[Bücher, Comics, Mangas ect.] Was lest ihr gerade

Sehr interessanter Überblick zu Mangas und Anime.
Obwohl für welche ein bisschen im Thema sind, nicht viel neues dabei ist

Ist so ein Buch, entweder es schafft es einen voll reinzusaugen und dann liebt man es, oder man kommt nie so rein und findet alles etwas weird.

Quasi wie Karneval :wink:

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Gestern mit der Foundation Trilogie von Isaac Asimov angefangen. Hab bisher die ersten 50 Seiten gelesen und bin schon etwas angefixt. Geplant ist, dass ich erst lese und mir dann die Serie anschaue. Mal schauen ob ich das durchhalte :smiley:

Buch und Serie unterscheiden sich wohl schon sehr, aber optisch ist diese Serie einfach nur eine Wucht.

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Das was ich da in der Vorschau bei Apple TV schon so gesehen hab, sah auch echt Hammer aus.

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Einfach mal kurz crosspromo.

Hemingway 1923 über Berlin.

Teilweise könnte man sagen, stimmt heute noch.

Was sagt @HerrDirk als nachtlebenexperte :sweat_smile:

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Woher ist das? Das ist ja fantastisch!
Von Hemingway hab ich leider nur Fiesta und damals in der Schule Der alte Mann und das Meer gelesen.

sind auch noch diverse andere Berichte über Nachtleben, europäische Gegenden etc drin

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Ich hätte jetzt gedacht du fragst @Das_Jabbu - damits eine Bestätigung gibt :stuck_out_tongue: :smiley:

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Danke, gleich notiert!

normal liest man Hemingway ja auf Englisch, aber das war in einer zu verschenken Kiste als ich in der großstadt in Tübingen daran vorbeigelaufen bin

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Ich würde nur das Lied von Peter fix zitieren

Schwarz zu blau

Heute mit Band 18 von Das Spiel der Götter fertig geworden und dann geht es morgen an Band 19 und somit auch dem letzten Buch weiter.

Bisher finde ich die Reihe einfach großartig und finde es irgendwie auch Schade fertig zu werden und bin natürlich sehr gespannt auf das Ende :slight_smile:

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Der Abschluß der Trilogie von Joe Abercrombie. Hier kommen alle Fäden der ersten beiden Romane zusammen. Die Breaker und die Burner marschieren auf und König Orso hat nicht so viel von seinem Sieg über die Rebellen (unter Ihnen Leo Brock und Savine dan Glokta, jetzt auch Brock). Und wie sich herausstellt, so weit ist es mit der Weisheit bei den Massen auch nicht her.

Abercrombie lässt das Finale durchaus ziemlich ambivalent ablaufen, da gibt es, wie zuvor auch schon, keine klaren Gewinner oder Verlierer, bezogen auf die Hauptfiguren, die PoV-Charaktere. Abgesehen vielleicht von Orso. Und in der Mischung zwischen französische trifft auf industrielle Revolution mit einem Schuss kommunistischer Ikonografie wurschtelt man sich so gut wie möglich mit den Figuren zusammen durch. Besser wirds erst einmal jedenfalls nicht. Abercrombie schafft einen sehr guten Lesefluss und auch gute Spannungsbögen, aber ein Happy End gibt es mal wieder nicht, genauso wenig wie im richtigen Leben.

Das hat mich dann auch darauf gebracht, nachzuschauen ob es die Romane auch auf Deutsch gibt (ja, gibt es) und dann bin ich bei den Titeln (immer irgendwas mit Klingen) stutzig geworden. Und dann rumgesucht, bis ich festgestellt habe, dass ich anno 2010 die ersten drei Romane, die First Law Trilogie, auf deutsch gelesen hatte. Aber vom Inhalt war überhaupt nichts mehr präsent. Dann fiel mir aber auch wieder ein, dass Abercrombie damals schon so geschrieben hatte, dass die Geschichten nicht unbedingt auf Happy End hinauslaufen.

Und dann ist da noch der neue Comicstapel für diesen Monat, wobei der wirklich nicht so heftig wie letzten Monat ausfällt, aber auch wieder Verspätungen dabei sind, wie „Die Fliege“ oder „Monstress vol.6“.

