Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Baby Driver

Der erste Trailer hatte mich damals auch überhaupt nicht angesprochen. Es kam mir eher vor, dass uns dort ein Drive mit Babyface präsentiert wird. Nach dem „Hype“ und auch dem Punkt mit der Musik hatte ich mich dann doch sehr gefreut auf Baby Driver.

Am Ende ist es cooler Actionfilm mit einer tollen Idee, aber auch Schwächen. Die Songauswahl war perfekt und ist in Kombination mit den Action- und Verfolgungsszenen einfach fantastisch inszeniert.

Ansel Elgort passt dann auch sehr gut in die Rolle. Ich allein die Anfangsszene bei ersten Heist zum Song Bellbottoms. Granidos. Oder auch die Szene mit Jon Bernthal, wo er sich dann ganz emotionslos die dritte Sonnenbrille aus der Jackentasche holt. :smile:

Leider verliert sich der Film dann doch ab einen gewissen Zeitpunkt, wenn der Film sich immer weiter zu einem Actionfilm entwickelt. Gerade mit Jamie Foxx und der Szene bei der Waffenübergabe. . Und zum Ende hin zieht sich der Film, was eben auch an der Story und besagter Action liegt. Dann taucht Jon Hamm als Buddy zum dritten Mal auf… .

Ich fand nun aber auch nicht alle Charaktere interessant. In Kevin Spacey sehe ich oft nur noch den Francis Underwood - aber sein Charakter war nun auch nichts besondere. Jamie Foxx spielte eher den verrückte Hardcore-Motherfucker-Zwilling aus Horrible Bosses. :sweat_smile: Immerhin stirb Foxx frühzeitig. Hatte eher Sorge, dass er dann noch Probleme macht. Das übernahm Jon Hamm. Dafür mochte ich aber Lily James als Love interest.

Ist das so? Dann muss ich immer die falsche Filme sehen. Ich fand die Musikauswahl perfekt mit den Szenen und habe einige Lieder davon auch nicht so präsent im Ohr.

Nur mal bei paar Songs, die bei mir hängen geblieben sind. Gerade die ersten drei Lieder haben mir sehr gefallen:

Bellbottoms - The Jon Spencer Blues Explosion
Neat Neat Neat - The Damned
B-A-B-Y - Carla Thomas
Debora - T-Rex
Debra - Beck
Harlem Shuffle - Bob & Earl
Tequila - Button Down Brass
Radar Love - Golden Earring -
Hocus Pocus - Focus

Wenn ich mir nun die komplette Liste des Soundtracks ansehe, kommt es mir nun auch nicht vor, dass die Lieder in den letzten Jahren übermäßig viel in anderen Filmen vorgekommen sind.

Dunkirk

Ich habe den Film auch in 70mm gesehen und es war schon bombastisch. Toll inszeniert von Nolan, fantastische Bilder von van Hoytema und ein Soundtrack von Zimmer, der sich perfekt einfügt und auch eine beklemmende Atmosphäre schafft. Sonst gibt es bei Zimmer auch immer Tracks, die viel penetranter sind. Das hätte auch nicht zum Film gepasst.

Der Rest wird dann einfach von dem Sound aufgefangen. Allein am Anfang, wenn man als Zuschauer einfach so in Dünkrichen ins kalte Wasser geworfen wird. Da weiß man dann was einen soundtechnisch für den restlichen Film erwartet. :smile:

Die einzige Kritik wäre auch nur, dass die „One Week“ an der Mole ein wenig großzügig bemessen sind. Es kam eher so wie 3 Tage vorher - aber das wäre nun Haarspalterei. Für mich haben aber diese drei Erzählebenen funktioniert mit Mole, Schiff und Flieger. Besonders interessant, wenn alle drei Erzählstränge am Ende zusammengeführt werden.

Die Entscheidung diesen Film so zu machen, ist meiner Meinung nach mutig - aber perfekt. Ich brauchte keine Kriegs- und Kampfszenen mit direkten Feindkontakt mit den Deutschen. Die Bedrohung durch Schüsse, Flieger oder U-Boote war viel intensiver. Das Review von DirkH bei letterboxd passt dazu.

