Bis heute der beste Uncharted-Teil … finde ich.
Resident Evil 4 - Remake (PS4)
In ca. 21 Stunden durchgezockt mit B-Ranking und exakt 100 Speicherungen! War ja dem Game von Beginn an eher skeptisch gegenüber gewesen, da ich im Gegensatz zu RE2+3 ein Remake eigentlich nicht für zwingend nötig gehalten hatte, da die optische Differenz nicht so enorm sein würde wie bei den vorherigen Remakes. Daher auch letztes Jahr nicht zum Release-Termin und nicht die Collector’s Edition (Leon-Figur aus RE2 CE reicht mir) gekauft. Kürzlich dann beim PSN-Shop-Angebot bei der Deluxe Edition zugeschlagen.
Und es hat sich gelohnt! Vieles kommt einem natürlich sehr bekannt vor, wenn man das Original gespielt hat. Daher auch erstmal auf „Assistiert“ gespielt, da ähnliche Frust-Stellen wie dort befürchtet hatte. Aber Capcom hat durchaus auf die Kritik gehört und besagte Stellen entweder überarbeitet und gar komplett gestrichen. Und so hat das Game überwiegend einfach nur Spaß gemacht und würde sogar so weit gehen, dass es von den bisherigen Remakes das gelungenste ist. Bei RE2 war mir IMO zu wenig Abwechslung (insbesondere bei den Boss-Fights) zwischen dem A- und B-Szenario, und RE3 war einfach viel zu kurz gewesen für ein Hauptspiel der Reihe.
Auf der Insel sämtliche Schätze eingesammelt (habe im Dorf und der Burg wohl was übersehen) und am Ende die Red9, Riot Gun und die Broken Butterfly inklusive der jeweiligen Bonis komplett upgegradet. So kann es demnächst mit einen NG+ Run gut los gehen, wo ich u.a. dann alle Figuren finden will, um das ewige Messer zu bekommen. Und Leon bekommt nun die freigespielte Winter Soldier-Maske für den NG+ Einsatz aufgesetzt.
Nächsten Monat hole ich mir dann den Ada-DLC!
Prince of Persia: The Lost Crown
Habe es nach 29h mit 75% beendet. Sehr gutes Metroidvania mit Fokus auf Sprungpassagen, die mit zunehmenden Moveset im Laufe des Spiels immer komplexer werden.
Die Erkundung ist belohnend und fast schon ein Muss, weil die Kämpfe sonst auch auf normal sehr schwierig werden. Gegnern kann man aber gut ausweichen oder auch mit dem Bogen wegballern.
Die Bossfights haben mir nicht ganz so gut gefallen, einige sind zu sehr auf extrem schnelle Reaktionen ausgelegt. Beim letzten Boss habe ich deshalb auf leicht gestellt. Der Schwierigkeitsgrad ist jederzeit änderbar, auf Wunsch sind sogar einige Parameter wie Feind- und Umgebungsschaden sehr feingliedrig justierbar bis hin zu der Möglichkeit, Plattformpassagen zu überspringen.
Den Artstyle und die Charaktermodelle fand ich nicht schön, da gibt’s wesentlich stilvollere Genrevertreter, z. B. die beiden Ori-Teile, Hollow Knight und Blasphemous II. Musikalisch ist mir auch nichts im Gedächtnis geblieben.Der Level auf dem Schiff, wo die Zeit stillsteht, sah immerhin ganz cool aus.
Lobenswert ist die detaillierte Karte und vor allem die Screenshot-Option, ein deutlich praktischeres Feature als die ebenfalls nutzbaren Markierungen.
Gegen Ende hat sich etwas in die Länge gezogen, auch weil die Schnellreiseportale weit auseinander liegen. Durch die hohe Bewegungsgeschwindigkeit kommt man zwar flott voran, dennoch fand ich das auf Dauer nervig.
„Tekken 8“
Habe die Storykampagne (strunzdumm), Arcade Quest, Charakterstorys durch und alle Trophäen erspielt.
Mir kommt nicht in den Sinn, wie man mit Mortal Kombat als Konkurrent, so ne Storykampagne hinrotzen kann. Allein beim schreiben der Geschichte, müssen Gehirnzellen verloren gegangen sein.
Jetzt bleibt nur noch weiterhin der Multiplayer.
Bis jetzt noch kein Main gefunden. Wie in Tekken 7 macht mir bisher King am meisten Spaß.
