Kann mir mal jemand ein TL;DR geben, wenn ihr fertig seid?!
Interessant, dass man auch Sicherheit ausstrahlen kann als Mann… Ich komme sehr, sehr häufig in genau diese Situation, weil ich (aus Geiz^^) immer zu Fuß nach Hause laufe nachts am Wochenende (von Freunden, Disco, etc) und oft sind die Wege lang - so ergibt es sich eben ständig, dass ich hinter einer einzelnen Frau herlaufe, die ebenfalls auf dem Heimweg ist. Und: Ich hasse es
Ich merke, dass ich damit Unbehagen bereite - am Gang, daran, dass sie ihre Hände in die Taschen steckt, wenn ich näher komme, dass sie schneller wird, usw. Ich weiß, dass ich das nicht persönlich nehmen kann und verstehe auch warum, trotzdem ist es manchmal ein kränkendes Gefühl. Ich versuche dann immer möglichst schnell und stumm an denen vorbeizulaufen, aber es ist irgendwie jedes Mal etwas traurig.
Das fasst die Probleme mit Diskussionen in diesem Forum ganz gut zusammen. Aber kurz und knapp: Das war nicht der Punkt der Diskussion.
Ja, das hab ich auch verstanden und geht mir mit Flüchltingen, Leuten aus der Punker-Szene, betrunkenen Gruppen etc. auch so.
Das ist dann aber nur ein Gefühl und auch nicht wirklich rational zu belegen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass ein Ausweichmanöver primär irrational/unbewusst vonstatten geht.
Ich kann es auch nachvollziehen, dass man u.a. den rationalen Grund „mehr Masse => potentiell stärker => gefährlicher“ mit in seine „Analyse“ aufnimmt.
Die entgültige Entscheidung, um diese Person lieber einen Bogen zu machen, ist dennoch irrational. Wie gesagt, eine andere Person, die nicht unter den rationalen Anaylsepunkt (physiologisch überlegen) fällt, kann genauso gefährlich oder sogar gefährlicher sein.
Man zieht unbewusst immer seine Erfahrungen (ob persönliche oder gelesene) in diese Analyse ein, was ja auch an sich ein guter Schutzmechanismus ist, sonst würde man für ein wirklich rationale Analyse viel zu lange brauchen und dann ist es schon gesehen.
Ich sehe natürlich auch einen gewissen Unterschied, aber so deutlich ist dieser für mich eben nicht. Ich kann nämlich nicht nachvollziehen, dass man uneingeschränktes Verständnis zeigen soll, wenn man Männern ausweicht, aber gleichzeitig anderen die subjektiv/irrational empfunde Angst gegenüber anderen Gruppen abspricht. Hast du so direkt natürlich auch nicht gemacht, es bezieht sich hauptsächlich auf den Kontext von @SilverMonkey’s Post zu Beginn.
Dass Leute mit mehr Muskeln mehr Kraft haben, ist sogesehen ja auch nur Teil der Lebenserfahrung, wenn auch wissenschaftlich begründbar.
Würden alle Muskelmänner als lieber Popey dargestellt, hätte man gar nicht den Link zwischen der wuchtigeren Statur und einer potentiellen Gefahr.
Das ist natürlich taurig und schade und tut mir auch sehr Leid für dich, aber hier sieht man eben auch wieder deutlich, wie sehr die Erfahrung reinspielt. Betrachtet man es eben rein rational und statistisch, sieht das wieder ganz anders aus. Hättest du diese Erfahrung nicht gemacht, würdest du vielleicht nicht (so oft) die Seite wechseln, nur weil ein etwas größerer Mann dort steht, weil dein irrationaler Teil, bzw. eben dein Gefühl öfter auf „der tut keiner Fliege was zuleide“ schlägt.
Hm, ich hatte mehr den Eindruck, dass es im Laufe der Postings halt immer detailiert wurde, wie/was/warum man so meint^^
Und mit Dating hat es ja insofern was zu tun, als dass ganz am Anfang die mögliche Kontaktaufnahme eine große Rolle spielt, was man ja auch vergessen kann, wenn man schon potentiell gefährlich wirkt
Hätte ich das mit der Straßenseite wechseln nur nicht erwähnt…
Nein
Im Dating-Thread hat man gefälligst jeden Beitrag von vorne bis hinten zu lesen
Im Nachhinein ist man ummer gscheiter, aber ich sag mal so. Du meinst es auf alle Fälle gut und das ist ja schon mal was ganz wichtiges.
Ich finds auch irgendwie albern, dass nun Männer darüber diskutieren, dass Frauen bitte keine Angst haben sollen, wenn sie in so einer Situation sind. Das soll bitte jedem selbst überlassen sein.
Ich persönlich finds sinnvoller, die Situation im Auge zu behalten und besser gefeiht zu sein auf eine gefährliche Situation zu sein als sich nicht umzuschauen. Braucht halt nur einmal was Dummes zu passieren…
Darum geht es (mir) gar nicht.
Jeder kann vor allem Angst haben, man kennt ja weder die Lebensgeschichten noch die persönlichen Präferenzen oder Erlebnisse.
Aber für das eine auf Akzeptanz und Verständnis pochen und für andere (irrationale) Ängst den Mund verbieten wollen und evtl. sogar mit Rassimus zu kommen, finde ich auch mies.
Auch den zweiten Satz kann man so auf Flüchtlinge übertragen. Lieber aus persönlicher Angst nicht zu nahe kommen, als am Ende doch noch ein Messer drin stecken zu haben, weil er gerade dringend Geld braucht
Rassismus ist nur idR keine Angst, sondern schlicht und ergreifend bescheuerte Scheiße, die auf haltlosen Behauptungen beruht, die einfach so oft wiederholt wurden, bis sie eine ausreichend große Gruppe glaubt.
