Und in Spiderman, dass sie es nicht ist. ^^ Aber ja, der Nebenplot ist eindeutig der schwächere Teil des Filmes, da bin ich ganz bei dir.
@Kazegoroshi Liebesfilme an sich, bzw. das, was Hollywood und Til Schweiger Liebesfilme nennen, davon bin ich in der Regel auch kein Freund. Deswegen habe ich die Liste auch lieber Filme über Liebe genannt, da sie nicht dem typischen Muster von Romantischen Komödien folgen, die man im Mainstream-Kino zu sehen bekommt: zwei verlieben sich --> ein Geheimnis kommt heraus --> die beiden trennen sich --> der mit dem Geheimnis tut alles mögliche, um den anderen zurückzugewinnen --> dieser erkennt die Liebe in sich und vergibt dem anderen --> Happy-End
Und weil das bei Eternal Sunshine eben nicht so ist, bzw. ganz anders umgesetzt wird, finde ich ihn umso bemerkenswerter.
Aber Filmgeschmack ist und bleibt subjektiv, von dem her überrascht es mich nicht, dass jemand Vergiss mein nicht nicht gut findet.
Ja ich dachte halt nach dem ruhigen, „schweren“ Raum etwas leichtes mit kurzweiliger Action, aber das ging voll nach hinten los
Das mit dem Dark Universe hatte ich schon mitbekommen, aber dann kann man das doch nicht so plump machen. Die ganze Figur wirkt in der Welt komplett deplatziert und sorgt nur dafür, dass der ohnehin viel zu hohe Anteil an Exposition im Film nur noch mehr ansteigt.
„Batman vs Superman“ hatte in der Mitte des Filmes effektiv eine Trailer-Session für die anderen Filme! Da fand ich Crow noch verhältnissmässig subtil.
…
Und damit meine ich, dass die BvS-trailer so unauffällig und diskret waren wie ein Flugzeugabsturz, während Crows immerhin etwa so subtil war wie ein Autounfall
Ne, ich stimme dir natürlich zu! In diesem Mittelabschnitt kommt der ganze Film etwa für 20 Minuten zum Stillstand und vergisst plötzlich völlig, dass es eigentlich um eine Mumie gehen sollte…
Ich habe mir heute Abend Fikkefuchs im Kino angeschaut.
Kann ich sehr empfehlen und eigentlich Alles bestätigen, was in Kino+ besprochen wurde. Der Einstieg wirkte auf mich etwas holprig und ich kann genau nachvollziehen, was Schröck mit „kein rundgelutschter Film“ meinte.
Dennoch eine abwechslungsreiche Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Besonders mit den Hintergrund-Infos aus Kino+ über als Laienschauspieler agierende Mitarbeiter aus dem Casting-Bereich sehr interessant.
Wie ein Film, der so offensichtlich die Schwanzgesteuertheit und Hilflosigkeit von Männern aufs Korn nimmt, als frauenfeindlich betitelt werden kann, ist mir wirklich ein Rätsel.
Zahlen sind bei solchen Filmen schwierig, aber allein für die „Experience“ (wie der Spanier sagt ) eine 7/10.
Silence
Wow, was für ein Schnarchfest. Das war auf jeden Fall der schlechteste Film, den ich von Scorsese gesehen habe. Mein größtes Problem war, dass ich zu keiner Zeit das Verhalten der Charaktere nachvollziehen kann und mir viele ihrer
Aktionen einfach saudumm vorkamen.
Hab dem Film auf IMDB eine 4/10 gegeben und das auch nur weil es teilweise ganz geile Landschaftsbilder gibt.
Der Film war einfach zu lang, noch dazu hat sich die Handlung gefühlt immer wieder nur wiederholt und es gab einfach keinen Twist oder sonst was. Denn diese Entscheidung vom Hauptcharakter letztendlich nachzugeben, mag vll geschichtlich dann korrekt sein, aber nichts was es in meinen Augen würdig macht, ihn großartig auf ein Podest zu erheben. Auch wenn man natürlich sieht, wie grausam da gegen Christen vorgegangen wird… Naja auf jeden Fall dann ne schwache Aktion, das ganze dann durch ein Kreuz in der Hand bei der Beisetzung noch irgendwie in das Richtige Licht rücken zu wollen, a la “in seinem Herzen war er doch noch ein wahrer Christ” usw. So bleibt es dann doch eher ein Christ-Propaganda-Film als ein Historien-Drama. Zumindest wenn ich das alles noch so richtig im Kopf hab. Und ich werde mir den bestimmt kein zweites Mal angucken^^
Wenn man einen guten Kaijū-Film haben will, dann muss man es halt doch die Japaner machen lassen.
