Ja, da war ich auch ziemlich verwirrt und habs nur gecheckt, weil ich ne Zusammenfassung nachgelesen hab. Ich glaub Ashs Freundin (Linda?) wird in allen drei Teilen von jemand anderem gespielt.
Das soll eine Rückblende sein, aber Raimi hatte einige Rechte am Vorgänger verloren und es standen einige Sachen und Schauspieler nicht mehr zur Verfügung, deshalb ist er in dem Rückblick nur mit Linda zusammen und nicht mit den anderen. Das wurde dann neu gedreht. Hab das jetzt nochmal gegoogelt und so steht es auch überall.
Das hab ich auch mal gelesen. In meiner Erinnerung war es nur deutlicher als Rückblende zu erkennen, als es dann im Film tatsächlich zu sehen ist.
…im Kino.
Der Animationsstil spricht mich sehr an, zudem ist der Film auch einfach was fürs Herz und sehr schön.
Sie hatten bei Evil Dead 2 nach Teil 1 keine Rechte mehr dafür die waren dann bei dem Studio wo sie Teil 1 drehen und mussten darum den Anfang nochmal neu drehen.
Ich kenne und liebe die Buch-Vorlage und werd mir den Film daher auch früher oder später anschauen. Freu ich mich schon drauf
Hobbit Teil 1
ich find den toll. Schade das er an vielen Stellen zu künstlich ist und ein paar Stellen hat die Suspension of Disbelief hart zu arbeiten aber der macht mir einfach Spaß
Zum 62. Mal findet die Viennale in Wien statt und ist für mich zu einem Pflichttermin geworden. Da es das letzte Festival im Jahr ist kann man auch sagen das die Viennale so eine Art Best of der großen Festivals ist von Sundance, TIFF (Toronto), Berlin, Cannes und Venedig.
15 Filme sind auf meiner Liste. Hier die ersten Filme die ich schon gesehen habe.
The Room Next Door (2024)
Regie: Pedro Almodóvar
Gewinner des Goldenen Löwen 2024 in Venedig.
Der erster englischsprachiger Film bietet viele von Almodóvars charakteristischen Akzenten, wie gesättigte Farben, melodramatische Schnörkel und eine Handlung, die sich auf das Innenleben von Frauen konzentriert. Es ist eine elegante Wintersonate von einem Film aber auch ein wenig geschwätzig und langweilig über das komplexe Thema Sterbehilfe. Bei mir kommt dadurch ein Gefühl hoch, dass etwas fehlt, was The Room Next Door davon abhält, wirklich großartig zu werden.
The End (2024)
Regie: Joshua Oppenheimer
The End ist eine Mischung aus häuslichem Drama, apokalyptischer Endzeit Fabel und altmodischem Hollywood-Musical. Bei allen 3 Themen scheitert er kläglich.
Ich hätte beim ersten Musikstück gleich gehen sollen (nach einer Minute) aber ich bin die schrecklich langen 148 Minuten geblieben und das war ein großer Fehler.
Es fühlt sich alles so aufgebläht und prätentiös an und noch schlimmer für ein „Musical“ gibt es keine denkwürdigen Songs.
Anora (2024)
Regie: Sean Baker
Gewinner der Goldenen Palme 2024 in Cannes.
Eine etwas andere Cinderella Story die Elemente von Pretty Woman und After Hours verbindet.
Mit diesem Film hat Sean Baker seinen eigenen Stil perfektioniert (Glamour der Gosse) des atemlosen, unerbittlich unter Druck stehenden urbanen Realismus kultiviert.
Mikey Madison ist eine frische Entdeckung und ein Hingucker.
Hat mir gefallen.
Rumours (2024)
Regie: Guy Maddin, Evan Johnson, Galen Johnson
Angesichts der Besetzung hatte ich so große Hoffnungen aber er ist einfach nur langweilig und eine weitere Enttäuschung.
Als Komödie/Satire ist er einfach nicht lustig genug, für ein Drama kommt da zu wenig rüber und als Horrorfilm ist er nicht beängstigend genug.
Keine Ahnung was das sein soll.
The Shrouds (2024)
Regie: David Cronenberg
David Cronenberg hat bei mir noch immer sehr viel Kredit (dank vieler Filme die ich von ihm mag) auch wenn ich die letzten Filme wie z.B. Crimes of the Future schrecklich fand.
David Cronenberg hat 2017 nach 43 gemeinsamen Jahren seine Frau verloren und das erklärt auch diesen Film der eine Autopsie von Cronenbergs eigener Trauer ist. Eine zutiefst persönlicher Blick auf Verlust und Trauer.