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Mal wieder ein bisschen was „abgearbeitet“:

A Righteous Thirst for Vengeance vol.1 von Rick Remender und André Lima Araújo ist ein zumindest optisch toller Auftakt zu dieser neuen Serie. Der nicht genannte Protagonist ist hier auf dem Weg zu einer Adresse. Als er dort ankommt, sind die Bewohner des Hauses allerdings tot und er flüchtet. Wieder bei sich zu Hause stellt man fest, dass er einen Zugang zu einer Dark Web Seite hat, auf der Auftragsmorde vergeben werden. Er sieht sich den nächsten Auftrag an, eine junge Frau, und macht sich auf den Weg. Immerhin zieht Remender das hier ohne zu viel Text auf, das macht den Weg frei für Araújo und für seine Bilder und im Bezug auf visuelles Storytelling ist „A Righteous Thirst for Vengeance“ ganz vorne mit dabei. Und die Story ist auch so angelegt, dass nicht gleich alles klar ist. Schönes Ding.

Telepaths vol.1

Ich dachte ja, das ist die Fortsetzung zur „The Resistance“ aber J. Michael Straczynksi zieht das als eigenständige neue Serie auf. Dummerweise recycled er gleich den Plot von „The Resistance“ und das war auch schon nur eine moderne Neuinterpretation der „X-Men“. Immerhin sieht „Telepaths“ dank Steve Epting schon sehr gut aus.

Kurz zum Plot: eines Tages trifft eine Sonneneruption die Erde und als Ergebnis bilden einige wenige Millionen Menschen telepatische und/oder telekinetische Fähigkeiten aus. In dem Chaos versucht eine Gruppe von Cops aus Boston, die jetzt Fähigkeiten haben, herauszufinden wer die Leute im Norden der Stadt plötzlich kontrolliert. Das ist ein frisch entkommener Krimineller, der auch Leute mit Fähigkeiten um sich geschart hat. Und als Nebenfiguren gibt es ein paar Government-Heads (die aber plötzlich in der Story erst einmal keine Rolle mehr spielen) und natürlich ein Professor als Erklärbär. Problematisch wird es, wenn man man sich dann den Rest anschaut. Die „Bösen“ (auch wenn Straczynksi das erst einmal mit einem offenen Ende anlegt) sind fast durchgehend PoC, die Cops zwar zu Anfang eine bunt gemischte Truppe, aber trotzdem ist das alles schon fragwürdig angelegt.

Und das andere Ding ist halt, dass Straczynksi eben seine eigenen Ideen recycled (wenn man die X-Men halt ausblendet), aber es gibt wieder einen Event (Sonneneruption anstelle von Alien-Virus), wieder bekommt ein kleiner Teil der Bevölkerung Kräfte (nur auf Geisteskräfte beschränkt anstelle von Kessel Buntes), wieder muss die Regierung unverhältnismäßig reagieren und wieder regt sich in der betroffenen Bevölkerung Widerstand. Das Straczynksi jetzt im Anhang noch ein Fass aufmacht im Bezug auf Privatsphäre, die in einer Welt mit ein paar Millionen Telepathen ja nicht mehr existiert und wie er versucht, Parallelen zu unserer Welt voller Überwachung aufzubauen. Wenn er dann aber eine große Zahl seiner Figuren aber als Unsympathen inszeniert, ist das auch nicht unbedingt ein Wunder, wenn man dann zum Rest tendiert, obwohl das Programm, dass in seiner Story die US-Regierung auflegt, trotz aller Wortwahl, die er den Figuren in den Mund legt, ein unangenehmes Geschmäckle hat.

Catwoman Lonely City Band 1

Der erste von zwei Bänden, komplett geschrieben und inszeniert von Cliff Chiang. Selina Kyle wird nach 10 Jahren aus dem Gefängnis entlassen und versucht in Gotham wieder Fuß zu fassen. Batman ist tot (kein Spoiler, wird gleich als allererstes etabliert), Harvey Dent ist der Bürgermeister und Gotham erinnert doch sehr an einen Polizeistaat mit (digitaler) Überwachung an jeder Ecke. Und Selina wird schnell klar, dass es mit Harvey nicht sauber laufen kann.

