Der zweite Teil ist auch noch ganz gut.
Den gucke ich mir heute Abend an.
Viel Spaß dabei Die alten Disney und allgemein Zeichentrickfilme aus den 50ern bis Anfang 2000er sind eh die Besten, meiner Meinung nach. Heute ist es eher selten das mich ein Zeichentrick oder heute fast nur noch Animationsfilm mal wirklich überzeugt.
Ich finde den Zeichenstil bei alten Sachen ansprechend und hübsch. Ich finde es schade, dass es heutzutage kaum noch gemacht wird (irgendwo sicherlich auch verständlich). Es sieht heute gefühlt vieles generisch gleich aus.
Und als die erste Maus im Film aufgetaucht ist (was die Maus aus Österreich ist, meine ich), habe ich sofort „awwwwww, wie süß ist die bitte gezeichnet“ kommentiert.
hehe, kommt darauf, was man so findet.
Hin und wieder seh ich dann mal einen, von den heutigen, wo ich denke, ja den muss ich haben.
Welcher oder welche Zeichentrick/Anime/Animationsfilme haben dich denn in letzter Zeit begeistert ?
Das wäre so eine Auswahl ^^
sonst noch so bekanntere Sachen wie Findet Nemo (und Dori), Toy Story, Lego Movie usw.
Sword Of The Stranger war wirklich gut. Und der Lego Film war auch nicht schlecht. Von den aktuelleren aus den letzten paar Jahren fallen mir spontan folgende ein die ich gut finde: Jeweils der dritte Animationsfilm von Appleseed, Resident Evil und Final Fantasy, Captain Harlock, Bayonetta, Professor Layton und die ewige Diva, Pokemon - Du bist dran, Dragonball Z - Resurrection F und Alles steht Kopf.
Naja, animemäßig, den gestern in kino+ erwähnten “the boy and the beast” und “your name” schon gesehen ?
The Boy And The Beast hab ich gesehen. War nicht schlecht. Den anderen Film habe ich noch nicht gesehen, der Trailer sagt mir jetzt aber nicht wirklich zu.
Mir würden bestimmt auch noch andere Filme aus den letzten Jahren einfallen. Aber an die alten Sachen, kommt von den neuen selten etwas heran.
Ich habe schon lange nicht mehr so viel gelacht bei einem Film. Diese Perle strotzt nur so vor skurrilen und witzigen Ideen. Nebenbei sind die Make up Effekte auch gut gelungen.
Freaked gehört jetzt zu meinen Lieblingskomödien.
Ich empfehle den O-Ton, da die Synchronisation grottig ist und viele Witze verloren gehen.
Es fehlt vielleicht auch ein neuer Myazaki oder so der Hits nur so dropped. Zu “your name”, romantikzeugs ist normal auch nicht so mein Fall, aber der hat mich voll gepackt. Coole Story, wundervoll gezeichnet. Gibts ab diesem WE sogar auf Netflix
A Quiet Place:
Nicht ganz einfach zu beurteilen, vor allem da ich vor nicht allzu langem “Bird Box” gesehen habe. Und die Parallelen sind wirklich sehr, sehr extrem, wenn man den Inhalt betrachtet.
Auf der anderen Seite machen die beiden Filme auch viele Dinge sehr anders, und da liegen auch die jeweiligen Stärken und Schwächen. Darum werde ich diese Bewertung primär als Vergleich mit “Bird Box” schreiben, da es sich gerade anbietet.
“Bird Box” hat definitiv die Handlung, die mehr Sinn macht, primär weil die Monster abstrakter sind. In “Bird Box” können die Monster praktisch überall sein. Man weiss nicht, wie sie sich fortbewegen, sie scheinen nicht mal wirklich physisch zu sein und sie scheinen keine Art zu haben sie zu bekämpfen oder zu besiegen. Sie existieren als eine abstrakte Entität, welche dafür sorgen, dass die Protagonisten ihre Augen nicht mehr nutzen können. Und das macht sie so gefährlich.