Da zocke ich gerade die Story Kampagne von „Mortal Kombat 11“ und es ist wirklich erstaunlich wie viel Arbeit sie da investiert haben!
Inhaltlich natürlich herrlicher Quatsch, aber die Inszenierung…
Macht schon Bock!
Ich hab kürzlich, mehr als 2 Jahren nach Release, endlich nochmal God Of War (Pc) durchgespielt.
Ich finde es nach wie vor sehr ok, aber nicht so überragend wie viele. Es sieht immer noch geil aus und läuft extrem flüssig (nicht so wie damals auf der PS4 slim), aber ein paar Dinge stören mich einfach nach wie vor.
Ansonsten habe ich dieses Jahr auch nochmal ReCore (find ich immer noch etwas unterbewertet) und Sunset Overdrive (kA wieso) beendet.
Dann werde ich demnächst wohl mal genauer in Palworld reinschauen
Cool das das noch jemand anders gespielt hat. Kennt ja gefühlt niemand.
Hat aber schon krasse eindeutige Schwächen das Spiel aber die Steuerung ist so butterweich und macht einfach superfun, dass davon der Rest des Spiels getragen wird. Bisschen wie bei Mario Odyssey.
Ich habe das schon seit längerem im Auge und aktuell ist es ja auch im Gamepass drinnen. Ich will mir das irgendwann auch noch ansehen.
Das müsste auch für immer im GamePass bleiben, das ist ein XboxExclusive.
Aber ja für Gamepass ist das super, kann man ruhig mal ne Chance geben.
Mir hat es sehr gut gefallen aber es wirkt schon etwas unfertig contentmäßig
Und damit habe ich nun auch den (bisher) letzten Teil der Shantae-Reihe nachgeholt.
Ich muss sagen, Seven Sirens hat mich positiv überrascht. Als das Spiel rauskam und ich die ersten Stimmen dazu gehört habe, meinten viele Kritiker, dass das Spiel zwar gut wäre, die Reihe aber stagniere und sich für den nächsten Teil weiterentwickeln muss.
Mittlerweile frage ich mich, ob ich mich da falsch erinnere, denn dieses Spiel ist für mich alles andere als Stagnation. Ich würde sogar behaupten, dass Seven Sirens neben Pirate’s Curse der beste Teil der Reihe ist.
Allein schon die Handlung bringt ein paar interessante neue Elemente mit sich. Shantae wird mit all ihren Freunden zu einem All-Inclusive Urlaub nach Paradise Island eingeladen. Der Bürgermeister der dortigen Stadt Arena Town verspricht für alle Kosten aufzukommen, sofern Shantae an einem Half Genie Festival teilnimmt, quasi eine kleine Animationsshow, wie man es aus allerlei Hotels kennt, nur halt mit dem Alleinstellungsmerkmal, dass alle Akteure Halb-Dschinns sind.
Das es neben Shantae noch andere Halb-Dschinns gibt, wurde in der Reihe immer mal wieder angedeutet, wenn auch nie ganz durchgesetzt. In erstem Teil hat sich Risky beispielsweise als eine ausgegeben und auch Holly in Half-Genie Hero hat sich diesem Titel bedient. Jetzt sind sie aber eine Realität und das gibt der Reihe für die Zukunft ein bisschen mehr kreativen Spielraum. Zugegeben, in Seven Sirens sind sie hauptsächlich dafür zuständig, dem Spieler neue Fähigkeiten zu geben, aber generell finde ich es gut, dass sie da sind und hoffe, dass wir sie in Zukunft noch öfters zu sehen bekommen. Darüber hinaus gibt es aber auch mit den Sirenen und einigen weiteren neuen Charakteren viel frischen Wind, was mir gerade nach Half-Genie Hero, welches hauptsächlich alte Charaktere verwurstet hat, für eine angenehm frische Brise sorgt.
Noch besser fand ich aber die Entwicklungen beim Gameplay. Während die ersten beiden Shantae-Spiele eine Mischung aus Castlevania und Zelda II waren, hat Pirate’s Curse erstmals ein paar Metroidvania-Elemente in die Reihe einziehen lassen. Und dieses Spielkonzept wurde nun in Seven Sirens voll umgesetzt. Die Spielwelt ist ein großes Labyrinth, in der jedoch nicht alle Areale sofort erreichbar sind. Erst wenn man im Spielverlauf neue Fähigkeiten freischaltet öffnet sich die Spielwelt immer weiter und man kann neue Areale betreten bzw. in alte Areale zurückkehren, um dort versteckte Items zu finden.