Wenn man sich dieses Jahr einen Comic zulegt, dann gehört dieser hier definitiv zu denen, die man dafür ins Auge fassen sollte und das gleich in zweierlei Hinsicht. Zum einen inszeniert Chiang Catwoman hier im Ansatz wie damals Frank Miller „The Dark Knight“. Wir treffen auf einen sichtlich gealterte Selina, die zumindest scheinbar mit dem neuen Gotham so Ihre Probleme hat und auf eine Welt, wo die meisten Feinde von Batman noch aktiv sind, aber sich ohne Batman auch weiterentwickelt haben und nicht zwingend die Schurken von Damals sind. Diese Entwicklung der Figuren macht den Comic auch so interessant. In den normalen Heftserien findet ja bloß keine Änderung am Status Quo statt! Aber hier, mit einem heruntergekommenen Crock, der an einen abgewrackten Boxer erinnert, einem Edward Nigma, der sich um seine Tochter kümmern muss oder einer Poison Ivy, die tatsächlich mit Ihren Kräften den Planeten (oder Teile davon) retten will, ohne gleich die Menschen umzubringen, muss sich eine Selina jenseits der 40 Jahre eben eine Crew zusammenstellen, für Sachen die sie früher prima alleine machen konnte.

Und wie das erst aussieht. Hier kommt der Vorteil zum Tragen, dass Panini die Black Label Serie ins übergroße Albenformat packt. Jede Seite und jedes Panel sitzt und sieht zum Anbeißen gut aus. Wenn Cliff Chiang dann hin und wieder auch noch in die Historie von Catwoman eintaucht und z.B. alte Kostüme zitiert (unter anderem das von Eartha Kitt aus der ollen Batman TV-Show), bildet das sowas wie die Kirsche auf der Sahne.

Grundsolide Story mit einer grandiosen Inszenierung.

Exhalation

Und dann noch eine Kurzgeschichtensammlung von Ted Chiang, die ich schon ewig vor mir hergeschoben hatte. Und das nur, weil ich schon zwei Sammlungen von Chiang-Kurzgeschichten auf deutsch habe, aber in dieser englischen Ausgabe sind zwei drin, die es mittlerweile auch auf deutsch gibt. Aber egal. Ted Chiang zeigt jedenfalls, warum er aktuell zur Speerspitze der Science-Fiction gehört. Jede seiner Geschichte ist immer innovativ, durchdacht, philosophisch und trotzdem nicht langweilig.

15.05

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Rondevoue with Rama von Arthur C. Clarke

Was soll ich sagen, es gibt nicht so viele Bücher, die mich umhauen, dieses gehört auf jedenfall dazu :).

Story: 9
Schreinstil: 9
World Bulding: 9
Charakter: 9

Vom Gefühl her musste ich als erstes an Wizard of the Earth Sea denken, das Buch ist auch kurz und sehr dicht geschrieben. Ich war am Ende ziemlich traurig, dass das Buch nur so kurz war und die Fortsetzung schlecht sein soll.

Man sollte jetzt hier keinen Sci-Fi Actionkracher erwarten. Das Buch war wahrscheinlich eher eine Inspiration für Bücher wie der Marsianer. Wenn ihr den mochtet, dann könnt ihr bedenkenlos zugreifen.

Es ist kein Wunder, das dieses Buch alle drei großen Sci-Fi Awards abgeräumt hat.

Über die Übersetzung ins deutsche kann ich wie so oft leider nichts sagen.

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Strange the Dreamer
(Von Laini Taylor)

In dieser Tetralogie geht es um Lazlo Strange, einen jungen Bibliothekar, der schon sein gesamtes Leben lang fasziniert von der geheimnisvollen Stadt „Weep“ ist und sich nichts tolleres vorstellen kann, als sie nicht nur in seinen Büchern, sondern in echt zu erkunden. Als er eines Tages tatsächlich die Möglichkeit dazu erhält, kann er sein Glück zunächst kaum fassen, merkt jedoch auch recht schnell, dass sich etwas ganz anderes hinter dieser Legende verbirgt, als er all die Jahre dachte…!