Dass Männer einen angreifen könnten und es Vergwaltigungen, etc. gibt, ist genauso Fakt, wie dass auch Flüchtlinge aggressiv sein können.
Beides kommt in nur sehr sehr kleinen Teilen vor, aber beides steht oft in den Medien.
Vor dem einen darf ich Angst haben, vor dem anderen nicht? Komisch…
Vor Männern Angst haben ist genauso bescheuert, wie vor Flüchtlingen oder Punkern oder eine sonstige Gruppe Angst zu haben, von denen die meisten komplett friedlich sind.
Und in allen Fällen kann man sagen “lieber einmal zu oft vorsichtig”.
Ob jemand Angst vor etwas hat, ist immer noch eine ganz persönliche Angelegenheit. Aber Rassismus ist keine Angst. Rassismus ist die Untergrabung der Menschenwürde anderer Menschen aufgrund ihrer “Herkunft”. Das hat nie etwas mit Angst zu tun, sondern einzig und alleine mit Macht.
Eben.
Ja, wenn jemand grundsätzlich ein Rassist ist, dann hast du natürlich recht.
Aber dadurch, dass es in den letzten Jahren wirklich sehr präsent in den Medien war, was Vergwaltigungen, Messerattacken, AfD, etc. angeht, kann ich durchaus nachvollziehen, dass einige Leute auch Angst bekommen haben und sie ein mulmiges Gefühl beschleicht, wenn sie in echt (scheinbaren) Flüchtlingen über den Weg laufen und lieber genauer hinschauen oder eben Abstand halt.
Das ist dann für mich aber nicht gleichzusetzen mit Rassismus, sondern eine nachvollziehbare, persönliche, irrationale Angst, die aus Verbindung mit den gelesenen oder vielleicht sogar persönlichen Erfahrungen gewachsen ist.
Edit:
Ich beziehe mich hier rein auf das Gefühl, dass man eben mehr oder weniger unbewusst bekommt. Weil man z.B. in diesem Moment an die ganzen schrecklichen Meldungen denken musste.
Gleichzeitig gibt es natürlich auch den anderen Teil der Gedanken, dass sie in der Regel ja nur Menschen sind wie du und ich (“sie” übrigens nicht nur auf Flüchtlinge beschränkt, sondern eben auch Gruppen, mit denen man sonst eher weniger zu tun hat, wie Punker, Rocker, etc., aber durch die Medien teilweise ein verzerrtes Bild hat).
Diese irrationalen Gedanken/Gefühle und daraus resultierender Handlung (Abstand halten, genauer beäugen) sind für mich genauso nachvollziehbar, wie eventuelle Ängst gegenüber mancher Männer, ganz gleich, welche Herkunft.
Ich beziehe mich nicht auf Leute, die gutheißen, was die AfD so alles für Unsinn fordert und schon gar nicht auf Leute, die nur weil sie weiß sind, sich als überlegen sehen und alle anderen Länder sowieso nur “unter ihnen” stehen.
Es ist Zeit, zum Thema des Threads zurückzukommen: Dating und Datinggeschichten.
4 Beiträge wurden in ein existierendes Thema veschoben: Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)
Mit der Frau, die ich bis vor kurzem gedatet habe, lief eigentlich alles super. An der Formulierung erkennt man, dass ich sie jetzt nicht mehr date, weil ich es gestern beenden musste.
Hatten ein date, lief alles toll. Sie hat sogar ein zweites vorgeschlagen und wollte was aussuchen. Meistens frage eher ich ob es ein zweites geben wird. Die Tage danach auch noch alles gut, haben auch telefoniert über Stunden hinweg. Dann hat sie von einem Moment immer weniger geschrieben. Meine Nachrichten nur gelesen, aber nicht geantwortet. Wenn ich Glück hatte, habe ich ein “guten morgen”, “ok” oder “schreibe dir später” bekommen. Es gab nie ein später.
Ich habe mich ignoriert gefühlt und nicht das Gefühl gehabt, dass sie mich mich mag, geschweige denn überhaupt sehen will. Als ich auch gefragt habe, ob irgendwas los ist oder ich was falsches gemacht habe, gab es nur ein einfaches “nein”. Nachdem es eine Woche her war, dass wir normal geschrieben haben, habe ich es gestern beendet, mit den selben Worten wie hier.
Da hat sie dann geantwortet. Sie war überrascht und wütend auf mich, dass ich nicht mehr konnte, weil sie wohl keine Lust mehr hatte und es nicht sagen wollte.
verdammt, ich habe aus versehen die nachbarin gegenüber (selber flur) auf tinder ge-right-swiped. haben uns die letzten tag ein bisschen unterhalten, sie scheint nett zu sein. nicht sicher, wie ich mich jetzt verhalten soll, vor allem bzgl. des falls, wenn sie mich nicht zurück liked, aber dennoch erkennt, dass ich sie geliked habe
Haha Kenn ich. Dann folgt immer so ein Homer Simpson mäßiges „Nein“
Aber da Frauen ja meistens sowieso unzählige Likes haben, sollte es ihr eigentlich nich auffallen, dass du sie gelikt hast. Und wer weiß. Vielleicht springt ja auch ein Match raus
ich möchte aber ja kein match/date, ansonsten wäre es ja kein problem
Kann man bei Tinder ein Right-Swipe nicht wieder wegnehmen?