Okay, da mein Kalender mir nicht mitgeteilt hat, dass gestern Mittwoch war. Hier nun das große Finale der Essenschlaft zwischen @Midgar und @Squidward. Mit einem sehr knappen Vorsprung gewinnt der Oktopodenhoden dieses traumhafte Wortwitzduell. Badet noch einmal in dem Glanz dieses Wortspiels: Das Bild sieht (mal wieder) so nice aus, ich würds mir ein-Ramen.
Es ist Mittwoch und das bedeutet wir haben eine Sieger des Andreas-Lingssch-Awards. Herzlichen Glückwunsch an @zwecki für seinen Siegerbeitrag: Den Supercut hat Simon doch jetzt auf dem Kopf
Zwecki, du als mehrfacher Sieger, möchtest du den Leuten was mit auf den Weg geben?
Nun… Es ist ja so: Die besten Gags sind meiner unendlichen Erfahrung nach meistens die, die einem zunächst offensichtlich erscheinen. Wenn man erst eine halbe Stunde grübelt, wie man am besten da irgendwo noch ein Wortspiel herausholt, kommt im Normalfall nichts Gutes mehr dabei raus. Persönlich fallen mir auch mehr gute (und schlechte) Gags ein, wenn ich bei guter Laune bin.
Abschließen möchte ich meinen Vortrag mit einem besonders schlechten Wortspiel: Widerstand ist zweck(i)los!
Ich habe mir viele Gedanken gemacht angesichts dieses Witzes. Ob es sinnvoll ist, überhaupt hier hinzukommen. Der einfachste Weg wäre: Man entzieht sich der Situation, bleibt Zuhause. Ich persönlich glaube aber: Wer boykottiert, kann nicht mehr diskutieren. Wer nicht mehr diskutiert, überlässt das Feld den anderen. (…) Ich mache seit über 20 Jahren Wortspiele. Ich bin ein bisschen vom Fach. Das Stück über das sich alle streiten, kommt von Zwecki. Wenn man das bedenkt, relativiert sich alles. Wir sollten keinen tieferen Sinn suchen, wo es keinen Sinn gibt. (…) Im Prinzip halte ich Provokation für gut und richtig. Aus ihr heraus können verdammt gute Sachen entstehen. (…) Wenn Provokation aber eine frauenfeindliche, homophobe, rechtsextreme oder antisemitische Form annimmt, wird eine Grenze überschritten. (…) Ich bin nicht die Bundesprüfstelle und auch nicht die Ethikkommission. Aber ich spreche für alle, die so denken wie ich: Verbote und Zensur sind nicht die Lösung. Ich hoffe, dass wir durch solche Auseinandersetzungen zu einem anderen Bewusstsein finden, was noch erträglich ist und was nicht.
Ich werde meinen Award daher zurückgeben.