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Die Ausbeute diesen Monat war eher mager, aber auf die Graphic Novel „Did You Hear What Eddie Gein Done?“ von Harold Schechter und Eric Powell (The Goon) freue ich mich dann doch.

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Unsere Gebete wurden erhört :beangasm:

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Irgendwie schade, die Graphic Novel Did You Hear What Eddie Gein Done? von Harold Schechter und Eric Powell zündet dann doch nicht so. Und das bei einer Person, welche die Popkultur beeinflusst hat, wie kaum eine andere, schließlich hatte sich Robert Bloch für seinen Roman „Psycho“ direkt bei der Story von Gein bedient und dann hat Alfred Hitchcock daraus den klassischen Horrorfilm mit quasi dem ersten Slasher inszeniert (etwas, dass auch in der Graphic Novel angeschnitten wird).

Die GN fokussiert sich dabei in erster Linie auf zwei Aspekte, einmal Ed Geins Kindheit rund um seine dominante, extrem religiöse Mutter, den Vater, der Alkoholiker war und wie Gein das dann verarbeitet hat, sowie die Zeit nach Geins Verhaftung, mit den Verhören, den Ermittlungen der Polizei und der Arbeit der Journalisten vor Ort, die aus dem Mörder Gein im Handumdrehen eine mystische Figur geformt haben.

Insofern ist die GN leider im ersten Teil einfach nur True Crime Standardware, im zweiten Teil übernehmen dann weitestgehend Talking Heads, das macht das Lesen des ganzen Dings reichlich zäh und auch etwas langweilig. Dem gegenüber stehen dann die Zeichnungen von Eric Powell, der wieder eine tolle Arbeit abliefert. Bei „The Goon“ finden seine Bilder ja schon eine Mischung zwischen Horror und Karikatur, aber in einer ernsten Geschichte ohne den Humor von „The Goon“ funktionieren seine Bilder trotzdem. Dabei wird es auch nie zu viel mit dem Gore oder Splatter-Anteil. Bildgewaltig ist das, ja, aber rein storytechnisch auch schon recht zähe Kost.

Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr

(Von Walter Moers)

In diesem Buch geht es um Prinzessin Dylia, die unter schwerer Schlaflosigkeit leidet. Sie versucht das Beste draus zu machen und denkt sich daher in der Zeit in der andere schlafen, die skurilsten Dinge und Worte aus. Eines Nachts sitzt auf ihrem Bett plötzlich ein Wesen, welches sich als Nachtmahr Havarius Opal vorstellt und ihr eröffnet, dass es seine Aufgabe sei, sie über kurz oder lang in den Wahnsinn zu treiben. Doch zuvor müsse sich Dylia mit ihm auf eine ungewöhnliche Reise begeben…und zwar in ihr eigenes Gehirn!

Hier handelt es sich um ein typisches "Walter Moers- bzw. Zamonien-"Buch. Es wimmelt an jeder Ecke vor phantastischer Einfälle, Zusammenhänge und Situationen. Es vergeht keine Seite, in der der Leser NICHT mit einer neuen Spezies oder Umgebung konfrontiert wird und genau das liebe ich so an den Büchern von Walter Moers. Dieses Buch ist definitiv eher den HIGH- als den URBAN-Fantasy-Fans zu empfehlen, da man ansonnsten von der schieren MENGE und GESCHWINDIGKEIT in der diese auftauchen überfordert sein dürfte. Solltet ihr euch aber gerne auf neue Wesen einlassen, von denen ihr defintiiv noch nie was gehört habt, dann sei euch dieses Buch herzlichst empfohlen.

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Würde mich nicht wundern, wenn sich der Gnom auf dem Cover, auf den auf diesem Gemälde bezieht.

Der Nachtmahr, Johann Heinrich Füssli (1781)

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:beansweat: was macht das Pferd da?

Die kurze Recherche sagt, dass wohl der Nachtmahr auf einem Pferd geritten kommt.
Jedenfalls ist das Pferd auf allen Variationen Füsslis drauf.