In “A Quiet Place”… nun, man darf keine Geräusche machen. Was sicher nicht einfach ist, ganz klar, aber man ist den Kreaturen wesentlich weniger ausgesetzt als wenn man sie nicht sehen kann. Ausserdem müssen sich die Kreaturen trotzdem physisch in der Welt bewegen. UND sie währen theoretisch sehr, sehr einfach zu kontrollieren. Denn, wie wilde Biester, stürmen sie einfach dahin, wo es laute Geräusche gibt. Man könnte meinen, dass man dies in einem Krieg gegen sie sehr, sehr einfach einsetzen könnte. Vor allem da sie, abgesehen von ihrem Gehör, offenbar praktisch blind sind. Wenn du kein Geräusch machst, dann rennen sie effektiv an dir vorbei, ohne dich sehen zu können. Dadurch werden sie etwa so angsteinflösend wie die Kreaturen aus “After Earth”.
Was das ganze noch problematischer macht ist die Tatsache, dass die Protagonisten effektiv daran denken, dass sie diese Dinge zu ihrem Gunsten nutzen könnten (denn sie machen das in GEWISSEN Szenen auch), aber über weite Strecken scheinen sie einfach zu vergessen, was für Optionen sie hätten. Himmel, ein Schalsicherer Raum würde reichen um sich vor ihnen zu schützen… und das zeigen sie im Film sogar mal, aber trotzdem scheint es in dem ganzen Krieg gegen die Viecher niemand gegeben zu haben, die das ausgenutzt haben! Währen die Monster mehr wie in “Bird Box”, dass sie dich nur Angreiffen können, wenn du ein Geräusch machst, aber sie ansonsten praktisch unkontrollierbare Entitäten wären, die überall und nirgendwo zu sein scheinen, dann würden viele der offensichtlichen Plotlöcher sehr schnell wegfallen.
“Bird Box” hat also die “besseren” Monster, im Bezug darauf, dass sie weniger Platz für offensichtliche Plotlöcher lassen (nicht, dass “Bird Box” keine hat, sie sind nur kleiner und weniger offensichtlich und störend).
Dennoch würde ich nicht sagen, dass “A Quiet Place” der schlechtere Film ist. Denn wenn man die Plotprobleme einfach mal ignoriert, dann würde ich behaupten, es ist schlussendlich doch der bessere Film.
Und das liegt primär an der Atmosphäre. Der Film ist unglaublich still. Was auch Sinn macht. Aber es geht nicht lange in den Film, bis man anfängt zu realisieren, wie sehr diese Art Stille, diese panische Angst davor irgend ein Geräusch zu machen, dem Zuschauer anfängt aufs Gemüt zu drücken. Das ist einfach nicht normal, nicht in einem Film und nicht im richtigen Leben. Je krampfhafter man versucht jegliche Geräusche zu unterdrücken, desto beklemmender wird es.
Und da der Film über seine ganze Spielzeit nicht mit seinem Konzept bricht und wirklich konstant klar macht, dass man insgesamt halt wirklich keine Geräusche hören darf, bricht auch nichts die Atmosphäre. Sogar die Momente in welchen die Protagonisten effektiv miteinander Reden können brechen hier nichts, denn den Kontext in welchem diese Gespräche stattfinden lassen in der Regel nicht zu zu vergessen, wie sehr diese Paar Worte die wir hier hören in dieser Welt eine Seltenheit sind.
