Villeneuve hat sich den zweiten Teil angeblich fix ausgehandelt (gerade im Zuge, dass der Film in den USA erst Ende Oktober zeitgleich mit den Streaming-Dienst von HBO erscheint). Also sollten wir einen zweiten Teil bekommen.
(Hoffe nur mit gleichen Budget, gleichen Schauspielern, etc. Denen fällt doch immer was ein, so ein Projekt zu untergraben).
Gravity in 3D ohne Vorwissen war schon ein cooles Kino-Erlebnis damals. Seit dem hab ich den Film auch nicht mehr angeguckt. Das war einfach ein perfekter Kino-Moment.
Witzig, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen und Erfahrungensind, ich hab auch bei Gravity keinen Mehrwert in 3D empfunden. Aber fairer Weise hab ich auch den ganzen Film eher unnötig gefunden haha. Ich hätte da einen knackigen Kurzfilm viel interessanter gefunden, aber egal.
Ich widerhole mich zwar, aber schräger Weise waren die beiden Filme, bei denen ich den Einsatz von 3D am meisten Nachvollziehen konnte, Pina von Wenders und Cave of Forgotten Dreams von Herzog. Da ist beinahe der Umgang mit dem Raum zum ästhetischen Thema gemacht worden. (Wie übersetzt man Tanztheater auf eine flache Leinwand? Wie stellt man eine Höhle voller Höhlenmalereien räumlich dar?)
So Filme wie, Oz the Great and Powerful und TRON: Legacy versuchen die 3D Technik sogar Inhaltlich zu rechtfertigen, was ich durchaus als originelle Versuche finde(zumal man ja sogar bei Oz noch weiter geht, und darüber hinaus und damit sogar einen filmhistorischen Verweis erzählt), aber abseits davon hat mir noch kein Film diese Dringlichkeit erklären können, warum der unbedingt in 3D sein muss - ästhetisch wie inhaltlich.
Ich find das sogar befremdlicher in der Filmerfahrung und es zieht mich aus einer (möglichen) immersion heraus. Ich finde da klassisches 2D Kino, rein als Erfahrung wesentlich immersiver.
Ich fand Final Destination damals als ersten 3D-Film, den ich gesehen habe sehr beeindruckend und die Technik wurde da gut eingesetzt. Oder bei Avatar, der ohne das 3D-Erlebnis von mir eine noch schlechtere Wertung erhalten hätte.
Tron:Legacy war wirklich auch beeindruckend. OZ habe ich leider nicht im Kino gesehen.
Irgendwie kommt da bis heute kaum ein Film mehr ran.
Gute 3D Filme, jetzt von der technischen Seite her, sind auch „Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn“, „Hugo Cabret“ und „John Carter“ (der Flop von Disney). Und erstaunlicherweise „Bei Anruf Mord“, der Hitchcock-Film, der vor ein paar Jahren ja neu auf 3D Blu-Ray aufgelegt wurde. Den hatte Hitchcock damals auf Druck von Warner in 3D gedreht. Und gib die Technik einer fähigen Person im Regiestuhl, dann klappt das sogar.
Die kenn ich natürlich alle und das stimmt schon, da funktioniert das 3D rein technisch überall gut. John Carter fand ich übrigens als Film sogar ganz okay und weit weg von schlimm, wie ja immer getan wird - jedenfalls besser, als sein Ruf.
Aber ich seh auch hier bei keinem Film den Mehrwert von 3D. Ich fand die ausnahmslos alle besser in 2D.
Nur weil er mir gerade einfällt, auch Mad Max: Fury Road ist ein weit besserer Film in 2D.
Keine Ahnung, ich bin dafür wohl einfach nicht empfänglich.
Wenn ich die Wahl hab ob 3D oder 2D, entscheide ich mich gerne, ohne mit der Wimper zu Zucken für 2D.
Leider gibts immer wieder Freunde, die dann 3D wichtig finden, und dann gibt man, weil man ein gutmütiger Mensch ist, nach haha.
Da bin ich schon bei Dir. Die Sache ist ja, wie man das immer aufzieht und einfach hinterher mit dem Computer hochrechnen ist halt Käse, vor allem weil es dazu neigt, dass das Bild so dunkel wird. Da muss man schon von vornherein einen Plan haben, wie Cameron bei Avatar, damit das richtig funktioniert. Und selbst dann ist der Film ohne 3D eigentlich noch genauso gut. Avatar von Cameron hat jetzt auch schon bald 12 Jahre auf dem Buckel, aber rein technisch ist das immer noch ganz großes Kino (storytechnisch steht der Film auf einem anderen Blatt, aber ok).
Ich würde auch sagen, dass mir nur ein ganz paar Filme einfallen, bei denen ich 3D als Mehrwert empfand, meistens waren die Filme aber gar nicht so gut. DREDD, Drive Angry und Resident Evil: Afterlife hatten coole Effekte in 3D und Gravity profitierte von der Tiefe. Dann vielleicht noch Avatar und TRON: Legacy, aber das war es dann auch.
Ich hab mir damals einen fetten 3D Fernseher gekauft und relativ viel in 3D gesehen. Gelohnt hat es sich nicht.
Seit einem Jahr hab ich Beamer und Leinwand und habe nicht mal passende Brillen gekauft.
3D ist für mich tot.
Alita: Battle Angel war so ziemlich der einzige Film bei dems mich nicht gestört hat in den letzten Jahren. Ready Player One war auch noch OK in der Hinsicht.
Will jetzt nicht @LeSchroeck schlecht machen oder so, aber das Zitat mit dem Reichstagsbrand (und wenn man > 90, wenn nicht 99 % der gängigen Historiker glaubt), ja, das hätte ich lieber anders ausgedrückt gehört.
Es war ein Brandattentat der Nazis, um es den aus ihrer Sicht feindlichen Organisationen (ob Sozialdemokraten, Juden, Zigeuner - fragt die übrigen 1 %, wen sie gerne als „Täter“ sehen) in die Schuhe zu schieben.
Da Du mich ja direkt ansprichst: dann wäre ich Dir dankbar für einen Beleg, der eindeutig besagt, dass die Einzeltäter-These falsch ist. Alles, was ich bislang gelesen habe, hält sich mit einer eindeutigen Beschuldigung/Anschuldigung oder so zurück. Jeder hält einen einzigen Täter für unwahrscheinlich, aber kaum einer sagt auch direkt, dass es die Nationalsozialisten waren.
Da es in der Kino+ Folge auch darum ging wie komplex und intelligent die Handlung in Dune sei wollte ich mal rumfragen. Also mir geht es wirklich um die Handlung nicht darum, dass alles besondere Namen hat etc.
Ein komplexe Handlung hat für mich auch nichts mit der Qualität einer Geschichte zu tun.
An alle die nur den neuen Dune Film gesehen haben.
Findet ihr die eigentliche Handlung komplex und „Smart“?
Ja
Nein
0Teilnehmer
An alle die sich sonst im Dune Universum auskennen (Bücher etc.) wie habt ihr die Handlung des Film wahrgenommen?
Findet ihr die eigentliche Handlung komplex und „Smart“?
So nun kann ich was zu Dune sagen. Für mich ein Meisterwerk schlechthin! Alles sah richtig gut und hochwertig aus(So wünscht man sich CGI immer!), die Schauspieler waren perfekt besetzt, niemand fühlte dich falsch an und der Score erst
Bin mega froh ihm mit Atmos gesehen zu haben, dies macht bei Filmen mega viel aus.
Die Begriffe komplex und smart haben ja erstmal nichts miteinander zu tun. Eine simple Geschichte kann intelligent, clever und smart sein, ebenso wie eine komplexe.
Was man auch nicht verwechseln sollte, kompliziert und komplex sind auch nicht dasselbe.
Nolan beispielsweise, neigt dazu, relativ simple Geschichten sehr kompliziert zu erzählen, sodass ein Eindruck enstehen kann, sie wären intelligenter, als sie sind.
Ich würde sagen, die Handlung von Dune ist per se nicht komplexer, als beispielsweise Herr der Ringe (in Wahrheit wird eine Jesusgeschichte erzählt, vor den Ränkespielen der Königreiche), sondern die Welt ist komplex. Sehr auserzählt eben. Auch Dune neigt dazu, bei aller Komplexheit, in seiner ungelenken Erzählung, zusätzlich ins komplizierte zu fallen, würde sagen, schrammt aber immer so knapp dran vorbei.
Den Villeneuve hab ich wie gesagt noch nicht gesehen, aber das Buch kenn ich und den Lynch, sowie den Tv-Mehrteiler und die Serie.
Würde ich widersprechen. Selbst im ersten Buch ist die Handlung deutlich komplexer und nicht mit einer Jesus Geschichte zu vergleichen. Dafür hat der Status von Paul zu viele Ebenen und wie es dazu gekommen ist. Herr der Ringe ist simpler sowohl in Handlung als auch Welt.
Die Filmography ist wirklich stark. Mit Polytechnique, Enemy, Prisoners, Sicario, Arrival, Blade Runner 2049 und Dune hab ich den Großteil gesehen und Villeneuve mich nicht einmal enttäuscht. Den ein oder anderen Film mag ich mehr bzw. hat mich mehr mitgenommen. Incendiens muss ich mal unbedingt nachholen.
Ja ok interessante ich selbst kenn mich mit der Welt bis auf den alten Film, einem Videospiel und nun dem aktuellen Film nicht aus.
Gerade Sandro sprach davon und er kennt sich augenscheinlich auch besser aus als ich.
Für mich war Dune bisher nunmal keine Geschichte bei der ich das Gefühl hatte ich müsste noch mehrmals drüber nachdenken um es ganzheitlich zu verstehen.
Ein Messias Kult, ein Volk welches von „Adligen“ vermeintlich „überlegneren“ Völkern unterdrückt, dessen Planet wird kolonialisiert/ausgebeutet und die Ränkeschmiede der Häuser dazwischen. Sind für mich sehr interessante Motive in einem Film vor allem in dieser Welt aber dennoch find ich die eigentliche Handlung sehr klar.
Hatte mich einfach interessiert wie andere das so wahrnehmen. Ist ja ne komplett subjektive Einschätzung.