Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Spider-Man - A New Universe 9/10

Besser als alle real Comic Verfilmungen ( Außerhalb Logan und den beiden Deadpool Teilen aber das ist ja Fox ) seitens Marvel ab dem MCU. Wahrscheinlich für mich der beste Spider-Man Film seit Spider-Man 2.

Aber! Innovativ wie alle sagen, ist der Film nicht. Erstens. Da gibt es die Comic Vorlage. Zweitens. Das Ganze wurde sogar schon in der Zeichentrickserie, Ultimate Spider-Man als Mehrteiler umgesetzt.

Außerdem gab es das PS3/360 Spiel, Spider-Man Dimesions, was sich auch damit befasste. Ein übrigens super Spiel, was ich nur allen Spidey Fans ans Herz legen kann.

Das sogar ein wenig besser, weit aus ruhiger und nicht so hektisch. Gilt für beides. Game und Serie.

Es gab da weit aus mehr Kämpfe mit dem Green Goblin, und auch die Charaktere wurden da etwas anders und ausführlicher dem Zuschauer näher gebracht.

Jeder dieser Spider-Mans hatte Feinde, die auch dem Zuschauer näher gebracht wurden. Nur war die Geschichte halt ohne die Kingpin Geschichte, die ich hier aber auch nicht so gut fand.

Ich habe besonders den Zukunft Spider-Man vermisst, Migel. Wer das auch tun sollte, sollte die Credits abwarten, wo die Macher noch einen netten Gag eingebaut haben.

Abgesehen davon, dass ich das ganze bei den anderen beiden Medien besser umgesetzt fand, ist der Film auch zum Teil wirklich nichts für Epileptiker. Manche Effekte sind wirklich zu viel und völlig unnötig in meinen Augen. Alleine schon das ganze Intro ist ein Flackern, Blitzen ohne Ende…

Sieht man aber von dem allem ab, kennt die beiden anderen Medien nicht, hat weder das Spiel durch gespielt, noch die Serie gesehen, hat man hier wie gesagt den besten Spider-Man Film seit Spider-Man 2.

Ich hatte eine Menge Spaß dabei, und Platz für Gefühle wird neben der ganzen Hektik, die sich öfters meiner Meinung nach eher an das jüngere Publikum/Generation ( Damit sind nicht unbedingt Kinder gemeint! ) richtet, was immer Action braucht, auch noch im Film vorhanden. Mir war der Film, ähnlich den Lego Filmen, mehrmals zu überdreht.

Im Deutschen hatte ich erst eine Befürchtung wegen Gronhk als Kingpin. Denn ich fand ihn als Joker in Lego Batman grausam. Hier als Kingpin macht er das aber weit, weit aus besser.

Egal. Der Film wird mehrmals im Player landen, als alle restlichen MCU Filme, wo ich schon nach einmal keine Lust mehr hatte. Mit Ausnahme von Iron Man 1.

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:+1:

Zu Avengers Endgame da halte ich mich an folgenden Spruch … „Wenn man nichts Gutes über “jemanden“ sagen kann, sollte man lieber schweigen“ :wink:

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Ich lasse das auch lieber :smiley: Das Einzige, was ich mokiere, ist die Marketingstrategie, die auf der immer abstruser werdenden Spoilerphobie aufbaut und dem Auf-Die-Schulter-Klopfen seitens der Macher des Films, weil man in einer mini, mini Szenen, die so gar keine Relevanz für den Plot hat und somit leicht rausgeschnitten werden kann, mal „was für die Repräsentation von der LGBTQ-Community getan hat“.

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:confused: was? es war doch grob klar was passiert und sogar wer ‚sterben‘ wird. Und was hat das mit der LGBTQ-Community zu tun

Ich versteh auch nicht, warum du dich nun genötigt fühlst deine Meinung für dich zu behalten. Es haben auch schon andere ihre negative Meinung geäußert und es wurde keiner zerrissen.