Zum nordischen Mahr gehört im Unterschied zu Hexen und anderen Zauberern, dass er immer in Verbindung mit „Reiten“ und Schadenszufügung in der Dämmerung oder in der Nacht gebracht wird.[2] Andere Geister reiten nie. In den alten norwegischen Christenrechten wird der Ritt als Mahr ausdrücklich unter Strafe gestellt. „Wenn bewiesen ist, dass eine Frau einen Mann oder seine Hausgenossen reitet …“ heißt es in § 46 des Christenrechts des Eidsivathing. Die Möglichkeit, als Mahr die Gestalt zu wechseln und einen Mahr-Ritt auszuführen, wird als reale Möglichkeit vorgestellt.

Hier geht es sogar um eine Art Wortspiel

Denn ihm, dem Mahr und Nachtalb, wurde im französischen Sprachraum noch eine Geschlechterteilung zuteil: der männliche (incubus= Auflieger) und weibliche (succubus = Unterlieger) Nachtalbe. Auf jeden Fall ist das Pferd, das mit blinden Augen hineinschaut, wichtig. Und jetzt wird die Wortbedeutung der von Füssli vorgenommenen Betitelung noch spezieller . Nightmare. Nachtmahr. Der Mahr, die Mahre, das waren in vergangenen Zeiten die Fabelwesen; etymologisch kommen sie aus dem Althochdeutschen, wo mara so etwas wie zerstoßen, zertrümmern heißt. Aber es gibt auch marah im Althochdeutschen und das wurde zur Mähre, also dem abgeklapperten alten Pferd. Und auf einer lahmen Mähre bewegt sich auch der Alb durch die Welt. Dies Bild ist archetypisch.

https://www.weltexpresso.de/index.php/kunst2/9421-der-frankfurter-nachtmahr

Der Alb, der sie „besitzt“, bringt Träume schrecklichster Art. Schrecklich? Eher wirkt es, als genieße sie. Sanft streicht ihr Arm über den Boden und sie reckt sich der Last entgegen, die sie doch quälen sollte. Lust und Leiden liegen hier dicht beieinander. Dazu passt auch der Volksmund, der sagt, der Incubus bringe Lustträume. Getragen würde er von einem Pferd, welches im Bild durch den Vorhang des zeitgenössischen Schlafzimmers blickt – mit geblendeten Augen, wie besessen. Fast hört man das schrille Wiehern des lüsternen Tieres, dessen Mähne in einem gespenstischen Wind weht.

(Mir fällt hier übrigens erstmals auf, dass sich der alte Sprachwissenschaftler Tolkien bei seinen Maearas (Shadowfax) sicher auch bei der Mähre für Pferd bedient hat bzw lese ich gerade auch erstmals nach, dass mearh einfach das altenglische Wort für Pferd ist - cool, wieder was gelernt.)

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Klara und die Sonne
(Von Kazuo Ishiguro)

In diesem Buch geht es um eine Zukunft, in der es völlig normal ist, dass Jugendliche ab einem gewissen Alter einen Roboter an die Seite bekommen, der sie beschützt, ihnen hilft und einen Freund für sie darstellt. Die Protagonistin der Geschichte ist Klara, einer eben jener Roboter. Diese wird von der 13-Järigen Josie in einem Laden für Roboter ausgewählt, IHRE Roboter-Gefährtin zu werden und lebt fortan in der Familie des Mädchens. Mit einigen Dingen und Verhaltensweisen der Menschen zunächst überfordert, tut Klara ihr Bestes, um ein „guter Roboter“ zu sein, doch als sich herausstellt, warum sie WIRKLICH ins Haus geholt wurde, eröffnet sich erst die wirkliche Tragweite des Ganzen…!

Ich habe Klara sofort in mein Herz geschlossen, denn sie strahlt eine dermaßen liebevolle und fürsorgliche Art aus, dass man einfach nicht anders kann als sie zu mögen. Wie sie die Welt um sich herum wahrnimmt lässt einen einerseits schmunzeln weil es so unbedarft rüberkommt, andererseits möchte man sich manchmal schützend neben sie stellen wenn sie in eine Situation gerät, in der sie einfach nur unfair behandelt wird. Alles in allem sind aber auch die Familienmitglieder ihr wohl gesonnen und man begleitet sie quasi durch ihren Alltag dort. Da Josie (Das Mädchen von dessen Famiie sie ein Teil wird) schwer krank ist und Klara ihr gerne helfen möchte, keimt mehr und mehr eine Idee in ihr, die, aus unserer Sicht aber einfach nur zum Scheitern verurteilt ist. Daher möchte man ihr zurufen „Du brauchst dich nicht so zu bemühen. Du missverstehst da etwas einfach nur ganz extrem!“ Nichtsdestotrotz WÜNSCHT man ihr regelrecht dass ihr Plan, trotz besseren Wissens unsererseits, aufgeht. OB dies der Fall ist oder nicht, das verrate ich an dieser Stelle nicht. In jedem Falle solltet ihr Geschichten mögen, die sehr sehr ruhig und ohne große Action erzählt werden, wenn ihr zu diesem Buch greift, da es wirklich von dem Miteinander der verschiedenen Figuren lebt und weniger von spannenden Situationen.

