Whisky (für Amis und Iren auch Whiskey) - Alles rund ums "Wasser des Lebens"

da biste aber schon n bisschen stolz drauf, oder? :smiley:

darfste und sollste ruhig sein :wink:

Ich gerade so beim Durchschauen der Preisliste:
„Hä, die Preise sind doch gar nicht so viel ande… Moment, das sind ja DM! Verdammt waren das gute Preise“ :beanfeels:

Natürlich sind die Preise weit anders
macallan 12 sherryfass, 55DM, heute 80€
macallan 18 Sherryfass mit Jahrgang sogar, 90 DM heute 400€ und die Jahrgangsfalschen ca 2500€

Macallan 25 damals 350 Mark mit Jahrgang, heute 1800 € mit Jahrgang sogar 3000€+

Alles über 12 Jahren ist eben exorbitant im Preis explodiert

Plus damals hatten die Whiskys noch 43 oder 46% statt heute 40% sprich der Geschmacksgebende Anteil war 10% mehr vorhanden,

Heute gab es zwei Neuzugänge.

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Gute Wahl. :grin: glengoyne ist ein fluffiges kleines malzbonbon und lagavulin ein gar köstliches Stück räucherschinken. :supa:

Hab bewusst zwei Whiskys am anderen Ende des Spektrums gewählt. :smiley:

Sodele, ich habe oben mal wieder meinen alten Tasting-Beitrag aktualisiert: Whisky (für Amis und Iren auch Whiskey) - Alles rund ums "Wasser des Lebens" - #524 von RC_8015

Geändert habe ich meine Kritik zum Glenfiddich 12 Jahre auf Grund der nachlassenden Qualität, bei der ich das Gefühl hatte 30 Euro für einen Single bezahlt zu haben, den ich geschmacklich schon für 20 Euro bei nem Blend hätte bekommen können.

Weiterer Punkt:
Ich hatte im Dezember meinen ersten japanischen Whisky probiert: Nikka Blended.
:nun:

Und ich habe ganz aktuell mein erstes „Fasstärke-Experiment“ hinter mir. Der dazu oben eingefügte Text auch jetzt hier …

Aberlour a’bunadh Batch 59:
Dieser Whisky war mein erster in Fassstärke abgefüllter (knapp 61 % vol.) und ist üblicherweise so um 7 Jahre alt. Aberlour füllt durchschnittlich viermal im Jahr sogenannte „Batches“ ab. Die Abfüllungen 59 - 62 müssten aus dem Jahr 2018 stammen. Mein Probefläschchen war aus Batch 59. Geschmacklich kann es zu größeren Schwankungen kommen, weshalb mein Ersteindruck vom aktuellen Batch ein ganz anderer werden könnte, als von der hier probierten Abfüllung von Anfang 2018.
Ich musste etwas herumexperientieren, bis ich ihn auf ca. 45 % vol. gebracht hatte. Man merkt ihm auch dann noch die gewisse Wildheit seines jungen Alters an. Aber das wirkte trotzdem nicht wie Billig-Alkohol. Sagen wir so: Er beißt, aber noch auf eine angenehme Art.
Geschmacklich bekommt man Sherry mit voll-würzigen Orangen und etwas Schokolade, im langanhaltenden Abgang dann nicht mehr so viel Frucht, sondern eher Eiche.
Insgesamt ein interessanter Whisky. Wenn man dann rechnet, welche Menge man erhalten kann, wenn man ihn auf ca. 45 % vol. verdünnt, dann würde eine fertig verdünnte Flasche bei rund 45 Euro liegen. Nicht gerade günstig für einen Whisky ohne Altersangabe, aber für das Gebotene durchaus ok. Ich persönlich würde künftig aber wieder Abstand nehmen von Fassstärke-Abfüllungen, da mir die penible Verdünnerei zu aufwendig ist, zumindest wenn man kein geeignetes Werkzeug dafür hat.

Hier noch ein Tasting-Video vom Horst, aber schon ein paar Jahre alt (… nicht nur der Horst, auch das Video ;)):

Den habe ich hier auch. Pur haut der schon rein xD. Wie hast du ihn den sinnvoll verdünnt?

Naja, da ich wie erwähnt kein geeignetes Werkzeug für so etwas besitze, kam der Heimwerker-King (oder der McGyver) in mir mal wieder zum Vorschein:

… Ich hatte mir neulich über eBay 50ml-Probefläschchen bestellt, also leere Fläschchen, schlank (ohne bauchige Rundungen!). Von so einem Fläschchen habe ich die Füllhöhe 5 cm abgemessen und eine Markierung angebracht. Eine weitere Markierung dann bei 6,5 cm.

Dann bis zur ersten Markierung den a’bunadh (hört sich an, wie der Name eines Goa’uld #stargate :wink: eingefüllt und bis zur zweiten Markierung Wasser. Somit müsste ich irgendwo im Bereich 44-48 % vol. gelegen haben.