Es ist gerade ein Artikel von Deadline im Umlauf, wo die Russo-Brüder sich rühmen, dass sie eine Szene mit einem schwulen Charakter eingebaut haben die Szene mit der Selbsthilfegruppe, wo ein Mann (gespielt von einem der Russos) was von seinen Erfahrungen erzählt, weil sie sich ja so sehr für die Repräsentation marginalisierter Menschen interessieren. Das Problem dabei ist, dass die Szene absolut nicht tragend ist - ich mein die Figur hat nicht mal einen Namen im Film - weswegen das Sich-Selbst-Preisen recht seltsam anmutet. Es geht mir nicht darum, dass mich Repräsentation stört, um das mal vorweg zu nehmen, ich finde nur dieses Gebaren darum störend.
Man wirft mit minimalem Aufwand Brotktrumen aus und erwartet Applaus dafür
Ähnlich schon wie bei Beauty and The Beast, wo der Regisseur von einem großen schwulen Moment geredet hat und zum Schluss ist das einfach nur ne kleine Szene, wo Lefou für einen winzigen Moment mit einem Mann tanzt.

Ich fühle mich nicht genötigt, ich möchte nur einfach nicht

Finde ich nun nicht, sie zeigt was der Cap. nun macht und wie sich die Leute so fühlen.

Hab ich so gar nicht mitbekommen, also weiß ich nicht wie sehr die Russos das nun in denn MIttelpunkt gestellt haben.
Im Film war es eine ganz normale szene. Viel besser als wäre das nun noch mal extra Thema gewesen, so war es im Grunde perfekt, weil es völlig banal und normal war.

Okay mal quer gelesen und scheinbar wird hier ein völlig banalen Szene soviel Aufmerksamkeit geschenkt und das nicht von den Machern, das zeigt wie gut es sit das die Szene so drin ist. es führt die vor, die da nun ein riesen Ding draus machen.

Dr. Strange

Die Effekte waren ziemlich cool, aber der Rest war absolut 08/15. Story mal wieder ok und alles in allem Standard Marvel Kost. Benedict Cumberbatch sehe ich aber immer wieder gern.
6/10

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Amazon Prime:

Sicario 2

Hmmm…ja…war okay, aber der 1. ist wesetlich besser.

Schneeflöckchen

Ich finde es richtig gut, dass es auch mal ungewöhnliche Filme aus dem deutschsprachigen Raum gibt. Das ist erfrischend anders. Jedoch muss ich sagen, dass ich absolut keinen der Charaktere sympathisch fand. Kann vielleicht auch gewollt sein, aber das führte dazu, dass mir relativ egal war was da passiert.

DVD:

Joy Ride

Diesen Film habe ich vor Ewigkeiten mal mit meinem Bruder im Tv gesehen und wir fanden ihn gar nicht mal so schlecht. Jetzt beim erneuten ansehen, mag ich ihn immer noch. Von seiner Machart her merkt man, dass der Film aus dem frühen 00ern kommt, aber das hat auch irgendwie seinen Charme. Im Grunde ist dieser Film eine Neuauflage oder Hommage an “Duell”. Kann man sich auf jeden Fall mal geben.

Star Wars - Episode IV

Auch diesen Film habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Er verbreitet nach wie vor eine schöne Stimmung von Abenteuer. Leider musste ich feststellen, dass meine DVD nen sprung hat und einfach mal ne halbe Stunde überspringt. Da muss die Trilogie wohl neu her

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Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind 6,5/10

An einigen Stellen wirr (vielleicht auch weil ich nie einen Harry Potter Film gesehen habe) und stellenweise zu überladen. Schauspieler alle ok.

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Frage zu Sicario 2. Wenn man nur harte Action und geile Inszenierung will, ist es aber ein guter Film oder? Fand Sicario 1 schon immer total überhypt. Hab den 2 Mal gesehen, weil ich dachte, mir wäre beim ersten Male was entgangen, aber fand ich auch beim 2 Mal nicht wirklich super von der Handlung oder gar besonders anspruchsvoll. Für den Rest war mir bis auf eine Ausnahme viel zu wenig Action.

Im 2. ist auch nicht sonderlich viel Action. Ich kann mich jetzt auch nur an eine Szene erinnern, die an Action erinnert.

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Da ick jetzt auch endlich Netflix nutze…

Annihilation

Fand ick visuell echt schick gemacht.Gab ein paar echt schöne Bilder.
Zum größten Teil auch echt spannend.Und ja Natalie Portman geht auch klar.
Ansonsten hat mich der Film nicht groß überrascht.Ick wurde 2 Stunden gut unterhalten,mehr aber auch nicht.

