Der deutsche Arbeitsmarkt / Jobmarkt

nein, es ist und bleibt eine wunderbare ironie, dass derjenige, der sämtliche seiner thesen mit nichts als anekdotischen beispielen zu belegen versucht, nicht die bedeutung eines einfachen gegenbeispiels versteht :smiley:

Sagt der jenige mit den „plakativen schätzungen“

:stuck_out_tongue:

Ich habe auch deine Argumente widerlegt (zuletzt Teleradiologie), aber darauf bist du nicht eingegangen. Ich denke das führt mit uns beiden in diesem Thread zu nichts mehr.

Die eine bei mir auf Arbeit will einen Betriebsrat gründen. Mal sehen ob es mir ergeht wie Blitzchungs Castern. Kollateralschaden beim jeden Feuern der im Raum ist. :smiley:

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Halte uns auf dem Laufenden! Wie sieht es aus?

Ich habe beim Recherchieren herausgefunden:

eine Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit ergeben: Jede dritte Neueinstellung (32 Prozent) hierzulande kommt über Kontakte zustande Ausschreibungen auf Online-Jobbörsen waren demnach für lediglich 21 Prozent der Neueinstellungen verantwortlich.

Das ist schon bitter. Ich wusste, dass das so ist aber jetzt haben wir es Schwarz auf Weiß. Mehr Jobs werden über Connections/Vitamin B vergeben als über Online Jobbörsen. Das heißt auch, dass ich nur 21% der Chancen habe. (Außerhalb von Corona. Jetzt sind es 0 :rofl: :skull:)

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Noch arbeite ich dort. Auch wenn ich mit den Kollegen dort jetzt klarkomme werde ich diesem Job aber keine Träne nachweinen.

Mein Job vor diesem war zwischendurch auch nur Vitamin B. Ich hatte befristete Verträge und die laufen auch aus. Irgendwann rief mein ehemaliger Chef an, ob ich vorbeikommen wolle, einen Vertrag Unterschreiben. Allein die Frage war lächerlich, ich habe da zum Schluss annähernd 1900€ Netto verdient.

Ehrlich gesagt setze ich auf genau dieses Vitamin B für die Zeit nach diesem Job. :gunnar:

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Arbeiten dort mehr als 10 Vollzeitmitarbeiter?

Ging mir auch mal so! Genau so! :smiley:

Das kann gut gehen - das kann aber auch so laufen wie bei mir :sweat_smile: Vor allem in einer Phase wo gerade viele auf der Suche sind und die Unternehmen alle Geld sparen wollen

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Deutlich.

Das ist für dich von Vorteil!

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Bezüglich der Vermittlung eines Jobs hier auch interessant:

Ich habe ne spannende Doku über einen Glasmacher gesehen, der in England privat Glasdesign studiert hat und nach dem Studium direkt seine erste Glasbläserei eröffnet hat. Ich denke man muss schon sehr reiche Eltern haben, um so einen Start ins Berufsleben hinzulegen :money_mouth_face: :smiley: Ich kenne viele Leute, die nach einem deutschen Studium (für das man keine zigtausend Pfund pro Semester zahlen muss) erstmal pleite sind. :smiley: Hat mich auch an das Thema „Man studiert doch nicht, um danach Geld zu verdienen“ erinnert. Wenn man eh schon reich ist, muss man über nichts nachdenken. :smiley:

hmm ich habe weder studiert um primär geld zu verdienen, habe keine reichen eltern, noch bin ich nach meinem studium pleite und ich kenne auch niemanden meiner kommilitonen für den das gelten würde :thinking:

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Ich weiß nicht ob es in UK wie in den USA ist, aber wenn es so ist, wird er nach dem Studium einen 5 stelligen Schuldenbetrag haben. Und dann Glasdesign zu studieren ist…optimistisch!

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Wenn man komplett gesponsert wird oder BAföG-Höchstsatz bekommt kann man danach auch nicht pleite sein. Aber es gibt halt viele, die weder zur einen noch zur anderen Gruppe gehören. Dein Studium wählen viele, um damit Geld zu verdienen. Das ist nicht sowas wie Glasdesign oder Altgriechisch :smiley:

galt beides nicht für mich und meine kommilitonen :thinking:

was heißt pleite - in deutschland hat man durch bafög ja auch einen 4 stelligen betrag zurückzuzahlen. zwar nicht sofort, aber schulden sind es ja im prinzip auch

Wenn man etwas “gescheites” studiert, sollte man eig. während dem Master einen soliden Nebenjob machen können.

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Du meinst sowas gescheites wie Medizin? Oder Jura? :kappa:

Oder sich sozial zu engagieren. Oder sich politisch zu engagieren. Oder sich in verschiedenen Clubs zu engagieren. Oder weitere Fremdsprachen zu lernen. Oder sich sportlich auf so ein Leistungsniveau zu steigern, dass man seine Hochschule, sein Bundesland oder sogar Land vertreten kann. Oder unbezahlte Praktika zu absolvieren. Oder weitere Programmiersprachen zu lernen. Oder ein Startup zu gründen. Oder zu reisen und sich interkulturell weiterzubilden. Oder so viel zu lernen, dass man zu den besten 1% des Jahrgangs gehört. Oder oder oder. :partying_face:

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Ich habe grade festgestellt, dass ich jetzt insgesamt ein Viertel meiner gesamten Arbeitszeit in der Firma jetzt in Kurzarbeit bin.
Ich habe gelesen, dass meine Firma Kurzarbeit während der Probezeit nicht als Argument zur Verlängerung anführen darf. Wie ist denn der andere Fall? Darf ich als Arbeitnehmer die geringe Kündigungsfrist nach “Ende” der Probezeit in Anspruch nehmen?

führungskräfte != abteilungsleiter und höher :slight_smile:

in den meisten fällen finden sich profs in den oberen drei bis vier hierarchieebenen eines unternehmens und hier gibt es bei weiter nicht so viele stellen, wie du konstruieren willst.

doch, ich habe das schon lange verstanden, bevor du dich hier in diesem forum zu wort gemeldet hast. du vergisst nur, dass deine verschleierungseffekte für alle bevölkerungschichten gelten, für akademiker genauso wie für die putzfrau. solange du also keinen beleg dafür hast, dass diese effekte gerade den prozentanteil der akademiker verändern, ist und bleibt es ein nicht-argument.

Ist eben auch immer die Frage, was man alles als Führungskraft definiert.

hier in der Firma, ca 2000 Leute, haben wir
Angestellte
TeamleiterXXX
XXAbteilungsleiter
XFertigungsleiter/Bereichsleiter (weniger als 10)
Firmenchefs (3)

Menschen mit Doktorgrad, meines Wissens 3, in der Entwicklungsabteilung, 1 davon Abteilungsleiter.

Sind Professoren nicht oft auch etwas, dass sich nur ganz große Unternehmen leisten, eher etwas um sich damit darzustellen, dass sie sie haben, auch wenn sie im Unternehmen eher Dinge machen wofür man eigentlich keinen Professor bräuchte?