Ishiguro-Klara-und-die-Sonne-Buchlingreport

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Die neue Origin Story zu Poison Ivy :beangasm:

Bin mittendrin bei Feuerklingen also dem zweiten Band der Klingen-Fantasy-Romane von Joe Abercrombie. Bin nach wie vor sehr angetan, was den Schreibstil und den verbundenen Witz anbelangt. Auch, dass die Schauplätze überschaubar sind bisher und es nicht zig verschiedene Stränge gibt.

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Kurz ein Abriss:

Citadel - The Palladium Wars 3 von Marko Kloos

Ich mag seine Military Sci-Fi um die „Frontlines“-Reihe, daher auch die neue Trilogie zugelegt. Zum Plot: in einem Sternensystem, in dem die Menschheit mehrere Planeten auch dank Terraforming bewohnbar gemacht hat, kommt es zwischen einem der Planeten und den vier anderen zu einem Krieg, der eine Planet verliert. Die Story setzt im ersten Band an dem Tag ein, an dem Aden nach fünf Jahren aus dem Kriegsgefangenenlager entlassen wird und er versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Wir folgen dann noch drei anderen Figuren, die alle irgendwie mit der Besetzung des Agressor-Planeten zu tun haben und nach und nach werden alle vier in terroristische Aktivitäten auf dem Planeten verwickelt. Das Finale in Band drei wirkt dabei, als würde die Story jetzt erst losgehen, auch wenn das Ende, vor allem für Aden, durchaus konsequent ist. Aber irgendwie gibt es halt keinen Abschluß, denn die Figuren landen eigentlich alle wieder da, wo man am Anfang der Story war. Eigenartiges Buch.

Verrat - Das Imperium der Ströme 2 und Schicksal - Das Imperium der Ströme 3 von John Scalzi.

Der schreibt meistens sehr gut lesbare Sci-Fi (Krieg der Klone kann man z.B. fast durchgehend empfehlen) und das ist auch hier der Fall. Zwei Jahre nach dem ersten Band hab ich mir jetzt die beiden Abschlussbände zugelegt und wurde nicht enttäuscht, eher noch überrascht. Die Interdependenz steht „kurz“ vor dem Aus. Im ersten Band wurde ja aus Cardenia Wu-Patrick die neue Imperatox, Herrscherin über die Interdependenz (heisst so, weil die Sternensysteme und Raumstationen voneinander abhängig sind), musste sich mit einem Mordkomplott herumschlagen und dann gabs auch noch die Nachricht, dass die Ströme, welche die Welten der Interdependenz verbinden, nach und nach verschwinden. Was für ein System von Abhängigkeiten nicht so prickelnd ist.

In Band 2 und 3 treibt Scalzi das alles logisch weiter, durchaus ernsthafter als z.B. eben die „Krieg der Klone“-Reihe, Band 2 ist da der klassische Mittelteil, Band 3 wartet dagegen aber für mich mit einer faustdicken Überraschung auf, die sehr konsequent ist, durchaus Sinn macht, aber auch ein typisches Happy End verbaut. Aber wenn es darum geht, möglichst viele Menschenleben zu retten, ja, dann passt das irgendwie. Alle drei Bände kann man superfluffig weglesen und bieten doch ein bisschen was zum Nachdenken. Kann man also echt gut machen.

Und bei de Comics:

Vinland Saga 24

ENDLICH geht es auf Richtung Vinland, auch wenn der Band hier sich nur um die Vorbereitung der Reise dreht. Vermutlich werden das die nächsten 5 oder 6 Bände genauso machen. Na, immerhin nähert sich die Story auch mal an den Titel der Reihe an.