The Cloverfield Paradox

Finds ja irgendwie cool,dass sie das Cloverfield-Universum nehmen und diesen Plot in verschiedene Filmgenre unterbringen.
Bei 10 Cloverfield Lane hat das für mich auch super gut funktioniert.Aber bei Cloverfield Paradox wollte der Funke nicht so wirklich überspringen.
An sich ist es ja ein solider und gut gemachter Sci Fi-Film.Aber in dieses Cloverfield-Universum passt der Film irgendwie überhaupt nicht.
Wurde der Film auch erst im nachhinein zu einem Cloverfield Film?Das würde einiges erklären.Und selbst wenn,haben sie es ja bei 10 Cloverfield Lane wesentlich besser hinbekommen.
Egal…
Auch hier wurde ick letztendlich gut unterhalten.Sci Fi geht bei mir irgendwie immer.
Aber nach den beiden “Vorgängern”,ist dieser Film schon deutlich schlechter.

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Leider nein, nicht mal das bekommt er hin.

Wenn man drohnen-shoots mag und dröhnenden soundtrack, dann ist es was für ein :simonhahaa:

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Gestern mal wieder „Mission: Impossible - Phantom Protokoll“ auf Blu-Ray!

Für mich klar einer der besten Filme der Reihe, und immer wieder cool! :slight_smile:

Da passt so gut wie alles, inklusive des Humors den der Film an Bord hat! :slight_smile:

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Heute Captain Marvel im Kino mit meiner Mutter gesehen.
Die Story war für mich erwartbar. Ich hatte trotzdem gute Unterhaltung und fand die Action gut.

Spoiler

Ich habe darauf gewartet bis sie ihre volle Kraft entfaltet.
Von der Helden Perspektive war es vernünftig das sie am Ende nur demonstrativ ein Raumschiff der Invasoren zerstört.
Ich hätte mir gewünscht das sie einfach direkt alle Raumschiffe zerstört.
Was aber dann nicht mehr so heldenhaft gewesen wäre.

Meine Mutter hatte Spaß mit dem Film wäre aber ohne mich nicht rein gegangen. Nachdem der erste Skrulls(Formwandler) auf der Erde aufgetaucht ist hatte meine Mutter jeden in verdacht ein Skrull zu sein auch die Katze. Das die Katze(Goose) nur aussieht wie eine Katze aber ein Flerken ist konnte ich ihr schwer klar machen.

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Avengers Endgame

Fand die Idee um Thanos sehr sehr konventionell . Allgemein durchschnittlicher Film. Endkampf äußerst unübersichtlich. Twist von Thanos aus auch ohne Zündkraft .

7/10

Black Panther:

Ein durchaus solider, guter Film.
Hat so seine Höhen und Tiefen. Was ich sehr mag ist der Supporting Cast. Die meisten der Charaktere haben viel Persönlichkeit und sind gut gespielt. Und “Killmonger” ist ein wirklich guter Antagonist. Nicht so gut gelungen ist der Protagonist selber. Seine Entscheidungen und seine Handlungen sind zwar immer nachvollziehbar und er ist eine durchaus positiv treibende Kraft des Filmes, aber Chadwick Boseman gelingt es einfach nicht die gleiche Art Persönlichkeit und Charisma auszustrahlen wie viele der eher kleineren Nebenrollen. Und ein anderer Charaker der einfach nicht gut funktioniert ist W’Kabi, der Anführer des Granz-Stammes. Das liegt hierbei aber weniger am Schauspieler als viel mehr daran, dass er nicht gut geschrieben ist. Viel zu platt, viel zu wenig Motivation.

