Film-Themen-Challenge: Part 2

Ich hatte so einen Schiss vor dem als Kind als sich das Gemälde bewegt :smiley: Naja, wie alt war ich da? 6.
Aber ansonsten volle Zustimmung und immer gute Laune wenn Libby mit dem NES Advance-Controller gesteuert wird.

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Also im Vergleich zum ersten Teil fand ich den zweiten Teil eher schwach. Der ist bei mir fast null hängen geblieben.

Ich mochte den ersten auch mehr, auch im Rewatch.
Aber ich hatte sehr viel Spaß, auch mit dem Zweiten.

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Thema #19: Dan Akroyd
Film: My Girl
Regie: Howard Zieff
Erscheinungsjahr: 1991
Laufzeit: 1h 42min

Ein sehr schöner Film.
Er hat mich sehr an mich und Brücke nach Terabithia erinnert. Es werden viele Themen behandelt mit denen jeder irgendwann in seinem Leben das erste Mal konfrontiert wird. Ich musste streckenweise sehr an mich denken und daran wie ich als Kind auf die Welt gesehen habe. Mir hat die charmante Art des Films sehr gefallen und er hat mich abgelenkt von allem drum herum. Ich war voll in dem Film und war an einer Stelle überrascht das ich plötzlich ein tränchen verdrücken musste :sweat_smile:
Ich hatte Spaß an dem Film und seiner Geschichte.

Er hat mich phasenweise an Brücke nach Terabithia erinnert. Die Freundschaft und Liebe die in so einer Beziehung mitschwingt haben beide Filme schön gezeigt.

7/10

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Die Parallelen zu Brücke nach Terabithia kamen mir auch in den Sinn; ebenfalls ein Film, der mich in meiner Kindheit komplett mitgerissen hat :beanfeels: Müsste ich eigentlich mal wieder sehen :sweat_smile:

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Thema #20: Filme, die mit Q oder X beginnen
Film: Quiz Show von Robert Redford
Erscheinungsjahr: 1994
Laufzeit: 133 Minuten
Wo gesehen: Amazon (Leihe)

Die Quizshow „Twenty-One“ ist der Renner in den USA der späten 50er Jahre. 2 Kandidaten mit schier unglaublichen Wissen versuchen auf 21 Punkte zu kommen, in dem sie Quizfragen beantworten. So weit so gut. Was aber, wenn nicht alles mit rechten Dingen zugeht und die Produzenten den Kandidaten die Fragen im Vorfeld zukommen lassen und ihnen gar vorschreiben, bei welchen Fragen sie scheitern sollen um die Quoten neu in die Höhe zu treiben.

Um all das dreht sich Robert Redfords Mediendrama „Quiz Show“, welches exzellente Schauspieler wie John Turturro und Ralph Fiennes in die Kandidatenrollen versetzt und mit Rob Morrow einen jungen Anwalt, der dem Ganzen Gefixe auf die Schliche kommt.

Alles basiert auf wahren Begebenheiten und hat sich in etwa so zugetragen. Heraus kommt ein schöne inszeniertes Ensemble-Drama, dass allerdings auch zwischendurch so seine Längen hat, insgesamt aber durchaus überzeugen kann und schonungslos die Abgründe des Fernseh- und Mediengeschäft aufzeigt.

3,5/5 Martys

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Thema #20: Q oder X
Film: Xtro von Harry Bromley Davenport
Erscheinungsjahr: 1982
Laufzeit: 86 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Mit dem deutschen Untertitel Nicht alle Außerirdischen sind freundlich! haben wir hier die „böse Antwort“ auf E.T., der früher im selben Jahr erschienen ist. Statt eines freundlichen kleinen Alien-Kumpels, der einfach nur nach Hause will und uns einen netten Familienfilm beschert, haben wir hier ein fieses Monster, das die Erde besiedeln möchte und dabei ordentlich auf die Exploitation und Bodyhorror Tube drückt.
Es gibt hiervon diverse unterschiedliche Versionen: In der deutschen Kinofassung gibt es bspw. ein völlig anderes „positiveres“ bzw. unblutigeres Ende und es fehlen markante Szenen. Ich habe die englische Langversion geschaut.

