World Challenge 2020

Land: Japan
Film: Mein Nachbar Totoro
gesehen auf: Netflix

Einfach ein zauberhafter Film, der anfänglich vielleicht etwas kindlich anmutet, aber durchaus erwachsene Themen behandelt. Habe ihn mit meinem dreijährigen Neffen gesehen, jetzt muss ich ihm wohl ein Totoro-Stofftier kaufen.

4/5

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Falls von euch auch jemand Pro/Patron bei Letterboxd ist: Die Weltkarte in den persönlichen Statistiken wurde aktualisiert. Man jetzt rein- und rauszoomen und einzelne Länder anklicken, um in dem jeweiligen Land (co-)produzierte Filme angezeigt zu bekommen.

5 „Gefällt mir“

Okay… ich glaub, die Zeit fürs upgrade ist dann jetzt doch gekommen. :smile:
…schäme mich ein wenig, noch keinen einzigen Film hier „besprochen“ zu haben, während der ein oder andere schon Vollgas gibt… :sweat_smile:

Habe ich auch gemacht.
Und als ich den Betrag gesehen habe von 19 $ was dann für mich 17,86 € als Jahresbeitrag war fand ich es günstig.

Ich hake dann halt jetzt Mal 2 Filme ab, aus denen ich dieses Jahr wohl aber noch etliche sehen werde und sogar gesehen habe.

Land: Österreich
Film: Funny Games
gesehen auf: amazon prime

Film wieder gesehen wegen einer Challenge, die da hieß:
Schaue einen Film, bei dem mehr als die Hälfte des Hauptcasts nicht mehr lebt.

Denn traurigerweise sind mittlerweile sowohl Ulrich Mühe, als auch seine (Film- und Real-Ehefrau) Susanne Lothar und Frank Giering verstorben.

Es ist schwierig jemandem, der den Film heute zum ersten Mal sieht und etliche Filme, die sich an Funny Games orientieren gesehen hat beizubringen, wie faszinierend und atemberaubend der Film vor 20 Jahren war.

Nicht nur die berühmten Kniffe, die damals quasi aus dem Nichts kamen, nein, auch diese Aussichtslosigkeit der Opfer und die zügellose Gewalt der Täter waren so gut dargestellt, dass man von der Situation überwältigt wurde.

Leider fehlt mir nach wie vor im Mittelteil so einiges. Es gibt ein paar Längen, die man hätte umgehen können. Stellenweise hätte ich mir noch ein bisschen Fleisch mehr gewünscht, um dem Film noch mehr Ausdruckskraft zu verleihen.

Herausragend, richtungsweisend, aber leider nicht tadellos.

4/5

Land: Deutschland
Film: Axolotl Overkill
gesehen auf: 3Sat

Ich weiß nicht so Recht, was ich hier gesehen habe. Was möchte die Drehbuch-(und auch Buchvorlagen-) Autorin mir sagen?
Ein junges Mädchen im Teenageralter wohnt in einer WG mit ihren viel älteren Geschwistern.
Sie mach ständig blau, raucht gefühlt in jeder Szene, was niemandem etwas ausmacht. Sie lernt dann auf ganz kuriose Art eine sehr erfolgreiche Schauspielerin kennen, mit der sie von nun an Nachts um die Häuser zieht. Natürlich bleibt hier nicht ohne Sex, Drugs and Rock n Roll.
Gleichzeitig lernt sie eine Frau im Supermarkt kennen, mit der sie ein Verhältnis zu beginnen scheint.
Da diese und viele Nebenschauplätze immer im Wechsel gezeigt werden, weiß man nie welcher Tag gerade ist, welche Situation vor der Anderen passiert oder weshalb sich manche Personen nun so oder so verhalten.

Wie gesagt, was sollte das sein? Ein Ruf nach Freiheit? Ein Aufzeigen wie sich 16-jährige Großstadtmädels, die aussehen wie 14 und benehmen wie 25 heute sind? Ich kann es nicht beantworten, das Ende ist noch verwirrender als der Rest des Films.

Was bleibt ist einer der besten Soundtracks der letzten Jahre, das gibt dem Film ein paar Pluspunkte.