Weil auch immer über Nolan und die Charaktere und Gefühle wecken gesprochen wird. Hier, braucht es das auch nicht mal. Es wird so wenig gesprochen. Wir als Zuschauer sind einfach nur dabei. Man verfolgt zwar den einen Private, aber er steht dann doch er für alle 300,000 Männer am Strand. Ein Survial-Film, den man sich wirklich im Kino ansehen sollte, um Atmosphäre und Intensität „zu erleben“.

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Mit dem Zeit angaben am Anfang hab ich auch nicht ganz verstanden. Ich glaube es war so, im realen Ereignis waren die Soldaten ne Woche an dem Stand eingekesselt, die große Evakuierung war an einem Tag bzw 24h und die beiden Piloten waren eine Stunde im Einsatz.

Denn im Film sind es ja nur 2 1/2 bis 3 Tage und alles verläuft ja relativ parallel, wie man ja immer wieder so sieht.

Das klang meinerseits etwas negativer, als es gemeint war. Da sind natürlich tolle Songs dabei, die ich auch wirklich gerne höre. Mir gings eher drum, dass die Art, wie die Songs in die einzelnen Actionszenen eingebaut wurden nun auch nicht wirklich neu ist. Guardians of the Galaxy fällt mir da jetzt ganz spontan ein, der das ebenfalls sehr gut macht. Hatte nur immer das Gefühl, dass dieser Punkt bei den Kritikern schon fast ein Alleinstellungsmerkmal darstellt. Um es mal in meinem Augen auf den Punkt zu bringen… Baby Driver hat nen tollen Soundtrack, erfindet aber diesbezüglich das Rad nicht neu.

Ok aber Tequila ist schon oft verwurschtelt worden
Zwar nicht in dieser Version .zb Cheech and Chong , 1990er Ninja Turtles ,Frühstück bei Tiffany .ua…

Keine Wertung über den Film ( da noch nicht gesehen ) :wink:
@jararaca

The Deer Hunter (1978)
von Michael Cimino

Ein Film mit Robert DeNiro, Meryl Streep, John Cazale & Christopher Walken; hat 9 Oscar-Nom., 5 gewonnene Oscars, darunter Best Picture und dennoch hört man recht selten was zu dem Film (also ich zumindest). Nachdem ich den Film gesehen habe, kann ich aber beides ganz gut nachvollziehen.

Denn der Film dreht sich hauptsächlich um eine einzige Sequenz (als sie in vietnamesische Gefangenschaft geraten und dort zum Russisch-Roulette-Spielen gezwunden werden), die ganze Zeit davor wird einerseits gebraucht, um die Charaktere näher kennenzulernen und einen stimmungstechnischen Kontrast zu schaffen für “die Zeit danach”, die die ganzen Konsequenzen aus dieser besagten Sequenz zeigt. Das heißt, dass 90% des Films extrem von diesem Geschehen in Vietnam leben und abhängen. Das klingt jetzt deutlich negativer als es eigenltich gemeint ist, denn ich denke, dass das von Cimino durchaus so gedacht ist. Es wird also vom Zuschauer erwartet, dass man permanent das Gezeigte mit den Geschehnissen in der Sequenz in Zusammenhang setzt, ohne diesen zusätzlichen Inhalt, wären die sonstigen Szenen oftmals eher langatmig und meistens Szenen, die man schon oft in Filmen mit ähnlichen Themen gesehen hat.

Was noch positiv hervorsticht ist die Regie insgesamt und speziell viele fantastische Shots, z.B. in den Bergen.
Nun aber zum Hightlight des Films, der ominösen Sequenz in Vietnam. Sie ist auf jeden Fall Belohnung für eher sehr realistisch wirkende depressive Stimmung, die man danach “durchstehen muss”. Ich empfand schon den Aufbau der Sequenz extrem intensiv [spoiler](die menschenverachtenden Abläufe zwischen Russisch-Roulette spielen und gefangengehalten werden im berüchtigten “Pit”, die psychologischen Veränderungen, die schon stattgefunden haben und noch weiter fortzuschreiten drohen, der vermeintlich unausweichliche Tod durch das Russisch-Roulette nur noch als Frage der Zeit).

Diese Ausgangssituation wird dann immer spannender und unerträglicher, je näher der Ausbruchsversuch rückt und je schlechter die Chancen werden, die nächste Runde Russisch-Roulette noch zu überleben.[/spoiler] Wie das Geschehene dargestellt wird, macht alles was danach geschieht komplett glaubwürdig und strahlt so stark in den Rest des Films aus, dass die vermeintliche Schwäche des Films, so sehr von dieser einen Sequenz abhängig zu sein, auch zu seiner Stärke wird. Ich glaube der Rest des Films ist stark vom eigenen Geschmack abhängig – mir hat es im Großen und Ganzen eher gefallen, wenn auch nicht umgehauen –, aber diese angesprochene Seuqenz alleine ist schon so sehenswert und beeindruckend, dass es sich selbst dann lohnt den Film zu sehen, wenn einem der Rest eher nicht so zusagt.

8/10

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Ein Film von George Miller ( Mad Max )
Ein sehr schöner satirischer Fantasy Film über Klischees der Geschlechter ,und Jack Nicholson als Teuflischer Macho oder umgekehrt , …was will man mehr…sehr lohnenswert.
Nicht minder Stark in ihren Rollen sind ,Cher ,Michelle Pfeiffer , Susan Surandon

Die Hexen von Eastwick (Originaltitel: The Witches of Eastwick) ist eine Horrorkomödie von Regisseur George Miller aus dem Jahr 1987

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Sind aber trotzdem eine lange Liste von Songs. Denke es gibt aber Songs, sie schon öfter in Filme oder Serien verwendet wurden.

Ja sollte auch weder eine Kritik an deiner Kritik/Auflistung sein, noch an den Film ,nur eine Ergänzung ,:wink:

Animal Kingdom (2010)

Nach dem Drogentod seiner Mutter kommt der junge Josh bei seiner Oma Janine unter, die mit ihren drei Söhnen Andrew, Craig und Darren, die allesamt Kriminelle sind, zusammenlebt. Josh und seine Freundin Nicky geraten zwischen die Fronten eines Kleinkriegs, den seine Onkel mit den Cops führen, nachdem ein enger Freund der Familie von Polizisten kaltblütig erschossen wurde.

Feines, ruhig erzähltes Thrillerdrama von David Michôd (The Rover). Mit u.a. Ben Mendelsohn, Joel Edgerton, Guy Pearce und Jacki Weaver, die das wacky Familienoberhaupt spitzenmäßig mimt. Auch Mendelsohn als ältester der drei Onkel, ein echter Psycho, spielt das klasse. Ist ein packender Film, die Musik passt und das Ende knallt gut rein. Hat mir wirklich gut gefallen. Klare Empfehlung!

Die Lebenden Leichen des Doktor Jekyll:
Gruselige Dialoge, Brüste, smoothe Musik und ein paar coole Einstellungen.
6/10

Wenn wir uns auf eine 9/10 einigen können ,gibt es ein like von mir vorher nicht . :wink:

:smile: nice try. Ich hatte eher zwischen 7 und 8 überlegt. Die angesprochene Hammersequenz und die Szene am Ende (wo Christopher Walkens Glückssträhne reißt) gaben letztlich den Ausschlag für die höhere Wertung.

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Ok ein Versuch war’s Wert :grin:

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Baby Driver

Richtig guter Beginn und ebenso guter Schluss. Zwischendrin geht ihm vor allem dank der vielen unsymathischen Charaktere die Luft aus. Konzept der Verbindung von Bewegung mit Musik hätte gerne noch konsequenter umgesetzt werden können. Liebesgeschichte ist nett, nachvollziehbar und nicht nervig. Gags und coole Sprüche zünden bei weitem nicht alle.
Urteil: macht Spaß 7/10

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komm grad aus dem Film und stimme voll zu.

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Walkens Blick in dem einen Moment ist ganz großes Schauspiel.

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Hab mir jetzt endlich

http://cdn2.darkhorizons.com/wp-content/uploads/2017/06/full-baby-driver-tracklist-released-696x464.jpg

geben können.

Schön in OV.

Zu allererst:
Hab selten so n Film gesehn, der so gut ineinander „flowt“. Sowohl vom Soundtrack, der Auswahl der Lieder, der ganzen Geräuschkulisse außen rum (jede Musik, die jemals vorkommt, hat eine im Film begründete Quelle), als auch vom visuellen, der Action, den Gags und der Kameraarbeit.

N klassischer Edgar Wright, nur nicht so typisch gehalten wie The World’s End oder Hot Fuzz, sondern eben mit „amerikanischen“ Schauspieler und „Hollywood-budget“.

Die Action und vor allem eben die Heist-typischen Verfolgungsjagden, bzw. „escapes“ waren sehr gut inszeniert. (Dem können, meiner Meinung nach, nur Heat und Drive das Wasser reichen, bzw. sind dem ebenbürtig. Aber natürlich kommt nichts an die Chase-sequence aus Bullitt ran, das isja mal sowas von klar :wink: )
Bullitt Teil 1 und Teil 2.

Seit Mad Max hab ich keinen solchen Film mehr gesehen, der eben den Sountrack so gut mit den Bildern selbst in Verbindung bringt.
Keine Ahnung, aber irgendwie hat mich Baby Driver mehr abgeholt, als sonstige Filme.


Find’ ich nicht wirklich. So ziemlich alle Charaktere haben eben klare Beweggründe und handeln nach diesen. Manchmal etwas mehr stereotypisch, manchmal weniger. Klar sind manche echte Kotzbrocken, aber ich finde unsympathisch =/= langweilig. Da wartet man umso mehr draus, ob sie durchkommen oder ihr Fett wegkriegen.

Um ehrlich zu sein, ich will garnicht wissen, was für n fucking großer Aufwand das war, das so hinzukriegen. Ich hab mitbekommen, dass etliche Shootouts immer und immer wieder geschossen werden mussten (kleiner Wortwitz, am Raaande), weil eben der Rhythmus nicht gestimmt hat.
Und wenn man jetzt diese Sorgfalt auf wirklich alles übertragen möchte, ja dann gut’ Nacht…
Außerdem ist im Film bestimmt mehr audiovisuell synchron, als man glauben möchte, wette ich.
Das fällt einem beim ersten Guggen erst nicht so auf.
z.B. wie die Betonpfeiler hier rhythmisch vorbeifliegen

Will der Film auch nicht. Stimmt, einige der Sprüche konnte man schon ahnen und vorzeitig „mit-labern“.
Aber ich denke genau das will der Film: „Overly cheesy“ sein und eben ne Art Hommage an diese Art von Gags in Filmen, die sich selbst zu ernst nehmen (oder auch nicht).

Die Kritik verstehe ich, kann sie aber nicht so zu 100% nachvollziehen :smiley:

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hab heute bzw gestern auch baby driver angeschaut.

ich übernehme einfach mal die punkte, die @irishrOy genannt hat, diese finde ich ähnlich.

das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, war die story. eigentlich gings los, als baby mit zum hehler musste. er machte zuvor immer die fahrarbeit und weil bats nun sagt, dass er da mitkommen muss, habe ich nicht verstanden, da es ja vom boss einen plan gab, was wer macht. danach kamen unglückliche kettenreaktionen bis zum totalen hass gegenüber bats, sodass er MITTEN IM EINSATZ ihn abmurkste, obwohl buddy den eigentlich eh schon aufn kicker hatte. richtig dumm die szene, aber naja -> monika stirbt -> buddy dreht durch. nun da war ich immer in der erwartung, dass buddy dopery ummurkst, um gleichheit zwischen ihm und baby zu schaffen.
durch diese gegenseitiges zerstören erkennen sie dann, dass sie die gleichen schicksale haben und buddy das baby trainiert und ausbildet.
zum schluss setzen sie sich noch mit dem chef zusammen und haben das gefürchteste gangstertrio weit und breit und blablabla…

manches geballer war unnötig und schlecht inzsiniert, so wie der erste terminator, den ich danach angeschaut habe.

alles im allem, wenn der film die sprünge zwischen action, logik und gefühlsstory besser zusammengebracht hätte, hätte mir der sehr gut gefallen, zudem die action-szenen schon packend waren.
meiner meinung nach ein mittelmäßiger film
6/10

