Musical-Gesangsfolgen in Serien

In vielen bekannten Serien wird mindestens in einer Episode deutlich mehr und fleißiger gesungen als sonst. Wenngleich der Fremdscham dieser Episoden mich fast immer extrem triggert, muss ich trotzdem leider zugeben, dass ich die Episoden und viel zu oft auch die Songs immer wahnsinnig toll finde.

Darum dieser Thread, in dem alle Episoden/Serien aufgelistet werden sollen, in denen ganze Musical-/Gesangsfolgen enthalten sind.
(Es sollte sich schon deutlich durch die ganze Episode ziehen und nicht einfach nur 1-2 Lieder umfassen.) :slight_smile:

Fällt mir direkt die Suits Folge aus HIMYM ein.

2 „Gefällt mir“

The Sanctuary: 4. Staffel Folge 8 Das Lied der Erlösung (Fuguo)

Auf Deutsch leider kaum zu ertragen, da die Abby-Stimme ums verrecken nicht singen kann.

1 „Gefällt mir“

Eine ganz gute Folge war von Buffy - Once more with Feelings.

6 „Gefällt mir“

Buffy Musical Folge

5 „Gefällt mir“

Supernatural 200th Folge:

3 „Gefällt mir“

Die einzig gute Folge einer Serie in der gesungen wird ist für mich die Folge aus Scrubs: „Mein Musical“.

‚‚Die Episode handelt von Patti Miller, die aufgrund eines Hirnaneurysmas alle Personen singend und tanzend erlebt, wodurch sie den Krankenhausalltag musikalisch mitbekommt.‘‘

Und das fasst, meiner Meinung nach, eigentlich alle Musical-Gesangsfolgen in einer guten Meta-Ebene passend zusammen. ^^

5 „Gefällt mir“
2 „Gefällt mir“

Xena hatte auch eine Musical Folge

1 „Gefällt mir“

Ally McBeal - Staffel 3, Folge 21: „Not nach Noten“ („The Musical, Almost“)
Leider findet man auf YouTube kaum etwas aus dieser Episode.

1 „Gefällt mir“

Fringe Staffel 2 Folge 19:

Nicht wirklich ne Musical Folge (weil Mulder und Scully nicht singen), aber es dreht sich sehr viel um Musik und die Musik von Cher kommt häufig darin vor

3 „Gefällt mir“

Das sind immer die Folgen, die mich am Meisten stören und die ich am liebsten überspringen würde bzw je nach Serie auch überspringe.
Mit Musicals aller Art kann man mich echt jagen. Diese Art, wie Musicalsongs funktionieren, diese Art zu singen, das vertrag ich irgendwie überhaupt nicht haha.
Wenn Gesinge in Narrativer Form, dann Oper - mit Opern kann ich viel mehr anfangen, als mit Musicals.

Da kann ich wenig dazu beitragen.

1 „Gefällt mir“

Das was HerrDirk gesagt hat. Nur 180° anders :beanjoy:

5 „Gefällt mir“

Ich kann das schon nachvollziehen - eigentlich reißt es mich auch raus und die „Singing-Episodes“ sind auch selten die, wo die Story am sinnvollsten weiterentwickelt/weitergetrieben wird, trotzdem freue ich mich immer über die Folgen, gerade wenn sie dem normalen Serien-Inhalt eigentlich komplett konträr entgegenstehen. Find, das beweist ne Menge Selbstironie bei Darstellenden und Schreibenden.

Die Supernatural-Folge damals war ganz gut, da dieses Musical in der High-School auch nicht die komplette Folge mit den Lieder vereinnahmt hatte. Aber trotzdem die Geschichte der Winchester schön zusammengefasst hatte und auch nochmal Adam in Erinnerung gerufen hatte.

Das Musical bei Scrubs war auch recht gut in die Folge eingepflegt und hatte so zwei Lieder, die ich damals gern angehört hatte.

1 „Gefällt mir“

Wobei das auch eher nur noch auf klassische Musicals zutrifft. Es gibt so viele moderne Musicals, die gar nichts mehr mit dem übertheatralischen a la „Memories“ und Co zu tun haben.

Zum Thema fällt mir die leider unsägliche Musical-Folge von Grey’s Anatomy ein… das war ziemlich schrecklich. :see_no_evil:

Lucifers Musical-Folge hingegen hat ziemlich Spaß gemacht. :smiling_face:

4 „Gefällt mir“

Die 17.Folge der 3.Staffel von The Flash war ganz gut,lag aber wahrscheinlich daran dass der Cast einen musikalischen Background hat. :beanjoy:

3 „Gefällt mir“

Oh stimmt, ja, die mochte ich auch sehr :relaxed::+1:

Bei der Szene gibt es zwei Probleme.
Zum einen ist das einfach ein guter Song (am besten ist immer noch die Pippilotti Rist Version.) und natürlich ertappt man sich selbst, das eigene Gedächtnis an diesen Song zu beklatschen.
Zum anderen find ich da steckt trotzdem diese Glätte drin, die dem Musical einfach innewohnt. Ich find die Performance ganz schlimm - tut mir sehr leid.
Mir ist jede brüchige Stimme lieber, die irgendwo mal abrutscht, als die glatten trainierten Gesangsstimmen.
Das macht alles so austausschbar - also für mich.
Tut mir sehr leid, ich will da niemandem zu nahe treten.
Beim einen Musical, werden sich alle Songs nur ausgeborgt, aber glattgebügelt, dass sie ihre identität verlieren und beim anderen komm ich mit der Art, wie originäre Musicalnummern ein NArrativ verhandeln nicht zurecht(und der Performance).

Einer der wenigen Songs aus einem Disneyfilm, den ich (heute) mag und sogar auswendig kann, ist paradoxer Weise der wahrscheinlich am Musicaligsten.
Be Prepared - die Scar-Nummer.
Aber schon als Kind fand ich das Gesinge in Disneyfilmen fürchterlich und hab das zuahuse immer vorgespult.

Ich weiß nicht, was es ist, aber sobald das Medium usical einen Stoff verpackt funktioniert das für mich einfach nicht mehr.
Und ich probiers bis heute immer wieder.
Ich find Julie Taymor eine wahnsinnig tolle Regisseurin, also hab ich mir auch Across the Universe angesehen.
Beatles und Julie Taymor, das muss doch klappen. Klappt aber nicht.
Ich liebe vieles, was Tim Burton gemacht hat, aber Sweeney Todd hab ich nicht ausgehalten.

Musical ist einfach ein Form der Erzählung, mit der ich nicht zurecht komme.
Obwohl die Oper anachronistischer ist, wirkt das Musical auf mich fast immer verstaubter und biederer, als die Oper. Ich weiß nicht warum.