Die Präsentation wiederspiegelt in meinen Augen das Qualitative Auf und Ab des Filmes sehr gut. Auf der einen Seite ist das Design sehr, sehr gelungen und der Film ist auch schön farbenfroh und hat sehr kreative Actionsszenen, ausserdem ist der Soundtrack sehr gelungen, ein Mix aus den klassischen Superheldenfilm-Konventionen, traditionelle Afrikanischer Musik und urbanem Hip-Hop, gut zusammengestellt und ideal eingesetzt für die jeweiligen Szenen. Auf der anderen Seite sind aber die Effekte in gewissen Momenten sehr, sehr offensichtlich fake und der Regisseur hätte durchaus auch zwischendurch etwas kreativer sein können, wenn es um Bildaufbau und Inszenierung der Szenen ging, welche halt nicht Action sind.
Der Plot gefällt mir dafür mit jedem Mal schauen besser. Ursprünglich dachte ich, dass die erste Hälfte mit Andy Serkis’ Ulysses Klaue etwas unnötig ist und nicht wirklich mit der zweiten Hälfte zusammen hängt, aber inzwischen sehe ich das etwas anders. Die Idee eine Hälfte ausserhalb von Wakanda zu zeigen mit einem anderen Antagonisten als “Killmonger” funktioniert gut, und diese Zeit wird auch gut genutzt um die Isolation von Wakanda gut darzustellen, sodass die zweite Hälfte viel besser funktioniert. Die erste Auseinandersetzung zwischen Killmonger und dem Black Panther, in welcher T’Challa enthront wird funktioniert extrem gut, weil der Aufbau dahin sehr sorgfälltig gemacht wurde.

Was am Plot stört ist das “grosse Finale”. Das hätte man wirklich anders machen müssen. Nicht nur sind die Effekte und die Visuelle Inszenierung des Finales wirklich nicht gut gelungen, es ist in meinen Augen auch wirklich Schade, dass dieser Film auch das Gefühl hatte mit einem Punch-Up zwischen dem Antagonisten und dem Helden zu enden, wo derjenige Gewinnt, der einfach besser zuhauen kann… Ich verstehe einfach nicht, warum sich diese Comic-Film-Konvention so hartnäckig hält. Es ist fast so, als wissen die Macher gar nicht mehr, dass Plots auch andere dramaturgische Höhepunkte haben können…

Insgesamt gesehen ist der Film wirklich gut. Ich glaube, die meisten Leute sind sich einig, dass dieser Film irgendwo ins Mittelfeld der Marvel-Filme gehört, was ich ähnlich sehe. Nur, da die Marvel-Filme generell ein konstant recht hohes Niveau halten ist ein Platz im Mittelfeld schon ein Zeichen dafür, dass viel richtig gemacht wurde.

Fazit: Guter Cast, gute Charaktere, guter Plot und thematische Konstanz, etwas schwacher Protagonist und insgesamt etwas ungeschliffen. Aber als Gesamtbild durchaus sehr gut.

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Sicario

Ein Meisterwerk, der beste Thriller seit Jahren und für mich der beste Thriller den ich kenne. Denis Villeneuve ist der aktuell beste Regisseur.

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Avengers - Infinity War:
Soooooooo gut!
Kann es immer noch nicht glauben, dass sie DAS hingekriegt haben. Ein Film mit duzenden von Charakteren, zusammengewürfelt aus fast 20 Filmen mit teils sehr unterschiedlichem Ton… und trotzdem kommt alles so genial zusammen.
Das einzige Problem ist: „End Games“ wird es verdammt schwer haben, denn dieser Höhepunkt der Reihe verlangt ein wirklich würdiges Ende. Und meine Erwartungen und mein Hype sind im Moment so hoch geschraubt, dass sie kaum mehr erfüllt werden können :sweat_smile:
Darum schraube ich hier mal selber meinen Hype etwas runter, und fange an „Infinity War“ zu kritisieren!
Die Steine machen nicht wirklich Sinn. Thanos müsste in den Kämpfen viel mächtiger sein, nachdem er etwa die hälfte der Steine gefunden hat. Der „Reality Stone“ scheint schon gar keinen Sinn zu machen, da man mit dem ja offenbar machen könnte was man will. Etwas besser definierte Limiten könnte man da durchaus gesetzt haben.
Captain Amerika kommt mir in diesem Film auch etwas zu kurz. In der ganzen „Avengers“-Reihe war er einer der Charaktere, welche am meisten Zugkraft und Relevanz hatte (seine Trilogie ist die einzige, die mit jedem Film besser wurde), und in „Infinity War“ scheint er kaum etwas zu tun zu haben.
„Hawkeye“ ist nicht dabei! Was für eine Schande in einem Film, der sonst wirklich alle Avengers dabei hat. Ok, ausser Ant-Man, aber da kenne ich den Grund ja bereits, da ich „Ant-Man and the Wasp“ gesehen habe.

Es wirkt für mich auch sehr offensichtlich, dass Dr. Strange einen Plan hat und das Thanos alle Steine erhalten lassen teil des Planes war, weil er in der Zukunft gesehen hat, dass DAS irgendwie die einzige Möglichkeit war ihn aufzuhalten. Ich habe „End Games“ noch nicht gesehen, aber wenn DAS nicht einer der Twists ist, dann wäre ich unglaublich überrascht. Und auch: Wenn das NICHT einer der Twists ist, dann würde Stranges verhalten (Thanos den Stein zu geben, im Tausch für Starks Leben) keinen Sinn machen. Also, hier hat man entweder einen sehr offensichtlichen Twist, oder ein Verhalten eines Charakters, das keinen Sinn macht.

Phuu! Das hats gebraucht! Gott sei dank hat dieser Film so viele kleine Details, an denen man rummotzen kann, sonst hätte ich nach diesem brillianten Film ja gar keine Möglichkeit mehr, meine Erwartungen für „End Games“ im Zaum zu halten! :wink:

Nein, wirklich, jetzt etwas ohne Witz:
Der Film ist so viel besser als man jemals hätte erwarten können. Er ist nicht perfekt, er hat seine Schwächen, aber die liegen alle in kleinen Details. Die Gesamterfahrung diesen Film zu schauen, nachdem man all die anderen Filme gesehen hatte und im grossen ganzen diese Filmreihe wirklich mag, ist schon etwas spezielles und einzigartiges. Man merkt, dass sowohl die Schauspieler als auch die Regisseure und Drehbuchautoren, und Designer und Kameraleute, und, und, und, alle ihr Bestes gegeben haben und eine Menge Leidenschaft für das Projekt hatten. Und obwohl ich oft sehr zynisch sein kann was Franchises und Fortsetzungen und Fanservice angeht, kann ich mir trotzdem nicht helfen und diesen Film absolut zu loben dafür, was er erreicht hat.

Fazit: Vorübergehend der Höhepunkt des MCU. Schön, wenn solchen massive Projekte solche Ausrufezeichen gelingen.

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THE GRIFTERS
Regie: Stephen Frears
Anjelica Huston, Annette Bening, John Cusack, Pat Hingle, J.T. Walsh, Stephen Tobolowsky

Inhalt:
Das Leben des einfach gestrickten Betrügers Roy gerät aus der Bahn, als seine Mutter Lilly wieder in sein Leben tritt. Lilly kann sich nicht für Roys Freundin Myra erwärmen, und bald verstricken sich die Frauen in einen Machtkampf um ihn. Ihr Streit gipfelt in einem tödlichen Spiel um Liebe und Geld.

Fazit:
Die Vorlage stammt vom berühmten Thriller-Autor Jim Thompson (schrieb die Vorlagen für Kubricks The Killing oder Peckinpahs The Getaway ).
Obwohl Thompsons Drehbücher an den Kinokassen für viel Gewinn sorgten, und er knapp dreißig Romane veröffentlichte, starb er Ende der 70er verbittert und verarmt an Unterernährung. Seine Bücher zeichneten sich immer durch genauste Kenntnisse von kriminellen Vorgängen aus, und einem Hang zu Gewalt, Habgier und Korruption, den er für die amerikanische Gesellschaft als selbstverständlich empfand.

„Grifters“ bedeutet soviel wie Betrüger und kleine Schwindler.

Regisseur Stephen Frears inszenierte einen finsteren und aufwühlenden Kriminalfilm im Stil des Film Noir. Frears legt weniger Wert auf herkömmliche Thriller-Spannung, sondern versucht, das Klima des gegenseitigen Misstrauens und Neides herauszuarbeiten.
Letztlich erzählt „Grifters“ auch nur wieder das düstere Märchen über menschlichen Egoismus und unstillbare Gier, dies aber spannend, teilweise recht perfide und böse, eloquent sowie elegant und oft auch amüsant.

Dieser Film besitzt eine großartige Besetzung, einem damals noch guten John Cusack, einer herausragenden Anjelica Huston und einer exzellenten und erotischen Annette Bening.

Außerdem möchte ich noch den ausgezeichneten Score von Elmer Bernstein erwähnen.

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