Welches Spiel habt ihr gerade abgeschlossen

#7 Gunman Clive (PS4)

Ein nettes „Run´n´Gun“ das ich in einer Sitzung durchgespielt habe.
Der gezeichnete Grafikstil ist echt super gelungen :slight_smile:

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Sayonara Wildhearts (Switch)

Kurzer, audiovisuell sehr gelungener Trip. Hat mich an Rez Infinite und die Spiele von Jeff Minter erinnert. Spielerisch leider sehr simpel, wegen der Musik kann man sich das aber durchaus geben.

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Nach fast gefühlt 10 Jahren oder so,hab ick endlich mal die Coop-Kampagne von Portal 2 durchgespielt.
Immer noch ein tolles Spiel.Das Gameplay und die Testkammern machen noch heute verdammt viel Spaß.Und auch die Dialoge sind immer noch super lustig.
Leider hat mir die Story nicht wirklich gefallen.Hab noch das Finale von der Solo-Kampagne in Erinnerung und hab da irgendwie mehr erwartet.
Aber dennoch,ein großartiges Coop-Spiel!Schön,dass ick diese „Gaminglücke“ auch endlich abhacken kann.:beangasm:

Wolfenstein II: The New Colossus

Wolfenstein ist echt so eines dieser wenigen Franchises, das mit jedem neuen Teil merklich besser wird. The New Order hatte damals schon eine sehr coole fiktive Geschichte, in der die Nazis den zweiten Weltkrieg für sich gewinnen und ihren Terror über die Welt ausbreiten konnten und man ohne echte Erfolgschance Teil einer Widerstandsgruppe wird. In The New Colossus verschiebt sich jedoch das Geschehen von einer Untergrundbewegung in einem „bereinigten Europa“ stärker hin nach Amerika. Das bringt nicht nur sehr viel Farbe und unterschiedliche Umgebungen mit sich, es wird in der Geschichte auch verstärkt auf den Rassismus und Anti-Semitismus im damaligen Amerika eingegangen. Beim bereits etablierten Cast lässt das Spiel aber auch nichts unbewegt, man fühlt spürbar eine Entwicklung in den Charakteren. Ein zweiter Punkt der mir sehr gefällt und für mich zeigt, dass die Entwickler wirklich Feingefühl beweisen ist die Unterscheidung von Gewalt zur Unterhaltung und Gewalt gegenüber Opfern eines niederträchtigen Systems. Die Balance ist für mich in dem Spiel überragend gut gelungen. Das Spiel knüpft direkt an den Vorgänger an, bei der man als halbes Wrack geborgen wird. In der ersten Gameplay-Szene ballert man aber schon direkt Rollstuhl fahrend Nazis weg und lässt in der Cutscene Nazis im Hintergrund Slapstack-like in Mikrowellen-Fallen laufen. Kurz darauf wird der Ton aber deutlich ernster und es geht um’s Überleben der wenigen Verbliebenen. Die Szene oben in der Ausmerzer hat’s in sich. Zwischendurch nimmt sich das Spiel auch ausreichend Zeit den Terror an Gewalt zu zeigen, der gegenüber Juden, Schwarzen und anderen Minderheiten über die ganze Welt hinwegfegt. Dabei nimmt es nicht nur überspitze Beispiele zur Hand, sondern auch lebensechte und nachfühlbare, die den Protagonisten BJ Blazkowicz direkt betreffen und dadurch für mich als Spieler einen stärkeren Impact bekommen.

Bonus

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Dark Souls 2 - Scholar of the First Sin:
Mal wieder durchgespielt, diesmal mit einem reinen Sourcery-Built.
Zumindest habe ich es bis zum Endboss gespielt. Die DLC kommen noch, aber die wollte ich mir aufsparen, primär weil es in meinen Augen narrativ am meisten Sinn macht. Dass der Protagonist nach dem Kampf mit Aldia sich vom Thron abwendet und auf die Suche nach den Kronen geht, in den Königreichen von denen Aldia vor dem Kampf redet, um den Fluch aufzuheben… keine Ahnung, passte für mich immer am besten so.
Das Spiel ist halt das Schwarze Schaf der Reihe. Und ich kann mich davon auch nicht lösen, denn es hat wirklich massive Probleme.

Ein Punkt der mir neu aufgefallen ist, bei diesem Durchspielen ist, wie viele Gegner Schilde oder irgendwelche Defensive Optionen haben, welche dich einfach warten lassen, bis sie dir eine Öffnung geben. Aldia ist so nervig, weil die meisten seiner Angriffe ihm einen schützenden Feuerschild geben, wo angreifen kaum noch schaden macht und du darum besser einfach wartest, bis er einen der wenigen Moves macht, welche ihm diesen Schutz nimmt.

Der negativste Aspekt gameplay mässig ist für mich wirklich das Leveldesign. Es gibt halt wirklich zu viele Level, welche einfach nicht gut zusammen kommen und wo Gegner einfach gespamt werden. Aber das Spiel hat auch ein anderes Problem, nämlich dass die Gegner nach einer Zeit nicht mehr respawnen. Bei allen anderen Souls-Spielen musst du dich wirklich durch die Level durcharbeiten und den einzigen Fortschritt den du gemacht hast wenn du stirbst ist, was DU über den Level gelernt hast. In diesem Spiel bist du, wenn du stirbst, einen Schritt näher an dem Punkt wo die Gegner die du bereits gekillt hast nicht mehr zurück kommen. Ja, das braucht eine Weile, aber im Schrein von Amana oder dem Iron Keep zum Beispiel passiert mir das durchaus öfters… halt auch WEIL ich mir kaum mehr Mühe gebe nicht zu sterben. Diese Level bringen mich in eine Trance, wo ich praktisch einfach grinde und nebenbei Podcast höre. Und das ist nicht unbedingt eine gute Sache, wenn mir sowas bei Souls-Spielen passiert. Und die Gegner dort sich auch nicht irgendwie clever positioniert, sodass man die interessanten Encounter-design loben könnte.

Allerdings will ich hier auch fair sein und die Level herausheben, welche ich wirklich genial finde, und welche wirklich die Dark-Souls-Stärke haben. Man erkundigt sie gerne und kann sich richtig darin verlieren, und man entdeckt immer wieder neue Sachen.
Da haben wir den Forest of the Fallen Giants, No-Man’s Wharf, die Lost Bastille, Earthen Peak, der Gutter und Brightstone Cove (auch wenn der Gegner-Spam da auch ganz, ganz schlimm ist, und eine Option von unten nach oben laufen zu können da gut gewesen wäre). Das sind alles wirklich coole Level, welche alle sehr komplexe, interessante Maps haben. Aber das sind leider weniger als ein Viertel aller „Levels“ und so toll diese auch sind, so schwach sind die meisten anderen Locations welche das Spiel zu bieten hat.

Was mir dafür gut gefällt ist die Lore und Story der ganzen Welt. Ehrlich gesagt, hätte man nicht auf Biegen und Brechen versucht diese Story in den Kanon des ersten Dark Souls Spiel zu drücken, dann hätte dies wirklich etwas spezielles, eigenes werden können. Denn die Schwächsten Aspekte dieser Geschichte tauchen immer dann auf, wenn man versucht, es zum ersten Teil zu verknüpfen. Der Thron und Königstitel nach dem man strebt hat NICHTS mit dem Wiederentfachen der ersten Flamme zu tun (welche das Thema des ersten Spieles war), sondern hat seine ganz eigenen Themen die da verknüpft sind. Aber dann kommen immer wieder Dialogzeilen welche dir sagen: „Ah, jajaja, übrigens, dieser Magische Thron, ja der hat definitiv etwas mit dem Feuer aus dem ersten Teil zu tun! Ganz, ganz sicher, auch wenn es sich nicht so anfühlt!“
Schmeiss all die Verknüpfungen zum ersten Teil der Serie raus, lass die Story auf eigenen Füssen stehen, und dann könnte diese Story so stark sein wie diejenige aus „Dark Souls“ oder „Bloodborne“.

Insgesamt ist das Spiel auf jeden Fall gut genug, dass ich es immer wieder Spiele, wenn ich die Souls-Reihe durchzocke. Und es gibt eine Menge an dem Spiel das ich wirklich mag. Aber es ist definitiv der einzige Teil, bei dem ich immer mal wieder auf Autopilot grinde, während dem ich nebenbei was anderes mache. Und das ist wirklich nicht das, was ich von so einem Spiel will.

Fazit: Gute Story und einige sehr, sehr starke und interessante Level. Aber auch viel Filler und nicht gut durchdachte Gameplay Elemente.

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Gestern Arkham Horror: Mothers Embrace durchgezockt und es hat mir echt Spaß gemacht. Es geht jetzt nicht solange das Spiel, aber da es nur 20 Euro gekostet hat ist dies vollkommen in Ordnung. Wer hier natürlich ein Horror Game erwartet sollte diese gleich wieder runterschrauben. Es ist eine nette kleine Geschichte im Lovecraft Universum.

Ich fand das Gegner placing im original DS2 besser als in original sin. Hab die damals recht knapp hintereinander gespielt und mich beim zweiten mal öfters darüber geärgert.

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Du meinst in „Scholar of the First Sin“ war das Placing schlechter als in der ersten „Dark Souls 2“ Version?
Das kann gut sein, habe ich schon oft gehört. Habe das Original nie gespielt. Aber sie verkaufen „Scholar of the First Sin“ inzwischen auch als die „richtige“ Version, soviel ich weiss.

Ja, im original hatte ich nie so sehr das Gefühl mit Gegner beworfen zu werden oder dass manche Gegner unfair stehen. Ich wünschte sie hätten das originale Gegner placing als optionalen Modus angeboten.

Ja, wäre vermutlich besser gewesen.
Etwas was halt auch ein Problem ist ist die extreme Agro-Range welche gewisse Gegner haben. In vielen Fällen weiss ich gar nicht, wo dass die Gegner überhaupt spawnen. Denn sobald ich auch nur in die Nähe komme rennen sie von allen Seiten auf mich zu. Im „Iron Keep“ zu Beispiel ist es ganz, ganz extrem. Sobald man sich nur ein bisschen in den grossen Raum mit dem Schmelzofen in der Mitte begibt (unmittelbar vor dem Smelter Demon) kommen ein halbes Dutzend dieser Allone Knights auf dich zugerannt. Keine Ahnung, wo die ursprünglich stehen, aber ich MUSS die immer um die Eingangstüre bekämpfen, weil die so aggressiv sind und eine derart weite Agro-Range haben, dass sie immer an der Eingangstüre enden.

Ich finde die DLC’s das schlechteste am DS2. Lustigerweise werden die und das Gegner placing in Sholars oft gelobt da sich da miyazaki erbarmt hat und mehr involviert war. Genau die beiden Sachen fand ich das schwächste an DS2 :sweat_smile:

Iron Keep fand ich eine Frechheit, bin auf dem Weg zum Demon viel öfters gestorben als an ihm.

Irgendwann hatte ich die Geduld verloren mich jedes mal durchzukämpfen und ich bin dann einfach gerannt. War natürlich eine dumme Idee aber irgendwann sind Sie despawnt und dann hab ich den Demon in 2-3 Versuchen gelegt. Aber Spass weitgefehlt.

Yep, wie gesagt: Ich habe da einfach für eine Weile „gefarmt“, bis sie nicht mehr Spawnen. Aber eben, ja… wirklich Spass hat das nicht gemacht.