Der kleine Tony spielt mit seinem Vater im Garten, als sich plötzlich die Erde verdunkelt, Aliens mit einem grell leuchtenden Raumschiff ankommen und den Vater entführen. Drei Jahre später hat Tony komische Alpträume, weirde Dinge geschehen und plötzlich steht der Vater wieder vor der Tür. Neben den üblichen Problemen mit dem „neuen Daddy“ im Haus und Ehebett hat er jedoch auch extraterrestrisch übersinnliche Fähigkeiten und creept sich in das Vertrauen seines Sohnes zurück. Schnell eskalieren die Dinge und der Bodycount beginnt.

Die blutigen und schleimigen praktischen Effekte sind zwar ein bisschen trashig, aber auch wunderschön eklig und meistens auch ganz überzeugend anzusehen. Einzig das Aliengesicht wirkt etwas sehr „unbeweglich“ und generell wird auf die Effekte gern frontal draufgehalten, statt sie etwas subtiler zu „verschleiern“. Die teilweise recht penetrante Musik scheint an Carpenter Filme anknüpfen zu wollen, schafft das aber nicht so wirklich und fühlt sich relativ willkürlich schwankend an.

Das beste an dem Film ist meiner Meinung nach der surrealistische und alptraumhafte Touch, wenn der Sohn beginnt, strange Dinge zu tun und die letzte Viertelstunde, wo noch mal richtig aufgedreht wird. Insgesamt eine spaßige Sammlung an „wtf?“-Momenten.

3,5/5 eierlegende Wollmilchaliens

Der Trailer nimmt meiner Meinung nach etwas viel vorweg, fasst das Filmerlebnis aber auch ganz gut zusammen. :smiley:

9 „Gefällt mir“

Thema: Filmtitel, die mit Q oder X beginnen
Film: X: The Man with the X-Ray Eyes von Roger Corman
Erscheinungsjahr: 1963
Laufzeit: 79 Minuten
Wo gesehen: Youtube

Dr. James Xavier (Ray Milland) entwickelt ein Mittel, das im Selbstversuch erfolgreich seine Sehkraft zunehmend steigert. Schon bald ist er abhängig von dem Augenserum, das ihm unglaubliche Fähigkeiten verleiht und zugleich schreckliche Konsequenzen mit sich bringt.

Wie ich es bisher von Cormans FIlmen gewöhnt wird auch hier die mehr oder weniger absurde Prämisse konsequent zu einem Ende geführt, welches mich dann aber sogar überraschen konnte und mir von dem Film am ehesten in Erinnerung bleiben wird. Man durchläuft verschiedenste, häufig humorvolle Szenarien, in denen der Protagonist seine Fähigkeit einsetzt, während seine Charakterentwicklung vorangetrieben wird. Leider sprang hier der Humor im Gegensatz zu Cormans Little Shop of Horrors nur selten auf mich über. Zudem fühlte sich zu meiner Überraschung Ray Milland, der mich noch in Billy Wilders The Lost Weekend sehr überzeugt hatte, irgendwie fehl am Platz an.

Die technische Umsetzung der „X-Ray Vision“ ist für das Alter und geringe Budgets des Films gewiss respektabel und erschafft ein paar leicht schaurige Momente, aber hat heutzutage außer einem gewissen Charme nicht mehr allzu viel zu bieten.

2-2,5/5

7 „Gefällt mir“

Thema #20: Filme, die mit Q oder X beginnen
Film: XoXo
Regie: Christopher Louie
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 1h 32min

Oh Gott was bin ich da am sehen tun. Der Film war echt krass schlecht, nervig und unangenehm. Hab lange keinen Film gesehen der so ekelig unangenehm zu sehen war. Die Schnitte, die Musik, die Schauspieler alles wirkte einfach nur komisch und unausgereift. Es gibt kurze Momente in denen sich über die 90er aufgeregt wird und dann nutzt der Regisseur Schnitte Collagen und Bild in Bild Aufnahmen die selbst in den 90ern uncool waren.
Der Film war wirklich schlimm, nicht nur zum Ansehen sondern er hat die ganze Zeit ein komisches Gefühl in mir ausgelöst.

