Diskussionskultur hier im Forum

Mmmh Wortklaubereien, der Höhepunkt einer jeden „Diskussion“. :relaxed:

„Das hab ich so nicht geschrieben.“
„Das hast Du so nicht geschrieben.“

sind meine persönlichen Lieblingssätze in Foren.

Anm.d.Red.: Das ist meine ganz persönliche private Eigenmeinung und nicht die des gesamten Forums oder der ganzen Welt.

Noch besser find ich immer die darauffolgende Metadiskussion über die Diskussion.

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Oder die Diskussion über die Metadiskussion. Die ist auch immer super und gewinnbringend :wink:

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Ich habe es mal hierhin verschoben, bevor es sich noch weiter vom Thema löst und es ggf. hier ausführlich ausdiskutiert werden kann :wink:

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Aus aktuellen Anlass, weil es Diskussionen so unnötig “abhakt”:

Warum kommt immer, sobald über etwas kritisch diskutiert wird, das Argument “Gibt immer wen, der meckert”. Was genau bringt das den Diskussionsteilnehmern, dem Thema selbst und dem Umgang mit Kritik (ob nun positive oder negative)?

Ich finde das nur noch anstrengend zu lesen, weil damit nun wirklich nichts dabei rumkommt. Wenn man status quo gut findet, ist das gut, aber dann soll man dies schreiben und nicht mit “gibt immer wen, der meckert” abschließen.

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Das kommt meistens dann, wenn vorher Leute ihre Meinung als die allgemeingültige darstellen. Und oftmals nervt das halt einfach. Dass es in einer nicht homogenen Masse nie eine einzige “Wahrheit” gibt, ist natürlich auch klar. Wichtiger ist jedoch, dass möglichst viele Leute, egal ob pro oder contra ihre Meinung abgeben und auch Gründe liefern. Nur so kann doch rbtv nachvollziehen, was ankommt und warum oder eben auch nicht.

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Es ist der “easy way out”. Vergleichbar mit Augen und Ohren zu halten und laut schreien. Wenn man argumentativ komplett am Ende ist oder sich der Diskussion entziehen will, bringt man eben ein Totschlagargument. Man kann es weder be- noch widerlegen.

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Danke! Daher rührt meiner Meinung nach auch oftmals dann das Resultat „willst ja eh nur meckern!“.

Man kann ja Sachen Schlecht finden, das tue ich auch, aber wenn das so ist, sollte man mMn zumindest schreiben, warum einem etwas nicht gefällt oder irgendeine Alternative vorschlagen.

RBTV hilft es ja auch nicht wenn einfach nur gesagt wird „ist scheiße!“. Genauso gibt’s das natürlich auch andersherum. Wenn man aber einfach nur etwas schlecht redet ohne vernünftige Argumente oder Vorschläge zur Besserung beiträgt, erweckt das nunmal den Eindruck, dass des Meckerns wegen meckern möchte :wink:

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Ja, eben, Feedback funktioniert in beide Richtungen und RBTV damit am Ende macht, liegt zu 100% in ihrem Ermessen. Aus dem Grund verstehe ich dennoch nicht, warum das Argument (meistens vermutlich aber nur als kleiner Nebensatz gemeint) kommt. Das ist nicht viel besser, wenn ich ständig schreibe “gibt aber auch immer Leute, die es geil finden”. So, damit kann man sich letztlich den Meinungsaustausch an sich sparen, wenn man so abschließen möchte. Wenn man schreiben würde, “Leute meckern immer, weil…” bereichert das imo eine Diskussion um einiges mehr als “wollen halt meckern.”. Selbiges gilt auch für den umgekehrten Fall.

Bin da eher bei @anon39622057

Solche Sachen kommen meistens als Replik auf die “ultimative” Wahrheit, die natürlich nur der eine kennt.

Es mag ein wenig pedantisch klingen, aber ich finde ich in Diskussionen immer hilfreich, wenn man eben explizit dazu schreibt, dass es nun mal nur für einen Selbst so ist, im Besten Fall, auch noch erklärt wieso und warum.

Es ist nämlich nicht so, dass es tatsächlich immer aus einer individuellen Perspektive gemeint ist, da es hier durchaus Leute im Forum gibt, die meinen sie müssten grundsätzlich so tun als sei Ihre Meinung die Wahrheit und alles andere ja quatsch.

tl;dr: Ja, manchmal nervt es, aber oft wird es eben vorher durch einen bestimmten Argumentationsstil auch provoziert

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Wobei wir bei dem Punkt wären:

Muss man in einem Forum, vor jede offensichtlich persönliche Meinung ein “Meiner Meinung nach,…” packen?