Trotzdem kollabiert der Film am Plot selbst der viel zu verworren rüberkommt und scheitert auch an den unterentwickelten Nebenhandlungen.
Was Cronenberg noch immer kann, eine unheimliche Atmosphäre schaffen mit viel Schwermut und Kummer was einen gewissen Reiz hat. Mir hat der Film ein wenig besser gefallen als sein letzter Film Crimes of the Future aber auch der ist eine Enttäuschung und kommt nicht annähernd an alte Werke von ihm ran.
Nightbitch (2024)
Regie: Marielle Heller
Nightbitch ist eine nicht subtile Katharsis über weibliche Wut und die isolierende Erfahrung der Mutterschaft der leider nicht weit genug geht. Wer auf einen Body-Horror-Film gewartet hat wird enttäuscht werden. Stattdessen ist der Film eine leicht überzeichnete Verneigung vor hart arbeitenden Müttern .
Adams ist brillant und bringt Komödie und Drama perfekt in Einklang. Es würde mich nicht wundern wenn sie eine Oscar Nominierung dafür bekommt. Der Film ist solide.
Ich glaube er wird großen Anklang bei Müttern finden.
Ich kenne die Buchvorlage nicht aber was ich gelesen habe gilt es als feministisches Märchen das es wagte, einige dunkle Wahrheiten über die oft unausgesprochenen Konflikte der Mutterschaft laut auszusprechen.
Bei mir ist leider nur angekommen das eine privilegierte weiße Frau zu Hause bleibt um ihr Kind großzuziehen, während ihr Mann arbeitet und das ohne Unterstützung von einem Kindermädchen.
Aber was weiß ich schon als alter weißer Mann.
Sasquatch Sunset (2024)
Regie: David und Nathan Zellner
Planet der Affen trifft auf Stummfilm und eine BBC-David Attenborough-Natur-Doku.
Neugierde hat mich in diesen Film gebracht aber dieser Film hat mir von allen bisher gesehenen Filmen am besten gefallen.
Kein Meisterwerk aber dieser schrulliger und seltsamer Film hat bei mir etwas getriggert. Nur soviel nach dem Film wollte ich den nächsten Wald und dort bleiben.
Dieser Film ist ein Experiment und für das Massenpublikum zu langweilig und surreal. Der Film hat aber eine Zärtlichkeit und Empathie, die seine Momente des absurden und ekligen Humors (ich verstehe bis heute nicht warum die Amerikaner so auf Pisse und Scheiße stehen als Tabubruch) außer Kraft setzt und dem Zuschauer ein überwältigendes Gefühl der Melancholie hinterlässt.
Den schönen Soundtrack von The Octopus Project möchte ich hier noch besonders herausheben.
An American Werewolf in London (Blu-Ray)
Ziemlich lange nicht mehr gesehen. War ein schöner Rewatch. Ja, die Transformationsszene gehört immer noch zum Besten, was es im Genre bisher gegeben hat.
Aber abgesehen davon hat der Film bei den Effekten wenig Aussetzer. Abgesehen vielleicht von den Gummimasken der Nazi-Monster in Davids Alpträumen.
Wenn Jack immer mehr vergammelt wird das neben den anderen Splatter-Effekten wirklich richtig gut in Szene gesetzt. Auch waren die beim Einsatz des Werwolfs clever, die komplette Kreatur gibt es außer eben in der einen Szene nie zu sehen. Die hatten ihr Budget für den Film und das dann wirklich immer passen eingesetzt. So zahlt sich dann der eine Money-Shot auch richtig aus und man wird nach der drölfzigsten Verwandlung nicht übersättigt. Dazu hat der auch ein paar sehr gelungene Comedy-Momente eingebaut, vor allem Davids „walk of shame“ vom Zoo nach Hause.
Bis zum ersten „Einsatz“ von David ist auch etwas mehr als die Hälfte vom Film rum und trotzdem ist das bis dahin auch spannend. Insgesamt ist der Film auch nur rund 95 Minuten lang und so gut vom Aufbau her inszeniert. Kein Wunder, dass da bis heute kaum ein anderer Film dran gekommen ist.
The Golden Dream (DVD)
3 junge Freunde aus Guatemala machen sich, um ihren Traum von einem besseren Leben zu erfüllen, auf den gefährlichen Weg in die USA. Der Weg dahin ist von Problemen und Hindernissen nur so gepflastert. Der Film macht keine Gefangenen und verpasst dem Zuschauer immer wieder einen Schlag in die Magengrube. Absolut gnadenlos.
8/10
Auf Anora freu ich mich schon sehr. Seit Tangerine ist Baker einer der interessantesten Regisseure derzeit für mich.
Schade für Rumors, auch wenn der Trailer für mich schon einen ähnlichen Eindruck machte, so hab ich doch gehofft, dass der am Ende vielleicht zu überraschen weiß und doch noch ein spaßiger Satirestreifen dabei rausschaut. Anschauen werd ich ihn mir trotzdem, aber wohl nicht schlecht, dass ich schonmal die Erwartungen runterschrauben kann.
Dieses Jahr geht sich Viennalemäßig bei mir leider wieder nix aus.
Ich hab nur David Nathan gelesen und gedacht „Was, der dreht jetzt auch Filme“?
Casino Royale
Für mich immer noch der beste Bond-Film, da mir die Darstellung und Interpretation dieses Agenten mit der Lizenz zum Töten meinen Geschmack trifft. Das möchte ich sehen! Als Story ganz nüchtern ein Agent, der den Brotkrumen folgt - und brutal und eiskalt ist. Allein Letzteres wird uns anhand des Intros unter die Nase gerieben. „Hey, seht her, das ist nicht Pierce Brosnan. Der Bond hier, ertränkt jemand im Waschbecken und knallt sein Gegenüber einfach ab. Hab viel Spaß!“ Daniel Craig’s Bond ist schön arrogant, mit großem Ego und ist ein Killer.
Die Actionszene in Madgaskar mit der Baustelle und Kran weiß zu gefallen. Ebenso am Flughafen von Miami auf dem Rollfeld oder auch die kleine Kampfszene an der Treppe mit den beiden Rebellen im Casino. Das ist alles ohne großes Tamtam.
Bond ist hier immer noch charmant und flirtet, da es zu seinem Cover/Auftrag gehört sich an die Frau von Alex Dimitrios zu werfen. Führt sogar zu einer lustigen Szene, wo er mit dem Auto im Kreis fährt und bleibt auch nur beim Küssen. Mit Vesper Lynd ist auch auf Augenhöhe über den Film, Bond haut noch den Spruch raus Smart? Single… Auch unter der Dusche als sie zerbrechlich war, reicht die Schulter und erst am Ende zeigt man Gefühle. Nichts davon schraubt den Cringe-Faktor hoch, wie in manch früheren Bond-Film, wo beim ersten Blickkontakt was passierte.
ch mag Eva Green sehr in der Rolle. Dazu noch mit Mads Mikkelsen als Le Chiffre ein gelungener Bösewicht. Der nicht übertrieben daher kommt und irgendeinen wahnsinnigen Masterplan verfolgt, sondern einfach als Bankier der Bösen agiert und sich verzockt hat.
Poker-Szenen, Defibrillator-Szene, die Folter-Szene (Autsch…) und das Ende in Venedig runden den Film für mich ab. Generell auch ein untypisches Ende, da Bond hier anders als zuletzt Brosnan nicht wieder mit dem Bond-Girl herumliegt, sondern sich der Craig-Bond Mr. White schnappt und die Ära damit beginnt.
Ich habe Casino Royale meine ich zum dritten Mal gesehen und es fällt mir schwer etwas Negatives herbeizureden. Bei mir war immer im Hinterkopf, ob Mikkelsen überhaupt so eine große Wirkung hatte. Wenn ich nun alle anderen Bond-Filme im Durchlauf geschaut habe, gefällt mir aber die Art von Bösewicht. Bedrohlich, aber der die ganze Mission um ihn ist halt geerdet.
Quantum of Solace
Kommt bei Weitem nicht an Casino Royale und hatte ich damals wie wohl viele auch kein gutes Haar dran gelassen. Das war jetzt auch erst mein zweites Mal Quantum of Solace, den hatte ich bisher nie wieder angepackt. Der Film öffnet das Thema „Organisation“ und bleibt storymäßig auf recht normale Flughöhe. Wasservorräte stauen, diese teuer an die Regierung verkaufen, klingt halt Böse, aber ist halt für Bond’sche Verhältnisse ein recht trivialer Masterplan. Es geht halt wieder um Geld. Ich hab selbst kein Problem damit, nur kommt Mathieu Amalric als Dominic Greene nicht an Mads Mikkelsen ran. Da hätte es vielleicht im 2. Teil einen ungewöhnlicheren Feind gebraucht.
Actionmäßig kann man dem Film auch wenig vorwerfen. Außer vielleicht den Takt, da folgt eine Autoverfolgungsjagd auf eine Verfolgungsjagd auf den Dächer und Baugerüst auf eine Bootsverfolgung. Später befindet man sich auch noch in der Luft. Schön, dass man mit Leiter und Mathis zwei Charaktere zurückbringt. Olga Kurylenko als bolivianische Agentin, weiß ich jetzt nicht, ob es damals keine andere Darstellerin gabt. Immerhin gab es hier kein Liebesspiel, da blieb dann nur für Fields (Gemma Arterton), die damit auch wieder mit dem Leben bezahlt hatte.
Quantum of Solace plätschert so ein wenig vor sich hin, finde ich. Das Finale war nicht so atemberaubend und dann war schon das Ende da. Ich möchte den Film ein wenig positiver sehen als vor einigen Jahre, bleibt aber wohl ein schwächerer Craig-Bond.
Bin sehr gespannt, wie Skyfall und Spectre noch wirken. Skyfall fand ich sehr gut und bei Spectre war ich ein wenig enttäuscht, auch wegen Waltz auch. Spectre hatte ich bisher nur einmal gesehen.
Plane
Kann man machen, muss man aber nicht. xD
Typischer Sonntagsfilm.
Gandahar (Kino, fr. O m d U)
Interessanter grafischer Stil und filmische Umsetzung, war auch inhaltlich spannend, auch wenn er hier und da ein paar Längen hatte.
Transformers One (Kino)
Joaaa … war ok. Kommt bei weitem nicht an Puss in Boots 2 oder beiden Spider-Man-Animationsfilme der letzten Jahre ran, ist dafür auch nicht ganz so heftig überladen, aber man merkt schon, dass das Zielpublikum eher jüngeren Alters sein soll. Nur zum Ende hin gab’s ein paar Szenen, die waren richtig cool und konnten für sich selbst stehen.
Schocktober!
52. Sleepless Beauty - Gefangen im Albtraum (2020) - Erstsichtung
Amazon Prime Video
Nachdem Englischlehrerin Mila entführt wurde, bekommt sie von ihren Entführern mehrere Aufgaben gestellt und wird zusätzlich mehrfach gefoltert. Oberstes Gebot dabei: sie darf keine Sekunde schlafen - ansonsten drohen Strafen. Beobachtet und kommentiert wird das Ganze von einem Chat, der aber selber nicht so recht weiß worauf die Nummer hinaus laufen soll. Irgendwie fühlt sich der Film an als ob die Russen auch noch bei der Torture Porn-Welle mitmachen wollten, aber mindestens zehn Jahre zu spät auf der Party erschienen sind. Dabei pendelt man irgendwo zwischen „Saw“ und „Martyrs“ ohne wirklich brutal zu werden. Am verstörensten ist da noch eine groteske Animationssequenz mit obzönen Symboliken. Worauf am Ende das ganze Experiment abzielen sollte wird man irgendwie genauso im Unklaren gelassen wie über die Relevanz des Nebenplots um einen Botschafter für die Handlung. Die Hauptdarstellerin macht ihre Sache an sich gut, ihr Charakter bleibt aber insgesamt recht schablonenhaft und profillos.
4/10
Payback (Blu Ray)
Kinofassung & Directors Cut
Die Grundgeschichte ist in beiden Versionen gleich. Porter (Mel Gibson) wird um sein Geld betrogen und um dieses wiederzubekommen, legt er sich mit dem Syndikat an.
Der erste auffällige Unterschied zwischen den Versionen ist das Color Grading. In der Kinofassung sind die Farben heruntergedreht und der Film wirkt dadurch sehr kühl. Im DC herrscht deutlich mehr Farbe, was mir optisch besser gefallen hat.
Im DC gibt es ein paar Szenen, die Informationen enthalten, die die Handlung etwas runder machen. Dafür fehlen aber gleichzeitig auch einige Szenen aus der Kinofassung, die dafür andere Infos enthielten.
Der größte Unterschied ist aber die Rolle des Chefs des Syndikats. In der Kinofassung wird dieser von Kris Kistofferson gespielt und im DC ist es nur die Stimme von Sally Kellerman am Telefon.
Ab den Punkt, an dem der Kopf des Syndikats auftaucht, unterscheiden sich beide Versionen gravierend.
Das war echt interessant.
Da stellte sich mir auch die Frage, bei welchem Film das noch möglich wäre. Predator Upgrade fällt mir da als erstes ein, weil hier vor einigen Tagen noch im Thread zu geschrieben wurde.
Insgesamt wünsch ich mir am Ende einen Ultimate Cut von Payback . Color Grading aus dem DC, Handlung aus der Kinofassung mit ein paar erweiterten Szenen aus dem DC.
Wenn Du etwas Zeit hast, die Parker-Romane von Donald E. Westlake (unter dem Pseudonym Richard Stark) wurden schon öfter verfilmt.
Ich empfehle „Point Blank“ von 1967.