Du meinst den Verweis den sie nicht kennt ?
Es gibt auch eine Version mit Kevin Spacey, also der hat die gleiche Figur in einem anderen Film gespielt.
Jep, der ist auch ganz gut, finde den mit Gleeson definitiv besser, da auch eine gewisse Ähnlichkeit zur original Figur besteht
https://youtu.be/D3B1QHk26fs
Ich mag den Gleeson-Film auch mehr. Allein wie er sein Gesicht immer wieder in seine Hände vergräbt.
Murder on the Orient Express:
Ein wirklich sehr durchzogener Film.
Ich würde mal sagen, die schwächsten Momente finden sich ganz am Anfang. Zu Beginn wirkt der Film als wolle er eine stylische Komödie sein. Viel “Humor” (welcher oft nicht richtig zündet, weil die Schauspieler und der Schnitt jegliches komödiantische Timing vermissen lässt), wenig seriöses, Poirot wird als übertrieben pingelig und autistisch dargestellt (echt jetzt… hört auf mit diesem autistisch-aber-dadurch-brillianter Super-Detektiv-Klischee! Unglaublich wie schnell sich diese interessante Idee in wenigen Jahren so tot-geritten hat…) und Vieles ist einfach zu überrissen.
Als man schlussendlich in den Zug steigt wird der Film massiv besser. Der Humor wird erstaunlich stark zurückgeschnitten und viele der Charaktere haben einige gute Momente. Die Inszenierung fängt auch an besser zu funktionieren. Viele Momente haben etwas sehr theater-artiges, was etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber je länger der Film geht, dann doch anfiengen mich zu überzeugen.
Nicht ganz überzeugt hat mich das Skript. Es ist einfach zu viel unnötiger Ballast vorhanden. Unnötige (und schlecht umgesetzte) Action-Momente fallen hier wohl am meisten ins Gewicht, aber ich muss auch sagen, dass man 3 ganze Charaktere hätte raus-streichen können, ohne dass sich wirklich etwas geändert hätte.
Alles in allem ist der Film für mich ganz ok. Wenn er mal im TV kommen würde, und jemand aus versehen drauf kommt, dann kann man sicher schlechteres anschauen. Allerdings habe ich gestern Abend als ich heimkam auch noch gleich den “Babadook” nochmals geschaut, und obwohl ich den “Babadook” schon früher gesehen habe, und “Orientexpress” der Film war, welcher ich neu, und im Kino auf der Grossleihnwand gesehen habe, so erinnerte ich mich heute beim Aufwachen eigentlich fast nur noch an den “Babadook” und “Mord im Orientexpress” ist grösstenteils bereits wieder aus meinem Gehirn verschwunden. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich in einem Monat noch gross an diesen Film erinnern werde.
Darum von mir keine Empfehlung extra dafür ins Kino zu gehen. Ist so ein typischer Film der dir den Abend nicht ruinieren wird, wenn du ihn dir ansiehst, aber auch kein Film, der den Abend unvergesslich machen wird.
Fazit: Naja… kann man sehen, muss man jetzt aber wirklich nicht.
Hab den Agentenfilm thread mal etwas erweitert … Heist/ Escape Movies, Knastfilme …Also wenn ihr Vorschläge habt immer raus damit
Bank Job (2008)
Von Roger Donaldson
Mit Jason Statham, Saffron Burrows, David Suchet
Auch hier wieder auf einen wahren Fall beruhend.
Mit einem gewissen Retro Charme inszeniert, und einer interessanten Geschichte …Spannend.
Ab da fängt es an, aber noch mehr die Verarsche ihres Freundes in der Szene danach. Das war erfrischend. Ansonsten konnte der dem Subgenre nichts Neues abgewinnen. Wobei die Hoffnung darauf wahrscheinlich auch etwas vermessen war .
Habe ihn mir auch fast nur angeschaut, nachdem du ihn ganz gut fandest
Land der schwarzen Sonne - Mountains of the Moon (1990)
Regie: Bob Rafelson
Patrick Bergin, Iain Glen, Richard E. Grant, Fiona Shaw, Delroy Lindo, Bernard Hill
Zur Story:
1845 brechen die Abenteurer John Speke und Richard Burton zu einer gefährlichen Expedition in die unentdeckte afrikanische Wildnis auf, um den Ursprung des Nils zu erforschen. Trotz ihrer gegensätzlichen Charaktere sind die Männer enge Freunde. Doch ihre erste Expedition endet in einer Katastrophe: Bei einem Überfall der Eingeborenen werden viele Männer des Forschungstrupps getötet. Speke und Burton müssen nach England zurückkehren. Das Geheimnis des Nils lässt ihnen weiter keine Ruhe, doch durch Eifersucht und Ehrgeiz werden die einstigen Freunde zu erbitterten Feinden…
"Land der schwarzen Sonne" zeichnet sich aus durch ausnahmslos ausgezeichnete Darsteller, schöne musikalische Untermalung, tolles Lokalkolorit des Englands dieser Zeit und dann natürlich vor allem durch die berauschenden und farbenprächtigen Bilder der Landschaften und Menschen von Afrika.
Ein ruhiger, episch-spannender Film der einen in eine andere Zeit und ein unbekanntes Land zu entführen vermag und ganz einfach sehr gut unterhält.
Gedreht wurde an Originalschauplätzen, wo Kameramann Roger Deakins einige wunderbare Einstellungen gelangen.
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film biete eine „aufwendige, spannende und handwerklich sehr beachtliche Abenteuergeschichte mit guten Darstellerleistungen“ und beruhe auf den Tagebüchern Burtons. Es gebe „einige Zugeständnisse an die gängigen Genreklischees und einige vordergründige Härten“, trotzdem stelle er „ein einfaches, aber sinnfälliges Gleichnis auf die Brüchigkeit menschlicher Bindungen“ dar.
und weil mir die Filmmusik bei einem Film auch immer sehr wichtig ist und dieser Soundtrack mir sehr gefallen hat, hier noch das schöne Main Theme von Michael Small
Justice League
Zunächst der Film hat seine Schwächen. Steppenwolf ist ein uninteressanter Gegenspieler, das CGI wird einem 200+ Millionen Blockbuster nicht immer Gerecht und generell hat der Film einfach das Pech, dass die Messlatte gerade durch Marvel einfach unglaublich hoch ist. Auch wirkt alles etwas zu gehetzt, Cyborg, Flash und Aquaman haben nicht nur inhaltlich kaum Relevanz auch im Kampf machen bis auf Wonder Woman und ihr wisst schon, die Figuren kaum einen Unterschied.
Aber ich habe mich da auch nicht durch gelangweilt. In den zwei Stunden passiert eigentlich immer irgendetwas. Mal ist es eine Actionszene, mal sind es Dialoge zwischen der Gruppe. Und die Gruppe reißt es auch noch etwas heraus, die Darsteller machen schon Spaß zusammen. Generell wirkt der Film etwas leichtfüßiger als BvS, da gab es durchaus ein paar ganz netter Lacher, auch wenn nicht jeder gezündet hat. Auch die Action war meistens ganz okay, selbst wenn da nichts dabei war, was einen nun wirklich beeindrucken wird. Das ist im Endeffekt “Just another Superhero Movie” Der Wird nicht als der von Fans erhoffte Überfilm in die Geschichte eingehen, der wird aber auch nicht als totale Katastrophe in Erinnerung bleiben. Zwei Stunden Popcorn Unterhaltung die in ihrer Qualität pendelt.
Heut kam „Die Liga der aussergewöhnlichen Gentleman“ und hat mir wieder richtig Spass gemacht. Ich mag so leicht trashige Superheldefilme. Genauso wie Sky Captain an the world of tomorrow oder „The Spirit“.
Würd mich interessieren ob sich @LeSchroeck auch für sowas begeisttern kann
Ich glaube, dass @LeSchroeck sich bei Kino+ mal sehr negativ zu „Die Liga der außergewöhnlichen Gentleman“ geäußert hat. Welche Folge das war weiß ich allerdings nicht mehr
Ich kann dem Film eigentlich was abgewinnen. Diese Art Filme haben irgendwas.
Harry Potter 1
Und?
Naja, ist ganz cool. Auch wenn jeder Idiot einen Brief aus diesem Wohnzimmer hätte herausschmuggeln können.
Ist halt legendär.
Ich kann mich für alles begeistern… allerdings will ich das auch nicht immer. Zum Beispiel als ich das erste Mal “Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen” gesehen hab. Zu viel gewollt, zu wenig gekonnt. Nach Van Helsing und Die Mumie noch so ein überladenes Spektakel, dass kaum Seele besitzt und schmerzt, weil sich Sean Connery für den Rott hergegeben hat. Inzwischen sehe ich das anderes. Inzwischen bin ich entspannter und betrachte den mit einem großen Trash-Auge.
In Sky Captain hatte ich viele Hoffnungen gesetzt, aber der hätte sich halt auch nicht nur Gedanken um seine Bilder, sondern auch so’n bisschen um die Geschichte machen müssen. Trotzdem mag ich den irgendwie.
The Spirit is schlecht. Punkt. Miller soll bei seinem eigenen Material bleiben und das Inszenieren Leuten überlassen, die es können oder mehr Erfahrung haben. Langweilig, selbstgefällig, eine reine Verschwendung.
Thor 3
War ganz ok. Nachdem ich durch einige Verrisse schon Schlimmes befürchtet habe, hat er doch ganz gut unterhalten. Das erste Viertel war mir etwas zu klamaukig, das legt sich dann aber ein bisschen und dann passt das Humorlevel auch, selbst, wenn die Vorgänger in der Tonalität ganz anders waren. Manchmal passt die Art von Waititis Humor nicht so recht zu den Charakteren, besonders bei den Unterhaltungen, an denen Thor beteiligt ist. Da hab ich dann öfter den Jungen aus „Hunt for the Wilder People“ vor mir gesehen, als einen Donnergott. Auch Helas Sprüche wirkten manchmal so gar nicht charaktergerecht, ebenso Lokis. Aber das ist eigentlich auch schon mein größter Kritikpunkt.
Sonst waren manche Gags ok, manche gelungen, wenige richtige Brüller. Ich sag nur „Fenster“.
Sonst passt das schon als seichte Unterhaltung für zwei Stunden. Richtig geil fand ich die Synthie-Mucke. Wenn die nicht ab und an durch das übliche generische Orchesterdrama unterbrochen worden wäre, wäre es wirklich großartig geworden. Ich mein, dramatische Musik bekommt man auch elektronisch hin. Da hätten sie ruhig konsequenter sein können.
Kleiner Funfact: Im Abspann hab ich den Namen eines damaligen Kommilitonen entdeckt. Ich wusste, dass er in der CGI-Branche arbeitet, hab ihn bis gestern allerdings nie erwischt. ^^
Justice League
Kann da @FireSmoke fast komplett zustimmen.
Der Film tut nicht weh, wenn man sich drauf einlassen kann und ihn nicht vorher schon zerreißen will.
Allerdings muss ich sagen, dass ich mir von den einzelnen Figuren mehr Action gewünscht hätte. Einzig Wonder Woman stach da etwas heraus. Sie hatte coole Moves und Aktionen. Da blieb vor allem Batman als etablierter Charakter doch schon sehr blass. Selbst die drei Neuzugänge haben mich da mehr überzeugt. Aber vlt. lag es auch nur an Batmans Alter, was ja wiederum auch herrlich thematisiert wird. ^^
Dennoch bleibt die Fledermaus vom Unterhaltungswert her der uninteressanteste Protagonist im Film. Selbst die paar Gadgets, die man in Aktion sieht (hauptsächlich Fahrzeuge), waren nicht sonderlich aufregend, teilweise sogar fehlplatziert.