Für mich persönlich sind Metroidvanias so etwas wie die Königsklasse von 2D-Spielen, da man einiges beachten muss, um sie richtig umzusetzen. Die Welt muss abwechslungsreich sein, damit man sich wichtige Schlüsselpositionen merkt und muss zudem interessant genug sein, damit man auch die Lust hat sie zu erforschen. Gleichzeitig sollte es aber auch nicht zu schwer sein sich in ihr fortzubewegen, damit das Backtracking und das Reisen durch die Spielwelt an sich, auch wenn diese interessant ist, nicht zu anstrengend und/oder langweilig wird.
Shantae and the Seven Sirens hat das zwar nicht perfekt umgesetzt, aber gut genug um mich bei Laune zu halten. Im Großen und Ganzen kann man die Areale gut auseinanderhalten und auch beim Erschließen der Spielwelt gibt es ein klares Muster, was das Spiel interessant hält. Trotzdem hätte es dem Spiel gut getan, eine Map im HUD zu integrieren, sodass man eine gewisse Idee hat wo man ist, ohne ständig ins Menü wechseln zu müssen. Shantaes Movement hat mich auch nicht so 100%-ig überzeugt. Ist wahrscheinlich nur meine persönliche Wahrnehmung, aber ich find es spannender, wenn ich z.B. wie in Metroid durch gezielte Wandsprünge oder Shinesparks von A nach B komme. Shantae hat zwar ähnliche Moves drauf, die sind mir aber ein Tick zu simpel und undynamisch, als das sie dieses Niveau erreichen. Der Teufel steckt bei diesem Punkt im Detail.
An sich gibt es viele positive Verbesserungen was Shantaes Fähigkeiten anbelangt. Ihre ikonischen Tier-Verwandlungen werden nun beispielsweise nicht mehr mit Tänzen hervorgerufen, sondern sind direkt einsetzbare Fähigkeiten wie in Pirate’s Curse, was das Spiel herrlich nah ran bringt an das Spieltempo von diesem Teil. Tanzen ist aber aus dem Spiel nicht ganz verschwunden. Stattdessen werden dadurch nun Spezialfähigkeiten ausgelöst, welche man von den anderen Halb-Dschinns erhält. Darunter fallen unter anderem die Fähigkeit, unsichtbare Dinge sichtbar zu machen und die Möglichkeit das Areal unter Strom zu setzen, um Gegnern schaden zuzufügen und um Maschinen mit Strom zu versorgen.
Ich finde, dass dies die richtige Art ist, Tänze in Shantae einzusetzen. Das ganze Konzept erinnert mich sehr stark an die Okarina in Ocarina of Time und Majora’s Mask. In diesen Spielen hat man mit diesem Instrument Musik gemacht, welche hilfreiche Zaubersprüche ausgelöst haben. Diese musste man aber immer nur sehr situationsabhängig einsetzen und haben daher den Spielfluss nicht sonderlich gestört. Gerade im ersten Shantae waren die Tänze aber notwendig, um Fähigkeiten einzusetzen, die notwendig für den Spielfortschritt waren. Dadurch haben sie immer wieder den Spielablauf abgebremst. Das haben auch die Entwickler gemerkt und haben die Tänze daraufhin in den folgenden Spielen immer mehr entschlackt. Tanzen ist aber ein zentrales Element von Shantae, weshalb man es nie ganz aus der Reihe entfernen kann. Und jetzt mit Seven Sirens hat man eine Grundlage, die man noch weiter ausbauen kann. Ich habe seit Teil 1 den Gedanken, dass Tanzen wie die Ocarina in Zelda funktionieren könnte und die Umsetzung in Seven Sirens geht schon ein bisschen in diese Richtung. Dass man es halt für spezielle Fähigkeiten macht und nicht für Basisfunktionen. Und ich hoffe so ein bisschen, dass wir so eine Implementierung in Zukunft sehen werden.
