Wenn der nur Banane wäre, würde mich das nicht einmal so stören. Die meisten Cannon Filme sind Banane. Aber der Film hat einerseits Anschlussfehler die beim Schnitt hätten auffallen müssen, einen Plot der einfach doof ist und dann eben einen Norris, der einfach irgendwo auftaucht. Alleine die Szene mit der Bombe am Bus. Herrjeh. Und die Kinder, die die ganze Zeit dieselbe Strophe singen…
Irgendwann werd ich da ne Zweitsichtung wagen.
Der Biber (2011) von und mit Jodie Foster und Mel Gibson (Jennifer Lawrence in einer Nebenrolle)
Es geht um Walter, der wie bereits sein Vater, unter Depressionen leidet.
Also kommt ihm eines Abends eine rettende Idee.
An sich ein interessantes Thema, bei dem Cast.
Leider geht der Film nur 91 Minuten und hat zu viele Handlungsstränge, daher geht alles viel zu schnell und macht am Ende überhaupt keinen Sinn.
Hat mir überhaupt nicht gefallen und mich eigentlich nur wütend gemacht.
Warum? Eigentlich ein Drama, wird nach der Einführung zu einer Komödie. Auch okay, aber dann wird es wieder ein Drama und bleibt es bis zum Schluss.
Mutig. Dafür meinen Respekt.
Schon mal Missing in Action gesehen? Ist vom selben Regisseur und ebenfalls mit Chuck in der Hauptrolle.
Eben nochmal was nachgelesen, weil ich im Hinterkopf hatte, dass der Film so ursprünglich nicht geplant war.
Der Film war tatsächlich deutlich länger mit mehr Story und gab auch mehr Zeit für Charaktere. Cannon wollte mehr Fokus auf Norris und die Action. Also wurde im Schnitt viel entfernt.
Editor Daniel Loewenthal has stated that Cannon’s cut made the film heavily episodic and pretty much a collection of explosive action scenes.
-IMDB
Das macht rückblickend erstaunlich viel Sinn.
Der letzte Mohikaner
Ein wirklich unterhaltsamer Historienfilm zur Zeit des Krieges der Briten gegen die Franzosen in Nordamerika mit amerikanischen Ureinwohnern auf beiden Seiten.
Gut inszenierte Action, ein bisschen Pathos, ein bisschen Kolonialkritik, ein bisschen Romantik, ein fast schon unterforderter Daniel Day-Lewis und ein wunderschöner Soundtrack. Die Titelmelodie werden bestimmt einige kennen, ohne den Film überhaupt gesehen zu haben.
Exhuma (Blu-Ray)
Endlich mal wieder ein sehr guter Horrorfilm, ist gefühlt schon zu lange her. Der Anfang ist teils „zäh“, teils wirr, nimmt aber im Laufe eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe. Visuell grandios, und eine spannende, gruselige Atmosphäre. Von den Darstellern konnten mich vor allem Go-eun Kim und Min-sik Choi (mit seiner wahrscheinlich besten Leistung seit „I Saw the Devil“) überzeugen.
Und das Cover gehört für mich zu den besten der letzten Jahre, wenn nicht sogar aller Zeiten.
8/10
Und noch ein Richard-Linklater-Film:
Everybody Wants Some!!
Der Regisseur ist irgendwie sein eigenes Genre. Er versteht es herausragend, ein Lebensgefühl stimmungsvoll einzufangen und dem Banalen unterschwelllig etwas Profundes abzugewinnen. (Ich liebe Linklater für seine „Before“-Trilogie, die ich immer voller Pathos als filmisches Triptychon der Liebe bezeichne. Sein Meisterwerk.)
Der Film spielt 1980: Einige College-Studenten mit Sport-Stipendium machen ein Wochenende Party und ein paar Erstsemester müssen in die Gepflogenheiten des College-Baseball-Teams eingeführt werden.
Unter all dem ungebremsten Hedonismus schwelt die Ahnung, dass diese unbeschwerten Tage nicht von Dauer sein werden, auch wenn es keine der Figuren auch nur erahnt.
Carpe diem.
8 von 10 Pinkte
Mad God (Prime Video)
Sieht ja schon echt cool aus, ist aber leider auch echt langweilig.
4/10
Heute OmU im Kino gesehen:
Für mich nicht mein bester schönster Film in diesem Jahr, glaube ich, aber rangelt da oben mit rum! Wirklich schön.
The Suicide Squad (2021)
Meine Güte, hat mich der Trailer damals abgeturnt! Habe mir den Film jetzt doch mal lauwarm auf den Zahn gelegt, nachdem Yves Arievich - seines Zeichens ein riesiger „Guardians of the Galaxy“-Fan - ihn sogar als seinen liebsten Film von James Gunn bezeichnet hat.
So weit gehe ich auf keinen Fall, aber er funktioniert erstaunlich gut. Gunn schafft es immer wieder, Misfits Wütde zu verleihen und zu geradezu kostbaren Individuen zu machen. Habe jetzt sogar Bock, mir „Peacemaker“ anzusehen.
8 von 10 Punkte
Point Break - Gefährliche Brandung (1991) (Blu-Ray)
Kathryn Bigelow hat damals einfach mal einen Actionfilm-Klassiker rausgebracht, auch wenn man das vielleicht nicht vermutet hat. Aber auch nach über 30 Jahren funktioniert der bis heute einwandfrei. Klar, Keanu ist als Neuling im Geschäft noch nicht der überragende Schauspieler, aber Swayze macht das mehr als wett.
Ich muss echt noch mal Near Dark irgendwie nachholen.
Zwischen Strange Days, Point Break, Blue Steel und Hurt Locker hat Bigelow einige meiner Lieblingsfilme rausgebracht. Wäre gespannt, wie sich da Near Dark einreiht. Detroit ist zwar ein guter Film, aber mit den Szenen die da ablaufen hatte ich kein Bedürfnis, den nochmal zu schauen.
Nicht „Zero Dark Thirty“ vergessen.
Da ging es mir ähnlich wie bei Detroit. Für einen Rewatch zu unangenehm.
Die Serie macht einfach nur Spaß und das fängt schon direkt im Intro an. Ich hab das Intro nie geskippt, weils einfach so herrlich bescheuert ist und ins Ohr geht.
Mad Max: Hope & Glory
Knappe 40 Minuten im Wasteland. Ausstattung und Optik ist echt gut und steht so mancher Hollywoodproduktion nichts nach. Nur die Darsteller lassen den Fanfilm erkennen. Insgesamt aber wirklich eine tolle Nebenstory aus der Mad Max Welt.
Ja, das hat er geschafft…