Zum Bösewicht will ich nicht viel schreiben. Der war zu irrelevant. Das Bedrohungszenario kam nicht wirklich rüber.
Was ich so gar nicht verstanden hab, war(en) die Mid-/After-Credit-Szene(n). Einmal das im Gefängnis und das auf dem Schiff. Weiß nicht mehr, ob die direkt hintereinander liefen. Wahrscheinlich kann ich mich nicht mehr erinnern,
aber warum ist Lex Luthor im Knast so komisch drauf? Und wer sind die beiden Typen auf dem Schiff?
Vielleicht kann ich mich auch mit den Filmen anfreunden weil ich einfach nur die Geschichte und die Charaktere Sympathisch gefunden hab. Ich mag zum Beispiel diese Film Noir sachen ganz gern udn da passt Sky Captain irgendwie sehr gut rein. Ich muss die Figuren sympathisch finden und dann kann ich über ne flache Geschichte wegsehen. Gut, das geht nicht immer aber manchmal einfach nur Kopf ausschalten und geniessen. Grade bei The Spirit ist mir das gut gelungen. Kla rist das kein sehr hochweriger oder guter Film aber doch hat er mir irgendwie gefallen
ps: Aber gegen die Mumie kannst du nichts sagen. Kommt bei mir gleich hinter Indiana Jones
Zu den After-Credit Szenen
[spoiler]Das Im Gefängnis war eben nicht Lex Luther, sondern irgendjemand anders der Luthers Platz eingenommen hat, während dieser gespielt von Jesse Eisenberg mittlerweile ausgebrochen ist und auf seinem Luxusschiff herumfährt.
Der zweite Typ mit der Maske war Deathstroke, welcher Luther wahrscheinlich dabei geholfen hat, auch wenn es nicht klar erwähnt wird. Luther sagt dann auch zu ihm, das er gerne seine eigene Liga gründen möchte. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, welche aus den Comic bekannten Schurken Liga es werden könnte, wie beispielsweise die Injustice League.
[/spoiler]
DVD: Endless Classic
Canicule (1984)
Nach einen Überfalll auf einen Geldtransport wo es viele Tote gibt taucht der alte Gangster Jimmy Cobb (Lee Marvin) bei einen Bauernhof untern und versteckt dort das Geld im Maisfeld. Die Leute dort sind nicht die lieben Leute vom Lande da hat bald jeder Dreck am stecken.
Ui, was für ein böser Film. Die Bauernleute sind solche Drecksäcke. Wir haben einen Sexbessenen Vater, eine Verrückte die auch gierig nach Sex ist, einen Sohn der dann ins Puff geht und von Frauen verführt wird und so weiter.
Also mich wundert schon sehr das der Film nie in Deutschland auf dem Index gab, denn es gibt auch echt viele Szenen die sind schon ziemlich hart. Irgendwie hat Lee Marvin hier trotz seiner Hauptrolle eine Nebenrolle. Hier wird mit Blut nicht gespart und die sind da alle so kaltblütig und böse. Es gibt Sex, es gibt Leichen, die Morde sind sehr blutig und es gibt kein richtig gutes Ende.
Es war einer von Lee Marvins letzten Filmen und diese unbekannte Perle von Yves Boisset bekommt von mir eine klare Empfehlung. Man erwahnt einen reinen Actionfilm wenn man das DVD Cover sieht man bekommt mehr auch Drama und auch das ist böse. Es ist aber nie kitschig und schlecht sondern traurig und böse.
DVD hat gutes Bild ist wohl Uncut. Leider gibt es kein Sprach und Kapitelmenü. Auch keinen Trailer. 8/10 für diese Perle