Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Falls du den noch nicht gesehen hast: “Bonnie und Clyde” (1967) auch auf die Liste setzen.

Ist der so unbeliebt?

Ich hab mir nix dazu durchgelesen im Vorfeld weil ich mich so sehr auf das Double Feature gefreut hab :smiley: (tolle Sache übrigens sollte es viel öfter wieder geben)

Lommbock und Trainspotting 2

Ich fand beide Filme großartig. Nicht weil es die besten Filme sind, die ich seit langem gesehen habe, sondern weil sie im Gegensatz zu den meisten anderen Fortsetzungen, die mit großem Abstand zum Vorgänger rauskamen (Terminator, Stirb Langsam, Ghostbusters usw) so viel richtig gemacht haben. Eigentlich die ersten beiden Male, dass ich mir davor gedacht habe “Brauchts das?” und “Bitte, versaut es nicht” und danach sagen konnte: “Ja und Danke!”

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Rouge ONE: A STAR WARS Story

Ich hab es jetzt endlich geschafft Rouge One zu gucken. Hab mir möglichst wenig vorher angeschaut. Keine Reviews, keine Kritiken, keine Trailer, außer dem ersten…

Nun… ich bin nicht soooo begeistert wie viele. Ich fand ihn gut, und ok, aber mehr nicht. Das Ende sticht aber heraus, weil einfach mal hart und konzequent. Das ganze letzte Drittel ist eigentlich das, was ich in den ersten 2 Dritteln bißchen vermisst habe. Denn in den ersten 60 - 80 Minuten hat der Film durchaus seine Schwächen. Es wird von Ort zu Ort gereist, Dialoge, abgewürgte Spannungen, immer wenn ein Dialog eigentlich spannend wurde, gabs nen Schnitt und nächste Szene.

Und die Bilder und der Sound und die ganze Atmo sind natürlich großartig. Es gibt wirklich tolle Bilder zu betrachten, nicht nur durch sensationsheischenderen Effekten, sondern schon fast kunstvoll in Szene gesetzt.

Aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass das den Film ein wenig verwässert hat.

Aber nungut. Ich muss dazu sagen, dass ich zweimal eingeschlafen bin in den ersten zwei Dritteln. Eben wegen der dauernden Dialoge. Immer wenn man gedacht hat, “Jetzt aber, jetzt gehts los”, gings doch nicht los und es kam die nächste Blabla-Szene.

Es ist nicht so, dass ich dialogfeindlich bin. Ich liebe Tarantinos Dialoge. Die sind halt spannend. Da hängt man an jedem Wort. Hier… eher Füllmaterial. Uuuund wech war ich.

Alles im Allem fand ich Star Wars 7 - Das Erwachen der Macht besser. Er war knackiger, und die beiden Hauptprotagonisten waren einfach schauspielerisch fantastisch.

4/5 für Rouge ONE

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Silence (2016)
von Martin Scorsese

Zunächst einmal ein paar “technische” Dinge: Die Kamera ist super (absolut verdiente Oscarnom.), die Locations wunderschön, Regie / Inszenierung perfekt. Schauspielerisch auch absolut herrausragend. Garfield fand ich auch besser als in Hacksaw Ridge (obwohl er dafür ja die Oscarnom. bekommen hat). Speziell erwähnen möchte ich noch den “Inquisitor”, der mir wahnsinnig gut gefallen hat.

Für was der Film mir aber letztlich in Erinnerung bleiben wird, ist für die Stimmung und für die Art des Films. Ich muss dazu sagen, dass ich mir bis auf ein paar Bilder (und vielleicht ein paar Trailersekunden) nichts weiter zu dem Film vorher angesehen habe. Ich wusste also praktisch nur, dass es irgendwie um Religion geht und er in Japan spielt. Dass der Film so düster und brutal (auch psychologisch) ist, hat mich also ziemlich überrascht. Teilweise fühlt es sich an als würde man “Schindlers Liste” oder “Die Passion Christi” schauen. Es ist oftmals unglaublich schwer zu verdauen, aber auch sehr reichhaltig an religiöser Symbolik, Geschichte und religiösen und philosophischen Fragen. Scorsese lässt einen letztlich auch kaum durchatmen von dieser beklemmenden und düsteren Stimmung, die praktisch über die kompletten 2 1/2 Stunden aufrechterhalten wird. Man merkt richtig, dass er für dieses Thema “brennt” und da auch keine Kompromisse eingegangen ist.

Ich fand ihn jedenfalls durchweg packend und er ließ mich nachdenklich zurück. Ich denke aber auch, dass es einer dieser Filme ist, die einen am richtigen Tag “erwischen” müssen, sonst ist man ganz schnell angeödet.
Mich wundert auch sehr, dass er nicht für den ‘Best Picture’-Oscar nominiert wurde, da er ja eigentlich auch von der Ausführung, den beteiligten Personen und dem behandelten Thema dafür prädestiniert ist.

Alles in Allem, sowohl inhaltlich als auch technisch ein faszinierender und toller Film.

9/10

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Mein zuletzt gesehener Film ist

Logan(2017)
James Mangold

-und ich verstehe nicht warum “alle” diesen Film gut fanden.
Ich finde den Film auch nicht unbedingt beschissen, aber als schlecht würde ich ihn durchaus bezeichnen. Ich hab so einige Punkte die mir am Film nicht gefallen, deswegen, fang ich gleich, ohne weitere Einleitung an:

Die Story

Die grundlegende Story des Films basiert auf Logan und dessen Beziehung zu Laura, seiner “Tochter”. Bzw. eigentlich geht es doch eher darum, dass alle Mutanten mehr oder weniger ausgelöscht wurden. Eine Art Genozid der vollzogen wird, durch Beimischung von diverser mutationsunterdrückenden Mitteln in Nahrung, Pflegeprodukten usw… Oder das ist die Hintergrundgeschichte, wegen der Laura, und vor allem ihre Freunde, besonders wichtig sind. Nur ist die Geschichte derart nebenbei und nichtig erzählt, dass es wirkt als würde es eigentlich keinen Menschen kümmern was mit all den Mutanten passiert ist. Man erfährt von diesem Genozid auf Staatsebene auch erst sehr spät im Film, umso wirrer und vor allem belangloser wirkt alles was davor passiert. Die Geschichte beginnt in dem Moment in dem Logan zum ersten Mal auf Lauras Pflegerin trifft, in diesem Moment weiß man auch spätestens wer Laura wirklich ist, dass Logan sie retten wird und damit auch den Rest der Story. Es ist total plump, von Anfang an, zwischen Logan und Laura wird keine wirkliche Beziehung aufgebaut, keine Dynamik etabliert. Es gibt den großen “Wendepunkt”, an dem Logan, oh Schreck oh Schreck, erfährt, dass Laura seine “Tochter” ist. In der Szene scheint es ihn eigentlich wenig zu kümmern, warum sollte es auch - es handelt sich ja lediglich um ein genetisches Experiment bei dem seine DNA verwendet wurde, dennoch, wird diese Tatsache als Motivation der restlichen Handlung herangezogen, bzw. eigentlich wird sie nicht als Motivation gezeigt, aber es muss die Motivation hinter allem handeln sein, denn sonst gibt es gar keine. Der ganze Film strotzt vor Nichtigkeit. Zu Beginn ist Logan ein irrationaler weinerlicher Säufer - gegen Ende hin ist er … genau das, er macht keinen Persönlichkeitswandel durch, er bleibt genau das, ein weinerlicher Säufer, umso seltsamer wirkt, dass er sich um das Mädchen kümmert. Die einzige Beziehung die im ganzen Film halbwegs etabliert wird ist jene zwischen Logan und Charles - und auch diese nur mäßig, besonders Charles Tod wirkt wieder völlig belanglos. Die ganze Geschichte gipfelt dann in einem Kampf um unwichtige Figuren, gegen gesichtslose 0815-Feinde, ohne Begründung.

Die Charaktere

[spoiler]Logan ist irrational und weinerlich, den ganzen Film über. Er ist ein richtiges Arschloch, zu jedem, außer zu Charles, aber eigentlich auch zu diesem teilweise. Als beispiel - Im ersten Moment ist er ein Arsch zu Caliban, dann versucht er heroisch diesen zu beschützen, dann glaubt er, dass dieser getötet wurde und … ja, eigentlich ist ihm das auch relativ egal. Später lebt er dann doch noch und auch das ist im Film eigentlich vollkommen gleich.

Viel schlimmer aber ist Laura. Sie ist, in der ersten Hälfte des Films, eine nervige Göre, sie schreit kreischt,
stiehlt und ist im Ganzen einfach ein richtiger “pain in the ass”. Das soll wahrscheinlich das Wilde Logans Gene darstellen, aber alles in allem ist es einfach nur nervig und teilweise fast schon unangenehm. Später im Film ist sie plötzlich das harte, selbstständige, adulte Mädchen, aber im film wird weder ein wirklicher Wandel gezeigt, noch nimmt man ihr irgendwas an dieser Rolle ab. Auch die Beziehung zu Logan ist lächerlich. Gegen Ende hin bezeichnet sie ihn als Vater und hat, woher auch immer, die größten Gefühle für ihn.