1/10

5 „Gefällt mir“

Den hatte ich auch zuerst im Auge, aber hab mich dann doch für

Thema #20: Q oder X
Film: The X-Files von Rob Bowman
Erscheinungsjahr: 1998
Laufzeit: 121 Minuten
Wo gesehen: Netflix

entschieden

Es ist lange her, dass ich die X-Files wirklich aktiv geschaut habe und damals fand ich die Serie echt genial. Ich wollte ansich auch ein Rewatch starten und hab mir mal die DVD Box gekauft, aber die Bildqualität ist darauf so mieserabel (abgeranzte VHS). Kam also nie dazu.
Den Film hatte ich damals im Kino gesehen und danach nie wieder. War also mal wieder an der Zeit.

Der Film beginnt in der Steinzeit, wo ein paar Höhlenmenschen von einer schwarzen, öligen Substanz getötet werden. Ein paar Jährchen später (1998) fällt ein Junge in diese Höhle und wird ebenfalls von dieser Substanz getötet, nachdem er den Schädel von einem der Höhlenmenschen gefunden hatte.
Wir landen nun bei Mulder und Scully, die eine Bombemdrohung gegen ein Regierungsgebäude untersuchen. Mulder findet die Bombe jedoch im Gebäude gegenüber und ein FBI Agent übernimmt alleine das entschärfen dieser. Man sieht jedoch, wie dieser absolut nichts unternimmt und einfach abwartet bis die Bombe explodiert.
Letztendlich geht es in dem Film um die typische Regierungsverschwörung und Aliens.

Für mich hat sich der Film alles in allem überraschend gut gehalten. Er fühlt sich zwar an wie eine lange Akte-X Folge, aber das ist in diesem Fall etwas gutes. Scully wirkt am Anfang irgendwie etwas drüber, aber das legt sich mit der Zeit. Mulder wird wie immer sehr gut von Duchovny verkörpert. Gillian Anderson war und ist einfach eine wahnsinnig attraktive Frau. kann nicht anders daran zu denken, wenn ich sie sehe.
Es treten sonst natürlich sehr viele übliche Verdächtige auf. Der Krebskandidat, Skinner… äh bin mir nicht sicher ob Armin Mueller-Stahl als Strughold auch in der Serie war.
Der Plot bringt wenig riesig überraschendes, aber geht stetig voran und hat eine gute Spannungskurve alles in allem. Besonders gegen Ende wirds fast schon ungewöhnlich offen und direkt mit dem was sie finden und gibt vor allem Mulder sehr viel Material.

Die Spezialeffekte sind für die Zeit OK, aber manche Sachen sehen schon heutzutage sehr schwach und flach aus.

Hab jetzt echt Bock, die Folgen nochmal zu sehen… mal schauen ob ich das mit der DVD Fassung dann doch mal mache.

7/10

6 „Gefällt mir“

Thema #20: Q oder X
Film: Queen of Katwe
Regie: Mira Nair
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 124 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Die wahre Geschichte von Phiona Mutesi. Phiona wächst in den Slums von Uganda auf. Sie erlernt Schachspielen, wofür sie ein großes Talent besitzt - so groß, dass sie bald Uganda auf internationalen Schachturnieren vertreten darf.

Das war ein schöner Film. In meinen Augen kein Elendsporno, sondern eine gute Geschichte motivierend erzählt. Richtig gefühlvoll gespielt von den unbekannten Darstellern - und auch von den Bekannten, Lupita Nyong’o spielt auch Phionas Mutter gewohnt toll.

Klar, von der Story her nichts weltbewegendes, aber eben eine schöne, wahre Geschichte (das einzige Problem, das die echte Phiona Mutesi mit ihrer Darstellung im Film hatte, war, dass sie nicht gerne tanzt - das im Film aber vorkommt).

3,5/5

5 „Gefällt mir“

Thema #20: Q oder X als Anfangsbuchstaben
Film: Queen & Slim von Melina Matsoukas
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 133 Minuten
Wo gesehen: Sky

Daniel Kaluuya hat ein Tinder-Date mit Jodie Turner-Smith und es läuft so mittelmäßig. Richtig schlecht läuft es allerdings erst, als sie auf der Heimfahrt in eine Polizeikontrolle geraten. Es beginnt ein Road-Movie durch den Süden der USA.

