Ich hab alle 999 Monde gefunden und damit alles gesehen, was das Spiel zu bieten hat. Das ganze hat mich locker über 50 Stunden beschäftigt, somit kann man schon mal festhalten, dass es dem Spiel nicht am Umfang mangelt. Wofür ich das Spiel auch loben muss sind die Welten, die man bereist. Viele Gebiete wie z.B. das City-Land, das Kaskadenland oder das Forstland haben ein für ein Super Mario-Spiel sehr ungewöhnliches Thema, wodurch sie aber auch eine Menge frischen Wind in das Franchise bringen. Zudem gefällt mir das Gameplay, was sehr experimentierfreudig ausgelegt ist. Auch wenn das Spiel dadurch sehr leicht ausgefallen ist war dies meiner Meinung nach ein notwendiger Schritt, damit Spieler bereit sind die neuen Bewegungsmöglichkeiten auszuprobieren, welche man durch Marios neuen Begleiter Cappy erhält. Ich persönlich habe ein bisschen Zeit benötigt bis ich Cappys Moveset komplett anwenden konnte, da hat es geholfen dass man für die Fehlversuche nicht allzu hart bestraft wird. Mal davon abgesehen motiviert das auch dazu Geheimnisse zu suchen.
Also an sich gibt es nicht wirklich viel zu meckern an diesem Spiel. Nichtsdetotrotz ist es nicht mein Lieblings Super Mario-Spiel geworden. Auch wenn es ein solides, spaßiges und einfach allgemein sehr gut gemachtes Spiel ist, fühlt sich das Spiel nicht wirklich besonders herausragend an. Das ist so ziemlich der Grund, warum ich ein Super Mario 64 oder ein Super Mario Galaxy immer noch gegenüber diesem Spiel bevorzuge. Auch das sind hervorragende Spiele, aber sie haben halt das gewisse Etwas. Super Mario 64 kann nach wie vor dadurch punkten das erste 3D-Mario zu sein und hat so einige kreative Ideen mitgebracht und Super Mario Galaxy hatte neben dem kreativen Weltraum-Szenario ein ungemein episches Feeling. Odyssey sticht da meiner Meinung nach einfach nicht so hervor.