Seit ich als 10-jähriger Samstag Mittags die ersten japanischen Godzilla Filme gesehen habe, haben diese fernöstlichen Monsterfilme einen ganz besonderen Platz in meinem Cineastenherz. Hollywood hat es immer wieder versucht und ist trotz vielversprechender Kandidaten fast immer gescheitert. Lediglich Pacific Rim konnte dieses ur-japanische Thema auf würdige und unterhaltsame Weise adaptieren.
Der Film wirkt da fast wie eine Analogie auf die vielen gescheiterten Versuche des Westens diese Form der Nachkriegsbewältigung an sich zu reißen und Gojiras langer Schweif versinnbildlicht einen gigantischer Mittelfinger Richtung Hollywood: “Seht her, so machen wir es und nicht anders!”
Shin Godzilla ist bildgewaltig und modern in seiner Machart, vergisst dabei aber nie wo er herkommt und ist daher dennoch (zum Glück) überaus traditionell. Das mag dem geneigten Hollywood-Zuschauer eventuell nicht gefallen, da Godzillas Look stark an die Gummikostüme der alten Godzilla Filme erinnert, von denen seit 1954 immerhin gut 30 Stück in Japan erschienen sind. Entsprechend unterschiedlich ist die Tonalität vieler dieser Filme. Für diese neuste und eher ernsten Interpretationen hat man sich an die Verantwortlichen hinter dem Kultanime Neon Genesis Evangelion gewendet und das merkt man in meinen Augen auch.
Die Story ist dramatisch und wendungsreich und konzentriert sich dabei vor allem auf die Mitarbeiter einer Sonderkomission innerhalb der japanischen Regierung, die zur Abwehr von Godzilla gegründet wurde. Es geht um ihr Ringen gegen einen überaus verkrusteten und verrosteten Regierungsaperat sowie die Einflüsse anderer Länder (allen voran die USA), die ihre ganz eigene Sicht der Lage haben. Wie schon seit 1954 dienen auch hier wieder viele reale Ereignisse wie die Nuklearkatastrophe von Fukushima als Vorlage.
Ebenfalls lobend möchte ich noch Kamera und Soundtrack erwähnen. Beide schaffen es perfekt das Monster Godzilla eine solche Größe und Wucht zu verleihen, wie man sie noch nie erlebt hat. Vor allem in der Mitte gibt es so einige Szenen bei denen es einem regelrecht den Atem raubt.
Leider ist der Film aber auch nicht gänzlich frei von Schwächen. Während die politischen Konflikte bis zum Ende hin spannend und dramatisch bleiben, neigt der Film in der zweiten Hälfte vermehrt dazu seinen Fokus von diesen weg zu verlagern und einem etwas zu lang gezogene Erklärungen vor zu setzen. Dies führt dazu, dass die letzte Stunde deutlich länger wirkt als die erste und ein paar Minuten weniger hier dem Film wohl echt gut getan hätten.
Alles in allem ein Werk das ich Fans japanischer Kaijū-Filme trotzdem bedenkenlos ans Herz legen kann und ich hoffe das auch andere ihm mal eine Chance geben. Was hier in Japan mit nur 15 Millionen auf die Leinwand gezaubert wurde, steckt, das was Hollywood mit mehr als dem 10-fachen geschaffen hat, nämlich locker in die Tasche.
Dänisches Kriegsdrama, wurde sogar für den Auslandsoscar nominiert. Möchte gar nicht zu viel spoilern, weil er blind wahrscheinlich noch packender als ohnehin schon ist. Er behandelt ein Dilemma, in welches die Soldaten geraten. Der Trailer spoilert dies eigentlich schon mehr oder weniger, also schaut ihn euch ohne Trailer ohne Infos an, wenn ihr ihn 100% genießen wollt. Auch wenn ich mir den Trailer vorher schon angeschaut hatte, der Film hat mich total gepackt. Sehr gut erzählt. Er legt seinen Wert nicht auf die Action, diese kommt nur selten aber dann umso erdrückender und echter rüber. Leider hat der Film ein Thema nicht behandelt, welches schon essenziell war und dich dann mit einem Elefanten im Raum stehen lässt. Doch leicht störend mMn, aber vielleicht hat ja noch jemand von euch den Film gesehen und kann mir die Frage ggf. beantworten, sprich ich war einfach nur unaufmerksam.
Wer also mal wieder Bock auf ein gutes Kriegsdrama hat, macht damit nichts falsch.