Search and Destroy 3

Atsushi Kaneko führt die Story erstaunlicherweise im dritten Band blitzsauber zu Ende. Ich kenne dem Umfang des Vorbilds „Dororo“ von Tezuka nicht, aber nach dem zweiten Band hatte ich schon ein bisschen Sorge, wie Kaneko das hier aufdröseln will. Passt aber und sieht weiterhin verboten gut aus.

Was mir gerade für ein Buch übern Weg gelaufen ist. Gleich gekauft.

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Oliver Parkins

(Von Patrick Blockum)

In dieser Reihe geht es um den namensgebenden 11-Jährigen Oliver, der eines Tages zusammen mit seinem besten Freund Alfie während eines Zirkus-Besuchs von dem Zirkusdirektor Alfonso Panzini mit in dessen Welt Carsalen genommen wird. Dort treibt der Bruder Panzinis sein Unwesen und Oliver scheint der langerwartete Auserwählte zu sein, der ihm endlich das Handwerk legen kann. Oliver und Alfie werden nun nach und nach in die Gepflogenheiten der Welt und die Kunst des Kämpfens eingeführt um ihre große Aufgabe bewältigen zu können und müssen sich der ein oder anderen Prüfung der Königin stellen, denn schließlich muss erst noch bewiesen werden, dass es sich WIRKLICH um den Auserwählten handelt…!

Dieser Reihen-Auftakt hat mir SEHR an „Narnia“ erinnert, denn auch DORT reisten Kinder in eine ihnen völlig fremde Welt um dort Abenteuer mit unzähligen Wesen zu bestehen. Man merkt deutlich, dass dieser erste Teil erstmal etwas gemächlich daherkommt um dem Leser die Welt und ihre Eigenheiten nahezubringen und das ist gut so, denn so wird man nicht erschlagen sondern es fügt sich nach und nach alles zusammen. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und bin der Meinung, dass sie jeder der auch die Narnia-Geschichten mochte, ebenfalls mögen wird.

Wie viele Teile es letztenendes geben wird, ist mir leider nicht bekannt zum jetzigen Zeitpunkt.

Ein Junge namens Weihnacht
Das Mädchen das Weihnachten rettete
Ich und der Weihnachtsmann
(Von Matt Haig)

In dieser Trilogie geht es um die Frage, wie der Weihnachtsmann zum Weihnachtsmann wurde und wie es zu den verschiedenen Weihnachtsbräuchen kam. Dies alles erfährt man, indem man den Jungen Nikolas, der mit seinem Vater in ärmlichen Verhältnissen lebt, auf einer Reise begleitet, die ihm ein besseres Leben ermöglichen soll. Währenddessen lernt er das ein oder andere Fabelwesen kennen, welches einem sehr sehr bekannt vorkommen dürfte, im Zusammenhang mit Weihnachten…! Zwischen dem ersten und dem zweiten Band gibt es einen Zeitsprung, so dass Niklas hier nicht mehr ein kleiner Junge ist, sondern ein alter Mann. So gesehen verschiebt sich zwar der Protagonist, aber man sollte trotzdem die Reihe in der oben genannten Reihenfolge lesen, da dauernd Bezug auf die anderen Bände genommen wird.

Ich liebe es sehr, wenn mit einem Augenzwinern Dinge „erklärt werden“, wie in dieser Reihe. Man ertappt sich dauernd beim Schmunzeln weil es Matt Haig gekonnt schafft Legende mit Humor zu vermischen. Die ganzen Nebenfiguren (Wichtel und eine Lügen-Elfe zum Beispiel) wachsen einem superschnell ans Herz und man fiebert mit ihnen mit. Zudem vermittelt die Reihe echt sehr sehr schöne Werte und ich kann sie jedem nur ans Herz legen, der auf der Suche nach einer heimeligen (Vor)Weihnachts-Lektüre ist. Zudem kommt die Verfilmung des ersten Teiles dieser Tage ins Kino, welche ich mir natürlich nicht entgehen lassern werde.

Reihenvorstellung-Matt-Haig-25

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„Integrity: The Courage to Meet the Demands of Reality“

(Von Dr. Henry Cloud)

Meine Meinung:
Eines der besten Non-Fiction Bücher, die ich gelesen habe - vermutlich sogar das beste, da es mich im perfekten Lebensabschnitt erwischte. Sehr motivierend und inspirierend und zudem auch sehr nahe an dem dran was ich mittlerweile selbst in meiner Berufslaufbahn erlebt habe. Cloud bleibt im kompletten (sehr handlichen und schnell durchgelesenen) Buch „simpel“ in der Sprache und prägnant in seinen Aussagen und so konnte ich als Leser durchgehend einen Bezug zur Realität herstellen und habe nach dem gelegentlichen Weglegen des Buchs noch sehr oft und lange über das Gesagte reflektiert.