Ich möchte an das Gespräch im Diner erinnern, das ich persönlich einfach für blödsinnigen Nonsense halte. Vielleicht kam das in der OV besser rüber, aber die Beweggründe von wegen Diebstahl um Drogen zu nehmen und Drogen, um Diebstähle begehen zu können. Nunja. Aber um die Story ging es mir nicht wirklich, die war auf B-Movie-Niveau und das verzeihe ich einem Film, wenn er Spaß macht und „flowt“.
Unsympathische Charaktere allerdings machen mir keinen Spaß. Jamie Foxx ging mir von der ersten Minute an auf die Nerven mit seinem uncoolen Gelaber und dass er sich für den größten hält. Klar kann es sein, dass das so gewollt war, aber das heißt ja nicht im Umkehrschluss, dass mir das gefallen muss.
Ironie und absichtlich Unlustiges ist mir nicht nur hier ein Dorn im Auge. Ich meine, warum schlechte Witze auf Kosten der Charaktere machen, wenn man auch gute Witze machen könnte, die wirklich zum Lachen anregen? (Ich erinnere z.B. an den Ich-zähle-euch-drei-Gründe-auf… oh-das-waren-vier, mei, was war der mies). Gute Witze sind halt mehr Aufwand. Aber ein mehr an Aufwand wird von mir honoriert. Und nur weil es mehr Aufwand bedeutet hätte, winke ich es nicht ab. Aber wie gesagt, vielleicht zünden die im Englischen besser, das weiß ich nicht.

Da wartet man umso mehr draus, ob sie durchkommen oder ihr Fett wegkriegen.

Eine Szene (ich nehme an, du weißt welche) hat mich sehr überrascht, aber im Grunde war es mir egal, was mit den Figuren abseits von Baby und Deb passiert.

Um ehrlich zu sein, ich will garnicht wissen, was für n fucking großer Aufwand das war, das so hinzukriegen. […] Und wenn man jetzt diese Sorgfalt auf wirklich alles übertragen möchte, ja dann gut’ Nacht…

Aber genau das wäre absoluter Wahnsinn gewesen. Man kann einem Film nicht vorwerfen, dass er etwas nicht hat, was er auch nicht angedeutet hat, bzw. was nur in einer verqueren Erwartungshaltung lag. Hier allerdings bot es sich an, noch mehr aus dem Konzept herauszuholen. Besonders nach dem furiosen Beginn, der zumindest mir genau das schmackhaft gemacht hat. Die Szene, die du zeigst ist ja vom Beginn. In der Mitte gibt es noch Tequila, aber ansonsten bleibt er dort etwas blasser.

Wie bereits gesagt ist das für mich lazy filmmaking, sofern das wirklich die Intention war. Selbst wenn eines eine Parodie auf unlustige Sprüche sein sollte, dann bleiben die Sprüche in Baby Driver häufig auf der Strecke. Gerade eine Parodie sollte aber lustiger sein als der zu parodierende Film. (Was heutzutage dank Friedberg-Steltzer nicht mehr so gut klappt wie früher mit Zucker-Abrahams-Zucker-Proft) Ironie ist für mich kein Grund, nicht das Bestmögliche abzuliefern. Wobei ich auch hier nicht weiß, wie sich das in der OV anhört.


Wollte an dieser Stelle nur nochmal auf meine Punkte eingehen, da Baby Driver eine volle Ladung an Potential bietet, aber am Ende treffen nur vier Kugeln das Ziel. Das ist schade und hat Edgar Wright in Shaun of the Dead, Hot Fuzz und Scott Pilgrim für meinen Geschmack bereits konsequenter umgesetzt.
Letztendlich unterliegen Filme am Ende subjektiven Maßstäben, weswegen das nicht als unendliche Diskussion verstanden werden darf. Habe mich nur etwas herausgefordert gefühlt, meine Kritik nochmal klarzustellen :slight_smile:

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Liegt vermutlich vielleicht auch daran, dass eben im Rhythmus mit der Musik geschossen wurde, was eben die Baller-szenen etwas komisch hat wirken lassen, wenn man sie gerne realistischer gehabt hätte. Das sollte aber nicht sein^^


Der Joke hat mich aber schon gut zum lachen gebracht, weil er einfach so classic und eben „schlecht“ ist.
Keine Ahnung, ich steh auf schlechte Witze :ugly:

Ich finde, der Film wollte von Anfang an unterhalten durch gute Action, schön inszenierte Get-away-Verfolgungsjagden, Raubüberfälle und die einseitigen Charaktere, die man schön einordnen kann.
Und da hat er für mich eindeutig abgeliefert und sein Ziel erreicht, weshalb ich den Film nicht schlecht reden kann. :smiley:
(Ganz nebenbei war ich positiv überrascht, so viel Kevin Spacey vorgesetzt zu bekommen. Und vor allem mal außerhalb der politischen Atmosphäre wie in House of Cards und mehr in der „action“-Welt, wie z.B. in Se7en. Das war ja wirklich subba!)

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