Die “Bösewichte” waren besonders schlecht. “Dieser blonde Typ mit der mechanischen Hand” - auch genannt Donald Pierce, ist einfach gesichtslos und derart austauschbar, dass man ihn nicht mal austauschen kann, weil sonst niemand so austauschbar wirken könnte. Er hat auch nicht besonders viel Screentime, aber immerhin mehr als das wirkliche “böse Genie” des Films. Das “böse Genie” wäre dann nämlich Zander Rice. Der hat aber auch nicht mehr zu sagen als “eigentlich ist mein Paps der Böse, ich versuche grad in seine Fußstapfen zu treten” und wird auch nicht wirklich näher erläutert. Außerdem wäre da noch der Jungwolf, aber der wirkt alles in allem wie ein tollwütiges Eichhörnchen und hat eher für Lacher als ernste Stimmung gesorgt.[/spoiler]

Die Effekte

Blut, Gore und co. sahen meist sehr gut aus. Aber andere Dinge waren schrecklich, wer ein Beispiel sehen will, sollte nach der Szene mit dem Zaun Ausschau halten. Im ersten Drittel des Films druchbricht Logan mit seinem Auto einen Zaun, die Szene schaut wirklich, wirklich grauenhaft aus. Auch die Einschläge von Kugeln in der Karosserie waren teilweise wirklich schlecht gemacht.

Fazit
Ich fand den Film wirklich mies. Als Fan der X-Men ist man ja bereits ein gebranntes Kind -was war das zuletzt mit dem Adamantiumsamurai?- und deswegen muss ich auch differenzieren, denn von den Wolverinefilmen die uns bisher serviert wurden, fand ich diesen eigentlich noch am bekömmlichsten. Ich habe auch oberhalb nur die schlechten Dinge erwähnt, was nicht heißt, dass ich nichts gut fand, ich will lediglich meinen Standpunkt verdeutlichen. ich kann nicht verstehen warum so viele Leute diesen Film gut fanden, alles in allem denke ich, dass er eher ein Schlag ins Gesicht ist, gar nicht so sehr für X-Men-Liebhaber, aber eher für Film-Liebhaber.

TLDR - 4/10

Hat schon jemand die „Tanz der Teufel“ Blu-Ray geguckt?

Werde sie mir zum Wochenende hin kaufen, und will hoffen das sie technisch gut gelungen ist! :slight_smile:

ich hoffe noch auf ne box mit allen drei filmen

Das wäre natürlich cool!

Aber ich werde mir den Film jetzt da er offiziell erhältlich ist auf jeden Fall zum Wochenende kaufen!

Wird schon komisch den nach all den Jahren und der Geschichte dieses Films dann ungeschnitten mit einer FSK 16 auf Blu-Ray im Laden zu kaufen! :wink:

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stimmt schon, aber ich wußte noch ganrnicht welche version ich wollte, der sammler in mir schielt schon sehr nach der extra version mit buch und das steelbook gitbs nur im mediamarkt

Vielleicht komme ick heute noch dazu.
Aber viele haben sich schon aufgeregt,dass das Bild jetzt wohl zu “sauber” wirkt.Aber was haben die Leute erwartet?

Ich werde mir wohl die normale Variante mit Bonus Disk kaufen.

Kannst ja dann mal berichten! :slight_smile:

Kann ick gerne machen.
Und sollte das Bild wirklich scheiße wirken,kann es mir ja egal sein.Hab die Vintage Edition.Da is auch noch die original Version dabei.Wobei die Steelbook auch ziemlich geil ist.:smile:

Ich bin noch hin- und hergerissen, ob den ich haben will. Ich finde ja “Army of Darkness” großartig, aber ich glaube, der erste Teil geht in ne andere Richtung, oder?

Ja ich glaube die ersten Teile wollten wirklich noch gruselig sein.

Der erste Teil hat’s versucht.Der zweite dann auch nicht mehr.Trozdem sind es beide großartige Filme.
Für den ersten Teil sollte man aber schon einen Fai­b­le für ältere Horrorfilme haben.

Welchen sollte ich denn schauen, wenn ich herausfinden will, wie Ash zu Ash wurde?

Wollte? Der IST noch gruselig. :wink:
Ich hab den ja im Kino gesehen, ich denke das war die selbe Restaurierung wie sie jetzt auch auf BluRay zu finden ist.
Und ja das Bild ist sehr sauber, aber über weite Strecken nicht zu scharf, fand ich. Man sieht schon noch das Filmkorn.
Es gibt allerdings ein paar wenige Nahaufnahmen von Boden oder Kleidung die durch die Klarheit zu sehr nach Kulisse und Kostüm aussehen.

Man kann mit dem zweiten anfangen.Ist ja auch so ne art Remake vom ersten.
Trozdem leg ick dir den ertsen Teil ans Herz.

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