Was die Grafik anbelangt kriegt man hier geboten, was man so von der Reihe erwarten kann. Der Art Style ist noch ein Stück weiter Richtung Anime gegangen und ist anonsten halt so, wie man ihn kennt. Bunt, süß und eine gute Portion Fan-Service gibt es auch. Interessant finde ich, dass das Spiel nun ein paar Cutscenes hat, man da wohl aber ein bisschen auf’s Budget achten musste. Teilweise sind die Bewegungen in diesen recht hölzern was schon ein wenig störend ist wenn man bedenkt, wie flüssig und charmant ansonsten die Animationen in diesem Spiel sind. Trotzdem habe ich jetzt das Gefühl, dass WayForward spätestens seit Seven Sirens eine Shantae-Fernsehserie produzieren möchte. Es kommt irgendwie so für mich rüber.
Die Musik ist übrigens wieder fabelhaft. Wieder einmal eine gute Arbeit seitens der Komponisten von dem Spiel.
Unterm Strich bin ich sehr zufrieden mit Shantae and the Seven Sirens gewesen. Man hat hier noch mal an so einigen Stellschrauben gedreht und so ein kleines, feines Metroidvania geschaffen, dass sich schön spielt und viele Qualitäten der Reihe beibehält. Für mich ist es wie gesagt einer der besten Teile der Reihe und kriegt daher von mir 8/10 Sirenen.
Damit bin ich auch jetzt bestens vorbereitet auf Risky Revolution, den lange verlorenen GBA-Teil, der nun im Verlauf des Jahres doch noch erscheinen soll.
Das Opening, was auch zur Ankündigung genutzt wurde, kommt immerhin von einem Animationsstudio (Studio Trigger), das vor allem für Anime bekannt ist. Am bekanntesten wohl Kill la Kill, Little Witch Academia und Cyberpunk Edgerunners. Würde auch nicht Nein sagen, wenn irgendwie ein Anime bei rumkommt.
Ansonsten lesen wir uns dann beim nächsten Teil der Reihe. Hab deine Erfahrungsberichte immer gerne verfolgt und bleibe erstaunt, wie ähnlich unsere Ansichten zu den Teilen ausfallen. Bin etwas überrascht, dass es da so kritische Stimmen gegeben haben soll. Nach dem für mich etwas ernüchternden Half Genie Hero war Seven Sirens für mich eine absolute Versöhnung und joah, würde es auch neben Pirate’s Curse als den besten Teil sehen. Pirate’s Curse hat mich damals mit dem Humor einfach noch mal mehr abgeholt. Ist sicher auch eine Frage, wie man selbst drauf ist, aber ich musste bei dem Spiel damals mehrmals laut lachen und das passiert mir extrem selten bei Videospielen. Hat einfach irgendwie gepasst damals. ^^
Das hat mich auch ziemlich überrascht als ich das gelesen habe. Ich habe davon nur Kill la Kill gesehen (vor allem Little Witch Academia möchte ich mir aber in naher Zukunft mal ansehen), aber nichtsdestotrotz ist das ja ein großer Name.
Metascore von 79. Das ist der drittniedrigste Score in der Reihe vor dem Director’s Cut von Risky’s Revenge und dem Original. Auf der anderen Seite ist aber der Original-Release von Risky’s Revenge auf dem DS das Spiel der Reihe mit dem höchsten Score.
Nachdem es bei der State of Play vorhin shadowdropped wurde, habe ich eben mal Silent Hill: The Short Message durchgespielt.
Es behandelt wirklich extrem heftige Themen und scheut auch nicht davor, die sehr deutlich darzustellen, so das sich einem schon mal der Magen umdrehen kann.
Das mag nicht für jeden sein und daher gibt es auch gleich mehrere Triggerwarnungen, im Laufe des knapp 3 Stunden Durchgangs.
Und selbst wenn man kein Problem mit dem Behandeln der Themen hat, kann man wohl darüber streiten, wie es dargestellt wurde.
Für manche mag es angemessen sein, für manche plakativ und damit nicht wirklich akzeptabel.
Ich finde mich da eher bei Ersterem. Es ist meist sehr „on the nose“ aber nie über Gebühr oder unangemessen.
So subtil wie Silent Hill zu seinen besten Zeiten ist es aber nicht mal ansatzweise. Stellenweise auch wirklich etwas „plump“.
Nichtsdestotrotz fand ich es durchaus gut gelungen.
Die Atmosphäre ist extrem dicht, die Story interessant und (mit Einsatz von Kopfhörern) nervenaufreibend gruselig.
Die Ansätze der Story mit Themen in unserem Zeitgeist finde ich auch sehr… passend.
Und zu guter letzt ist es einfach mal kostenlos.