Uff, da hab ich mir bei der schnellen Titelsuche ja ein Teil ausgesucht. Das ist wohl, was man einen politisch aufgeladenen Film nennt. Den Film hier groß zu beschreiben und zu besprechen ist echt nicht leicht, da er auf der einen Seite einem wirklich die strukturellen Probleme mit Rassismus in den USA mit dem Dampfhammer ins Gesicht klatscht, auf der anderen Seite aber eine Überästhetisierung an den Tag legt die jedes Katy Perry Video alt aussehen lässt.

Dieser Film ist eine kontroverse Mischung, passt aber wohl zu der Regisseurin, die einerseits natürlich einen ganz anderen Blick auf das Thema Rassismus hat auf der anderen Seite eben durch viele produzierte Musikvideos, für Rihanna, Beyonce etc. genau für diesen Stil der Überästhetisierung steht.

Gefallen hat mir definitiv der knackige Beginn und die kontroversen Thematiken. So bleibt man trotz der doch recht langen Laufzeit interessiert am Ball. Außerdem fand ich die angesprochene Überästhetisierung bei den Landschaftsaufnahmen im Zusammenspiel mit der Musik sehr passend: Südstaaten-Road-Movie-Feeling.

Trotzdem man kommt nicht drumherum um den Inhalt zu reden und dabei ist das Script für mich der Schwachpunkt des Films. Die Dialoge sind zu großen Teilen echte Grütze. Vielleicht erreicht man ja so eine jugendliche Zielgruppe (?) aber nicht nur während dem Tinder-Date (warum muss man eigentlich Tinder nehmen und nicht was Neutrales? Gibt mittlerweile ja 1000de von den Plattformen. Nur so am Rande) sondern durch den ganzen Film fühlen sich die Gespräche zwischen den Beiden immer wie so ein Twitter-Diskussions-Thread über ein streitbares Thema an. Hier mal ein Stichwort eingeworfen, da mal ein Lacher etc. aber 0 Fluss, 0 Chemie, 0 Authentizität (sry für das böse Wort).

Dazu kommen wirklich etliche Entscheidungen der Protagonisten wo ich mich einfach nur frage: Warum? Da sind teils so dämliche Aktionen dabei, dass ich die zumindest nicht mehr nachvollziehen kann, egal wie stark ich mich versuche in die Protagonisten hineinzuversetzen.

Und als Letztes: Das übergeordnete Warum? Was möchte der Film eigentlich jetzt genau? Ich hab keine Ahnung.

Möchte der Film ein cooles überästhetisiertes Road-Movie mal in einem anderen Kulturkreis, wie man es von Hollywood gewohnt ist, sein? Dafür baut der Film aber viel zu viel, vor allem gegen Ende, Politisierung ein, ohne dass man selbst Parallelen ziehen muss. Die sind schon lange da. Gewollt.

Soll der Film dann eben eine Anklage sein? Soll er uns über die Missstände nicht nur aufklären sondern auch schocken? Dafür sind einfach viel zu viele nicht nachvollziehbare Aktionen dabei. Sowohl im Handeln der Personen als auch im Zusammenschnitt der Szenen (Jeder der den Film gesehen hat, wird sich an die Szene mit der Vermischung zwischen blutiger Polizeigewalt und Sex erinnern. Und ich kann nur sagen: What?).

Oder ist der Film klüger als wir alle und ist einfach ein Porträt der verkorksten Welt? Tatsächlich hatte der Film für mich so Ansätze von „Fuck the World“ (Slim fragt Queen woher sie denn weiß ob ein Mandant unschuldig ist. Die Antwortet: „Weiß ich nicht“. „Warum verteidigst du die Leute dann?“ „Weil’s mein Job ist“). Für mich recht ironisch im Zusammenspiel mit so mancher Polizeiaktion in dem Film. Bezweifle aber, dass das so gewollt war. Dazu ist der Charakter der Queen auch einfach zu schwach, in meinen Augen. Was das genau zu porträtieren versucht hab ich auch nicht durchdrungen. Die clevere aufgeklärte Anwaltslady war es für mich jedenfalls zu keinem Zeitpunkt.

Vor dem Fazit noch ein kleiner Exkurs. Der Film hat in den USA ein R-Rating (völlig zurecht für mich). Kann gut sein, dass das R-Rating in den USA mal wieder nur wegen den gefährlichen, weiblichen, nackten Brüsten zu Stande kommt, aber in Deutschland ist der Film mit Begleitperson ab 6 freigegeben. Ich stelle mir gerade den unpassendsten Film vor in den eine Familie mit seinen sechsjährigen Kindern gehen kann. Ich glaub ich hab einen neuen Film der dabei unter die Favoriten kommt.

So bleibt ein streitbares, politisches Road-Movie (in Wikipedia steht ein romantischer Thriller - das war so ziemlich des Letzte was der Film für mich war -) was für mich sehr interessante Ansätze hatte und den Road-Movie-Charakter gut unterstrichen hat, allerdings durch ein aus meiner Sicht wirklich sehr schlechtem Skript leidet. Rein von der Relevanz und um sich selbst über so einen kontroversen Film eine Meinung zu bilden, würde ich den Film aber trotzdem zum einmal Anschauen noch empfehlen. Deshalb noch solide

6 von 10 politische Statements

5 „Gefällt mir“

Thema #20: Q oder X
Film: Queen of Katwe
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 124 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Auch ich habe mir „Queen of Katwe“ ausgesucht für das dieswöchige Thema.

Und ich schließe mich in allen Punkten @Kazegoroshi an, sogar in der Wertung. ^^ Find auch alles sehr stimmig, sehr rund, genau an den richtigen Stellen bitter (natürlich nicht nur in Bezug aufs Schach, sondern auch in Bezug auf die Gesamtlebenssituation von Phiona) und an den ebenso genau richtigen Stellen auch fröhlich und motivierend.

3,5/5 Sterne

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xXx - Triple X

Thema #20: Schaut einen Film, dessen Titel mit Q oder X anfängt
Regie: Rob Cohen
Darsteller: Vin Diesel, Samuel L. Jackson
Erscheinungsjahr: 2002
Laufzeit: 124 Minuten
gesehen auf: Amazon (geliehen)


Der Film beginnt erstmal mit Rammstein … kann man machen. :fuerdaswasesseinwill:
Was danach kommt ist aber insgesamt sehr platt und gesichtslos. Dieser Film wirkt von vorne bis hinten sehr bemüht. Er will ach so cool sein, ist es durch diese Penetranz aber alles andere als das.

Die Geschichte ergibt vorne und hinten keinen Sinn, die Ausgangsbasis für den Film ist absolut an den Haaren herbeigezogen, die Sprüche sind auf der Fremdscham-Grenze. Und das heraus zoomen von seinem Nacken-Tattoo hat mich schon ab dem zweiten Mal genervt.

Er wirkt wie eine lieblose Kopie von „Fast & Furious“. Und der war schon strunz-dumm, aber immerhin unterhaltsam. Die Action-Sequenzen sehen aber ganz nett aus.

1,5/5

5 „Gefällt mir“

Das Dilemma der Coolness. Das kenn ich :beansad:

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Thema: X oder Q
Film: XXY
Regie: Lucia Puenzo
Erscheinungsjahr: 2007
Spieldauer: 87 Minuten
gesehen auf: amazon prime

Der Film behandelt ein sehr schwieriges und wichtiges Thema: Intersexualität. Da ich mich mit dem Thema aber viel zu wenig auskenne und ich nichts durcheinander bringen möchte, versuche ich das Thema mehr oder weniger nicht zu behandeln.

Die 15-jährige Alex ist mit ihren Eltern wegen ihrer Intersexualität von Buenos Aires an die Küste Uruguays gezogen, da sie zuvor wegen ihrer Diversität angefeindet wurde. Aber zu Beginn des Films kommt es nun erstmals auch im kleinen Fischerdorf heraus und es gibt Probleme. Durch den von der Mutter eingeladenen Besuch aus der Heimat gibt es noch weitere Komplikationen.