Auf letterboxd hat der Film unglaublich viele Wertungen +3.5*, aber auch genauso viele <1.5*. Es scheiden sich also die Geister, für mich war das nichts.

1.5/5

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Land: Taiwan
Film: A Sun
gesehen auf: Netflix

Familiensaga, Familienepos, Drama, Thriller - was auch immer, A Sun ist ein herausragendes Werk und Netflix hat hier einen der besten Filme der letzten Jahre herausgebracht.
Eine Familie scheint vom Pech verfolgt. Eine tragische Situation nach der Anderen - ein Nackenschlag nach dem Anderen - eine aussichtslose Situation nach der Anderen. Wie soll man nur damit umgehen?

A Sun in ein Genre zu zwängen ist eigentlich nicht möglich. Rein oberflächlich betrachtet ist es ein Familiendrama, er hat aber auch komische Szenen, ohne eine Komödie zu sein, er hat hochspannende Szenen, ohne ein Thriller zu sein, er hat mysteriöse Elemente, ohne Mystery zu sein.

Alles in Allem ist A Sun ein ausdrucksstarker Film aus Taiwan, der zwar über 2 1/2 Stunden dauert, einem in dieser Spielzeit aber eine Menge bietet.

Ich habe den Film bereits vor ein paar Tagen gesehen, habe aber bis jetzt überlegt, was ich dazu schreibe. Der wird nicht für jeden etwas sein, er wird für viele dann doch ein paar Längen haben, aber er hat auf letterboxd schon viele Freunde und hat es verdient, dass es noch viele mehr werden.

4.5/5

Edit zur Challenge:
Ich hab jetzt 30 Länder abgehakt, wenn man aber die Liste mal so durchscrollt, ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Vor Allem wenn man bedenkt, wie schwer es ist an Filme aus einigen Ländern zu kommen sieht es so aussichtlos aus :smiley:

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Land: Tschechien (Tschechoslowakei)
Film: Valerie and Her Week of Wonders von Jaromil Jireš
Wo gesehen: Mubi

Okay, was zum Teufel habe ich hier gesehen?! Es handelt sich um ein surrealistisches Horrormärchen, das Wirklichkeit, Traum und Unterbewusstsein ohne klare Übergänge vermischt und u.a. Priester sowie Vampire beherbergt. Ausgelöst wird dies alles durch die erste Regelblutung der 13-jährigen Valerie.

Ich bin mit wenigen Ausnahmen von dieser Art des Filmemachens nicht so angetan, erst recht wenn ich gar keine Handlungsbezüge oder Deutungsmöglichkeiten mehr erkennen kann. Dann tritt für mich wie auch leider bei diesem Film ein klarer Fall von “style over substance” auf. Denn rein audiovisuell kann er auf jeden Fall überzeugen und kreiert teilweise fantastische Bilder. Eine Zeit lang wurde ich auch allein über diese Ebene in die Welt des Films gesogen, doch irgendwann wurden mir die Sprünge in der Handlung sowie die wechselnde Motivation der Charaktere zu viel.

Insgesamt fällt mir eine Wertung schwer, aber ich würde wohl eine 2,5/5 geben.

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Land: Rumänien
Film: Katalin Varga von Peter Strickland
Wo gesehen: Mubi

Eine Frau begibt sich mit ihrem Sohn in den Karpaten auf die Suche nach zwei Männern, die sie vor Jahren vergewaltigt haben.

Mit Berberian Sound Studio machte Peter Strickland das Sounddesign zum Konzept eines Horrorfilms, doch schon hier in seinem Debütfilm ist es elementarer Bestandteil der Wirkung des Films. Hinzu kommt das unverbrauchte Setting in den Karpaten, welches zur düster-mystischen Atmosphäre beiträgt.

Für meinen Geschmack gibt es in der ersten Hälfte ein paar zu viele “Mood-Shots” der Umgebung, die den Beginn etwas zäh wirken lassen. Doch nimmt die Handlung erstmal Fahrt auf, erzeugt Strickland mit geringen Mitteln intensive Momente. Außerdem wirft er mittels ambivalenter Charaktere und pointierter Dialoge einen schonungslosen Blick auf den Wunsch nach Rache und Erlösung sowie dessen Folgen.

