Hab die Folge nun nochmal gesehen und muss sagen, dass ich den Kathleen-Part doch nicht mehr so kritisch sehe, wie heute Morgen noch. War jetzt nicht wirklich grandios, aber auch kein total Reinfall. Ich kann damit leben. Finde es ja grundsätzlich gut, dass die Gegenseite nicht nur abgrundtief böse sind, sondern einen nachvollziehbaren Grund haben. Das rechtfertigt immer noch nicht gleich so drastisch und grausam zu handeln, aber immerhin ist sie kein gefühlloses Monster.
Die restliche Folge war aber richtig, richtig stark. Mochte ich sehr. Da habe ich nichts auszusetzen.
Darum ging es doch in der ganzen Folge. In dieser grausamen und unversöhnlichen Welt kommst du nur weiter, wenn du skrupellos bist.
Dieser Michael war offenbar toll, aber nur seine Schwester hat es wirklich geschafft FEDRA zu stürzen und das indem sie noch gewalttätiger und unverzeihlicher gehandelt hat als ihre Gegner. Genau so hat Henry den besten Mann der Stadt verraten um seinem Bruder Medizin zu verschaffen.
Auch Joel überlebt nur weil er schneller und härter zu schlägt als sein Gegenüber.
Deswegen versucht der alte Opa auch Joel zu erschießen.
Alle Überlebenden in der Stadt haben gesehen wohin einen die Tugenden eines Micheal gebracht haben. Man wird verraten und ermordet.
Kathleens Weg ohne Gnade hat aber die „Freiheit“ gebracht. Deswegen sucht selbst so ein alter Mann noch den offensichtlich unausweichlich schief gehenden Ausweg und will Joel doch noch erschießen.
Aber was bringt es am Ende? Die Vernichtung von allem. Bin mir sicher dass jetzt 99.9% von allen aufgemampft werden. Man hat eh gesehen dass nicht alle immer so cool damit waren alle anderen zu ermorden und zu foltern, aber am Ende haben doch alle resigniert und mit gemacht (die rechte Hand von Kathleen zB).
Sehr bedrückende Folge, der Part im Kinderzimmer, naja war etwas arg drüber, dafür gab es dann den Dicken am Ende, schön wie der Kopf abgerissen wurde.
Ich persönlich finde die Umsetzung mindestens genauso gut wie im Spiel. Dass man einige Dinge anders machen möchte, aber im Kern dieselbe Story ist, finde ich jetzt nichts Schlechtes. Für Fans der Spiele einen Grund mehr die Serie zu schauen. Mit Sicherheit gibt es auch die Gruppe, die es möglichst so wie im Spiel haben möchte, aber wie hier schon mehrmals erwähnt wurde, wird man das bei so vielen Leuten nicht alle zufrieden stellen können. Ich kann deine Kritik nachvollziehen. Teile sie aber persönlich nicht. Insbesondere, dass die „Bösen“ „vermenschlicht“ wurden. Man kennt es ja mittlerweile zu Genüge, dass es nur Gut und Böse gibt. Finde die Grautöne viel spannender, da es in der Realität auch nicht viel anders ist.
Ach, das war ein Kind? Ist mir gar nicht aufgefallen. Sind infizierte Kinder also noch schneller und können springen? In den Spielen gab es das jedenfalls nicht.
So wie ich das verstanden habe ist ihr Bruder vor einigen Tagen gestorben. Finde es daher nicht drüber. Menschen neigen sehr emotional zu werden. Vor allem in so einer trostlosen Welt, in der es kaum Hoffnung gibt. Erst 20 Jahre in einer Diktatur gelebt und dann ist auch noch ihr Bruder gestorben. Auch „Psychopathen“, wie es Kathleen war, suchen dann hin und wieder einen Rückzugsort, in der sie in ihrer Vergangenheit schwelgen kann.
Ich möchte hier gar nicht die ganze Folge recappen…
Nur soviel : Die Serie hat es wieder einmal innerhalb einer Folge geschafft mich zum grinsen zu bringen, mich vor spannung völlig gebannt im Sessel sitzen zu lassen und am Ende wieder zum heulen zu bringen.
Absolut fantastisch was hier aus der Vorlage gemacht wurde.
