Aufgrund der Bewertungen hätte nicht gedacht das die so negativ ausfallen und hätte gedacht das Wesentlich mehr abstimmen. Vielleicht ist enttäuscht das falsche Wort ich bin auf jeden Fall überrascht.
Ich verwende vermutlich grundsätzlich eine andere Skala als ihr. Eine 5 Punkte Geschichte ist für mich etwas, das mich umhaut, von der ich denke “Hey, die lese ich gleich nochmal” oder “Die kann ich super in einer Andacht verwenden!”
5 Punkte ist einfach die ultimativ beste Geschichte, die es gibt. Dass die hier nicht geschrieben wird, war wohl zu erwarten, schließlich sind wir alles Amateure, aber trotzdem bewahre ich mir die Punkte dafür auf.
Würdest du deiner Geschichte 5 Punkte geben?
Nein. Dazu ist mir meine eigene Geschichte zu schwammig, zu wenig on Point und die Idee nicht unbedingt die optimalste.
Die Plüschbohne (klein) ist übrigens aktuell nicht im Shop erhältlich. Müssen mal schauen was wir als Ersatz anbieten, falls sie nicht nachgeliefert wird.
Bei einer groben Übersicht verhärtet sich für mich der Verdacht einer taktischen Bewertung, zumindest bei einigen Geschichten. Ich müsste nochmal die Ergebnisse des ersten Wettbewerbs zu Rate ziehen (um die Verteilungen miteinander zu vergleichen), aber ich bekomme immer stärker den Eindruck, dass bestimmte Leute dafür sorgen möchten, dass bei manchen Geschichten die Einserwertung überwiegt.
Trotzdem kommen hier meine weiteren Eindrücke, damit der ein oder andere einen Gewinn daraus ziehen kann, trotz der seltsamen Bewertungen.
Ich, Du, Er, Sie, Es, Wir, Ihr, Sie
Eine sehr schöne Idee, die Geschichte erinnert stark an einen Poetryslam. Zwischendrin kommt eine wirklich intensive Stimmung auf, die mir sehr gefallen hat. Leider war das Ende etwas zu grob, kam zu sehr mit dem Holzhammer daher. Es hätte der Geschichte gut getan, noch etwas länger zu dauern und das Ende weniger schlagartig einzuläuten und vielleicht auch einiges im Unklaren zu lassen, anstatt selbst zu schreiben, was man mit der Geschichte ausdrücken will.
Zwei Mal Drei Musketiere
Eine solide geschriebene coming-of-age Geschichte, mit der sich wahrscheinlich einige von uns identifizieren können. Die Zeitsprünge sind ein schönes Element, das dem Text eine angenehme Dynamik verleiht, obwohl die Figuren selbst etwas farblos bleiben. Es wurde viel Liebe investiert, das merkt man, und die Details sind wirklich gut gewählt, sodass das Bild, das gezeichnet wird, auch realistisch wirkt. Allerdings ist die Story an sich für meinen Geschmack zu kitschig, zu trübsinnig, zu einseitig. Es fehlt die Katharsis, dass aus dem ganzen “früher war alles besser”, etwas schönes neues erwachsen könnte, wenn man der neuen Situation nur eine Chance gäbe. Nichtsdestotrotz eine starke Geschichte und ein wahrscheinlicher Kandidat für die höheren Plätze.
Das Kind im Hasenpelz
Die Idee ist sehr schön, und auch die Form der Geschichte als Märchen finde ich sehr passend. Zuweilen wird sie sehr düster und brutal und diese Brutalität hat selten einen wirklichen Sinn. Ich verstehe, warum der Verfasser diese Gewalttätigkeit ausgewählt hat, um einen Kontrast zu erzeugen, aber sie ist nicht wirklich stimmig und wirkt daher überzogen.
Feuerraben
Fantasy! Ein klassisches Setting - Mittelalter - Burgen - Schwerter. Die Figuren sind blass, einseitig und der Erzähler in seiner Überlegenheit langweilig. Teilweise ist die Geschichte in sich nicht logisch und geprägt von Stilblüten wie “der auf Abwege gekommene Taschendieb” (ist ein Taschendieb an sich nicht schon eine auf Abwege gekommene Person?). Da der Erzähler so überlegen ist, kommt keine Spannung auf, es wirkt alles etwas platt. Die vielen Figuren sind meist nur störendes Beiwerk und die Motivation der Zauberin - ich habe kein Zuhause also schließe ich mich ohne Not mordenden und vergewaltigenden Kämpfern an - etwas weit hergeholt.
Kurze Zwischenfrage:
Möchte jemand am Drehbuch für Schloss Nicenstein von @Krogmann mitarbeiten?
Würde dann die Organisation im Projektbereich starten.
Infos hier:
Wäre dabei, klar.
Find ich auch cool und wäre dabei.
Ingo’s Trio
Hab ich irgendwas am Ende einfach nicht gerafft? Es scheint so, als hätte der Autor/die Autorin unter extremem Zeitdruck einen Abschluss finden müssen, sonst kann ich mir das nicht erklären. Der aufgebaute Konflikt ist also überhaupt keiner und alles ist knorke? Hmm, tut mir leid, aber mir persönlich gefällt die Geschichte auf Anhieb nicht so wirklich. Letztendlich geht es irgendwie um, naja, eigentlich nichts. Und auch etwas anstrengend zu lesen, sowohl rein sprachlich als auch inhaltlich. Vor allem die verwirrenden Lagebeschreibungen der Wohnung sind doch recht dröge und auch mega unwichtig für die Story.
Trotzdem gibt es auch einige positive Dinge, wie die grundsätzliche Konstellation der Personen und die Gefühlswelt des Protagonisten.
Zweifelhafte Bekanntschaft
Hmm, sicher nicht so schlecht geschrieben, wenn für eine Kurzgeschichte vielleicht etwas detailliert in den Beschreibungen. Arg viel hat die Story an sich leider nicht zu bieten. Das alles würde wahrscheinlich in einem größeren Kontext besser funktionieren. Leider gibt es auch kaum Raum für eine Erklärung der Beziehungen der Personen untereinander. Ich hätte gerne mehr über den Händler erfahren. Als Kurzgeschichte eher ungeeignet, meiner Meinung nach, trotzdem an sich gut geschrieben.
Mein bester Freund
Auch hier gefällt mir die Grundidee und sprachlich ist alles auch schön dargestellt. Aber im Großen und Ganzen ist die Geschichte recht unspektakulär und leider ist auch schon ab dem zweiten Absatz klar, auf was das alles hinausläuft, womit der Schluss keine allzu große Überraschung darstellt. Das war ein bisschen zu offensichtliches Foreshadowing. Auf der einen Seite hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte etwas länger ist, auf der anderen wird das Offensichtliche mit der Kürze aber netterweise auch nicht unnötig ausgedehnt, wodurch nur mehr Spannung verloren gegangen wäre.
Trotzdem sehe ich die Geschichte im Gesamten doch eher positiv
Ich, Du, Er, Sie, Es, Wir, Ihr, Sie
Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich genau hier gelesen habe, aber ich mochte es. Was mich irgendwie fasziniert hat, war der Rhythmus, der sich beim Lesen entwickelt hat, kann es gar nicht genau beschreiben. Vielleicht war das auch nur Zufall, aber auf jeden Fall gefiel mir das.
Zwei Mal Drei Musketiere
Gehört auf jeden Fall zu meinen Favoriten bisher. Die Geschichte hat mich richtig gepackt, obwohl sie ja jetzt nicht sonderlich spannend oder aufregend ist. Aber man kann so sehr mit dem Hauptcharakter mitfühlen, wahrscheinlich hat jeder schon mal etwas Ähnliches erlebt. Grade was alte Freundschaften und das Auseinanderleben angeht, kann man gute Storys erzählen, und das wurde hier getan. Im Nachhinein muss ich sagen, dass mir das Hin- und Herspringen auf den verschiedenen Zeitebenen richtig gefallen hat, da man dadurch nochmal ein Gefühl für die Charaktere in verschiedenen Situationen und „Lebensphasen“ bekommt.
Das Kind im Hasenpelz
[spoiler]Holy crap. Da denkt man zu Beginn, man liest hier ein nettes kleines Märchen über ein nettes kleines Kind, und plötzlich kommt ein alter Mann, bricht ihm mir nichts dir nichts den Arm, um diesen dann abzuschneiden und zu essen. Das kam doch sehr unerwartet Und das im sehr positiven Sinne. Ich mag die verwendete Sprache, besonders in den Dialogen, auch wenn Rechtschreibung und Grammatik nicht immer perfekt sind. Das ist denk ich mal der geringen Zeit geschuldet. Besonders gut gefällt mir auch der graduelle Wandel der Mutter bis zum Ende hin und die Rolle, die dem Kind dabei zukommt. Schön aufgebaute und in sich größtenteils stimmige Geschichte.
Umso erstaunter war ich ob der Bewertungen. Das kann ja wohl echt nicht wahr sein, so viele 1er. Hoffentlich nimmt sich der jeweilige Autor/die Autorin das nicht so zu Herzen. [/spoiler]
Das Kind im Hasenpelz
auch wenn es recht klischeehaft anfängt und sowohl Welt als auch Figuren wenig ausgearbeitet sind, finde ich die Geschichte wirklich gelungen. Ein guter Aufbau mit einem sehr schönem Finale. Der Schreibstil ist ein wenig anstrengend beim lesen, das war irgendwie nicht so flüssig. Kann die 1er Bewertungen auch null nachvollziehen, vielleicht liegt es an der Gewalt gegen das Baby, was zwar hinterfragt werden kann, ob eine Mutter sowas wirklich machen würde aber auf Grund des Endes doch ziemlich gut rein passt.
Feuerraben
Auch hier, gleich vorne Weg, kann ich nicht nachvollziehen warum die Geschichte so viele 1er Bewertungen hat. Schöne dreckige Welt, gutes Tempo in der Erzählung, klasse Schreibstil. Nur, dass das Mädchen am Ende stirbt finde ich ein wenig unnötig.
Das Abkommen
netter Twist, leider will bei mir bis zu dem keine wirkliche Spannung aufkommen. Alles ganz nett geschrieben und auch ne coole Idee aber irgendwie langweilig. Sorry
Gerne. Hatte das Ganze schon mal angesprochen im Forum. Freut mich sehr, dass Krogi da Bock drauf hat. <3
Bald habe ich alle Geschichten durch und ich werde danach noch einige Korrekturen an meinen Votings vornehmen.
Das Abkommen
Eine fein, runde Geschichte. Der Verfasser hat es geschafft, einen guten Spannungsbogen aufzubauen und das Ende ist wirklich gut gewählt. Der finale Kniff ist ungewöhnlich und wirklich kreativ. Sprachlich ist der Text solide verfasst, ein, zwei Fehler haben sich eingeschlichen, aber das mag der kurzen Zeit geschuldet sein. Ich mochte diese Geschichte sehr, aber leider passt sie nicht wirklich in diesen Wettbewerb. Der Bezug zum Thema Gemeinschaft ist einfach zu schwammig und undeutlich geblieben. Sie ist bei Weitem nicht die einzige, aber leider kann ich deshalb keine höhere Punktzahl geben.
Denn dies ist mein Leib…
Auch hier solide geschrieben, eine gute Stimmung wird zweifellos erzeugt. Leider kommt die Botschaft etwas zu plump daher, es kommt das Gefühl auf, als wäre sie eingeschoben worden, obwohl es ja Anklänge zu einem Gemeinschaftsbezug gibt. Der Aspekt des Mythos, bzw der Religion der oft angerissen wird, hätte besser ausgearbeitet werden können, da sich der Erzähler ja bereits als eine Art Chronist einer neuen Heilandsbewegung sieht, bzw zu stilisieren versucht. Das hätte meiner Ansicht nach ausgereicht und wäre auch eindrucksvoller gewesen. Trotzdem eine nette Geschichte, wobei ich die seltsame Wertung absolut nicht verstehen kann.
The Four Horsemen
Der Autor spielt bewusst mit den Konnotationen, die solch ein Titel beim Leser hervorruft, was ein geschickter Kniff sein könnte. Leider passt auch diese Geschichte wenig zum Thema des Wettbewerbs. Man erkennt, dass der Verfasser bereits häufiger solche Geschichten geschrieben hat, man spürt die Routine zwischen den Zeilen. Ich kann auch verstehen, dass man für einen Wettbewerb seine Stärken ausspielen will, aber in dieser Form ist der Text sehr unpassend. Ansonsten sind die Figuren und das Setting gut, auch wenn es mal wieder zu viele Namen und Begebenheiten gibt, die in der Kürze eher belasten als Tiefe erzeugen. Einer der besseren Texte dieses Wettbewerbs.
Auf der Flucht
Ein vielversprechender Ansatz und Gott sei Dank kein Fantasy/ Mittelalter. Der Autor hat mit der Art des Erzählens gespielt, und das gibt dem Text eine angenehme Dynamik. Leider ist das Ende etwas zu abrupt, auch wenn es wirklich gut ist und einen in einer seltsamen Stimmung zurücklässt, auch wenn der Text davor eher träge eine solche aufbaut und ein höheres Tempo ganz nett gewesen wäre. Bis auf ein paar Rechtschreib- und Grammatikfehler ein guter Schreibstil, wobei ich wieder mal die zahlreichen schlechten Bewertungen nicht verstehen kann.
Auf der anderen Seite
Ich habe das Gefühl, zu hart mit den Texten ins Gericht zu gehen, aber ich finde, dass das Thema zumindest ein wenig aufgegriffen werden sollte. Hier habe ich das Gefühl, als ob einfach irgendein Text verfasst worden ist. Zwar kann man das Thema Gemeinschaft auch von der Gegenseite, also als Einsamkeit, aufgreifen, aber nicht in dieser Form. Es ist mysteriös und tiefgründig, aber leider auch voller Klischees. Einen Spannungsbogen ist kaum erkennbar, die Geschichte plätschert vor sich hin, bis das Ende mit dem Hell-Dunkel-Kontrast kommt. Es wird aber nichts aufgeklärt, nicht mal ein Interpretationsansatz geliefert. Im Nachhinein erinnert es mich ein wenig an die Geschichte “Tagesleben” aus dem ersten Wettbewerb. Die Figur bleibt einfach zu blass, man erfährt zu wenig von ihr, um wirklich mitfiebern zu können. Man hätte sich noch mehr auf das Innenleben der Figur konzentrieren können, auf ihre Sorgen, Gefühle, etc.
Bezüglich der Preise: Ich fand die haben mir beim ersten Wettbewerb die nötige Motivation gegeben überhaupt teilzunehmen, aber waren jetzt nicht ausschlaggebend um eine Geschichte auf Teufel komm raus abzuschicken. Sieht man ja jetzt auch, die Preise sind aus meiner Sicht besser aber ich war mit meinen Geschichtsideen nicht zufrieden.
Ich denke mal, das für viele hier schlicht der Schreibspaß im Vordergrund steht.
Man kann aber überlegen die Preise nur unter denen zu verlosen, die auch für andere Geschichten abgestimmt haben.
Denn dies ist mein Leib …
Ich fand es eine richtig gute Geschichte, spannend, ne coole Botschaft, netter Twist … bis zu dem Punkt mit den Kinderpornos. Das war soooo verdammt unnötig und hat die meiner Meinung nach sehr glaubwürdige Welt in sich zusammen brechen lassen. Vor allem verwässert es wie ich finde die Aussage und gibt dem ganzem einen B-Film Anstrich. Weniger ist eben manchmal mehr.
The Four Horsemen
Ich muss sagen ich hatte ein wenig Problem der Geschichte zu folgen. Zum einen weil gefühlt die Perspektive mehrmals gewechselt wurde und dann wurde Edric zu Eric und wieder zu Edric. Dann waren es auch recht viele Figuren die einen ziemlich großen Anteil an der Geschichte hatte. Die fand ich übrigens auch eher so meh. Irgendwie war mir der Twist zu billig und die Figuren sehr klischeehaft. Dass der eine Typ Desmond hieß hat übrigens auch nicht grad geholfen, die Welt ernst zu nehmen. Desmond the Moonbear - YouTube
Auf der Flucht
Liest sich gut runter und die Welt fühlt sich sehr geil/interessant an. Da würde ich wirklich gerne mehr drüber erfahren. Den Twist habe ich zwar schon kommen sehen ist aber in Ordnung. Insgesamt eine gute Geschichte.
Auf der anderen Seite
Die Geschichte ist mir zu lang und vor allem zu repetitiv. Oh es ist so dunkel, oh es ist ihr unangenehme und so weiter. Ich verstehe zwar was damit bezweckt wurde aber es ist halt schlicht langweilig. Außerdem sehe ich das Thema Gemeinschaft hier nicht wirklich verarbeitet.
„Für die Gemeinschaft!“
Schon der erste Satz verdeutlicht mein Problem mit dem Text sehr gut, er ist so uninspiriert, so klischeehaft, so typisch. Weder über die Welt noch die Figuren hat man irgendetwas erfahren, alles bleibt im Ungewissem. Das wirkt alles sehr unpersönlich und wie schon tausend mal gelesen/gesehen/gehört. Ne sorry aber fand ich nicht gut.
Hexenwerk
Auch diese Geschichte leidet ein wenig unter dem Klischeeproblem, wenn auch nicht so stark. Ungünstig ist auch, dass man sich erst auf die Figuren fokussiert, dann auf das Dorf im allgemeinen und dann wieder auf die Ritterfiguren. Man hätte sich für eines von beidem entscheiden und das dann stärker ausarbeiten sollen. So wirkt es leider viel zu unfertig.
So jetzt alle Geschichten gelesen. Viel gutes, viel okayes und auch n paar eher nich so dolle Sachen dabei. Die Bewertungen finde ich aber alle recht seltsam, es scheint mir wirklich als würden ein Paar konsequent allen Geschichten eine 1 geben. Naja mir ging’s hier eh um’s mitmachen und ein wenige Feedback. Deswegen kann ich nur sagen, wieder ein Toller Autorenwettbewerb
Feuerraben
Ich kann nicht genau festmachen warum, aber irgendwie sagt mir die Geschichte nicht sonderlich zu. Und das, obwohl sie eigentlich anständig und mit Bedacht geschrieben ist, das merkt man von Anfang an. Das Problem ist für mich glaub ich, dass quasi recht wenig erzählt wird im Sinne einer Story. Irgendein Söldner-/Gauner/Was-auch-immer-Trupp zieht durch die Lande und lebt seinen Spaß am Töten, Plündern und Brandschatzen aus. Dann, wenn die Geschichte interessant werden könnte, nämlich gegen Ende, hat man sich dafür entschieden, lieber den unbarmherzigen, aber auch leichteren Weg zu gehen und die junge Zauberin ohne ersichtlichen Grund sterben zu lassen. Klar, unterstreicht nochmal die Härte des Anführers, aber die war auch vorher schon deutlich und es hätte nicht noch dieses plumpen Mordes bedurft. Hier wäre die Geschichte in einem größeren Kontext wahrscheinlich besser aufgehoben, weil schlecht geschrieben ist sie halt einfach nicht.
Das Abkommen
Schon mal vorweg: Die Idee ist super. Die Stelle mit dem ausgerissenen Flügel musste ich mehrmals lesen, weil das so plötzlich und unerwartet kommt, dass ich das gar nicht einordnen konnte. Aber bis dahin war ich aber auch relativ gelangweilt, weil irgendwer mit irgendwem völlig generisch über ein Abkommen verhandelt und alles irgendwie nicht spannend oder interessant ist. Was sich nach der besagten Flügel-Stelle natürlich ändert. Gefällt mir im Nachhinein ganz gut die Geschichte, auch wenn, sobald man weiß, was Sache ist, die Insektenreferenzen für meinen Geschmack etwas zu oft explizit genannt werden. Also plötzlich wird dann auf die Stachel eingegangen, es wird herumgeflogen, die „Personen“ gehen direkt auf die verschiedenen Rassen ein etc. Es gibt halt keinen Grund, warum sie das vorher nicht auch schon getan haben sollten. Wirkt dann ein bisschen komisch so. Aber natürlich ergibt es rein dramaturgisch auch Sinn, sonst könnte man den „Twist“ nicht aufrechterhalten. Soll auch nur ein kleiner Kritikpunkt sein
Denn dies ist mein Leib…
Sehr gut. Sehr gut geschrieben, sehr gut aufgebaut, einfach sehr gut in seiner Gesamtheit. Alles wird, für den Umfang einer Kurzgeschichte, schlüssig erklärt, ohne zu viel zu liefern. Die Story an sich gefällt mir auch ziemlich, kommt mir fast vor wie ein Teil eines Episodenfilms. Könnte gut irgendwie in dem Format verarbeitet werden. Wobei die Geschichte auch für sich allein absolut funktioniert.
The Four Horsemen
Von all den Fantasy-/Mittelalter-Geschichten gefällt mir diese bisher glaub ich am wenigsten, was wiederum nicht heißt, dass sie per se schlecht ist. Als alleinstehendes Werk funktioniert sie aber nicht so gut, wie manch andere. Schon während des Lesens waren mir die Charaktere nicht klar, also wer jetzt wer ist und was er genau macht. Da hat mir die Story leider keine Motivation gegeben, mir selbst die Mühe zu machen, diese Personen auseinanderzuhalten oder mich gar für sie zu interessieren. Leider etwas zu generisch in meinen Augen.
Auf der Flucht
Ganz okaye Angelegenheit. Hat mich nicht sonderlich mitgerissen oder überrascht, aber auch nicht gelangweilt. Der nüchterne Schreibstil überträgt sich halt auf den Leser, was vielleicht etwas die Spannung aus allem herausnimmt.
Kann man mal machen, im Großen und Ganzen.
Auf der anderen Seite
Schade, dass man am Ende nicht noch etwas mehr bekommt. Ich meine keine genaue Erklärung für alles, aber halt doch irgendwie mehr. So plätschert die Geschichte lange vor sich hin, vielleicht etwas zu lange, ohne dass es irgendwie eine Entwicklung gibt, es wird eigentlich immer dasselbe beschrieben, und dann kommt das Ende, mit dem man etwas unbefriedigt zurückbleibt. Aber trotzdem hatte die Geschichte was, zumindest im Ansatz.
Damit hab ich jetzt alle Geschichten durch und ich muss sagen, ich wurde eigentlich fast immer gut unterhalten, von der einen Geschichte mehr, von der anderen weniger. Aber es ist keine dabei, bei der ich sagen würde, dass das Lesen reine Zeitverschwendung gewesen sei. Von daher nochmal Respekt und Glückwunsch an alle Dieses Mal hab ich auch kein einziges mal bei der Bewertung die 1 gezückt (beim ersten Wettbewerb glaub ich zwei- oder dreimal), die 2 auch nur zweimal. Trotzdem blieb der ganz große Knaller diesmal aus. Was nicht heißt, dass ich keine 5 vergeben habe (hab ich glaub drei- oder viermal), aber so wirklich umgehauen hat mich keine der Geschichten. Beim ersten Wettbewerb gab es da so ein, zwei Geschichten, die wirklich fantastisch waren. Naja, diesmal war das Thema auch einfach schwieriger umzusetzen.
Auf jeden Fall cool, dass der Wettbewerb jetzt zum zweiten Mal erfolgreich stattgefunden hat! Danke an @Rednu und an alle anderen des Teams. Freu mich schon auf die dritte Ausgabe
Meine letzten Eindrücke.
"Für die Gemeinschaft!"
Ich habe mich wirklich schwer getan mit einer Wertung, denn auf der einen Seite ist der Text sprachlich sehr gut und auch die Stimmung ist eindringlich. Auf der anderen Seite funktionieren viele der Metaphern bzw Vergleiche nicht. Dass der Grund für die Lynchjustiz um Unklaren bleibt, finde ich hingegen sehr gut und gibt dem ganzen Tiefe. Auch der Spannungsbogen ist gut gesetzt. Der Erzähler hätte nur noch passiver sein können, der Abschnitt mit der Tür wirkt dabei fehl am Platz, auch wenn versucht wird, den Erzähler anhand der Tür zu charakterisieren. Auch der Anfang mit den Sternen, die hinter Wolken liegen, ist in der Form eher verwirrend. Dennoch ein sehr guter Text mit dramatischer Atmosphäre. Vielleicht wäre es noch eindrücklicher gewesen, das Opfer etwas mehr zu charakterisieren und es dann einfach mitten im Satz sterben zu lassen, als eine Art Zeichen dafür, wie aufgebracht die Menge ist, dass sie kurzen Prozess machen will.
Hexenwerk
Da kommt am Ende noch ein ganz schöner Brecher daher! Ich war von der Geschichte überrascht, die Art, wie sie aufgebaut und verfasst worden ist, ist sehr professionell. Die kleinen Grammatikfehler fallen dabei wenig ins Gewicht. Auch der Bezug zum Thema ist vorhanden, auch wenn etwas weniger stark als ich es mir gewünscht hätte. Die Geschichte selbst ist sehr dramatisch und traurig, aber nimmt den Fokus etwas zu sehr von der doch eigentlich sehr interessanten Gruppe weg. Auch die Beschreibungen der Gruppenmittglieder “der Hohlwangige”, usw dienen am Anfang noch der Charakterisierung, später sind sie nur noch sperrig. Für mich eine der besten Geschichten des Wettbewerbs, und wieder mal ist es sehr schade, dass scheinbar taktisch abgestimmt worden ist. Ich empfehle dem Verfasser, weiter zu machen und seinen Stil auch in anderen Genres zu erproben.
Nun bin ich auch noch mit den letzen paar Texten fertig geworden.
Zu meinen Anmerkungen möchte ich noch sagen, dass ich durchaus als harter, aufs negative fixierter Kritiker bekannt bin. Dementsprechend konzentriere ich mich vor allem auf die Aspekte, die in meinen Augen nicht funktioniert haben.
Falls jemand Kritik an der Kritik üben möchte, oder nähere Fragen, auch zur Bewertung des eigenen Textes hat, stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.
Ingo’s Trio
Ganz ordentlicher Grundgedanke, der aber mehr schlecht als recht aufgelöst wird. Der Aufbau ist zu langwierig und kommt mir gestelzt vor, die Versöhnung am Ende viel zu plötzlich und kitschig-fröhlich. Die Gemeinschaft der WG wirkt sehr erzwungen und unnatürlich, seine Freunde geben viel zu schnell nach, zumal er sich selbst als eher schlechte Person entpuppt, dies jedoch von der Geschichte nicht aufgegriffen wird.
Ehrlich gesagt habe ich mich bei der Auflösung gefragt, ob das der Wunschtraum des Protagonisten sein soll, der sich vor der Realität flüchtet.
Die prekäre finanzielle Situation hätte man besser schon früher stärker angedeutet.
Mehr Absätze wären schön gewesen, ebenso mehr Kommata. Der Schreibstil ist in Ordnung, manchmal ein bisschen sehr umgangssprachlich.
Die Hunde von Berikur
Recht reduziert erinnert dieser schöne Text an eine Legende oder ein Märchen. Das Thema ist wohl weit verbreitet; mir gefallen die phantastischen Elemente, wie die welpengebärenden Frauen und den mit Schätzen gefüllten Bauch des Monsters. Sprachlich angemessen altmodisch, aber leider auch ein wenig steril, was wohl der Form und den vielen Figuren in vergleichsweise wenig Text geschuldet ist.
Vielleicht wäre eine Umkehrung des glücklichen Endes interessanter gewesen, weil überraschender: Dann würde Frem trotz allem verstoßen werden, immerhin stahlen seine Hunde den Bewohnern ihren Schmuck.
Nebenbei: Aufgrund der Formulierung bleibt unklar, ob die Hunde oder die Stadtbewohner den Graben mit ihren Tränen füllen.
Einmal Heiligkreuz und zurück
Die eröffnenden Glockenschläge hätten durch Punkte oder Bindestriche geteilt, oder über mehrere Absätze hintereinander in Paaren zwischen den Text gesetzt werden müssen; so lesen sie sich als schnelles Klingeln, nicht als langsames Läuten.
Sprachlich überwiegend gut, an ein oder zwei Stellen zu umgangssprachlich. Inhaltlich dagegen plump und voller Klischees, die nicht gebrochen, sondern bestätigt werden. Leonie wirkt nicht viel sympathischer als die Dorfbewohner, wenn sie mal eben Milliarden Anhänger der verschiedensten Religionen über einen Kamm schert, trotz “fairer und offener” Erziehung.
Und dafür, dass sie nicht in Kategorien denken möchte, ordnet sie alles schön danach ein, alte Leute, Bayern, Christen. Was in Ordnung wäre, wenn dieser Widerspruch gewollt ist, doch den Eindruck habe ich nicht.
Tatsächlich erinnert mich der Text an einen umgekehrten Chick Tract mit seiner naiven, voreingenommen Herangehensweise an das Thema. Der Gedanke des Widerstands gegen Gruppenzwang ist sicherlich ein löblicher, doch hier überhaupt nicht überzeugend präsentiert.
Schade, denn der Platz wäre da gewesen, um sich so einem eigentlich interessanten Thema differenzierter zu nähern.
Zweifelhafte Bekanntschaft
Gleich der erste Satz liest sich etwas unschön, zu lang und in der Wortwahl redundant; beides zieht sich auch durch den restlichen Text. In den Beschreibungen grade im ersten Drittel zu kleinteilig und zu sehr auf den Protagonisten fixiert, was zur ständigen Wiederholung von “ich mache X” und “machte ich X” führt (und woran sehr viele aus der
Ich-Perspektive geschrieben Geschichten kranken). Aus den Schachtelsätzen herausgelöste Beschreibungen der Umgebung, der beiden anderen Figuren oder der Situation würden diese repetitive Textstruktur auflockern.
Auffällig ist ebenfalls das Auseinanderziehen der einzelnen Satzbestandteile, wodurch die langen Sätze noch schwerer zu lesen sind, wenn Halbsätze erst nach weiteren Einschüben beendet werden.
Als reine Momentaufnahme leider etwas schwach aufgrund der häufigen Fehler und überlangen Sätze, wenn auch viele gute Ansätze vorhanden sind.
Mein bester Freund
Die überraschende Wendung ist leider nicht allzu überraschend, dazu sticht der Abschnitt über die niemals stattfindende Begegnung zwischen Eltern und Erik zu sehr hervor. Gäbe es nur das Einsteigen und die anschließende Flucht durchs Fenster, dann würde der Text besser funktionieren.
Wenn der Protagonist zu Erik sieht, der unabhängig und räumlich getrennt etwas von ihm tut, dann bricht sich das mit den Stellen, an denen beide denselben Raum einnehmen, zum Beispiel bei der Verhaftung (vorausgesetzt, es ist eine Art geteilter Persönlichkeit). Hier könnte auch unterschwellig die Wendung vorbereitet werden, indem Erik nur handelt, aber nie angesehen wird, also anstelle von “Ich warf einen schockierten Blick auf Erik, wir waren noch nie erwischt worden, er war ebenso überrascht wie ich.” “Erik war so schockiert wie ich, noch nie waren wir erwischt worden.”, so wie es an mehreren Stellen bereits gemacht wurde.
Sprachlich okay, stellenweise etwas klobig, zum Beispiel: “Ich blickte in ein wütendes Gesicht und spürte seine Hand schmerzhaft um meinen linken Arm, nach der er gegriffen hatte.”; zwangläufig muss der Kassierer nach seinem Arm gegriffen haben, sonst könnte der Protagonist nicht schmerzhaft die Hand spüren.
Der letzte Satz schließlich wirkt unfreiwillig komisch.
Ich, Du, Er, Sie, Es, Wir, Ihr, Sie
Der letze Absatz ist ein bisschen sehr plump und die Flüchtigkeitsfehler stören hier besonders, wo es
aufgrund der vielen verschiedenen Personen auf Präzision ankommt.
Die Idee ist ganz nett, doch der fertige Text wirkt eher unausgereift. Viel mehr fällt mir beim besten Willen dazu nicht ein.
Zwei Mal drei Musketiere
Sehr viele Figuren, die nicht alle wirklich relevant für die Geschichte sind; mit Namen ist das so eine
Sache, eigentlich will ich nicht darauf herumreiten, aber so richtig überzeugt es mich dann doch nicht.
Sprachlich überwiegend gut, mir ist es manchmal zu lapidar in den Beschreibungen. Ich hätte mir statt der vorliegenden, doch sehr kitschigen Auflösung, einen stärkeren Fokus auf die negativen Gefühle des Protagonisten gewünscht.
In Orten, Figuren und Darstellung leider eher klischeehaft, trotz guter Ansätze und Ausgangsposition.
Das Kind im Hasenpelz
Starker Stil und tolle Atmosphäre, die leider beide nicht über das schwächere Ende hinwegtäuschen
können.
Die Idee gefällt mir, hat fast etwas welterklärendes, wo das Gute und das Böse herkommt, doch die etwas ziellos wirkende Handlung wird ihr nicht gerecht.
Feuerraben
Die Game of Thrones-Schule des mittelalterlichen Realismus, wo alle brutale Unmenschen sind. Gibt mir gar nichts, der harte, mit allen Wassern gewaschene, achso böse Protagonist und seine achso bösen Kumpanen. Unglaubwürdig und klischeehaft, auch in seiner Gewaltdarstellung, die nichts zum Text beiträgt. Da ist der explodierende Wächter dann auch nicht mehr überraschend, sondern nur noch wie erwartet.
Die Annäherung an das Thema in Form von “böse Menschen sind böse und vertrauen einander nicht, weil der Mensch eine Insel ist” überzeugt mich ebenfalls nicht. Interessanter wäre der Kontrast zwischen den Raubmördern und einer Gruppe gewesen, die tatsächlich zusammenhält oder der Fokus auf das Gefühl der Verbundenheit zwischen dem Protagonisten und Aellin, bevor er sie umbringt.
Fraglich ist für mich in Anbetracht des Endes außerdem, wie die Gruppe überhaupt entstanden ist.
In der Wortwahl stellenweise unausgeglichen und mit einer sehr bemüht wirkenden Einleitung.
Letztlich bleibt die Geschichte eher schwammig, was Figuren, Handlung und Aussage angeht.
Das Abkommen
Stilistisch fällt vor allem die Wortwiederholung auf, etwa wenn es um die Tore oder den Gefangenen geht, sowie die ständige Verwendung von Adjektiven, das überfrachtet den Text etwas.
Das es sich nicht um Menschen handelt, wird relativ schnell klar, aber das halte ich aufgrund der eigentlichen Wendung für nicht sonderlich problematisch.
Gute Idee und schön umgesetzt.
Denn dies ist mein Leib…
Bis auf einige Kleinigkeiten ein sehr guter Text, auch sprachlich. Der Rückblick als Traum will mir nicht so recht gefallen und teilweise ist mir die Ausdrucksweise zu blumig, wenn vom “lebensspenden Leuchten” und “Sankt Anthropophagus” die Rede ist, zumal letzteres nicht wirklich zur Situation passt.
Die Erpressung des (extra)bösen Arztes macht den Verstorbenen etwas zu sehr zum “Heiligen” und wie sich der Protagonist während der Beerdigung in Szene setzt fühlt sich nicht vollständig glaubwürdig an. Hier wäre etwas weniger mehr gewesen.
Davon abgesehen einer der besten Texte dieses Wettbewerbes.
The Four Horsemen
Von allen “Fantasytexten” (hier sind ja durchaus historische Anleihen erkennbar) bisher der uninteressanteste, weil generischste. Viele, aber nicht wirklich fesselnde Charaktere und die mehrfach wechselnde Perspektive machen mir den Zugang zum Text schwer. Das Ende ist unspektakulär und wenig spannend.
In der Ausdrucksweise nicht immer stimmig, vor allem aber “scheint” in dieser Geschichte viel zu viel, “schien keine Spur mehr”, “schien ihn traurig zu machen”, “der ihr Gespräch zu belauschen schien”; dadurch wirkt der Text schwammig und unentschlossen.
Auf der Flucht
Schlicht und größtenteils stimmig.
Der letzte Eintrag und die Wendung kommt mir gezwungen vor und nicht wirklich organisch aus der Handlung erwachsen, zumal der Ermordete vermutlich Micheal sein sollte. Sich im Eintrag für Tag 37 zu offenbaren ist wohl strukturell notwendig, um die Wendung zu integrieren, für den Charakter allerdings nur bedingt nachvollziehbar.
Auf der anderen Seite
Der reine Fokus auf das Innenleben der Figur nutzt sich durch ständige Wiederholung schnell ab. Das Thema wird mehr gestreift als getroffen, was ich aber durchaus für legitim halte. Viel schlimmer ist die nicht vorhandene Spannung, denn nachdem sich der ständige Fokus auf das Innenleben recht schnell abgenutzt hat, bleibt kaum noch etwas übrig, das mich an den Text bindet.
Ein befreundeter Autor nannte diese Art Geschichte einmal “Hilfe, ich stecke in einem dunklen Loch”-Text, wenn vornehmlich weibliche Protagonisten ein Gefühl von Dunkelheit und Einsamkeit durchleben müssen, ohne das tatsächlich viel passiert.
Das Ende bleibt zu schwammig; sprachlich ist der Text ganz ordentlich, wenn auch teilweise repetitiv und redundant. Mehr Absätze und Zeilenumbrüche würden den Lesefluss verbessern.
Insgesamt leider ein wenig nichtssagend.
Für die Gemeinschaft!
Für mich schwer zu bewerten. Manche Aspekte, wie Idee, Atmosphäre und das Ausklammern des vermeintlichen Verbrechens, gefallen mir sehr gut, andere deutlich weniger.
Der Schreibstil funktioniert mehr schlecht als recht, die erzeugten Bilder wollen nicht recht ineinandergreifen, sind teilweise arg überladen, auch mit Adjektiven, oder unnötig kompliziert. So musste ich schon beim zweiten Satz musste mitder Stirn runzeln.
Ein Teil der wörtlichen Rede wäre besser geeignet als Gedanken des Protagonisten, etwa “Schließlich bist du mit Abstand der Schwerste und Muskulöseste dieser Gruppe”.
Hexenwerk
Zum Abschluss noch ein letzter Fantasytext. Im Ausdruck stellenweise doch arg archaisch, die Trennung der Abschnitte durch Querstriche ist eine fragwürdige Entscheidung, viele Fehler mit der Substantivierung. Die Wendung wird nur am Rande vorbereitet, vieles bleibt (vielleicht zu) offen.
Interessanter Gegensatz aus der als Heldengschichte präsentierten Sichtweise der Ritter und der angedeuteten zweiten Seite der Geschichte.
Hallo an alle,
bin jetzt auch durch mit allen Geschichten.
Die Teilnahme an diesem 2. Wettbewerb war meine erste Aktivität hier im Forum. Dass sowas an dieser Stelle überhaupt auf die Beine gestellt wird, finde ich super! Damit geht ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren
Die Diskussionen und Bewertungen sind mir persönlich z.T. etwas überkritisch. Da bekommt man manchmal den Eindruck, die Leute hätten mehr Spaß am Zerpflücken und Beanstanden der Beiträge als am Lesen bzw. Schreiben.
Ich selber habe nur einmal einen Punkt und zweimal fünf Punkte vergeben. Der Rest versammelt sich bei mir in einem soliden Mittelfeld.
Grundsätzlich halte ich Vielfalt (bei der Umsetzung eines vorgegebenen Themas) für die größte Stärke
eines solchen Wettbewerbs und die ist hier definitiv gegeben. Einzelne Ausfälle oder Schwächen sehe ich da mehr im Hintergrund.
Als Gesamtkunstwerk ist es stimmig
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