Diese Reihe war für mich leider die Enttäuschung des Jahres. Sie wurde überall als „wahnsinnig poetisch“ angepriesen und so begann ich voller Vorfreude zu lesen. Doch schon auf den ersten Seiten merkte ich, dass es sich hier keineswegs um einen POETISCHEN, sondern um einen genauso 0815-Schreibstil handelt, wie ich ihn schon gefühlte hunderte Male gelesen habe (und nicht mag). Um nur ein paar Beispiele zu nennen - Ab einem gewissen Punkt hat man quasi zwei Perspektiven aus denen dieses Buch geschrieben ist und Perspektive Nummer 2 besteht durchweg nur aus vulgärem Gerede und unsympatischen Charakteren, wegen derer das Lesen für mich eine Qual war! Und wenn man deshalb feststellt, dass man keineswegs mit ihnen „mitfühlt“, wie von der Autorin wohl beabsichtigt, sondern ihnen wünscht dass sie endlich draufgehen, dann ist das schon bezeichnend meiner Meinung nach. Zudem mag ich es überhaupt nicht, wenn mir SYMPATISCHE Charaktere nur deshalb sympatisch sind, weil es in der Geschichte bislang noch keinen Grund gab, warum sie unsympatisch hätten werden können. Oder anders ausgedrückt - Als es in dieser Reihe auch noch zur unsäglichen „Gelegenheit macht Diebe“-Situation kam, war ich einfach nur sauer! Und das so sehr, dass ich das Buch am liebsten an die Wand geschmissen hätte! Kurzum - Ich rate absolut davon ab diese Rehe zu lesen mit der Prämisse „Ich möchte gener etwas poetisches lesen, was sich von der Masse abhebt“. Wenn ihr DAS wollt, dann haltet euch an die Bücher von Walter Moers. DER spielt mit Sprache und Wörtern und hebt sich von der Masse ab. Aber ganz bestimmt nicht diese Reihe!

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So endlich mit der Reihe Das Spiel der Götter fertig. Und es waren einfach 19 großartige Bücher mit denen ich sehr viel Spaß hatte. Finde es etwas schade das ich damit fertig bin und gleichzeitig froh darüber die Reihe abgeschlossen zu haben. Es war einfach eine sehr schöne Geschichte mit super Charakteren. War immer schön spannend.

Einfach eine tolle Fantasy Reihe die ich nur jedem empfehlen kann.

Ich habe einmal zwei Tipps. Eigentlich mehr gelesen, aber diese beiden hier stechen doch raus:

Die erstaunlichen Abenteuer von Herrn Hase 9: Der atomare Teilchenbeschleuniger

Trotz des etwas langen und sperrigen Titels liefert Lewis Trondheim wieder ein tolles Herr Hase Abenteuer ab. Reprodukt bringt den Band in einer Neuauflage heraus und Trondheim steckt Herrn Hase hier in das Pagenkostüm eines gewissen Spirou. Ja, das ganze Ding ist eine einzige Spirou und Fantasio Hommage inklusiver abgedrehter Technik und irrer Wissenschaftler, nur dass Trondheim das mit seiner gewohnten Hase-Art würzt. Eine verrückte Mischung, die aber gut funktioniert.

Bermuda

John Layman und Nick Bradshaw stehen vermutlich auf alte Abenteuergeschichten. Und so haben die zwei sich gedacht, scheiss drauf, lass mal was eigenes machen. Das Ergebnis ist Bermuda. In dem Bermuda-Dreieck verschwinden immer wieder Flugzeuge und Schiffe und wo landen die? Hier zumindest in einer Parallelwelt auf einer Insel, von der man so nicht wieder wegkommt. Das muss auch Bobby feststellen. Der ist mit seiner kleinen Schwester Andi unterwegs zu deren Vaters Bohrinsel/Labor, als deren Flugzeug abstürzt. Und als Bobby wieder zu sich kommt, trifft er auf ein andere Mädchen. Und Piraten. Und die Besatzung eines US-U-Boots. Und Riesenspinnen. Und die Mer. Also eben auf einen Haufen abgedrehte Abenteuer. Layman und Bradshaw haben sich hier ganz direkt an klassischen Abenteuergeschichten orientiert, die ein kleines bisschen modernisiert und dann fast alles an Ideen reingesteckt, die man haben konnte. Reit-Chamäleons? Klar! Und damit einen echt guten Spass abgeliefert.

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