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Mein mitlerweile drittes Zelda und bisher auch für mich das schwerste. Einige Dungeons und Bossgegner haben mich echt zum Schwitzen gebracht, wobei in den meisten Fällen die Antwort auch simpler war als ich gedacht habe. Nichtsdestotrotz waren die Bosskämpfe knackig. Gerade gegen den Endboss Onox bin ich einige Male draufgegangen, bis ich endlich eine Taktik auf die Beine gestellt hatte, mit der ich ihn besiegen konnte. Und auch dann war es knapp, ich hatte in dem Versuch nur noch ein halbes Herz übrig.
Nichtsdestotrotz ist Oracle of Seasons ein gutes Zelda. Die Gameplay-Rezeptur aus Rätsel lösen, Monster bekämpfen und die Welt erkunden ist auch hier wieder vorhanden und jeder der schon mal ein Zelda gespielt hat weiß, was ihn hier erwartet. Besonders hervorstechend fand ich die Items in diesem Spiel. Neben den Klassikern wie Schwert, Schild und Bomben gibt es einige sehr besondere Items. Darunter fallen zum Beispiel die Magnethandschuhe, mit denen man Metallkugeln je nach Polung der Handschuhe von sich weg oder zu sich hin schieben kann. Und dann gibt es noch den Stab der Jahreszeiten, mit dem man die Jahreszeit einer Region, in der man sich gerade befindet, verändern kann. Das macht dieses Item sehr interessant, denn je nach Jahreszeit verändert sich eine Region in bestimmten Details, welche oftmals aber dafür ausschlaggebend sind, dass man neue Gebiete erreichen kann. Dieses Feature bringt zwei klare Vorteile mit sich. Zunächst einmal kommen durch dieses Feature Rätsel auf, bei denen man teilweise ganz schön um die Ecke denken muss um herauszufinden, wie man das nächste Spielareal erreicht. Zudem bekommt man optische Vielfalt, weil durch die unterschiedlichen Jahreszeiten die Gebiete immer wieder anders aussehen. Was ich aber nicht so gut fand ist, dass nicht so gut kommuniziert wird, welche spielrelevanten Dinge sich für den Spieler ändern. Zwar bekommt man jedes mal kurz gesagt, was sich in der Spielwelt verändert, wenn man in die entsprechende Jahreszeit wechselt, die man gerade freigeschaltet hat, doch man sieht diesen Effekt nicht. Hier wäre er mir Lieb gewesen, wenn man im Tempel der Jahreszeiten, der Ort wo man die Jahreszeiten bekommt, ein kleines Rätsel eingebaut hätte, in denen man in die entsprechende Zeit wechseln muss, um den Tempel verlassen zu können. Also quasi ein kleines Anwendungsbeispiel, um die Funktion des Stabs besser nachvollziehen zu können.
Aber wie gesagt. Das Spiel ist trotzdem unterhaltsam. Jetzt wäre eigentlich Oracle of Ages an der Reihe. Wenn man nämlich einen Teil der Oracle-Spiele abschließt, erhält man einen Code, den man im anderen Teil eingeben kann. Dadurch startet man mit mehr Items, wiederkehrende Charaktere reflektieren die Handlungen aus dem zuerstgespielten Teil und man schaltet vor allem das richtige Ende beider Spiele frei.
Das Problem ist nur, ich hab Oracle of Ages nicht.
Und ich hab um ehrlich zu sein auch nicht wirklich Lust, das Spiel auf dem Gameboy zu spielen, weil es ziemlich unbequem ist auf dem Teil zu zocken. Wenn ihr Bock habt diese Spiele nachzuholen empfehle ich dies auf dem 3DS zu tun. Die Spiele gibt es da für die Virtual Console. Da ich keinen 3DS habe, wird bei mir wohl ein Emulator nötig sein.