERES
In diesem Film geht es um Ben, der zusammen mit seinem Vater und seiner (von Geburt an) stummen kleinen Schwester Saoirse in einem Leuchtturm. Da der Vater den Tod der Mutter nicht verkraftet und sich dies auch auf seine Kinder niederschlägt, beschließt er, die Kinder zu ihrer Oma in die Stadt zu lassen um dort zu leben. Doch beide fühlen sich dort sehr unwohl. Als Saoirse sich, um sich abzulenken mit einer mysteriösen Muschel, die ihnen ihre Mutter hinterlassen hat, beschäftigt, entspinnt sich daraus eine Reihe von Ereignissen, die mehr und mehr klar machen, dass Saoirse kein gewöhnliches Mädchen ist…!
Ich mochte die Erzählweise und die Atmosphäre des Films sehr, verbindet er doch irische Sage mit modernen Fantasy-Aspekten, ist temporeich, nimmt sich jedoch auch sehr viel Zeit für ruhige Momente um einem die Charaktere näher zu bringen. Ich kann diesen Film allen empfehlen, die sich gerne mit Sagen-Geschichten beschäftigen und die auch noch als Erwachsene ein Faible für kindlich-schöne Filme haben