Ich denke nicht.

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Genau das denke ich mir auch immer.
Ein schöner Diskussionsbreaker ist nämlich auch immer ein gern gedropptes oberlehrerhaftes: “Schreib doch bitte dazu, dass es deine persönliche Meinung ist.” und peng Diskussionsflow zerfickt, weil einer unbedingt was klugscheißen musste.

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Nee. Ich auch nicht. Auch ich schreibe oft, als wäre meine Meinung die einzig wahre. Das liegt eben daran, dass es meine Meinung ist. Wäre ich davon nicht überzeugt, wäre das ja Quatsch. Dennoch können andere gern auch andere Ansichten haben. Jede Meinung ist subjektiv.

Es besteht aber natürlich ein Unterschied darin ob man sagt „Auf diesem Slot hätte man ein Format bringen können, das mehr Leute anzieht“ oder aber „Für diesen Mist interessiert sich doch keine Sau“, wenn 2500 Leute live zuschauen. Letzteres sorgt dafür, dass eben Leute widersprechen.

Das ist ein schmaler Grat. Es gibt hier Themen bei denen ich felsenfest überzeugt bin, dass ich es besser weiß. Und dann sage ich das auch so :slight_smile:

Nein, muss man im Zweifelsfall nicht.

Aber es hilft halt bei einigen Diskussionen einfach finde ich. Insbesondere, wenn danach eher allgemeingültige Statements rausgehauen werden wie “So ist das eben bei RBTV, XYZ können sie einfach nicht”.

Es muss nicht zu jedem Statement dazu, es hilft aber dabei eine vernünftige Diskussion zu führen.

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Ja, das sehe ich genauso. Nur Sachen wie “irgendwer wird immer meckern” packt automatisch alle Leute rein, die auch nur ihren Standpunkt klargemacht haben und negative Kritik geübt haben.

Wie gesagt, gilt auch für “irgendwer findet es immer geil”.

Das ist eh nochmal eine andere Baustelle. Allgemein sollte es vermieden werden, für eine ganze Gruppe “sprechen” zu wollen, zumindest meiner Meinung nach.

Man kann sich natürlich immer als das Opfer hinstellen, aber wenn man immer nach diesem ewig gleichen Muster agiert, muss man sich nicht wundern, wenn die Leute irgendwann dahinter steigen.

  1. Eskalieren -> 2. Deeskalieren -> 3. Ausflüchte -> 4. Sich als Opfer darstellen -> 5. Den Spieß umdrehen -> zurück auf Anfang…

Wie oft soll man denn noch sagen, dass konstruktive Kritik anders aussieht?
:frust:

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Mein favorit war gestern “Hauptsache dagegen.”
Es war fast unfreiwillig komisch weil das Thema die Grünen betraf. :kappa:

Um diese Stelle geht es dir ja wahrscheinlich.
Also ich finde in einem Thread, in dem es um die Entwicklung des Programms geht, kann man das auch ohne ein “IMO” stehen lassen.

Ich könnte nämlich genau so argumentieren, dass 2,5k ja wohl alles andere als ein Erfolg sind. Früher hatten wir am Sonntag oft 16k bei Beef und sicherlich noch 8-10k bei Press Select.

Sind 2,5k mit einem “Gast” also das neue Qualitätsmerkmal? Ich denke nicht.

Und trotzdem wird das hier als faktischer Erfolg verkauft. Was also nun?
“Meiner Meinung nach, sind 2,5k an einem Sonntagabend um 20 Uhr ein bahnbrechendes Ergebnis!”

  1. An keiner Diskussion beteiligt sein
  2. Irgendwann in einen Thread reinschneien
  3. Seitenhieb verteilen
  4. Abhauen

Wie oft soll man denn noch sagen, dass niemand an diesen Posts interessiert ist?
:frust:

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Kenne die Diskussion nicht und kann dazu nichts sagen.

Und so gibt es nur Leute, die des Lobs wegen nur positiv schreiben, ohne es zu begründen? Ich mein, gibt genug Beiträge, die keine Begründung für was positives liefern und dennoch schreibt keiner „gibt halt immer wen, der es gut findet“.

Solche Kommentare packen halt Leute in die Schublade, die wirklich um eine Diskussion bemüht sind und das argumentativ. Jemand, der schreibt „fand ich geil“ tut auch keinem weh. Es mag wohl sein, dass es immer Leute gibt, die bis zum bitteren Ende alles scheiße oder alles geil finden wollen, aber muss man dann auch wirklich den Satz „irgendwer findet, meckert immer/findet geil“ bringen?

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