Worum geht’s?
Cloud hat selbst viele Karrieren aufblühen und scheitern sehen und arbeitet zum Zeitpunkt als er das Buch schreibt seit vielen Jahren als Coach für Geschäftsführer und andere Individuen, die sich diesen Service leisten können.
In seinem Buch geht er auf den dritten Aspekt ein, den es neben „Bock haben“ und „fähig sein“ braucht um beruflich erfolgreich zu sein: Integrität.
Seiner Definition nach ist mit Integrität aber viel mehr als „ethisch moralisch korrektes Verhalten“ gemeint, nämlich ein guter „Charakter“. Und diesen bricht er in 6 Bestandteile herunter, die es braucht um entweder nicht auf die Schnauze zu fallen oder um überhaupt erfolgreicher zu werden und nicht (wie es ebenfalls oft vorkommt) stecken zu bleiben.
Dabei zeigt er für jede Charaktereigenschaft Beispiele aus seiner eigenen Erfahrung auf und verdeutlicht sehr anschaulich, was in der Regel den Menschen/Mitarbeitern/Führungskräften irgendwann passierte wenn sie die Charaktereigenschaft haben und was passierte wenn sie sie nicht haben und sich dessen auch nicht bewusst waren. Cloud zeigt ebenfalls Möglichkeiten auf wie man mit seinen Defiziten umgehen kann.

Die unendliche Geschichte Schmuckausgabe
(Illustriert von Sebastian Meschenmoser)

In dieser Geschichte geht es um Bastian, der in einem Buchladen ein Buch entdeckt, welches ihn magisch anzieht und der es deshalb einfach mitnimmt. Auf dem Speicher seiner Schule beginnt er es zu lesen und taucht so in die Welt Phantasiens ein, in der das mysteriöse „Nichts“ sein Unwesen treibt. Um eben jenes zu bekämpfen wird der junge Krieger Atreju ausgesand. Doch immer öfter hat Bastan den Eindruck, dass es sich um kein gewöhnliches Buch handelt, denn - Kann es sein, dass ein Buch mit einem spricht…?

Hier handelt es sich um einen großen Klassiker der Fantasy-Literatur, der, zum Anlass seines 40. Geburtstags, von dem Künstler Sebastian Meschenmoser, mit wunderschönen Illustrationen versehen wurde. Man hat das Gefühl dass in dieser Geschichte mehrere Geschichten zu einer vereint wurden, so viele Ideen und Wesen tauchen auf. Ich mochte die zwei Ebenen der Handlung (Bastian der das Buch liest auf der einen und alles was sich im Buch abspielt auf der anderen Seite) sehr und finde dass die Geschichte dadurch einen besonderen Touch erhält. Man solte sich allerdings nicht daran stören, dass wirklich sehr viele Charaktere auftauchen, die in der Regel fast schon unaussprechliche Namen haben. Das ist aber meiner Meinung nach auch das Einzige was man an diesem Buch zu bemängeln haben könnte. Leider mochte der Autor Michael Ende die Verfilmung seines Buches überhaupt nicht. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden…!

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Das erste mal gelesen?
Ich lieb das Buch wirklich sehr - muss ich auch mal wieder lesen.
In dem netten Interview erklärt er an einer stelle übriens kurz, warum er mit der Verfimung nicht zufrieden war. Sehr nachvollziehbar IMHO übrigens.

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Die Verfilmung kannte ich schon aus Kindertagen, aber die Buchvorlage habe ich mir tatsächlich erst jetzt zu Gemüte geführt :slight_smile: Danke für das Interview. Ich wusste zwar bereits schon von einem Interview, was sich auf der DVD zu „Momo“ befindet, dass er mit der Verfilmung von der unendlichen Geschichte absolut nicht zufrieden war, aber trotzdem finde ich das Interview was du verlinkt hast auch seh interessant :slight_smile:

Allein das Cover ist schon wieder Gold :beanjoy: