jau, wie gesagt, only god forgives ist etwas anders als Drive
aber du hast schon recht, der film ist ne andere schiene als Drive. nur halt immernoch gemacht von „dem Duo“ aus Drive, mit nem anderen endergebnis.
Beyond the Pines find ich nicht so schlimm wie manche sagen. Ja, das letzte drittel ist nicht mehr so „packend“. v.a. aber auch, wie ich finde, weil man ja weiß, was passiert. Das ist die von hitchcock und aufs filmische bezogene „dramatic irony“, nur halt leider nicht überragend erzählt, das halt dann nicht ganz so mitreißend ist.
Aber wenn man weiß, dass das ganze ein wenig konstruiert wirkt und auch ist, kann man dem film noch was abgewinnen, denke ich
Black Rain
dank @irishrOy wieder in den Kopf gesetzt bekommen. Optisch großartig, aber ich muss sagen, dass mir die “dreckiger New York Cop in Japan” Dynamik nicht mehr ganz so gefällt. Teilweise wirkt das schon etwas sehr gezwungen.
6/10
Avengers: Infinity War
War mir irgendwie nach. Seit Release nicht mehr gesehen und ich fand ihn jetzt noch besser als damals im Kino. Wirklich der Höhepunkt des ganzen MCU.
10/10
Also so dreckig ist Nick nicht, er bindet sich am Anfang des Films sogar mal ne Krawatte um
Nee, ich versteh schon, was du meinst^^
Für mich hat das aber kein Hindernis dargestellt, was mich davon abhält den film zu genießen. auf Logik und so hab ich garnicht angefangen den abzuklopfen Einfach die Geschichte erzählen lassen und genossen.
@irishrOy ist Influencer! Hatte Black Rain damals wegen dir auch auf die Liste gesetzt und gestern geschaut.
Ich mag Cop-Filme nicht so, ich mag Michael Douglas nicht so, aber Black Rain mag ich.
Die Art, wie Japan dargestellt wird, gefällt mir richtig gut, die Neonfarben, die engen Straßen.
Insgesamt war das schon echt gut. Ein recht kurzweiliges Filmchen.
Gibts jetzt übrigens bei Prime, also kann man gut machen.
Ich habe ja schon weiter oben was zu dem Film geschrieben und fand ihn, kurz zusammengefasst, zumindest atmosphärisch durchaus gelungen. Aber weitaus besser als „The Happening“ zu sein ist nun wirklich auch nicht besonders schwer und schon gar kein Qualitätsmerkmal
Als großer Fan des Horror-Genres (wobei Birdbox nun auch nicht unbedingt einer ist) gefällt es mir auf jeden Fall, dass nach den ganzen letzten Jahren endlich mal wieder ein paar neue Ideen am Start sind und weniger auf den ausgelutschten Jump-Scare und mehr auf Atmosphäre gesetzt wird. Aber zum einen scheint das nun schon zum Trend zu werden, einfach ein Sinnesorgan zum Handikap des Films zu machen und zum anderen hält sich die an sich gute Grundidee meines Erachtens oft leider selten über die gesamte Länge des Films. Bzw. wirkt es oft sehr unglaubwürdig, warum an dem Problem nun fast die ganze Menschheit zugrunde gegangen ist, aber eben nicht unsere Protagonisten, die auch noch erstaunlich oft gerade Schwanger sind. Vielleicht ist das auch ein Budget-Problem, keine Ahnung.
Nick ist einfach nur cool. So wollte ich aussehen und rumlaufen wenn ich groß bin. Und jedesmal wenn ich in Japan war hab ich mich ein wenig wie Nick gefühlt.
Aber nur so lange wie keine echten Yakuza siehst.
Bird Box
Kein richtig guter Horrorfilm. Eigentlich nicht einmal ein Horrorfilm überhaupt für mich, weder durch Stimmung noch Handlung. Mehr ein Survival. Hatte viel Potential, wurde aber meiner Meinung nach zu sehr verschenkt.
Fairerweise muss man sagen, dass das auch gar kein Horrorfilm sein soll und auch - soweit ich das gesehen habe - nicht als solcher angekündigt wurde.
Kacke ist der Film natürlich trotzdem. Wobei, ganz so schlimm auch nicht. Aber halt einfach bocklangweilig.
Also ich hab nur überall gelesen, was ein geiler Horrorfilm er ist und wie er Quiet Place in den Sack steckt. In dem Vergleich macht ja eig nur das Genre für mich Sinn.
Aber wie gesagt: wir sind uns einig. Geil ist er nicht xD
Bird Box
Hab den auf der Bahnfahrt gesehen und muss sagen, dass ich den schon unterhaltsam fand. Bei 52 auf Metacritic habe ich mir schlimmeres vorgestellt. Eine tiefsinnige Handlung gibt es nicht, es wird das erzählt was man auch sehen kann (oder auch nicht sehen kann ), allerdings hab ich mich nicht gelangweilt. Kann man mal machen, vorallem wenn man auf Lovecraftian Horror steht.
Habe nun nach einem Jahr endlich Three Billboards Outside Ebbing, Missouri gesehen.
War selten so gespalten bei einem Film. 90% waren für mich einfach perfekt und unfassbar genial, aber dann gab es doch immer wieder Probleme, an denen ich mich störe. Vorsicht, der Text kann leichte Spoiler enthalten, auch wenn ich versuche diese zu vermeiden
Erstmal zum positiven. Die Charaktere und die Darsteller waren unfassbar gut. Gerade Frances McDormand und Sam Rockwell waren mit das beste, dass ich die letzten Jahre gesehen habe. Die Stadt und die Charaktere wirken sehr gut ausgearbeitet und vielschichtig, wodurch es sehr realistisch wirkt. Gleiches gilt für die meisten Dialoge.
Nach der Szene im Pferdestall, stand ich zum ersten mal seit Jahren mit offenem Mund vor dem Bildschirm. Das hat mich einfach komplett gepackt. Wahnsinn. Man schwimmt alternierend zwischen heiterem Grinsen und bitterem Schlucken hin und her.
Was mich leider etwas in meiner Begeisterung bremst, sind die Gewaltausführungen im Film, welche für mich doch zu stark im Kontrast stehen. Natürlich ist das so gewollt und bei einem Tarantino liebe ich das ja im Grunde auch immer, nur wirkte der Film auf mich doch zu ernst in seiner Thematik und die Gewalt passt da nicht wirklich rein. Der Humor kann die angespannte Stimmung gut beruhigen, aber die Gewalt passt mMn nicht wirklich zu den Charakteren und das was sie durchmachen (Szene beim Zahnarzt, Feuer legen, während die eigene Tochter verbrannte).
Demnach war auch das Ende für mich komplett unbefriedigend. Ich war auch total überrascht, als plötzlich der Abspann kam. Ich hätte mir ein komplett anderes Ende gewünscht, nicht unbedingt ein Happy End, aber zumindest nicht diese moralische Unstimmigkeit.
Leider konnten für mich auch einige Dialoge und Szenen überhaupt nicht funktionieren. Während das meiste sehr natürlich und gut geschrieben wirkte, gab es da schon ein paar Ungereimtheiten.
Zum einen der Streit mit der Tochter. Diese Szene wirkte in ihrer Auflösung einfach komplett unnatürlich und zu gewollt.
Generell war mir der Hauptcharakter viel zu eingefahren und uneinsichtig, was merkwürdig wirkte, da man eigentlich mit ihr Sympathien entwickeln sollte, stattdessen kamen diese bei mir erst im 3. Akt.