Spiritfarer, eine Indie-Perle die ich seit der Inside Xbox auf dem Zettel hatte und einen Trailer zeigt, der mir jedes Mal eine Träne über die Wange huschen lässt. Da freut es mich umso mehr, dass man auf Opencritic einen fabelhaften Wert von 87% aufweisen kann, den sich der Titel mehr als verdient hat.
In der Person von Stella und ihrem Kater Daffodil übernehmt ihr die Rolle von Charon, dem Seelenfährmann. Eure Aufgabe ist es ab sofort, verirrte Seelen zu finden, sich mit ihnen anzufreunden und zu helfen, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Erst dann könnt ihr sie höchstpersönlich zur Nimmerpforte begleiten, wo es dann Abschied nehmen heißt. Mit einem großen Schiff ausgestattet, auf denen eure Begleiter über diesen Zeitraum wohnen, schippert ihr durch das Seelenreich von Insel zu Insel, um jegliche Wünsche zu erfüllen. Dabei muss das Schiff regelmäßig aufgewertet werden, wodurch neue Abschnitte befahren werden können, was zu einem Spielumfang zu locker 25 Stunden führt.
Es waren nicht nur die Charaktere, die ich auf meiner Reise traf und die mir ans Herz gewachsen sind, sondern auch die gesamte Spielwelt, die sich bis in den letzten Winkel herzhaft anfühlt. Der Soundtrack und das Gameplay sind hervorragend abgestimmt und haben Spiritfarer für mich zu einem Erlebnis gemacht, das ich so schnell nicht vergessen werde. Für mich ein unumstrittener Anwärter für meine persönliche Top 5 des Jahres. Danke Thunder Lotus Games
Hab Tell Me Why genau 1h 45min gespielt und dann wieder zurück gegeben bei Steam. Hat mich leider nicht abgeholt. Das war bei LiS (1) noch ganz anders.
Das war ein hervorragendes Spiel!
Hab mir extra Zeit gelassen, um eines meiner absoluten Lieblingsspiele damals so lange wie möglich in der Neuauflage zu geniesen.
Hab’s im klassischen Schwierigkeitsgrad gespielt, um eben so nah wie möglich am Original zu sein und es war wie immer ein Genuss.
Klar, die alten Sprecher fehlen, aber wenn ich mir da so machen Performance in alten Videos abseits vom Brando-Salieri und Pesci-Pauli nochmal anguck, dann ist es schon besser, dass man da nochmal das ganze mit neuen Sprechern überarbeitet hat.
Noch krasser fällt’s im Englischen auf, welches damals schon ziemlich hölzern war und so wie ich das auf den ersten Blick beurteilen konnte sich nicht mit Starsprechern retten konnte.
Ziemlich froh bin ich, dass der klassische Schwierigkeitsgrad tatsächlich keine Kompromisse eingeht und berühmte Stellen wie das Rennen oder diverse Schießereien aus dem Original nicht vereinfacht.
Änderungen gab’s trotzdem. Vor allem fallen mir da die Sidemissions von Lucas Bertone ein.
Im Original konnte man optional nach vielen Missionen auf dem Heimweg nochmal bei Lucas vorbeischauen und der hat einem ne vollvertonte, gescriptete Sidemission gegeben, die jetzt nicht besonders episch waren, aber dennoch mit kleinen Nebenstories das ganze ein wenig auflockerten.
Im Remake findet man bei Lucas lediglich 5 Postkarten mit „Gehe da hin und such das spezielle Auto“ ohne große Story. Da die Heimfahrten nach Missionen eh alle gestrichen wurden, hat man leider sowieso außerhalb der Freien Fahrt für solche Suchaktionen kein wirkliches Zeitfenster.
Weiterhin kommt Ralphie kürzer, da man die Autozuteilung im Original auch ast nciht mehr stattfindet.
Ausgebaut hingegen wurde zum Glück Sarah, die man im Original eigentlich nur in der zugehörigen Mission wirklich wahrnimmt.
Zum Ende hin gab es dann noch einige wirklich krasse Änderungen, mal gut, mal schlecht. Vor allem die vorvorletzte Mission wurde so stark verändert, dass sie im Prinzip n neues Kapitel darstellt.
Auch der Epilog wurde ordentltich ausgebaut und macht die ganze Sache etwas runder.
Nur wie gesagt, hab ich ein wenig gehofft, dass man die Chance wahrnimmt, und vielleicht doch noch die ein oder andere optionale Sidequest einbauen wird.
Alles im allen trotzdem nach wie vor ein Meisterwerk mit allen seinen kleinen Macken, die ich aber nicht vermissen will.
Ach ja, Freie Fahrt und Freie Fahrt Extrem wurden gemerged und es fehlen einige Missionen daraus. Das ist zum einen richtig Schade (Nessi oder der Unsichtbare Mann) zum anderen aber auch sehr gut (Nitrolaster z.B.).