Klar, es ist auch sehr kurz aber sowas würde Firmen sonst nicht davon abhalten, dafür trotzdem mal mindestens 5-10 Euro zu verlangen. Hier mag Konami vielleicht endlich realisiert haben, das sie den Namen etwas zu sehr beschädigt haben.
Denn es ist jetzt keineswegs billig produziert. Die Umgebung, wenngleich wenig abwechslungsreich, ist sehr detailliert und es gibt auch immer wieder schöne Effekte anzuschauen.
Insgesamt wirkt es kompetent gemacht, mit Ausnahme einer Szene gegen Ende.
Mit etwas besserem Writing und interessanterem Gameplay als dem typischen „horror walking escapulator“ wie man das hier geboten bekommt, habe ich so durchaus Lust auf Silent Hill f.
7/10
Phoenix Wright: Ace Attourny Trilogy
Switch
Der erste Teil hatte spaßige Fälle, wenn auch gegen Ende es etwas viele Wendungen und „machen wir noch einen Verhandlungstag“ gab. Mir gefällt aber, so überdreht doch alles ist, dass sich am Ende immer ein sehr schlüssiges Gesamtbild ergibt und innerhalb des Spieles logisch erscheint, wenn man alle Fakten kennt.
Bei Fall 5 merkt man dann auch den leichten Unterschied, dass der erst nachträglich bei der DS-Fassung dazu kam. Am Intro und auch ein paar neuen Mechaniken (Beweismittel untersuchen und Ermittler-Minispiele). Und dazu einige neue skurrile Charaktere (Meekins war aber sehr nervig).
Ein netter Zusatzfall, wenn auch etwas sehr lang.
Beim zweiten Teil, welcher ursprünglich 2002 erschien, fallen dann erstmal wieder die Neuerungen aus dem 5. Fall des ersten Spieles (welcher ja erst nachträglich 2010 erschien) raus. Dafür gibt es zwei andere Ergänzungen. Man kann nun auch Charakter-Profile als Beweis einbringen und man bekommt einen magischen Stein, der Geheimnisse erkennt und mit dessen Hilfe diese Blockade durchbrochen werden kann.
Fand die vier Fälle durchweg gut und unterhaltsam und auch relativ gut lösbar. Und es ist so ein befriedigendes Gefühl, wenn man selbst auf Schlüsse kommt und dann die Beweise in der Verhandlung so einsetzen kann dass alles logisch aufgeht.
Nett finde ich auch, wie trotz dieser einzelnen Fälle eine durchgehende Geschichte erzählt wird und auch viele Charaktere aus früheren Fällen und Spielen wieder auftreten.
Teil 3 macht im Prinzip da weiter, wo Teil 2 aufhört. Es gibt im Vergleich zum Vorgänger keine neuen Mechaniken, aber es wird auch nix gestrichen.
Neu ist, dass man hier nicht nur Phoenix in 3 Fällen spielt, sondern in 2 weiteren Fällen auch die Anfänge von Mia (Mentorin von Phoenix und schon seit dem ersten Teil verstorben).
Außerdem gab es während des zweiten Falls das erste mal einen Fall der Reihe, wo niemand gestorben ist. Stattdessen geht man einer Reihe von Diebstählen auf die Spur.
Generell versucht das Spiel hier die Fälle etwas aufzubrechen und nicht immer so das ganz typische der Vorgänger zu wiederholen.
Im letzten Fall wird dann Story- und Charaktermäßig alles rausgeholt, was die bisherigen Fälle und Spiele zu bieten hatten. Ein schönes Finale und ein schöner Abschluss dieser ersten Trilogie. Nur zog es sich am Ende doch wieder etwas unnötig lang.
Ich hab jetzt schon direkt Lust auf die zweite Trilogie, nach rund 79 Stunden lesen brauch ich aber trotzdem ne Pause und spiele erstmal was anderes.
Oh, interessant, hab mir bei den Spielen die Zahlen nie angesehen. Ich kann mich erinnern, dass der Hype um den Teil mich überhaupt auf die Reihe gebracht habe. Also als kompetenten Plattformer habe ich Risky‘s Revenge auf jeden Fall in Erinnerung, aber als besten Teil der Reihe eher nicht. Vielleicht dann eher im Kontext seiner Zeit zu sehen.
Resident Evil 2
Nachdem ich gestern Abend keine Lust mehr auf den letzten Boss hatte, habe ich mich dann jetzt doch mal dran gewagt und der Endkampf war überraschend einfach.