“Bird Box” hat ähnliche darstellerische Spielereien, versteht mich nicht falsch. Aber da der Spielraum wo die Charaktere in dem Film sehen dürfen und die Tatsache, dass der Zuschauer nie wirklich in ihrer Situation ist, da er sich nie ohne zu sehen durch die Welt bewegen muss, ist die Atmosphäre nie so dicht wie in “A Quiet Place”. Die Diskrepanz ist dadurch verstärkt, dass man als Zuschauer, wenn niemand im Film ein Geräusch macht, man automatisch stiller sitzt und sich anpasst. Wenn die Protagonisten eines Filmes jedoch nichts sehen… nun, da kann der Zuschauer nicht wirklich mitmachen, denn wir brauchen unsere Augen ja, um den Film zu schauen.
Darum finde ich, für mich überraschenderweise, den Film mit dem schwächeren und unlogischeren Plot besser als denjenigen mit dem stärkeren Plot… Denn im Endeffekt ist für mich Film ein sehr emotionales Medium, und wenn es einem Film gelingt mich in seine Atmosphäre reinzuziehen, dann ist das hundertmal mehr Wert als wenn der Plot jetzt null Löcher hat oder so…
Ich mag “Bird Box”, aber ich muss sagen, dass ich ich bei “A Quiet Place” sehr viel Stärker gepackt war. Finde es einen erstaunlich guten Horrorfilm!
Fazit: Viele, viele offensichtliche Plotlöcher, aber dank seiner dichten und überwältigenden Atmosphäre dennoch ein wirklich hervorragender Film!
Polar
60 Minuten Porno
30 Minuten Gewaltporno
15 Minuten belanglos
5 Minuten Plottwist
10 Minuten Credits
2 Punkte für den generischen Film, 1 Punkt für Mikkelsen, ein Punkt für die Brazzers-Szene und 1 Punkt für den Hipster-Attentäter.
5/10
Love, Simon
So ein wahnsinnig schöner Film. Ja, kitschig und ja, am Ende auch nur ein Teenie-Film, aber trotzdem echt schön gemacht, liebevoll erzählt und echt rundum stimmig. Viel Liebe für Simon!
Ja, für den natürlich auch
Ich kann dir nur voll und ganz zustimmen. Obwohl A Quiet Place nüchtern betrachtet nicht weniger Fehler als Bird Box hat, ist für mich ersterer in Summe doch der besser Film.
Liegt vielleicht auch daran, wie ich die Filme gesehen habe. A Quiet Place habe ich im Kino gesehen und ich war wirklich überrascht. So still habe ich während eines Films noch nie einen Kinosaal erlebt. Außer einem kurz aufkeimenden Geplapper in der Mitte des Films, das mit einem eloquenten “Könnt ihr mal bitte die Fresse halten??!” und einer halbherzigen Gegenrede schnell beendet wurde, und einen durchaus berechtigten “Warum nicht gleich so?!” gegen Ende des Films war es wirklich mucksmäuschenstill im Saal.
Bird Box hab ich hingegen alleine Zuhause gesehen.
The Life Aquatic with Steve Zissou (2004)
von Wes Anderson
Ein Meereskundler macht sich mit seiner Crew auf, an einem Hai Rache zu üben, der ein Mitglied seiner Crew gefressen hat. Er wird dabei begleitet von einem Mann, der behauptet sein bisher unbekannter Sohn zu sein…
Obwohl der Film einen gleich mit dem typischen Wes Anderson Stil empfängt, brauchte ich ein wenig um mit ihm warm zu werden, wohl parallel dazu wie auch Bill Murrays Figur ein bisschen braucht, um gegenüber seinem Sohn ein bisschen aufzutauen. Soweit dann da ein bisschen Charakterentwicklung stattfand, hat es auch endlich bei mit "Click" gemacht und ich mochte The Life Aquatic with Steve Zissou doch noch sehr. Gefühlt ist der Film nicht ganz so witzig wie viele seiner anderen Filme, humortechnisches Highlight war hier für mich ganz klar Willem Dafoe als skurriler Deutscher "Klaus". Und auch eine Schießerei sieht man in einem Wes-Anderson-Film ja nicht alle Tage. Insgesamt, auf jeden Fall sehenswert für Fans seiner Filme.
7/10