#8 Habroxia (PS4)

Habroxia ist ein 2D Space shoot em up in 16 Bit Optik.
Normalerweise bin ich nicht gut in solchen Spielen, aber dadurch das man hier sein Raumschiff durch sammelbare Credits upgraden kann kam ich gut durch das Spiel. Allerdings muss zum Teil auch etwas gegrindet werden (empfehlenswert in Level 5 und 10, da diese nur aus einem Bosskampf bestehen). Aber ich muss sagen das ich richtig viel Spaß mit dem Spiel hatte! Nach ca. 2 1/2 war ich durch und habe sogar die Platin Trophäe erspielt :slight_smile:

Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung

Vorweg muss ich was loswerden… ich hab nun wirklich die Schnauze voll von Breath of the Wild. :beanwat: Der Gedanke daran, dass der nächste große Zeldateil BotW 2 ist, lässt mich nachts weinend einschlafen.
Ich find die Charaktere öde, mag diese Reinkarnation von Zelda nicht sonderlich und die Geschichte war zwar ok, ist für meinen Geschmack aber auserzählt. Aber nun…

Eigentlich habe ich es mir wegen der Story geholt um was zur Vorgeschichte zu erfahren, dann entpuppt es sich aber als öde Zeitreisestory. (Wirklich kein Spoiler, passiert in den ersten 5-10 Minuten) Für mich persönlich war daher die Geschichte eher enttäuschend.

Ansonsten ist es aber ein vernünftiges Warriors Spiel in das man sicherlich 50+ Stunden stecken kann, wenn man alles erreichen will.
Muss aber sagen, dass ich den Vorgänger bei weitem besser finde und wahrscheinlich eher diesen empfehlen würde(allein die Musik :beangasm:). Die Geschichte ist zwar auch Grütze, aber der Spaßfaktor war für mich dort größer :smiley:

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Hab gestern Abend Star Wars Jedi: Fallen Order abgeschlossen. An sich ein schönes Spiel, dass mich mit seiner Story und vor allem durch seine Inszenierung bei der Stange gehalten hat. Gameplay fand ich erst gut, aber es dann so nach 2/3 des Spiels doch eher ermüdend. Mir fehlte ab da die Abwechslung.

Ich weiß nicht genau wie lange ich insgesamt gebraucht habe. Ich schätze mal so 10-15 Stunden, aber ich hab mich auch fast nur auf die Story-Mission beschränkt und die 1.000 Kisten mit neuen Farben für meinen Poncho links liegen lassen.

Spielerisch ist es auf dem normalen Schwierigkeits grad wirklich fast egal, aber auf den beiden höheren Stufen kommt dann doch noch ne Ebene dazu und man stirbt hier und da mal. ich hing zum Beispiel fast ne Stunde an dem Fledermaus(?)monster-Boss weil der mich fast jedes mal onehitten konnte^^

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Disco Elysium - The Final Cut

Nachdem ich es März 2020 für 20h gespielt, aber nie beendet hatte, habe ich in den Final Cut nochmal 40h reingeworfen und meinen ersten Play-through hinter mir. 10/10 - would play again.
Dem Spiel fehlt absolut gar nichts. Fantastisch geschrieben, irre und eine wahre role-play-experience.

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Hades

Habe den ersten Playthrough vor ein paar Tagen hinter mich gebracht. Habe irgendwas um 35 Anläufe (ohne Godmode) gebraucht. Fand ich bisher sehr gut und ausreichend abwechslungsreich mit einer interessanten und auch besonders erzählten Geschichte. Dank der Switch kann man mal schnell zwischendurch ein, zwei Räume reinigen, das ist auf jeden Fall ein großer Gewinn. Mal schauen, ob sich etwas wie eine Langzeitmotivation für weitere Durchgänge einstellen kann.

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Black Mesa
Halbe Stunde in Xen: Wow wunderschön, richtig toll geremaket
8 Stunden in Xen: Mach, dass es aufhört! Mach, dass der Alptraum stoppt! Aaaaah! Wenn ich noch einmal irgendwelche Kabel und Steckdosen sehe und Sprungparcours aaaaaaaah!

Nein, ehrlich: Sie haben den dümmsten Level genommen und ihn einfach 500.000 Stunden lang gemacht. In Black Mesa ist Xen einfach die zweite Hälfte des Spiels, womit sie sich das Pacing runieren, durch das sie die Kürzungen in den Erde-Levels noch gerechtfertigt haben. Es fühlt sich an, wie zwei verschiedene Spiele und das zweite geht einfach mindestens 6 Stunden zu lang.

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