Den Aberlour 16 habe ich auch hier stehen, jedoch war ich nicht so angetan. Manchmal sind tatsächlich die jüngeren, zumindest subjektiv, besser. Bestes Beispiel für mich ist da der Deanston Virgin Oak. Man schmeckt sein jüngeres Alter zwar gut raus, insgesamt finde ich es jedoch überaus stimmig.

Ebenfalls Preisleistungshammer und somit mit an häufigsten “im Gebrauch” ist der Glenfarclas 12. Schöner Speyside, meist für unter 30€ in der 1-Literflasche zu haben.

Wenns mal ein bisschen rauchiger sein soll, trinke ich auch gerne mal einen Big Peat oder den Svensk Rök von Mackmyra.
Auch empfehlen, gerade weil er so anders ist, kann ich den Hibiki von Suntory mit seinen stark vorhandenen floralen Noten.

Wo es grade um Fassstärken geht, ist mir der Glenfarclas mit seinem starken cherrylastigen Charakter und seinem günstigen Preis sehr entgegengekommen.

Whisky Chilling Stones
Ihr kennt das bestimmt. Ihr sitzt in eurem Ohrensessel aus Echtleder in eurer Schweizer Alpenvilla und der 500-EUR-Whiskey, der auf eurem Mahagonitisch steht, wird durch die lächerlichen Eiswürfel aus echtem Polareis total verwässert


@Marah @Grziwatzki So sieht das bei jedem hier im Thread aus :wink: Schlieslich trinken wir mit Stil :supa:

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wobei Chilling Stones eben ein extremer Hoax sind.
Nepper Schlepper Bauernfänger.

Die Kühlung erfolgt dann wenn das eis den Übergang von fest zu Wasser macht.

Da gibt es im Buch
image

Versuche in dem er zeigt das es eigentlich egal ist ob man -10 oder -25 grad kaltes Eis nimmt, weil die Energie die das Eis zum Erwärmen umd 15 grad braucht, weit geringer ist als eben für den Phasenübergang von eis zu wasser.

Die Stones haben keinen Phasenübergang, bleiben einfach stein, funktionieren deshalb maximal 2-3 Minuten.

Deswegen sind Whisky Stones einfach überteuerter quatsch

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Und außerdem sowieso sehr unnötig. Ich will doch nicht, dass mein Whisky kalt wird. ^^

Was sind deine Lieblingsbourbons, gerade auch im sommer zb?

magst auch Ryes?

@boodee
ist eben einfach erfrischend im Sommer und lecker.

Hm, Burbons hatte ich tatsächlich noch nicht so viel verschiedene. Ich schau aber immer, dass ich mind. einen fürs Mixen von Cocktails daheim hab. Aktuell ist es der Four Roses, den ich mal von einem Getränkemarkt mitgenommen hab. Find den dafür ganz gut. Das heißt aber auch, dass ich bei den Burbons nicht wirklich groß auf Qualität achte sondern mehr schaue, dass der Preis stimmt. Nur Jacky oder Jim Beam sollte es auf keinen Fall sein :sweat_smile:
N Freund hatte mal den Wild Turkey mitgebracht. Soweit ich mich erinnerte landete der zwar auch hauptsächlich in Drinks aber ich denk ich hab ihn auch pur probiert und fand ihn auch ok.

Aber wenn hier einer Empfehlungen für gute Burbons hat, die auch super auf Eis schmecken, gern raus mit den Vorschlägen, dann werd ich mir so einen auch mal geben (und auch nicht nur in Cocktails reinmixen :wink: )

Rye Whiskys hab ich bestimmt schon mal einen getrunken, aber ich kann mich nicht mehr erinnern welcher es war. Ich hab jedenfalls selber keinen. Werd mir aber früher oder später bestimmt mal einen zulegen.

mein Standard Go to Bourbon ist Makers Mark, und auch Preislich ok

Ah ja, den hab ich auch schon oft gesehen oder auch in Cocktailrezepten gelesen. Steht bei mir schon länger auf der Liste. Werd ich mir dann wohl definitiv als nächsten Burbon zulegen.

Du magst,
Cocktails ?
:hugs:

schön das ich nicht der einzige hier bin.

Richtige klassische Cocktails oder „man darf keinen Alkohol schmecken und bitte mit viel Frucht/Sahne/crushedice im mixer“ :wink:

He, immer mal vorsichtig, worüber du dich lusitg machst.

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Hey, auch ich mag ab und an so einen Dessertcocktail, aber es nervt eben wenn die Leute keine Ahnung haben, und denken, dass ein guter Cocktail bedeutet, den Alkohol so unterzumischen das man ihn nicht schmeckt und es soll bitte schön süß sein.

Deswegen kläre ich immer gerne vorher die Fronten, bevor jemand zu mir sagt „hey ich mag cocktials mach mir mal einen“ und man ihm dann einen Old Fashioned oder Manhattan hinstellt und die Person sagt „hey man schmeckt ja Alkohol raus :beanwat: