Weil hier immer noch der weiße Mann festlegt was rassistisch ist und was nicht!
Genau so funktioniert aber Sprache. Sieht man in der „Jugendsprache“ ganz gut, wo Beleidigungen durchaus eine normale Begrüßung sein können.
Warum? Wer gibt den betroffenen das Recht(!), egal ob juristisch oder ethisch, betroffen zu sein? Ich habe sicher
Davon abgesehen geht es darum immer noch nicht, sondern darum aus dieser Betroffenheit abzuleiten, das historische Name heute noch eine Beleidigung zu sein haben.
Und woher weißt du, dass das bei besagter Straße/Bahnhof der Fall ist. Ja es ist mindestens eine unnötige Ungenauigkeit, wenn ich einen Kenianer Mohr nenne. Aber der Name, oder das Wort an sich, spricht ja nicht direkt die falschen an, dass tun wir.
Anscheinend schon, denn der Aufhänger dieser ganzen OT Diskussion war der Name einer Straße/eines Bahnhofs in Berlin. Um mehr geht es mir gar nicht, ich bin da auch zu 80% bei euch.
Du sollst sie gar nicht benennen, die Frage ist ob etwas umbenannt werden soll, was nicht zwingend den Punkt Rassismus erfüllt. Davon abgesehen, ist deine letzte Argumentation absolut richtig. Würden wir alle die Schwarzen „Mohr“ nennen, ohne despektierlich zu sein, sondern ganz normal, würde der Begriff seine jetzige, verhasste Bedeutung verlieren.
People of Colour ist doch exakt das gleiche. Da verallgemeinern wir noch viel mehr und werfen noch mehr Leute in einen Topf. Eigentlich heißt dieser Begriff: Es gibt die Weißen und die anderen, ohne jegliche Differenzierung. Logisch, dass sich dann dort auch die Grenzen bilden.
Zum Schluss: Die Diskussion gehört mittlerweile nicht mehr hier her in diesen Thread. Also @moderatoren entweder bitte ausgliedern, oder wir beenden hier unsere Diskussion. Ich habe nicht das Gefühl, dass neue Argumente kommen würden.
Dann kann man eigentlich auch wieder das N-Wort nutzen und wieder zum Positiven wandeln. Ich mein, wer sich davon beleidigt fühlt… Am Ende leitet sich das ja auch nur von negre und negro ab. Richtig, so eine Diskussion hatte ich auch schon online…
Du bist halt ein dummes Arschloch, aber das meine ich nicht despektierlich, sondern voll nett.
Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Aber wenn Dir der historische Kontext egal ist und du jedes Wort, Satz etc. wieder in einen positiven Kontext bringen willst, weil man es nur noch im Guten verwendet… wo hört es dann auf? Begrüßen wir uns dann am Besten auch wieder im Büro oder im Amt dann mit Heil?
Und wenn wir ihn alle so nennen und ganz nett dabei sind…
Man spürt direkt, wie die negative Konnotation von „Arschloch“ verfliegt
Die Diskussion um Rassismus und Sprache wurde hier zu einer allgemeinen, größeren Diskussion die nicht mehr ursächlich zu den aktuellen Protesten steht.
Ich würde euch bitten das hier zu beenden und wenn gewünscht im diesem Thread weiter zu diskutieren.
Danke
Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema veschoben: Allgemeiner Thread zu Diskriminierung (Rassismus, Sexismus etc.)
Holy shit wenn da was dran wäre…
Warum zur Hölle geht man bei sowas eigentlich erstmal von Selbstmord aus?
Wie wahrscheinlich soll es denn sein das ein junger Schwarzer sich im öffentlcihen Raum nahe des Rathauses erhängt und das ganze veruscht wie ein Lynchmord aussehen zu lassen?
Aber es wird bestimmt wieder irgendwelche Aluhutrassisten geben die glauben das genau das der Fall war und er damit weiterre Unruhen provozieren wollte oder son Schwachsinn der zu ihrer Agenda passt.
https://www.okayplayer.com/news/alabama-teen-lakeith-smith-65-year-prison-sentence.html
An Alabama teenager has been sentenced to 65 years in prison for a murder he didn’t commit.
Der Artikel ist doch schon 2 Jahre alt, gibts da jetzt einen aktuellen Bezug?
https://www.npr.org/2020/06/16/877601170/watch-live-trump-to-sign-executive-order-on-police-reform
Livestream
https://jwp.io/s/7jJwnzLF
Da hat Trump übrigens grad ein Impfstoff gegen CORONA noch vor Ende des Jahres versprochen und das ganze mit AIDS verglichen
Du hast recht. Ich sollte mehr darauf achten von wann die Artikel sind.
Trotzdem war mir die Geschichte aber neu und ich kann das Urteil absolut nicht nachvollziehen.
Ich find der Artikel ist immer noch aktuell da die Demos ja eben wegen Fällen wie Lakeith Smith existieren. Ich meine auch im Zuge der letzten Tage eine Spendenaktion für die Neubeurteilung seines Falls gesehen zu haben.
Die Menschen gehen auch für Lakeith auf die Straßen und wenn sie es nicht wissen sollen sie es ruhig erfahren.
Klar auf Grund der Gesamtsituation ist das noch immer aktuel. Aber wenn hier jetzt jeder Artikel zu einem Fall der Vergangenheit gepostet wird wird das allein schon den Rahmen dieses Thread sprengen.
Es sind traurigerweise halt einfach so unglaubliche viele Fälle und genau das führt ja auch zu alle dem was grad in den USA vor sich geht.
Der Fall ist nun nicht so neu. Ich kann wie immer nur das Buch “Just Mercy” von Bryan Stevenson empfehen. Sind fast genau wieder die drei Dinge, die er immer wieder an der Justiz naprangert und wofür Leute wie er sich einsetzen.
Nun kein lebenslang ohne Begnadiung, aber 65 Jahre - ich glaube wurde auf 55 Jahre runtergestzt, ein Jahr später - ist für einen 15 Jährigen. Sind wir wieder beim Thema, warum man so viele Dinge Kindern verbietet, aber sie dann 65 Jahre ins Gefängnis steckt.
Zweite Sache die Plea Deals, nimm die 25 Jahre oder geh vor die Jury und geh für immer. Seine beiden Kumpels haben den Deal genommen. Aber so dämlich ist das System, dann bekommst du noch ein Pflichtverteidiger mit zig Fällen und naja…
Die dritte Sache ist, dass sie selbst keinen getötet haben und trotzdem für den Tod eines ihres Kumpels die Strafe erhalten. Was auch super ist…
Wie gesagt, US-amerikanische Justiz. Falls du arm bist und/oder einer Minderheit angehörst, hast du ein Problem.