In erster Linie geht es mir bei diesem Post um Atom Egoyan, ein Regisseur der mit Nominierungen und Preisen überhäuft wurde aber trotzdem leider relativ unbekannt ist.
Das süße Jenseits
von Atom Egoyan (1997)
Mit Ian Holm, Sarah Polley, Bruce Greenwood
Atom Egoyan inszeniert seine Filme immer auf Augenhöhe, er hinterfragt die Gesellschaftlichen Strukturen aber ohne sie zu karikieren oder bloßzustellen…
Ganz im Gegenteil Egoyan geht es um den Menschen und die unerklärliche Kraft die in ihm inne wohnt, und welche dynamiken in gang gebracht werden, so wie in diesem Film,… wenn ein ganzes Dorf (Mikrokosmos) kollektiv einen Schicksalsschlag erleidet.
Wenn logische Antworten kein Sinn mehr ergeben, wenn Gesellschaftliche Konventionen aus einem sehr dünnen brüchigen Faden gestrickt sind …welche Kräfte werden hier Freigesetzt?
Und vor allem,was ist wenn die Wahrheit nur Eine Grundlage ist, und nicht die Lösung.
Ein harter Film, nicht im Gezeigten
Grossartig gefilmt, ein kleines Meisterwerk.
James Berardinelli: „Film kann kraftvoller nicht sein: Ein Drama, das die Seele erschüttert, und doch ganz frei von jeder Spur der Manipulation, Sentimentalität oder Süßlichkeit
Geostorm (2017)
Von Dean Devlin
Mit Gerard Butler, Jim Sturgess, Abbie Cornish, Alexandra Maria Lara, Ed Harris
Dean Devlin, Jahrelang das Kreative Mastermind hinter Emmerich …oder doch andersherum… man weiss es nicht.
Da mir etwas die Worte fehlen, brauch ich eure Hilfe…dieser Film macht mit einem etwas…Was? keine Ahnung …Aber vllt Vergleichbar mit …quietschen der Kreide an der Tafel für 2 Stunden …
Ergänze die freien Felder.
Dieser Film ist soooo …, jeder Frame ist eine…, Logiklöcher? Der ganze Film ist ein riesiges …
Warum…? oder warum…?
Schauspielerisch ganz ganz Grosse K…
was da abgeliefert wird, Respekt .
Devlin liefert mit Geostorm sein Opus …
ab, ein …werk das seines gleichen Sucht.
Geht den Film … … gucken,
Ach ja, man kennt doch den Spruch …Genie oder Wahnsinn, die Übergänge seien fließend…nun in diesem Fall kann man ganz Klar behaupten da fliesst nichts es ist ganz klar …
Hier mal ein seltener Fall wo es mal umgekehrt war, zuerst der Film und dann der Marvel Comic Darkman …Und gleichzeitig ein Tipp den die meisten bestimmt schon kennen aber vllt 1-2 Leute noch nicht
Darkman
von Sam Raimi (1990)
Mit Liam Neeson, Frances McDormand, Colin Friels
Ein Fast zu Tode gesprengter Wissenschaftler will Rache …Und die bekommt er auch
Simpel, Straight, und Rau …
Funktioniert.
Jackie Chan ist mit seinen Abenteuerfilmen irgendwo in den 80ern hängen geblieben. Zumindest hatte ich dieses Gefühl beim Sehen. Wirre Story, urplötzlich ohne wirkliche Erklärung eingeführte Charaktere, manche davon sehr abgedreht, alberne Situationskomik, akrobatisch durchgestylte Kämpfe ohne Sinn, absurde Stunts und noch absurdere, reingepresste Szenen, die wohl noch irgendeine moralische Botschaft transportieren sollten und deswegen umso lächerlicher erscheinen.
Wir hatten den Film auf Netflix gesehen, auf Deutsch. Nun weiß ich nicht, ob er irgendwie zusammengeschnitten war, was die wirre Story vlt. etwas erklären könnte. Aber wenn ich ehrlich bin, ich hätte davon auch keine längere Fassung sehen wollen.
Für mich einer der schlechtesten Jackie Chan-Filme, den ich gesehen hab. Dann lieber die beiden Armor of God-Teile von 86/91, die haben wenigstens den “Klassiker”-Bonus.
Die Uncut Version des Films ist auch hier auf Blu-ray erschienen. Macht den Film nicht besser einer von Jackies schlechtesten und für mich der schlechteste wo er Regie führte.
109 Minuten, zumindest, wenn es nach werstreamt.es geht. Gefühlt war es länger, muss aber nicht der Realität entsprechen. War halt schon recht zäh. ^^"