Das geht glaube ich vielen so, aber ich bin überrascht, dass Dich das so betrifft. Du wirkst von dem was Du schreibst eigentlich wie jemand, der in sich ruht und sich selbst gut findet; nicht unbedingt Eigenschaften, die ich damit verbunden hätte, Komplimente nicht gut annehmen zu können. Komplimente können immer auch Seitenhieb sein, aber ich entscheide mich meistens einfach dafür vom besten auszugehen. Und wenn nicht, dann isses eben so, sollen die ihren Spaß haben.
Relatiert:
Mir wurde heute auch ein Kompliment gemacht, allerdings nicht für mein Aussehen oder meine Kleidung, sondern für meine Arbeitsweise und genaugenommen wurde mir nur von einer Kollegin, der ich nur so auf dem Flur begegne, zugetragen, dass sich die anderen sehr positiv über meine Arbeit geäußert haben. Das war tatsächlich ein schönes Weihnachtsgeschenk für mich und das habe ich ihr dann auch so gesagt. Und alle freuen sich, wubwub.
Ich würde michauch nicht unbedingt als wahnsinnig unsicheren Menschen beschreiben und das mit den Komplimenten annehmen war auch schon schlimmer und ist auch schon viel besser geworden.
Mittlerweile freu ich mich eher in der Regel über Komplimente, als dass sie mich aus der Bahn werfen, aber eine einfache Beziehung ist das noch nicht mit ihnen.
Auch natürlich immer Tagesformabhängig, wie man sich gerade selber fühlt, wie man sich in der Gegenwart bestimmter Personen fühlt undundund. Da gibts bestimmt genug Faktoren, die darauf Einfluss nehmen, wie sehr ich gerade empfänglich für Komplimente bin.
Und natürlich ist da auch irgendwo das Ego versteckt, das gefallen und geschmeichelt werden möchte haha.
Ich such mal, ich glaub nämlich, ich hab zu meinem ambivalenten Verhältnis zu Komplimenten hier schon mal was geschrieben.
Immer wieder ähnliche Geschichten. Erinnerungen an Komplimente, die einem nicht Unangenehm waren, man diese aber als besonders abspreichert, weil das eben sonst nicht der Fall ist.
Zweimal ich in der Vergangenheit zu Komplimenten:
Haha! Ich überlege nur, ob ein Gesäßgespräch in der Küche irgendeiner WG wirklich so Teil des Künstlerbingos ist. Da müssten doch noch tollere Sachen draufstehen.
So, mit 3 Std. Verspätung und der Entschuldigung, es sei viel los, hat es noch geklappt. Ich sollte zwar erleichtert sein, fühle mich aber ultra ausgelaugt.
So, nachdem ich wahnsinnig unzufrieden mir den Geschenken bin, die ich heuer besorgt hab, ist mir den Moment noch was eingefallen.
Also doch noch einmal raus ins Getümmel. Wäh.
Danke vielmals!
Auf halbem Wege wieder umgedreht. Idee doch für völlig idiotisch und bekloppt befunden. Nun den neuen Asterix besorgt, eine Zeichnung beigelegt, die erzählt, dass das ein hübscheres Geschenk erst kommt, aber der Asterix immerhin mit Huellebecq daherkommt.
Mein Hirn ist so deppert und sagt mir leider Sachen, die nicht notwendigerweise immer klug und vernünftig sind haha.
Ja es ist erstaunlich. Ich bin gleich viel ruhiger.
Auch wenn ich mit meinen Geschenken immer noch nicht ganz zufrieden bin, aber das ist dann halt einfach so.
Diesen Zwiespalt hab ich dann auch oft.
Aber das „muss“ man dann manchmal dem eigenen Wohl zu Liebe akzeptieren. Und wenn wir nicht mal an uns denken, gibt es irgendwann gar keine Geschenke mehr von uns haha.
Weil meine Freunde von der Gans, die ich für sie gemacht habe so geschwärmt haben und die Fotos davon meinem Bruder und meiner Mutter wohl derart das Wasser im Mund zusammenlaufen haben lassen, hat mein Bruder kurzerhand eine Gans beim Fleischhauer seines Vertrauens bestellt und hat einfach beschlossen, Dirki, du machst heuer die Gans. Und nun muss ich die Gans machen.
Aber eh irgendwie angenehm. Ich bin so halt beschäftigt und hab eine Ausrede, wenn mir Gespräche zu mühsam werden haha.
Nur die obergscheiten Kommentaren meiner beiden Brüder beim Kochen nerven jetzt schon haha.
Nicht umsonst verbringe ich die Feiertage am liebsten in der Küche und am Esstisch.
Hauptsache beim Essen, weil es lieb ist und nicht (mehr) sprechen kann
Trotz der vielen Geschenke, kann man halt auch leider immer noch nicht alles haben. Oder nicht haben. ^^