Und ja, das Crazy Horse ist wieder drin und so kacke wie früher
Hab Unravel jetzt ziemlich schnell durchgespielt und man ist das ein schönes Spiel. Tolle Atmosphäre und ein toller Soundtrack, der dazu auch noch perfekt beiträgt die Story toll zu präsentieren. Hab am Ende auch ein bisschen geweint muss ich zugeben, da ich das alles so schön gelungen fand und mich daher komplett abgeholt hat. Spielerisch war es halt ein normales Jump & Run und hat seinen Zweck erfüllt.
DMC 5 hat leider im letzten Drittel mit den Level Design viel falsch gemacht, alles sah gleich aus, so hatte ich danach auch keine Lust nochmal durchzuspielen obwohl es mir sehr viel Spaß gemacht hat
Nach Teil 1 und 2 habe ich soeben jetzt auch Trine 3: The Artifacts of Power beendet. Das Spiel gilt als schlechtestes der Reihe und hat einen Meta-Score von 64% - das gilt ja heutzutage als komplett scheiße. Kann ich aber nicht behaupten. Mir hat’s Spaß gemacht und die 6-7 Stunden sind wie im Flug vergangen. Allerdings endet es zugegebenermaßen ganz schön abrupt und man merkt, dass die Entwicklung frühzeitig abgebrochen wurde.
SUPERLIMINAL
Dieses Spiel gehört mal wieder zu der Sparte „Wenig Action, dafür total atmosphärisch“. Ich würde es als eine Mischung aus „Stanley Parable“ und „Portal“ beschreiben. Man spielt einen Menschen der träumt und während dieser Traum-Phase von einer Person (einem Doctor/Schlaf-Forscher) über ein Radio dauernd Anweisungen und Informationen erhält. Die Handlung besteht darin, dass man sich durch diverse Umgebungen bewegen muss und dabei immer wieder auf neue Hindernisse oder Herausforderungen trifft. Mal ist es eine viel zu hohe Tür, die man auf normalem Wege nie und nimmer erreichen könnte, mal ist es die Tatsache, dass man eine Plattform nach unten bewegen und dort belassen muss, damit sich eine Tür öffnet, etc. Der Clou an dem SPiel ist, dass es von Anfang bis Ende auf optischen Täuschungen bzw. dem Zunutze-Machen eben jener basiert. Da ich schon mein ganzes Leben lang alles verschlinge was mit optischen Täuschungen zu tun hat, kam ich um dieses Spiel einfach nicht drumrum und war von Minute 1 an einfach nur begeistert. Man kommt sehr schnell in die Denke des Spiels rein, und dennoch ertappt man sich dabei, wie man der ein oder anderen Lösung praktisch auf den Leim geht, weil man nicht gut genug die optischen Täuschungen enttarnt. Hinzu kommt, dass das Ende für mich persönlich sehr anrührend ist und eine sehr sehr tolle Botschaft vermittelt, die ich an dieser Stelle natürlich nicht verrate. Das Spiel hat eine Handlungszeit von 5 Stunden, die, zumindest bei MIR, dafür gesorgt haben, dass es für mich nun zu meinen persönlichen Top 5 Spielen gehört!
Ich müsste mich auch mal dran setzen und die Spiele mal beenden xD
Hab mir zur Switch die Collection geholt, aber nur mal kurz in Teil 1 reingespielt. Ist jetzt schon über nen halbes Jahr her xD
Der Spundtrack ist wundervoll. Habe den oft auf der Arbeit in der Redaktion (before the rona) gehört. Den, ori and the blind forest, hy9e light drifter oder von gris.
nach gut 17 Jahren endlich beendet
Ich habe es damals angefangen, nachdem ich zuvor meinem Vater jahrelang dabei zugesehen habe, wie er die Might&Magic RPGs gespielt hat.
Allerdings war ich als Kind noch zu doof um die Mechanik komplett zu verstehen und habe es daher nie beendet. Vor kurzem gab es dann ein Angebot bei GoG wo man Teil 3-8 für 3 Euro bekommen hat, woraufhin ich meine Schande aus Kindestagen endlich aufarbeiten konnte
Und ich war erstaunt, wie gut MM6 heute noch funktioniert.
Klar, damals gab es einige QoL Funktionen noch nicht, aber das Fehlen dieser hat meinen Spielspaß nicht wirklich gemindert.
Auch die Grafik ist heutzutage einfach matschig, aber besonders wenn man mit dieser Art Spiel aufgewachsen ist, gewöhnt man sich erstaunlich schnell daran.
Heutzutage kennt man MM ja fast nur noch als diesen Heroesmüll ( ) und ich habe nie verstanden warum die RPG Teile nicht populärer waren.
Klar, sie hatten gewisse Bugs und auch das Endgame kann recht eintönig werden (zumindest in Teil 6), aber ich halte sie für mehr als solide und würde sie sogar als Klassiker bezeichnen… Allerdings spielt da natürlich auch eine große Portion Nostalgie mit rein
Hier mal ein paar Bilder um zu zeigen was für eine Art RPG es ist:
Als nächstes folgt dann Teil 7, welchen ich damals ebenfalls nicht beendet habe