Da es keine Sporen gibt wurde Es zu einem Cordyceps Tank, ich meine mich zu erinnern das Es auch im spiel so war, nur das da eben noch mit Sporen geschmissen wurde.
ich bleib dabei, die serie hat so ihre schwächen im writing, was mich davon abhält sie hier so zu feiern wie ihr es tut.
man erfährt den background von rose, cut „rührende“ szene mit komplett anderem ton.
das mit den zombies fand ich unnötig und natürlich lief die szene dann genauso ab wie schon bei ring of powers, spannung = null + auf einmal ist joel krasser sniper, trifft vorher aber nicht für spannung + natürlich rennen sie die straße entlang statt unentdeckt erstmal hinter ein haus. usw.
da hätte man das geld lieber in die schulszene packen können und noch eine andere szene.
ist die serie pg13? brutal ist sie bis jetzt nicht sonderlich, zumindest wiederholt sich mittlerweile manches.
und ich muss sagen, dass mich die cutscenes der spiele viel mehr packen.
ich werde mit der tv optik einfach nicht warm.
auch sehen die leute und das bild im spiel einfach viel abgefuckter aus.
die serie sieht nach tv durch und durch aus.
aber die serie punktet unheimlich stark mit der chemie von den beiden hauptchars.
ich mag es bis jetzt einfach nicht so wirklich, weil die serie mir auch zu hastig und für unnötige szenen geld verpulvert.
beim spiel gefiel mir die action auch schon nicht, hier sollte man viel mehr wert auf die welt setzen, schöne szenen einbauen, wo joel ellie dinge erzählt…an zombies vorbeischleichen und nicht unnötig ständig in dieser welt wild rumballern.
[quote=„f-dahousecat, post:580, topic:69821“]
auch sehen die leute und das bild im spiel einfach viel abgefuckter aus.
die serie sieht nach tv durch und durch aus[/quote]
Wie sollte eine TV Serie sonst aussehen? Ich mein, wenn ich mir jetzt auf YouTube die Cutscenes aus dem Spiel anschaue, sehen die für mich nach Videospiel durch und durch aus.
Natürlich kann man nun sagen TLOU sieht viel besser aus als andere Videospielszenen. Aber diese Abstufungen kann man auch bei Serien machen.
Was aber auch nicht passiert oder wie viele Szenen gab es nun mit großer Rumballerei? Ich erinnere mich an die Szene mit den Clickern in Folge 1 im Jahr 2003 beim Ausbruch, Folge 2, Bill kurz in Folge 3 und der Angriff in Folge 4. Das war auch keine Ballerei, sonder kleine oder kurze Szenen. Für eine Serie in so einer Welt durchaus in Ordnung.
Damit wäre nun nach Folge 5 die erste große Schießerei und Angriff von den Pilzköpfen, in denen viel geschossen, viel getötet und viel Chaos war.
Meiner Meinung nach schafft die Serie es auch viel von der Welt zu zeigen, was so passiert oder es anderen ergangen ist. Sei es nun durch die Bill/Frank-Folge, die Rolle von Kathleen oder auch so kleine Szenen wie im Untergrund dieser Raum mit Spielsachen.
So, kam jetzt endlich auch zur fünften Folge, die fand ich wieder stark, vielleicht auch da ich die Spiele halt nicht gespielt habe. Interessantes Setting, interessante Gastcharaktere, ein wenig Action zum Schluss und auch gerade zum Ende hin wieder Charakterentwicklung bei Joel und Ellie.
Manchmal sind mir manche Kritikpunkte etwas unverständlich. Den einen ist es nach wie vor zu nah am Spiel, den anderen zu weit weg. Und anderen ist es zu Case of the Week-Serie, aber da sie auf einem storybasierten Videospiel ohne Open World basiert, kann man es ja fast nicht anders lösen.
Geht mir irgendwie ähnlich. Find auch, das Buch ist das größte Problem der Serie, das ist nicht so wiklich rund.
Find sie Grundsolide mit Ausschlägen nach oben und wirklich schlecht ist eigentlich nix, aber so richtig in den Himmel kann ich das gesehene auch nicht loben.
Ich finde das Gefühl von Dringlichkeit kommt eigentlich zu keinem Zeitpunkt rüber und würde fast sogar sagen, viel besonderer, als die ersten ein,zwei, drei Walking Dead Staffeln ist die Serie nicht.
Ich kanns nicht ganz genau benennen, aber kann jedenfalls nicht in die große Begeisterung einstimmen.
Aber, sie ist schon ganz gut, find ich und ich schau sie auch ganz gern, passt gerade ganz gut zu meiner Stimmung gerade.
Schauspielerisch, von den Dialogen, vom wordbuilding und cinematographisch ist die Serie deutlich besser als TWD, auch als die sehr guten ersten Staffeln. Über alles, was bei TWD nach Staffel 4/5 kam, braucht man ja gar nicht mehr reden.
Verstehe die Kritik am Look auch nicht. Wie soll eine TV-Serie denn anders aussehen als eine TV-Serie? Den Look eines komplett computeranimierten Spiels lässt sich nun mal nicht 1zu1 wieder herstellen und sollte es auch gar nicht. Es ist eine Adaption und keine Kopie.
Absolut. Ich find sie ja auch gut.
Ich finde nur, dass The Last Of Us dem Zombiethema eigentlich nichts wirklich neues beibringt, wie man sich immer wieder erzählt - das meine ich damit.
Also in meinen Augen ist das so.
Atmosphärisch ist sie grundsätzlich gut. Aber auch nicht mehr.
Ne grundsolide Geschichte eben. Und das ist ja auch voll okay.
Die Frage ist ja, was man dann erwartet. Ich finde vom Design der Infizierte, von den verschiedenen Stadien und das es wissenschaftlich schon „näher“ an der Realität ist als andere Zombiefilme und Serien, finde ich, dass Last of Us sich schon abhebt von anderen Filmen und Serien. Es ist jetzt nicht die absolute Revolution dieses Genres, aber es ist schon erfrischend anders, finde ich.
Die Geschichte war schon im Spiel vor 10 Jahren keine Revolution. Zumindest aus Sicht von Filmen und Serien. Die Charaktere und die Welt sind es eher, die die Serie und das Spiel zu was Besonderem macht.
Pedro Pascal macht einen phänomenalen Job. Ich kann mir keinen besseren Joel mittlerweile vorstellen. Aber ich sehe es anders, dass nur er die Serie trägt. Ich war anfangs sehr skeptisch gegenüber Bella, ob sie Ellie gut schauspielern kann. Allerdings waren diese Skepsis hauptsächlich optische Gründe. Mittlerweile habe ich mich sehr an ihr gewöhnt. Sie macht es schauspielerisch einfach sehr überzeugend. Und die Nebendarsteller und Nebendarstellerinnen sollte man auch noch erwähnen. In der dritten Folge habe ich Pedro und Bella kaum vermisst, da Nick Offerman und Murray Bartlett sehr überzeugend und wirklich stark abgeliefert haben. Anna Torv und die Darsteller von Sam und Herny waren ebenfalls toll.
In der 6. Folge ist wieder sehr viel passiert. Mehr als ich es gedacht hätte. Lag mitunter daran, dass das Pacing relativ flott war. Allerdings fühlte es sich nicht gehetzt an. Man hat sich sehr viel Zeit mit der sozialen Gemeinschaft in Jackson gelassen. Im Spiel hat man davon gar nichts gesehen. (Spoiler nur im Spiel)Dafür wurde die komplette Staudamm-Szene und Ellies Flucht weggestrichen. Fand ich ganz gut. Die selbe Wirkung gab es ja in der Serie dennoch. Sinnvolle Ergänzungen gab es dafür mindestens genauso viele. Man sieht viel mehr von der Reise, mehr Interaktionen zwischen Ellie und Joel, wie die Schießübungen oder das Campen. Die Chemie zwischen den beiden Darstellern gefällt mir mit jeder weiteren Folge mehr. Und auch die denkwürdigee Szene im Schlafzimmer haben sie wirklich sehr stark umgesetzt. Quasi 1 zu 1 wie im Spiel. Auch schön finde ich, dass man in der Serie mehr von der Gemeinschaft sieht. Auch den Charakter Maria hat man in der Serie erweitert. Das Gespräch zwischen Joel und Tommy fand ich insofern interessant, da man Joel im Spiel nie so emotional gesehen hat. Wirklich eine schöne Szene.
Mein einziger wirklicher Kritikpunkt an der Serie ist, dass der Horroraspekt viel zu kurz kommt. Die gab es im Spiel jetzt auch nicht oft, aber in der Serie bisher nur ein einziges Mal im Museum. Solche ähnliche Szenen hätte ich gerne 1-2 Mal gesehen. Ich denke, die Universität wäre dafür perfekt gewesen. Schade, dass man es so spärlich lässt. Ansonsten wirklich bisher eine 1A Umsetzung.
Übrigens: (Spoiler aus dem 2. Teil)Hat man Dina bereits gesehen? Das Mädel, das Ellie beim Essen beobachtet hat, sieht optisch sehr nach Dina aus.
Da nicht immer dieselben Leute abstimmen oder vergessen wurde seine Stimme abzugeben, hier eine kleine Erinnerung: Ihr könnt noch immer eure Wertung für die vergangenen Folgen abgeben. Falls ihr dies noch tun wollt: ich habe es unten verlinkt.
