Der Auskotzthread 11

Könnte lang werden^^

Wir haben heute einen neuen Käfig für unsere Degus abgeholt.
Eine ehemalige Degubesitzerin hat den in der Coronazeit komplett selbst gebaut. Das Ding ist riesig und in 5 Ebenen unterteilt, die man abtrennen kann, was wiederum den Transport leichter macht.

Ich hab also nen Transporter gemietet, weil in meiner kleinen Karre nix reinpasst. Kommen da an „ohje…großes Gebäude…ich hoffe, die wohnt nicht ganz oben“
War dann nur der zweite Stock. Das Treppenhaus war zum Glück echt breit. Das wär auch schön schwierig geworden.
Kommen dann oben an, dann ist das ne winzig kleine Wohnun mit 100 Ecken und der Käfig war noch ne Etage höher in der Wohnung…also quasi im 2,5 Stock mit ner super engen Treppe.
Die Besitzerin hat die ganzen Materialien damals einzeln hochgetragen und dort zusammengebaut.
Ich Idiot hab auch unsere Arbeitshandschuhe vergessen, so konnten wir die ganzen Holzkästen mit bloßen Händen anpacken, was mit schwitzigen Händen etwas knifflig war.
Schöne 30° waren das ja heute und man ölt wie son Fisch in ner Dose.
Die 5 Ebenen hatten dann auch etwas Gewicht. Meine Frau konnte nicht ganz so gut tragen und die Besitzerin konnte gar nicht tragen, die hatte sichtlich ein körperliches Leiden.
Also schön die enge Treppe und die 2 Stockwerke 6x runter und hoch. Meine Frau hat am Ende nen Kreislaufkollaps bekommen und musste sich erstmal hinlegen :beanderp:

Jetzt haben unsere Degus immerhin richtig viel Platz und viel zum Klettern und Erkunden.
Und wenn denen das nicht gefällt, dann pups ich da rein :beanwat::beanjoy:

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Du kannst mich auch direkt pingen oder anschreiben, wenn du mich meinst, Sodis hat sich ja zurückgezogen und sonst war niemand auf der Seite der Diskussion.

Dagegen hat niemand argumentiert.

Das waren zwei Artikel, einmal:

Da ist die Quellenlage „Trust me bro“.

Zeigt auf, dass die Größe der Taschen im Schnitt wesentlich kleiner ist. Das wurde nicht in Zweifel gestellt, die Argumente bezogen sich auf das „Warum?“.

Das erwähnte Video war

Das ist eher nice to know.

Mit Sodis Quelle wäre die Diskussion an sich erledigt gewesen, wenn die Umfrage denn sauber geführt worden wäre. Wurde sie leider mMn nicht, das warum habe ich ausgeführt

Meine ganze aufgeführte Diskussionskette

lässt sich übrigens ziemlich leicht entkräften, indem man eine weitere Studie sucht, die ähnliches zeigt wie die von Sodis und sauberer geführt ist. Selbst wenn die 10 % weniger zeigen würde, wären das immer noch 30%, das würde sich nicht mehr rein mit marktwirtschaftlichen Mechanismen erklären lassen.

Aber das erfordert halt mehr als ein „Halt die Fresse“ und „du bist dämlich“ durch die Blume, hm?

Dadurch würde die ursprüngliche Deduktion „Der Markt wird durch Nachfrage reguliert. Die Modeindustrie ist Teil des Marktes. Die Modeindustrie wird demnach von Nachfrage bestimmt“ übrigens nicht automatisch dumm oder böse werden, just FYI. Sie würde einfach durch die Daten widerlegt werden.

Ausgangslage waren übrigens Folgende Posts, die das ganze, dauerhaft geführte Kernargument schon enthalten haben:


Die Diskussion an sich ja war zum Anfang ja vollkommen okay und gesittet, wenn auch etwas emotional geführt für ein banales Argument wie „Die Nachfrage bestimmt das Angebot“. Aber wie immer halt leider nur zum Anfang.

Was mich zu meiner eigentlichen Anwesenheit hier bringt: Es ist nicht das erste Mal, dass ich die Diskussionskultur hier von manchen (nicht allen) absolut unterirdisch finde. Das war schon mal ein Grund für einen Rückzug und es ist jetzt wieder einer. Also bis irgendwann. Oder auch nicht, mal schauen.

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Ganz ehrlich: Das hättest du ruhig mal sagen können, dass du eine wissenschaftliche Arbeit dazu haben willst. Man gibt sich ehrlich Mühe dir irgendwas zu erklären, weil dir die Erfahrungen nicht gut genug sind, gibt dir historischen Kontext (einfach, damit dazu die Infos fix hast, weil du es vllt. nicht besser weißt) und jetzt kommt sowas. Du hast uns auch keine einzige Quelle geboten bis auf ein „ihr habt unrecht, eure Erfahrungen nichts Wert, ich weiß es besser, weil something something Markt regelt, meine logische Schlussfolgerung“. Ich wäre sogar ehrlich bereit gewesen, dir ein Quellenverzeichnis zu erstellen, sodass du vielleicht selbst in die Modegeschichte reinliest (ich jedoch mittlerweile stark bezweifle, dass du dir davon irgendwas ansiehst), weil das, was man dir schreibt eh unzureichend ist. Aber ich habe kein Verlangen mehr, jemanden etwas zu erklären, der sowieso meint, Recht zu haben, die Lösung für das Problem zu haben.

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Du kannst die Leute ruhig direkt anpingen :crazy_face:

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Äh nee ich meinte nicht explizit dich, ich hab diw ganze Diskussion nachgelesen :slight_smile:

Es tut mir leid, ich hab mir das gestern Nacht alles durchgelesen. Dein Satz vo oben liest sich - egal wie ich es drehe und wende - halt wie:
„es gibt doch die Hosen. Die sind halt nicht hübsch. Aber ihr habt hier doch immer geschrieben, dass es egal ist ob man hübsch ist. Wieso kauft ihr euch nicht die Hosen die es gibt???!!!“

Auch wenn es vielleicht nicht so gemeint war. Es liest sich so.

Und folgende Punkte gingen mir persönlich ein bisschen unter, aber ich wollt das Thema gestern nicht mehr ankratzen nachdem es beendet war.
But :again:

  1. Hübsch ist nicht gemeint „ggü anderen hübsch sondern für einen selbst „hübsch“. Ich muss mich drin wohl fühlen. Und ich fühl mich nicht in jeder Hose mit großen Tasche wohl, weil sie vielleicht einfach furchtbar sitzt, ausbeult usw. oder in meinem subjektiven wahrnehmen furchtbar aussieht. Und meine subjektive Wahrnehmung wenn ich mich mit Klamotten im
    Spiegel anschaue ist mir schon wichtig. Und ich geb. Auf mein Äußeres nicht viel. Und ich hab sicher auch schon Sachen angehabt woanders nur facepalmen würden oder hinter meinem Rücken tuscheln.
    Du ziehst Badehosen im Sommer an. Du fühlst dich damit doch aber auch wohl?!

  2. haben hier manche schon mal ein Problem, wenn sie arbeiten gehen müssen und hier nicht grade in Cargohosen auflaufen Können .

  3. es gibt Veranstaltungen zu denen man sich mal schicker anziehen sollte und zB eine schwarze Stoffhose anziehen sollte. Jetzt gab es die letzten 10 Jahre nur skinny Hosen. Und glaub mir ich habe lange nach einer passenden Hose gesucht. Die einzige die ich gefunden hatte nur optisch angenähte Taschen hinten und vorne nur eine. Fingerspitze.
    So jetzt haste diese Hose und musst zur Veranstaltung zwingend eine Handtasche mitnehmen. So warum!! Weil es unmöglich ist in die Tasche einen Tampon unterzubringen ohne dass er raussteht, ausbeult oder vllt rausfällt.
    Also selbst wenn ich meinen Partner mitnehme der Schlüssel dabei hat, evtl ein Handy, Geld und. Meinen Führerschein… was zur Hölle soll der mit meinem Tampon anfangen? :cluelesseddy:
    Und ja da spricht die Erfahrung aus mir.

Oder auch einfach nur ein einziges Taschentuch.

BTW passen in seine engsten Hoesen: 2 IPhones pro Max, Geldbeutel, Schlüssel und Kopfhörer und Nix beult aus oder fällt raus. Wir haben es schon so gemacht.

Eine Handtasche ist manchmal furchtbar nervig. Man muss sie irgendwo haben, hinhängen, im Auge behalten, darf sie nicht vergessen, nicht verwechseln…. :frust:

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Mehr sollte es auch nicht sein. Der Ausgangspunkt der Unterhaltung war ja immer noch dass @LaRocca einfach Happy war über ihren Rock mit coolen Taschen und darüber wie süß das ist, dass wir Mädels uns immer so sehr darüber freuen und uns da gegenseitig so gut verstehen. Und das Video zeigt die Gegenseite von Männern die daran verzweifeln zu viele Taschen zu haben sodass die die Taschendieb Industrie schon klagen muss. Ein leichtgewichtiger aber interessanter Einwurf in einem eigentlich leichtgewichtigen Thread.

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Ich hatte die letzten Wochen keine Lust mehr, extra meine Handtasche mitzuschleppen, nur, um mein Handy und ggf. Ausweis mitzunehmen (wie du schon schreibst, man muss darauf auch aufpassen). Jetzt machen wir es so, dass ich meinem Mann das Handy gebe, der steckt es in seine Hosentasche. Ich bin total dankbar dafür, dass er das macht, ganz selbstverständlich. Während er also die Schlüssel, seinen Geldbeutel, sein Handy und mein Handy in seinen Hosentaschen verstaut, passt in meine Hosentaschen, wenn es gut läuft, 50% meines Handys und der Ausweis rein.

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Männer = Beuteltier :beanaww:

Es entkräftet halt nicht das gebrachte Argument. Anekdotische Evidenz und Erklärungen, die logisch klingen, aber keine faktische Untermauerung haben, können stimmen, müssen es aber nicht. Im schlimmsten Fall liegt man damit komplett daneben. Ich kenne das ja bei mir selbst, wenn es um die Größe von Smartphones geht. Da ist der Markt bei Android mittlerweile auch nicht existent und in meinem Bekanntenkreis stimmen mir viele zu, dass das schade ist. Viele haben sich dann aber dennoch große Handys gekauft, weil ihnen andere Features dann doch wichtiger waren als die Größe. Und dann wundert es mich auch nicht, wenn die nicht mehr angeboten werden, weil sie nicht gekauft werden.

Dass die Taschenfrage hinter Passform und Aussehen der Hose zurückstecken muss, finde ich jetzt auch nicht super abwegig. Das hat ja auch @Kroetenelch so beschrieben. Gerade, wenn sehr viele hautenge Hosen tragen, wie zB Leggings. Ich glaube da wird man sich größtenteils einig sein, dass bei Leggings Hosentaschen komplett bescheuert aussehen würden. Bei Männerhosen sind engere Modelle ja auch gängiger geworden und die Taschen beulen da auch aus, wenn man ein Handy oder ein Schlüsselbund drin hat. Das wird aber von Männern nicht als hässlich angesehen. Alle meine Jeans beulen sichtbar durchs kleine Smartphone aus.

Dass dann mein Vorschlag selbst aktiv zu werden, so abgeschmettert wurde, hat schon einen sauren Nachgeschmack hinterlassen. Selbst wenn es im Endeffekt nichts bringen sollte, der Aufwand dafür ist so gering, dass man es doch dennoch probieren kann. Allein, wenn jede hier im Forum was schreiben würde und eventuell noch ein paar Freundinnen dazu bringt, ist das eine nennenswerte Anzahl. Ich bezweifle, dass die Unternehmen viele solcher Zuschriften bekommen, weil jeder denkt, dass das ja eh nichts bringt.

Ich zieh dich mal mit rüber:

Ja, doch, das Aussehen. Leere große Taschen + sehr enge Hose zeichnen sich ab, auch wenn sie nicht gefüllt sind.

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Lustigerweise haben meine Leggins Taschen und ich liebe sie :beanjoy:

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Nee meine Sportleggings haben alle Hosentaschen und die sehen auch nicht dumm aus. Und es gibt auch wirklich viele (kleine indie- oder private) schneider die online darüber berichten wie sie tiefe taschen in skinny jeans packen bzw ihre produkte speziell so vermarkten. Das ist nicht wirklich der Grund.

Hier mal ein Beispiel:

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Wie bei den Seepferdchen.

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Die beulen doch auch sichtbar aus.

Also richtige Leggings sind keine eigenständigen Hosen, sondern eigentlich dafür gedacht unter etwas anderem wie Longshirt, Kleid oder Rock getragen zu werden. Leggins, die für das eigenständige tragen gemacht sind, bestehen aus dickerem Stoff und haben einen etwas anderen Schnitt, der Taschen nicht widerspricht.

Und ist doch egal, ob es sich ausbeult. Kann ja frei entscheiden was und wie viel ich da rein tun möchte.

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und darüber wird sich nicht beschwert, das ist ein non-problem. außerdem beulen sie bei nem flachen smartphone auch nicht mehr aus als bei anderen hosenmodellen, das fällt niemandem auf. (die kleinen taschen beulen übrigens mehr aus weil man auf kleinsten raum versucht zu quetschen)

Es geht nicht darum dass die modeindustrie sagt „oh nein, beulen, wir ertragen das alles nicht - dann lieber keine taschen!“

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Das wurde gestern aber mehr als einmal genannt, genauso, dass sich Hosentaschen nicht (!) mit dem Design automatisch ausschließen.

Es ist historisch (geht ins 18 Jahrhundert zurück) bedingt aber so, dass „beim Mann Funktionalität wichtig ist, bei der Frau die Ästhetik“, weshalb Taschen nicht priorisiert werden, obwohl machbar. Dass man dazu aber historisch wissenschaftliche Quellen haben WILL, wurde aber nicht erwähnend gewünscht. Das nervt mich, dass nichts gesagt wird.

Die ganze casual Diskussion (so wie fast alle Diskussionen im Forum) sollte aber plötzlich komplett evidenzbasiert sein, komplett wissenschaftlich belegt. Und da frage ich mich, warum? Warum sind bei dem Thema Erfahrungen nichts Wert, aber bei anderen Themen total ausreichend? Das beste ist dann, wenn dieser Anspruch dann selbst mit „trust me bro, Marktwirtschaft funktioniert so“ argumentiert wird, genauso ohne Evidenzstudien in dem Bereich, aber das betrifft dich nicht. Du hast tatsächlich nachgeguckt und sogar zugegeben, dass du deine Meinung revidierst: Marktversagen. Das finde ich klasse, ehrlich und fördernd. Du hast aber nicht wie Silver rumgemeckert, dass die Links nichts Wert sind und du da gerne Studien und wissenschaftliche Arbeiten gehabt hättest, im Nachhinein.

Und zum Thema Modegeschichte: Wenn du Interesse für das Thema hast, kann ich dir Quellen geben, die keine Inetartikel sind.

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Möchte hier nur nochmal klar stellen, dass ich keine Hosen ohne Taschen oder „Fingertaschen“ kaufe außer ich werde dazu genötigt.

Wenigstens auf der Toilette möchte ich solang es geht autark sein :beanfeels: /

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Meine sehr subjektive Aussage zu der Diskussion: Was mich daran gestört hat und immer noch stört ist, dass es überhaupt eine Diskussion gab. Warum können Frauen nicht einfach Erfahrungen teilen, sich über etwas auskotzen ohne dass direkt ungefragte und teilweise auch sinnlose Vorschläge von Männern kommen, die das Problem nicht haben und denen man dann erstmal mühsam alles erklären oder sich sogar rechtfertigen muss? Manchmal reicht auch ein „Ja, ist blöd für euch. Verstehe ich.“ Statt es zu hinterfragen und wall of Texts mit sinnfreien Vorschlägen zu schreiben, nach denen keiner gefragt hat. Tatsächlich haben Frauen das Problem schon länger und man soll es kaum glauben, sie denken selber auch darüber nach, was man vielleicht tun kann.

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Puh, Glück gehabt keine reiche Dame aus dem u.a. 20. Jahrhundert zu sein:

(ab 0:32)

Dank der Kleiderordnung konnten die sich oft nicht eigenständig aus oder anziehen.