Aber alles in allem war mir Resi 2 zu intensiv. Ich war permanent angespannt und hab zwischendurch echt überlegt ob ich überhaupt weiterspielen will. Offensichtlich hab ich’s ja getan, bin aber jetzt auch froh es erstmal beiseite legen zu können. Ich geb’ dem Spiel trotzdem 'ne 9 von 10, weil es offenbar alles richtig gemacht hat. Kann Resi ja nix für, dass ich so’n Schisser bin.
Vielleicht bin ich irgendwann in der Stimmung für einen zweiten Durchlauf mit Claire, aber jetzt will ich erstmal wieder was weniger stressiges spielen.
Hab jetzt mal ne Nacht drüber geschlafen, aber es ist einfach wie es ist. Es hätte gut sein können.
Suicide Squad: Kill the Justice League
PS5
Oh Mann. Wo fängt man da an?
Eins vorneweg. Ich kann dieses Spiel niemanden empfehlen. Nicht weil es alles falsch machen würde, sondern weil der grad der Enttäuschung enorm sein kann. Deshalb sollte das wirklich jeder für sich selbst entscheiden und nicht auf andere hören.
Das Spiel selber schwankt extrem zwischen Scheiße und Super. Ich kann nicht behaupten, dass ich teilweise keinen Spaß dran gehabt hätte, aber es macht einem es so verdammt schwer.
Was richtig Spaß macht sind die Charaktere, deren Interaktion untereinander und die Story wenn sie in Zwischensequenzen vorangetrieben wird.
Was ziemlich schlecht ist, ist die Welt. Fast alles findet einfach in der Oberwelt von Metropolis statt. Und es fühlt sich einfach wie ein MMO an. Lieblose Aufgaben, wo man immer das gleiche machen muss reihen sich aneinander, die sich jeweils nur durch verschiedene Bedingungen voneinander abgrenzen (z.B. macht man nur auf eine bestimmte Art und Weise Schaden). Aber das ist halt so weit weg von den Quests der Arkham-Spiele, wie es nur geht. Sie wirken wie zufallsgeneriert und absolut ohne Liebe zum Detail.
Und den letzten Finalkampf darf man erst betreten, wenn man vorher noch ne Ingame-Währung als Eintritt gefarmt hat. Die bekommt man für dämliche MMO-Quests. Was soll das? Ich hab 80 Euro für das Spiel gezahlt, lasst mich doch zum Endkampf.
Dagegen stehen halt die wenigen Missionen, die kurz in einem Innenraumlevel stattfinden, die durchblitzen lassen, dass sich hier zumindest jemand Gedanke gemacht hat die Mission zu designen und nicht einfach nur Gegnermenge X mit Bedingung Y auf den Spieler zu werfen. Die sind jedenfalls richtig gut und atmosphärisch.
Dann wäre da noch der Loot. Man wird so schnell mit Zeugs zugeschissen, dass ich schnell den Überblick verloren habe. Dann kann man noch bei drei verschiedenen Leuten die Ausrüstung verbessern in zig Untermenüs, furchtbar. Da findet sich doch keiner zurecht.
Eh ist die Orientierung ein Graus. Die 3D-Karte hilft einem selten und im Kampf gehen oft die nächsten Ziele unter oder man verpasst einen Trigger, weshalb es ewig nicht weiter geht. Und dann gibt es in den meisten Mission auch keine Zwischenspeicherung. Bist du 10 Minuten als Begleitschutz neben einem Wagen dahergelaufen und gehst drauf, darf man wieder von ganz vorne anfangen. Danke.
Das ging sogar soweit dass nicht mal NACH dem Bosskampf gespeichert wurde. Während der Zwischensequenz nach einem Bosskampf stürzte das Spiel wegen Verbindungsabbruch ab (Danke Always-On) und als ich neu startete, war ich wieder vor dem Bosskampf und musste den noch mal machen. WAS SOLL DER SCHEIẞ?
Am Ende bleibt zu fragen: Es sind alleine wegen den Verschiebungen 2 zusätzliche Jahre ins Land gegangen und man muss einfach fragen, was rocksteady in der Zeit gemacht hat? Wozu haben die so lange für dieses Machwerk gebraucht? Haben die das Spiel auf dem Weg 5 mal weggeworfen? Und das auch, wo die Karte klein und das Spiel kurz ist. Wo ist da die lange Entwicklungszeit reingeflossen?
Da steckt halt irgendwo ein gutes und interessantes Spiel drin, was aber unter diesem schlechten Spiele-Design versteckt ist. Das ist so schade.
Fazit: Ich hab es schon durchgespielt, und war auch unterhalten, und das Kämpfen hat auch schon Lust gemacht, aber mich hielten fast alleine die Charaktere am Ball. Wenn das nicht gewesen wäre, hätte mich das repetitive Missionsdesign sehr schnell verloren. Ich meine, außer den Bosskämpfen gibt es keine Mission nur ein Mal. Alles wird zig mal wiederholt. Aber da ich mich durch die Hauptmissionen von Sequenz zu Sequenz gerettet habe, blieb ich zumindest deswegen dran, weil das halt schon echt Bock gemacht hat. Kein klassischer Fehlkauf, aber auch leider kein gutes Spiel. Insgesamt leider wohl so ne 68. Und man weiß ja, dass ich kurze Spiele immer oft verteidige, aber der Umfang hier für Vollpreis ist schon frech. Auch wenn ich natürlich noch ein paar Stunden rausholen könnte, wenn ich die Aufgaben, die ich bereits 30 mal gemacht habe noch mal 30 mal mache.
Und das Ende. Nunja… geht so. Es ist halt komplett offen und endet quasi Mittendrin und entlässt einen mit der Info, Braniac in den kommenden Seasons noch 12 mal besiegen zu müssen. Service Game halt.
Aber um mit was positiven zu enden. Einige Missionen waren echt toll, die Bosskämpfe gegen die Mitglieder der JL waren cool, die Charaktere toll, die Zwischensequenzen und auch die Story sehenswert. Und die Animationen und grade die Gesichter echt fantastisch. Auch die deutsche Synchro konnte sich wieder hören lassen.
Achso, PS:
Überrascht war ich am Ende dann doch dass sie den Untertitel „Kill the Justice League“ tatsächlich wörtlich genommen haben und man jeden tötet.
PPS:
Und überrascht war ich von mir selbst, dass ich doch Lust hatte mit allen vieren zu spielen. Ich dachte ich würde mich irgendwann auf einen festlegen, ich hab aber immer munter durch gewechselt. Außer in laufen Missionen. Da darf man das warum auch immer plötzlich nicht mehr.
Danke für deinen ausführlichen Artikel. Ich werde das Spiel also vermutlich niemals spielen. Wenn ich 12 Seasons lang immer wieder dasselbe machen soll und mit Multiversum Storytelling im Prinzip auch sowieso alles egal ist, weil jederzeit jeder Charakter widerrufen werden kann, bin ich einfach raus.
Da ist man von der Arkham Reihe einfach soviel Besseres gewohnt. Bin gespannt was Hill und Walker mit ihrem neuen Studio auf die Beine stellen.
Resident Evil 4 Remake
Mein letztes Resident Evil ist über 20 Jahre her (Teil 3), deswegen hab ich ein bisschen gebraucht, um wieder reinzukommen. Ein paar Rätsel habe ich tatsächlich mithilfe des Internets gelöst, weil mir da manchmal die Geduld fehlt. Die Kämpfe machen aber Spaß und sind auch schön saftig.
Insgesamt hat mir das Spiel gut gefallen. Ich wusste gar nicht mehr, wie gruselig ein Videospiel sein kann (die Ashley Solo Sequenz ). Ich habe aber gemerkt, dass Open World mehr mein Ding ist. Ich schweife gerne immer mal wieder ab und spiele stundenlang an der Haupthandlung vorbei
7,5/10
Resident Evil 4 Remake: Separate Ways (PS4)
Ada-DLC durchgespielt und war ganz gut. Man hat Waffen, die man mit Leon nicht hat und Parts aus dem Original, die man im Hauptspiel ggf. vermisst hat werden hier wiederverwendet. Nur an einer Stelle macht die Story keinen Sinn mehr. Ziel der ganzen Nummer ist es ja, dass Ada für Wesker den Bernstein bekommt. Im Inselabschnitt gelangt man in eine Lagerhalle, die voll mit Bernsteinen und sogar ein riesiger Oschi dabei ist. Warum krallt Ada sich da nicht einfach einen von denen, warum muss es ausgerechnet der eine Bernstein sein?
Im Laufe des Spiels auch alle Händler-Aufträge gemacht und dafür das unzerstörbare Elite-Messer bekommen.