Der Film wird getragen von der sehr glaubwürdigen Inés Efron und ihrem Filmvater, dem wie immer hervorragenden Ricardo Darin. Wie häufig im südamerikanischen Film, gerade aus Argentinien setzt der Film von Anfang bis Ende auf ein Stimmungsbild. Sowohl in der Bildsprache (lange Kamerafahrten, Alltagssituationen in Gänze gefilmt, kaum Schnitte) als auch die Musikuntermalung sind Stilmittel um die dramatische Stimmung zu verstärken - sehr ruhig und unaufgeregt, selbst in spannenderen Phasen.

Wie gesagt, der Film ist schon 13 Jahre alt, und auch wenn solche Themen auch heute noch schwierig sind, muss man schon sagen, dass es mutig war einen solchen Film zu machen. Er bietet einen Eindruck in das Seelenleben der Protagonistin und auch die Haltung ihres Umfeldes ihrer Situation gegenüber ist wohl nicht so weit weg von der Realität.

Für mich hätte man noch ein wenig weiter gehen und diese Coming of Age Geschichte fast komplett rauslassen können. Das Szenario bei ihrer besten Freundin z.B. hat mir weder die Figur näher gebracht, noch einen Beitrag zur Story geleistet. Ein Treffen des Vaters mit einer Person hätte wiederum für mehr Substanz sorgen können.

Das Ende fand ich wiederum sehr gut, auch mit der Aussage die getroffen wurde.

Schwieriges Thema, aber sehr sehenswert und dramaturgisch wertvoll dargestellt. Als jemand ohne Berührungspunkte mit dieser Welt wirklich durchaus lehrreich (habe mir jetzt schon 2-3 Artikel zum Thema durchgelesen) und somit eine klare Empfehlung.

3.5/5

4 „Gefällt mir“

Habe den auch vor kurzem gesehen. Stimme dir in allen Punkten zu und kann den Film auch absolut empfehlen.

2 „Gefällt mir“

Die Woche ist mal wieder fast geschafft. :partying_face: Auch wenn du bislang nur bei einem Thema mitgemacht hast, bist du mit dem Thema für die nächste Woche an der Reihe @Hylia1 . :smiley: natürlich nur wenn du möchtest. Andernfalls sag bitte bescheid, dann wird das „Wahlrecht“ weitergegeben.^^


Die Umfrage bzgl. Spezialrunde zum Jahresende hat sich inzwischen recht eindeutig gegen eine Sonderrunde ausgesprochen. Falls noch jemand seine Meinung ändern möchte, lasse ich sie noch bis Sonntag offen. :slight_smile:

Nach aktuellem Stand wird die erste Sonderrunde dieses Threads also im Februar als 30. Thema stattfinden.

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Uiui, ich dachte, ich sei hier schon lang rausgeflogen :smiley:

Aber ein Thema für die nächste Runde hätte ich tatsächlich:
Schau einen abendfüllenden Stummfilm

Ein Genre, was ich sehr liebe, aber in der heutigen Zeit relativ unterrepräsentiert und ungeliebt vorfinde, obwohl einige der besten Filme aus diesem entstammen.
Mit abendfüllend ist alles ab 60 Minuten gemeint, damit keiner auf 10minütige Chaplin-Shorts ausweicht. Zum Thema Streaming, kann ich euch ans Herz legen, euch mal auf YouTube und archive . org umzuschauen, vieles findet man auch da.
Der Stummfilm muss aus keinem bestimmten Jahr kommen, aber bitte nehmt nicht alle The Artist, das wäre nicht meine Intention :smiley:

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Nee nee, mit deinem Post am 30. Oktober hätte ich dich erst zum Jahreswechsel aus der Liste gestrichen. :smiley:

Zum Thema: Mensch… erst kürzlich noch Eine Blüte gebrochen geschaut, in erster Linie um den Makel zu beseitigen, dass die 1910er das einzige Jahrzehnt waren, wo ich noch keinen geloggten film hatte. :smiley: kann den aber auf jeden fall empfehlen.

Aber zum Glück stehen eh noch mehr Stummfilme auf meiner watchlist. ^^

Edit: übrigens hatten wir das Thema Stummfilme schon in der ersten Ausgabe der Filmthemenchallenge vor nun mittlerweile drei Jahren. :smiley: wer sich da vielleicht noch ein paar Anregungen holen möchte: