Ein Film über amerikanische Neonazis. Babs, Sohn des Anführers verliebt sich in eine Frau mit 3 Kindern, die mit der Szene nichts zu tun haben will. Deshalb muss er sich entscheiden wie sein Leben weitergehen soll.
Richtig starker Film.
Nicht zu vergleichen mit American History X, aber geht in die Richtung.
Als ich am Ende erfuhr, das der Film auf wahren Begebenheiten basiert war es noch viel krasser. Vor allem die Abspannszenen. Echt gut gespielt, Hut ab.
65 (2023) - Blu-ray
Menscheähnliche Rasse landet durch einen Unfall auf der Erde vor 65 Millionen Jahren und hat es dort nicht nur mit Dinos zu tun, sondern auch mit einem heran nahenden Meteoriten. Die Idee an sich ist ganz nett und erinnert vom Ausgangspunkt her ein wenig an „Dino Riders“ (WARUM WURDE DAS NOCH NICHT VERFILMT???). Nur die Umsetzung ist dann etwas komisch. Zum einen sieht man eigentlich nur Fleischfresser und zum anderen bewegen die sich eher wie Reptilien und nicht so wie man es inzwischen von Dinos kennt. Keine Ahnung ob es Dinos wie den Großen im Finale gab, kann ja sein, aber der erinnerte dann doch eher an ein Riesenkrokodil und weniger an einen Dinosaurier. 6,5/10
Toller Pixar-Film, tolle Fortsetzung. Musste am Ende sogar eine Träge wegdrücken. Die Erweiterung von Rileys Horizont ist so unfassbar gut umgesetzt worden, da fasst man sich beinahe an den Kopf, dass Pixar das nicht schon viel früher gemacht hat.
Ich hab dann meinen kleinen Horrorfilm-Run erstmal beendet und werden diesen bald mal wieder aufgreifen. Jetzt muss erstmal wieder anderes her. Der Abschluss machte The Thing und The Exorcist.
The Thing
Der zweite Horrorfilm von Carpenter in dieser Woche. Eine Forschungsstationen in der Antarktis ist schon ein richtig schön gewählter Ort für so ein Szenario. Die neue Staffel von True Detective hatte mir schon dieses Unbehagen gegeben, wenn man in einer leeren Forschungsstation in Alaska umher irrt und draußen es dunkel und eisig kalt ist. Die Kälte hab ich nicht so wahrgenommen, aber sie wohl da und es ist ein Ort, von dem man nicht einfach so wegkommt. Fast auch wie bei Alien das Raumschiff. Kurioser Beginn als sie mit dem Helikopter den Hund durch die Eiswüste jagen und auf diesen schießen - und nicht treffen. Erstes Warnzeichen, wieso sollte man das tun? Das Ding sah schon ganz gut und eklig aus. Aber halt nicht wie man sich ein Wesen vorstellt, welches sich einfach ein eigenes Raumschiff zusammenbastelt und wegfliegt.
Ich hätte da gern mal gegenteiliges Szenario, ja man hatte ein E.T., aber so ein lieber Außerirdischer, der einfach nach 100.000 Jahren aus dem Eis erwacht, einfach nur weg will und gar nicht an die Menschen interessiert ist und die ihn dann mit Flammenwerfern jagen.
The Exorcist
Der Film wäre gestern hier auch um 22:45 Uhr im Kino gelaufen, ich war aber zu müde und faul am Abend. So habe ich mir den Film für 3,99 bei Amazon im Halloween-Deal gekauft. Tatsächlich weiß ich gar nicht, wieso solche Horrorfilme nie Beachtung geschenkt hat. Das Horror oft bei mir negativ konnotiert war oder ich zu viel Furcht für mein Kopfkino hatte. Der Exorzist funktioniert auch wunderbar als Drama, als Mutter-Tochter-Geschichte und ist in allen Belangen erzählerisch top. Das man da nun auch noch die Tochter hat, die komplett freidreht, hat mich dann auch nicht mehr so geschockt. Manche Szenen kannte ich aus Parodien. Da fällt mir nichts Negatives ein, auch das Ende passt.
Hab den heute auch mal wieder gesehen. In meiner Jugend war das einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Ich konnte den mitsprechen.
Was der Film besonders gut macht, ist mit Beobachtungen spielen. Alles spitzt sich mehr und mehr zu. Und obwohl die Gruppe, die letztendlich gegen das Böse bekämpft, voll mit Klischees ist, hat jeder seinen eigenen Charakter.
Beeindruckend, wie der Film, ab davon ein Stummfilm zu sein, überhaupt nicht 103 Jahre alt wirkt. Die Geschichte, die Ideen für die Effekte und ganz besonders die Musik sind wirklich zeitlos…oder ihrer Zeit weit voraus? Am Ende rollte auch eine Träne…
Codename 13 (2024) - Netflix
Attentäter-Lehrling Agent 13 ist bei einem Job unachtsam und wird auf die Ersatzbank geschickt. Während der Auszeit lernt sie einen Jungen kennen, dessen Mutter aber alsbald getötet und er selber entführt wird. Auf der Suche nach dem Jungen sticht sie in ein Wespennest! Wie schon in „The Night Comes For Us“ inszeniert Timo Tjahjanto auch hier brutale Fließband-Action. Das Dauer-Gemetzel wird aber wie auch dort schon mit der Zeit eher ermüdent und man fragt sich irgendwann unweigerlich wie viel diese Eine-Frau-Armee mit Duracell-Antrieb noch einstecken und wegkloppen kann. Tjahjanto weiß anscheinend nie wann’s mal gut sein sollte und versucht ständig einen drauf zu legen. Gut gemacht ist die Action, bleibt in der Maße aber auch weniger in Erinnerung. 5/10
Im starken Gegensatz dazu jetzt dieser Film. 1 Jahr jünger und im direkten Vergleich, wirkt er einfach…angestaubt. Wie signifikant und prägent der Film war, kann ich wertschätzen, aber er entfaltet fast keine Wirkung mehr auf mich.
So ikonisch der Count ist, so…ja doch…lächerlich wirkt er, wenn er seinen Sarg durch die Stadt trägt oder Aufnahmen beschleunigt abgespielt werden, weil sie übernatürlich wirken sollen.
Ein weiterer großer Fleck in meiner Horror Historie ist nun geschlossen…aber gut war das leider nicht.
Der neuste Film von Hirokazu Kore-eda und mein dritter Film von ihm nach Shoplifters und Broker. Kurz zusammengefasst handelt die Geschichte von einem Jungen und dessen alleinerziehende Mutter. Eines Tages kommt es in der Schule zum Vorfall und die Mutter ist der Überzeugung, dass der Lehrer ihren Sohn geschlagen hat und drangsaliert. Das ist aber nur eine von drei Erzählperspektive. Nach und nach wird dann Licht ins Dunkeln gebracht.
Ich hatte nur Gutes über den Film gelesen. Das kann einerseits nachvollziehen, andererseits hat es mir emotional nicht diesen Punch gegeben wie z.B. Shoplifters. Der Film bringt alles mit und besonders der letzte Part gefiel mir sehr. Die Erzählweise war dem für mich aber nicht zuträglich. Was Kore-eda zeigt und was Thema ist bei den verschiedenen Sichtweisen und Missverständnissen ist offensichtlich und mir klar. Ich hab es einfach nicht ganz über den gesamten Zeitraum gefühlt.
War einfach mal ne ganz andere Seh-Erfahrung. Für nen über 100 Jahre alten Stummfilm ging das schon in Ordnung, auch wenn so manche Szene heute unfreiwillig komisch wirkt. Dazu kommt das heftig übertriebene Spiel in Mimik und Gestik, das den fehlenden Ton kompensieren muss, aber das „Schicksal“ teilen sich alle Stummfilme (die ich kenne).
Ein paar ikonische Szenen hat er ja vorzuweisen, aber alles in allem würd ich dann doch wieder z.B. zu Metropolis greifen, wenn mir mal wieder nach ner 100-jährigen Filmzeitreise sein sollte.
Detective Ma Seok-do (Don Lee/ Ma Dong-Seok) ist wieder da, um Bösen die Fresse zu polieren!
Also alles wie gewohnt. Ich hatte allerdings vergessen, wie brutal die Bösewichte hier immer sind. Da werden auch schonmal zufällig vorbeikommende Putzfrauen abgestochen, um klarzumachen, warum es ok ist, dass der Böse dann am Ende auf die Fresse bekommt. Als Grundlage dient wieder ein realer Fall, aber The Roundup mischt eine ordentliche Prise Comedy mit rein. Gut, das nutzt sich im vierten Film schon ein kleines bisschen ab. Aber hey, die Kämpfe sind wieder erste Sahne.
War zu beginn etwas skeptisch dem Film gegenüber. Aber Jake Gyllenhaal hat den „guten“ echt gut gespielt und der Film hat auf seine derbe humorvolle Art immer mehr an Charme dazu gewonnen.
Als dann noch Conor McGregor ins Spiel kam, hatten Sie mich endgültig.
Der Film ähnelt eine wenig der „Crank“ Reihe.
Gibt’s bei Prime für 99ct.
War ganz in Ordnung auch wenn ich lieber einfach Mad Max 2 gesehen hätte.
Action war ok und das CGI ist mir nur 3-4 mal unangenehm aufgefallen.
Komme relativ frisch aus Terrifier 3 und muss sagen, dass ich zwiegespalten bin. Der Film ist mega witzig und die brutalen Szenen wieder der Hammer (allerdings teils etwas zu wild geschnitten), Art the Clown ist ne Legende (und wieder genial gespielt vom Thornton). Die Story ist natürlich murks, trotzdem würd ich nicht mal unbedingt sagen, dass alles, was zwischen den Kills abgeht, per se scheiße und langweilig ist, das hab ich kaum so empfunden, aber meine Güte: wie viel in dem film aufgemacht und fallengelassen/vergessen/auf den nächsten film verschoben/off screen geregelt wird (obwohl er so lang ist) war echt heftig.
ich will den eigentlich besser finden als teil 2, aber das einzige, was ich dem vorwerfen konnte, war, dass er zu lang war für den geringen „Inhalt“, aber durch diese merkwürdigen „löcher“ hier im 3. und das gefühlt-mittendrin-ende bin ich mir nicht so sicher. möglicherweise wollte man zu viel gleichzeitig. Irgendwie fehlte auch so eine ikonische, ausartende Szene wie „die eine“ aus dem 2. Teil.
Leider hat man die 2 Millionen Dollar, die der Film nun gekostet hat, nicht für die Sets benutzt. Es sind größenteils begrenzte Indoor-Sets. Die praktischen Effekte beim Geschnetzel sehen aber wieder grandios aus.
Lauren LaVera hat sich durchaus gemacht, sie spielt hier ganz gut (und sowieso besser als so gut wie alle anderen mit Ausnahme von Art).
Hab mich riesig auf diesen Trash gefreut, hatte wie gesagt auch meinen Spaß (die Zeit verging wie im Flug!) und ich mag Art immer noch sehr, aber hier schleichen sich langsam dicke Fehler ein.