Auch wenn Katalin Varga mir persönlich etwas zu träge ist und mich nicht komplett gepackt hat, möchte ich dennoch eine Empfehlung aussprechen, insbesondere wenn man an einer Variation des Rape-Revenge-Thrillers interessiert ist.

3-3,5/5

Klingt spaßig, bin auch dabei.
Zählen da auch schon Filme die ich dieses Jahr schon gesehen hab oder erst die Filme ab da wo ich mitspiele, also heute?

2 „Gefällt mir“

Ich würde sagen es zählen auch die Filme, die du bisher gesehen hast. Wäre ja ansonsten nicht ganz fair. Kann mir nicht vorstellen, dass @FireSmoke und die Anderen was dagegen haben.
Kannst sie ja mal oben ins Dokument eintragen und hier posten.

4 „Gefällt mir“

Sehe ich auch so. Die Challenge läuft ja über das ganze Jahr und ein Neuzugang ist immer begrüßenswert :beanjoy:

1 „Gefällt mir“

Es zählen alle Filme, die du seit 1.1.2020 gesehen hast. :slightly_smiling_face:

1 „Gefällt mir“

Im Dokument fehlt Frankreich, oder bin ich blind? Ich hab es mal eingefügt.

Land: Frankreich
Film: The Mansion
gesehen auf: Netflix

Man möchte hier eine Horrorkomödie zeigen, aber ich musste weder einmal auch nur schmunzeln, noch habe ich irgendeinen Horror erkennen können.
9 Mittzwanziger wollen in einem abgelegenen Herrenhaus Silvester feiern, es gibt dort weder Netz noch Internet. Plötzlich beginnt irgendjemand aber die Gruppe zu verkleinern.

Das hört sich nicht nur nicht besonders originell an, der Film ist es auch einfach nicht. Man will irgendwie einen lustigen Ton finden, aber nichts bringt mich zum lachen. Auch die Morde sind nicht besonders witzig und man sieht auch gar nichts.

Fazit: Film war wirklich schlecht.

1/2 von 5

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Land: Irland
Film: The Secret Scripture
gesehen auf: Netflix

Eine alte Frau befindet sich seit über 40 Jahren in einer Nervenheilanstalt, die nun abgerissen werden soll. Ein externer Psychiater soll nun entscheiden, wie nun mit der Dame verfahren wird.
Sie hat in all den Jahren heimlich auf den Seiten der Bibel (schöne Mission Impossible Anspielung als sie aus Book of Job Book of Rose macht) Tagebuch geführt. Als der Doktor dies entdeckt, wirft es einige Fragen auf, denn ihre Aufzeichnungen und die der Ärzte unterscheiden sich doch krass.
Nun wird alles in Erinnerungen erzählt. Rooney Mara spielt eine Frau, in die sich jeder Mann auf den ersten Blick verliebt, weshalb das ganze Städtchen hinter ihr her ist. Der Pfarrer ist ihr ebenfalls verfallen. Sie rettet den von Jack Reynor dargestellten Soldaten nach einem Fallschirmsprung aus einem Baum und pflegt ihn gesund. Es entwickelt sich eine Romanze und beide heiraten.
Da dies aber allen Verehrern ein Dorn im Auge ist wird der Soldat gejagt und sie hat ihn nie wieder gesehen. Der Pfarrer und ihre Tante als letzte lebende Angehörige sorgen dafür, dass sie eingewiesen wird. Als sie hochschwanger flüchten möchte und ihr Kind dabei in einer Höhle zur Welt bringt, erzählen die Polizisten, sie hätte es umgebracht. Hier gibt es aber Ungereimtheiten.
Fortan wird sie mit Elektroschocks und anderen harten Therapien ruhig gestellt. Bis heute.

Vanessa Redgrave ist einfach eine fantastische Frau und herausragende Darstellerin. Rooney Mara spielt ihre jüngere Version sehr glaubwürdig und auch ihre Verehrer Theo James, Aidan Turner und Jack Reynor können überzeugen. Ich freue mich auch immer Eric Bana zu sehen.

Ein Film der einem mal wieder bewusst macht, wie in diesen Einrichtungen damals mit manchen Menschen umgegangen wurde. Teilweise wirklich schockierend. Der Film hatte einen guten Spannungsbogen und man wollte unbedingt die Wahrheit erfahren. Das Ende war für mich leider zu vorhersehbar, aber nicht uninteressant.

4/5

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Land: Bulgarien
Film: Western von Valeska Grisebach
Wo gesehen: Mubi

Western folgt einer Gruppe deutscher Arbeiter auf einer bulgarischen Baustelle und ihren Interaktionen mit der heimischen Bevölkerung. Dabei werden sowohl kulturelle Unterschiede sowie damit verbundene Vorurteile als auch das Männlichkeitsbild betrachtet.

Der Film ist eher ein “Slowburner” und mir an einigen Stellen etwas zu dröge sowie zu sprunghaft in der Handlung. Gleichzeitig bietet er dann aber auch ein paar tief berührende Szenen und interessante Einblicke. Auch spielt der gesamte Cast überzeugend, der wahrscheinlich größtenteils sich selbst verkörpert. Besonders hervorzuheben sind dabei Meinhard Neumann und Syuleyman Alilov Letifo mit ihrer physischen Präsenz und zugleich verletzlichen Seite.

3/5

Land: Frankreich
Film: Grand Illusion von Jean Renoir
Wo gesehen: Mubi

Grand Illusion zeigt das Leben ein paar französischer Offiziere in deutscher Kriegsgefangenschaft während des Ersten Weltkriegs. Hierbei liegt der Fokus auf dem Miteinander der Figuren sowie dem Entstehen ungewöhnlicher Freundschaften und Solidarisierungen, auch mit deutschen Soldaten/Aufsehern.

Im Gegensatz zu vielen Knastfilmen fehlt hier ein klassischer Antagonismus sowie wirkliche Gewaltszenen und er ist mehr ein glühender Appell für Menschlichkeit und Völkerverständigung. Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs erschienen erhält der Film somit noch eine weitere Ebene und einiges mehr an Tragik. Die Figuren und das Spiel mit den unterschiedlichen Sprachen haben mir sehr gut gefallen. Auch ist der Film über weite Strecken sehr unterhaltsam sowie in ein paar Szenen tief berührend.

4/5

Land: Albanien
Film: Alive! von Artan Minarolli
Wo gesehen: Amazon Prime Video

Der Student Koli kehrt für die Beerdigung seines Vaters aus Tirana in die ländliche Heimat zurück, wo er bald Ziel einer alten Blutfehde wird.

Alive! ist ein typischer Film über einen Charakter/ein Land, gefangen in Tradition und der Vergangenheit. Als Thriller mit Sozialkommentar ist er solide umgesetzt, hat mir aber auch nichts Besonderes geboten. Einzig den Score möchte ich hervorheben, der hat mir doch gut gefallen.

2,5/5

Land: Australien
Film: Mad Max: Fury Road von George Miller
Wo gesehen: Netflix

1 „Gefällt mir“

Fantastischer Film auch heute noch. Kann man wirklich jedem, der sich irgendwie für solche Filme interessiert ans Herz legen.

2 „Gefällt mir“

Land: Südkorea
Film: Parasite von Bong Joon-ho

Ich denke mittlerweile haben die meisten Parasite gesehen, ansonsten empfehle ich jetzt noch die Gelegenheit zu nutzen. Meine zweite Sichtung gestern hat den fantastischen Ersteindruck bestätigt, aber auch das Gefühl, dass er (zumindest noch) nicht in die Riege meiner Lieblingsfilme aufsteigt.

Am meisten beeindruckt mich der unfassbare Flow, den der Film durch den äußerst effizienten Schnitt entwickelt, und wie dabei mühelos das Genre passend zur jeweiligen Situation gewechselt wird. Dazu kommen die fantastische Leistung des gesamten Casts und ein überragendes audiovisuelles Erlebnis. Besonders sticht dabei der Aufbau des Hauses der Parks hervor.
Der sozialkritische Kommentar und die ein oder andere Metapher mag einem etwas zu sehr mit dem Holzhammer aufgedrückt werden, doch sind mir jetzt bei der zweiten Sichtung einige kleine Details aufgefallen, die noch zum weiteren Nachdenken einladen.

4,5/5

So, hab die letzte Zeit wieder mal ein paar Länder abgearbeitet. Bin jetzt bei 40 Filmen aus 40 Ländern. Dafür das erst der erste März ist ganz in Ordnung. So langsam kommen aber auch die Länder, bei denen man nicht so leicht etwas findet.

Land: Australien
Film: Adore
gesehen auf: Netflix

Wären Robin Wright oder Naomie Watts die Mütter meines besten Freundes wäre ich auch zum Milfhunter geworden. Sie leben am vielleicht schönsten Strand der Welt in riesigen Traumvillen und machen den ganzen Tag nichts anderes als schwimmen, Wein trinken und in der Sonne liegen.
Da sie die einzigen 4 Personen weit und breit sind, war es ja nur eine Frage der Zeit, bis da zwischen zwei Personen etwas passiert. Dann wird es etwas wirr und verkopft, aber durch die beiden starken Hauptdarstellerinnen, die die beiden mit nicht allzu viel Talent gesegneten Eye-Candys durchziehen wird man schon abgeholt. Aber ein paar fragwürdige Dinge passieren halt doch.

Trotzdem sehenswert, ein bisschen mehr Erotik hätte dem Film gut getan, hier passiert doch zu wenig, wenn man bedenkt wie viele Sexszenen es eigentlich gibt. Da hätte es mehr Knistern können.

3/5

Land: Schweiz
Film: Mario
gesehen auf: Netflix

Ich spiele ja selbst seit 30 Jahren Fußball und kann mir auch nicht vorstellen, wie ich reagieren würde, wenn sich ein Mitspieler plötzlich outen würde. Es würde sicherlich keinen Hass oder Ausgrenzung geben, aber irgendwie würde ich mich irgendwie in der Dusche und Kabine nackt neben ihm wohl unwohl fühlen. Wenn dann irgendwie “Keine Angst, bist nicht mein Typ” oder so wie im Film kommt,dann wäre das Ganze noch weirder.

Inszenatorisch ist der Film leider eher SF-Eigenproduktion als Kinomaterial. Das Thema Homosexualität im Fußball wird aber wirklich glaubwürdig und einfühlsam behandelt. An einigen Stellen vielleicht ein wenig übertrieben, aber dieses Tabu-Thema hat hier tatsächlich eine gute Stimme gefunden.

3/5

Land: Italien
Film: Auf meiner Haut
gesehen auf: Netflix

Erschütternd das es auf wahren Begebenheiten beruht. Stefano Cucci wurde wegen eines kleinen Drogendelikts verhaftet, wird in Untersuchungshaft brutalst von den Polizisten verprügelt - eine Woche später wird er tot in der Zelle aufgefunden.

So schnell ist die Geschichte erzählt und mehr sollte man auch nicht wissen, denn stellenweise lassen die Bilder einen fassungslos kopfschüttelnd zurück.
Ist auf italiano und so sollte man ihn auch sehen.

3/5

Ich hatte die zwei Päpste schon bei Italien, den habe ich jetzt für die USA eingetragen. Ich sollte vorher immer mal gucken was ich schon habe.

Land: Schweden
Film: Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand
gesehen auf: Netflix

Seichte Unterhaltung, ein paar ganz lustige Szenen. Sonntagnachmittag auf der Couch kann man den mal machen. Werde leider nicht ganz warm mit dem Film, hatte auch das Buch abgebrochen. Kann aber verstehen, wenn man den gerne mag.

3/5

Land: Neuseeland
Film: Belief
gesehen auf: Netflix

Dokumentarisch wird in Belief die wahre Geschichte eines Maori-Mädchens erzählt, deren Familie dachten sie sei vom Teufel besessen und sie 4 Tage lang exerzieren, woran sie schlussendlich elendig verendet.
Harter Tobak, dachte erst mich erwartet irgendwas in Richtung Emily Rose, erhoffte mir etwas von der herausragenden Qualität des deutschen Requiem, bekam aber etwas völlig Anderes. Gerade weil man es hier durch Interviews, Bildmaterial und Rückblicke dokumentarisch nacherzählt und nicht versucht irgendeine Geschichte drumherum zu konstruieren spürt man die komplette Wucht der Geschehnisse. Unglaublich das so etwas heute noch möglich ist.

4/5

Land: Norwegen
Film: Battle
gesehen auf: Netflix

Am Anfang ein bisschen Center Stage, dann sehr viel Save the Last Dance und am Ende wurde es dann doch Step Up. Finde ihn aber tatsächlich besser als alle von mir oben genannten.

3.5/5

Land: Belgien
Film: This was Tomorrow
gesehen auf: Netflix

Ist leider mehr Werbefilm als Dokumentation. Ich war im letzten Jahr beim Tomorrowland-Festival obwohl ich mit elektronischer Musik gar nichts anfangen kann und es war fantastisch. Der Spirit kommt hier leider so überhaupt nicht rüber, außerdem hab ich über die ganze Spielzeit niemandem MDMA nehmen sehen, sie müssen auf einem anderen Festival gefilmt haben.
Schaut euch lieber Schröcks MoinMoin zum Tomorrowland an, das ist ehrlicher als dieser Werbespot.

Land: Niederlande
Film: Riphagen
gesehen auf: Netflix

Hatte noch nie etwas von Andries Riphagen gehört, wundert mich im Nachhinein. Riphagen verfolgte, erpresste und massakrierte im zweiten Weltkrieg Juden, die untergetaucht sind.

Harter Tobak dieses Biopic, aber ganz starke Darsteller und ungeschönte Bilder fesseln einen über die ganze Spielzeit.

4/5

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Land: United Kingdom
Film: Shame
gesehen auf: Netflix

Ein sexsüchtiger Yuppie zwischen Depression und Midlife-Crisis vögelt sich durch die Betten New Yorks.
Als seine Schwester ihn besucht, wird sein Leben noch mehr auf den Kopf gestellt als ohnehin schon.

Michael Fassbender ist hier wie eigentlich immer großartig, selten hat mich eine schauspielerische Leistung so überzeugt.
Carey Mulligan ist wie immer blass. Wie diese Dame an so große Rollen kommen kann wird mir immer ein Rätsel bleiben.

Packendes Drama mit überragendem Hauptdarsteller, der sich hier sogar nicht zu fein war, sein Gemächt in die Kamera zu halten.

Die Sexszenen sind unglaublich realistisch. Gerade bei dem Dreier kann man sich eigentlich kaum vorstellen, dass da nicht wirklich was gelaufen ist.

4/5

Land: Kanada
Film: Mostly Sunny
gesehen auf: Netflix

Ein ganz netter Einblick ins Leben von Sunny Leone.

Sie ist einer der größten Pornostars aller Zeiten. Obwohl sie 2012 aus der Branche ausgestiegen ist, ist sie auf pornhub immer noch eines der meistgeklickten Mädchen.
Mittlerweile zählt sie zu den größten Bollywoodstars überhaupt.

3/5

Land: Südkorea
Film: Parasite
gesehen: Kino

Das erste Mal jetzt auf deutsch gesehen, die letzten beiden Male im Original. Ich habe ja an sich keine Probleme mit Untertiteln, aber mich hat die synchronisierte Fassung nun doch interessiert. Die Synchro ist wirklich top.

Zum Film muss man denke ich nicht mehr viel sagen. Hat ein gutes Pacing, einen sehr guten Cast, ein paar schöne Twists und von jedem Genre ein bisschen was.
Wieder einmal fiel mir auch die fantastische Musikuntermalung auf.

Für mich leider nicht ganz oben im Regal, aber trotzdem spitze.

4/5

Bolivien fehlte übrigens auch. Hab ich eingefügt.

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Ich habe noch Hongkong zur Liste hinzugefügt, weil es nochmal eine ganz eigene Riege an Filmen bietet und es gefehlt hat, wenn ich es nicht übersehen habe. Generell möchte ich noch fragen, ob jemand (kann ich gerne machen) mal die Liste zwecks Übersichtlichkeit überarbeiten soll, also dass die Länder einheitlich auf Deutsch oder Englisch aufgeführt sind?

Land: Hongkong
Film: A Touch of Zen von King Hu
Wo gesehen: Mubi

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